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  • Hallöchen


    Ich habe von einem Bauern jede Menge Mais bekommen. Nicht nur die Kolben , nein die ganze Pflanze.


    Die Blätter grün verfüttern ok. Die Kolben zum trocknen aufhängen weiss ich auch. Was aber mit den Blättern die man der Menge wegen nicht schafft sofort zu verfüttern , dann die Stengel die auch schon mal Stämme sein können, was kann ich mit denen machen ???



    Freue mich wie immer über Antworten.


    LG Susan

  • Guten Morgen!
    Susan solltest du einen Gartenhäcksler haben,dann schredder die komplette Pflanze und ab in ein kleines Plastefaß und zu Silo verarbeiten.
    haste im Winter schönes abwechslungsreiches Futter,gerade bei der Jungtieraufzucht! 8o
    Andreas

  • Hallo Andreas


    Danke für deinen Tip.


    Ich habe keinen Häcksler :(


    Und alles mit ner Gartenscheere kleinmachen ??????


    Wenn mir jemand sagt das sie die Stünke auch im Winter fressen wenn die getrocknet sind. Dann würd ich mir die Mühe machen. Aber so :S ...


    Also wer ausser Silage noch Tips hat.


    Bitte schnellstens melden. Ich bekomme jeden Tag einen PKW-Kombi vollgestopft mit Mais( Und das ist nicht wenig) :whistling: .


    LG Susan

  • Hallo Peter.


    Danke dir .


    Nun weiss ich : grüne Blätter und die Kolben ab :thumbsup: , den Rest auf den Mist. :S


    Dann spar ich mir ne Menge Arbeit und kann dann mal :hollyday: und :_3 oder =2 .


    Und irgendwann hab ich auch mal einen Häcksler :rolleyes: .


    LG Susan

  • Hallo Leute,


    ich kaufe jedes Jahr im Juli bei unserem Landwirt in der Stadt 2 ar Mais. Zum Anfang ist der Mais noch schön klein. Ab September werden die Stengel schon hart, dann schneide ich sie ab und lass sie auf dem Feld liegen. Der Mais ist ein gutes Zusatzfutter. Als weiteres Grünfutter gibt es Beinwell und Wiesengras.
    Im Wiesengras ist u.a. Spitzwegerich, Klee, Brombere und Ackerwicke.


    Der Mais wird nun schon überall angebaut, es dürfte keine Schwierigkeit sein, welchen zu bekommen.


    Auf ein neues Jahr.


    Gut Zucht wünscht Hermann

  • haste im Winter schönes abwechslungsreiches Futter,gerade bei der Jungtieraufzucht!

    Hallo zusammen,
    ich hab noch nie Maissilage gefüttert. Nachdem ich hier gelesen hab dass ihr das macht hab ich spontan Anfang Oktober zwei Fässer Mais zum ausprobieren siliert. Der Mais war schon sehr sehr reif, deshalb hab ich ihn wieder mit etwas Wasser befeuchtet. Seit zwei Wochen hab ich das Silo jetzt offen und die Silage ist wirklich gut geworden. Nach anfänglichem Zögern wird sie jetzt eigentlich gern gefressen. Ich habe nun seit einer Woche Jungtiere und hatte Bedenken ob sich Maissilage für die Jungen eignet. Verstehe ich dich richtig, dass du gute Erfahrungen mit Silage zur Jungtieraufzucht gemacht hast? Was fütterst du zu der Silage noch dazu? Ich denke Sie hat zwar genug Energie und Rohfaser, aber der Eiweißgehalt ist doch etwas gering. Würde mich über eure Erfahrungen freuen.


    Gruß Klemens

  • Hallo Klemens!
    Wie gesagt,nehm ich es als Beifutter,ansonsten füttere ich Rüben,jeden Tag noch immer Grünkohl,Äpfel(die sie dieses Jahr gar nicht so mögen ?( ?( )und was halt die Küche so her gibt an Abfällen,Rosenkohl,Kraut usw.Dazu Heu,getrocknete Brennessel,Melasse eingeweicht mit Gequetschten Getreide,Sonnenblumenkerne und auch mal Brot,Brötchen.
    Kannst auch von Klee oder Gras Silage machen,fressen meine auch gerne.
    Andreas

  • Hallo Andreas,
    ich füttere noch winterharten Futterraps und geschrotetes Getreide. Heu fressen sie kaum, würd ich auch nicht wenn ich was frisches haben kann. Den Raps mähe ich einfach mit der Sense, ein paar Quadratmeter und die Schubkarre ist voll. Eine dankbare Futterpflanze mit günstigen Saatgutkosten, die erst im Frühjahr schießt.


    Gruß Klemens

  • Hallo Andreas,
    Gibst du die Silage auch den Jungen bzw. fressen die mit der Mutter mit? Vertragen die das von der Verdauung her? Ich hätte gefühlsmäßig eher Bedenken mit dem Gärfutter wegen Bähungen und so, wir geben Kleinkindern ja auch nicht gerade Sauerkraut, was ja eigentlich nichts anderes als Krautsilage ist. Anderseits hat der Maisstängel gerade wenn er älter ist ganz ordentlich Rohfaser.


    Gruß Klemens

  • Hallo Klemens,


    Jungtiere fressen bei der Mutter Silage mit, das ist nicht problematisch, im Gegenteil, so gewöhnen sie sich leichter dran - aus diesem Grunde habe ich die Jungen gezielt gefüttert, leider ohne Erfolg, KLS sind keine Silagefreaks,


    KLW sind "Abfalleimer" ud fressen alles, sogar Silage .


    mfg Peter

  • @ Peter,
    ich glaube deine KLW leben nach dem Motto "der Hunger treibts rein, der Ekel treibts runter und der Geiz hälts drinnen". :P


    Andreas
    Luzerne will ich ich dieses Jahr auch mal silieren, ich denke dass dann die Blätter besser am Stängel beleiben. Das war früher so besch... wenn wir Luzerneheu für die Kühe gemacht haben waren durch das Wenden und Schwaden ein Großteil der wertvollen Blätter abgefallen bis es auf dem Heuboden war. Das ist ja nicht unbedingt Zweck der Übung. Vielleicht probier ich auch mal Gras, soll ja einfacher zu silieren sein als Luzerne.


    Gruß Klemens

  • Hallo Klemens,


    ich siliere nicht mehr selbst, habe (Bauern)Freunde, bei denen kann ich mir holen was ich brauche.


    Luzerne und Silieren, da bin ich mal gespannt, habe es noch nicht probiert, da ich mir unsicher war wegen der harten Stängel.


    Ansonsten setzte ich Luzerne auf Böcke, da bleiben die meisten Blättchen drin.Beim Abräumen lege ich ne Plane unter die Böcke und stopfe das Heu in große Säcke, die abgefallenen Blättchen kommen mitrein.


    mfg Peter

  • Hallo Klemens,Peter!
    Luzerne als Heu hab ich auch auf Reuter gemacht,zur Silage,hatte gut geklappt.Hatte noch einen Teil Rotklee dazwischen und Brennesseln.
    Wahrscheinlich sollte man den Luzerne auch nicht so hart werden lassen,ist wahrscheinlich sicherer.Oder halt mit Gras mischen.
    Einfach probieren.Hab es damals so gemacht,weil schlechtes Wetter angesagt war,aber der Klee noch zu feucht war.Ging halt gut.
    Andreas

  • Hallo Peter,
    bei uns am Kaiserstuhl gibt es kaum noch Vieh haltende Betriebe da müsste ich schon einige Orte weiterfahren. Da ist das eigene Fass schon praktischer. Mein Mais hatte auch harte Stängel, es war nämlich schon Anfang Oktober und der Körnermais druschreif (Kornfeuchte <30%). Ich hab mir dann die grünste Reihe ausgesucht und mit der Baumschere "gefällt". Die optimale Sielierreife liegt bei 33-40 % TM in der Gesamtpflanze. Ich hab die ganzen Pflanzen durch einen Muser gelassen, was ein sehr lautes Spektakel war aufgrund der schon sehr harten Körner. Da sich so trockenes Häcksel nicht gut verdichten lässt hab ich mit der Gießkanne wieder etwas angefeuchtet und in die Kunststofffässer eingetrampelt, Deckel drauf und gären lassen.
    Für Luzerne könnte ich mir verschiedeneWege vorstellen.
    1. angewelkte Luzerne durch den Muser lassen
    2. mit dem Schlegelmulcher rückwärts über das Schwad fahren um die Stängel durchzuwurschteln
    3. die angewelkte Luzerne in Fässer füllen, mit einem scharfen Spaten bearbeiten und eintrampeln
    sehr wichtig ist das Anwelken, da Luzerne im Vergleich zu Gras oder Mais wenig Zucker und viel Eiweiß enthält, was ungünstig für die Milchsäurebakterien ist und sich ungünstig auf Geschmack und Haltbarkeit (zu hoher pH-Wert) auswirken kann. Zur Verbesserung kann man Melasse oder spezielle Silierhilfsmittel ( z.B. Propionsäure) zugeben. Eine andere Möglichkeit ist die Mischung oder gleich der gemischte Anbau mit zuckerreichen Gräsern wie Welsches- oder einjähriges Weidelgras.
    Klar sind Kleeböcke eine Alterative, aber auch eine zeitintensive und im Sommer ist in Meinem Wein-und Obstbaubetrieb eh schon der Bär los. Da müssen manchmal eben einfache Varianten gehen. Trotzdem möchte ich den Eigenfutteranteil möglichst hoch halten. Doch ich kann auch Züchter die Sackfutter füttern verstehen. Nicht jeder hat Fläche und Equipment zur Verfügung.


    Gruß Klemens

  • Hallo Klemens,


    na, da kommst Du doch tatsächlich aus einer Weinbauregion, da ist Viehhaltung zu Schade, nach all den veränderungen, die angelegt wurden. :)


    Ihr habt es aber tatsächlich geschafft dass man einige Weine noch trinken kann :thumbsup: :thumbsup:


    - bin ab und zu in Emmendingen , da wird dann verkostet.


    Mit deinem Maschienenpark ist Luzerne kein Problem, wobei reine Luzeren wie du schreibst mir auch als Silo zu gehaltvoll = eiweisreich wäre.


    Ich hatte zum Silieren EM = effektive Mikroorganismen, das beste, was ich ausprobiert habe.


    mfg Peter

  • Hallo Peter,
    man kann nur einige Weine trinken, weil andere den Rest schon weggetrunken haben. Im Kraichgau gibts ja noch reichlich, Kein Wunder dass der Weinbau immer mehr zurückgeht. Wenn ich dich persönlich vor mir hätte würde ich mich noch ein wenig mehr aus dem Fenster lehnen, aber das ergibt sich ja vielleicht mal, bin ja erst seit kurzem dabei, hab aber früher "Stallhasen" gehabt.
    Ich denke dass man Luzerne besonders für größere Rassen noch etwas mit Energiereichem Futter strecken sollte. Von Eiweiß allein kann man ja auch nicht leben. Aber das Eiweiß ist mal abgesehen von extravaganten Leckereien der teuerste Bestandteil unserer Futtermittel. Da macht es schon Sinn einen hohen Anteil des Bedarfs mit günstigen aber guten Grundfutter abzudecken.
    Luzerne ist nicht ohne Grund die Königin der Futterpflanzen, das sie hohe Erträge bei gleichzeitig hohen Eiweißgehalten liefert und das ohne Stickstoffdüngung. Aber der Gemengeanbau empfiehlt sich schon deshalb weil Luzerne mit der Zeit lückig wird und somit die Lücken mit Gräsern zuwachsen, damit Luzerne nicht mit unerwünschten Pflanzen wie z.B. Bingelkraut verunkrautet. Zum Silieren hat das auch Vorteile. Die Gräser sind zuckerreicher und liefern den Milchsäurebakterien die Grundlage für die Milchsäuregärung. Luzerne pur ergibt oft einen zu hohen ph-Wert, der wiederum förderlich ist für unerwünschte Mikroorganismen, was die Schmackhaftigkeit (Buttersäure) und auch die Haltbarkeit (Nachgärung und Erwärmung) verschlechtern.
    EM sind ja nichts anderes als Milchsäurebakterienkulturen. Durch den Einsatzwird die Bakterienzahl erhöht und die positiven Bakterien haben eine Überzahl. Dies kann fehlenden Zucker als Nahrungsgrundlage aber nicht ersetzen, deshalb macht die Zugabe von Melasse oder zuckerreichen Gräsern durchaus Sinn.
    Mit EM habe ich so meine Probleme. Nicht weil ich Berührungsängste hätte, sondern weil es bei uns eine "Interessengemeinschaft zum Schutz bedrohter Kulturen" gibt, die EM als die Lösung für fast alle Probleme auf Erden sieht und keine Gelegenheit auslässt dies auch kundzutun. Fühle mich manchmal bei meiner Arbeit etwas diffamiert.


    Gruß Klemens

  • Guten Morgen Klemens,


    das mit dem Wein war scherzhaft gemeint, bin selbst auch nicht der große Weintrinker(-kenner), hole mir den wenigen aus Frankreich bei einem Biowinzer "meines Vertrauens" :)


    Kaiserstuhl und ökologischer Unsinn gehören für mich zusammen, als Betroffener kann man da sicher ganz andere Ansicht haben.


    EM habe ich seit mittlerweile ca 10 Jahren im Gebrauch, habe damit wirklich nur positive Erfahrungen gemacht, Bukashi ist ein Knaller und im Gegensatz zu Kompost deutlich einfacher herzustellen; ich spritze nach dem Misten die stallungen damit aus, auch ab und an übers Futter bzw. ins Wasser, keinerlei negative Folgen.


    ......aber es ist sicher kein Allheilmittel, jede/r sollte das für sich günstigste anwenden :)


    - Hauptsache kein Gift !!


    Baden ist nicht so groß, als dass nicht die Möglichkeit bestände, uns mal zu treffen, zumal wir die gleichen Kaninchen züchten - nur eben in unterschiedlichen Größen :)


    mfg Peter

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