Bartkaninchen nehmen nicht zu

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  • Hallo liebe Forenuser,


    ich habe eine Frage zu meinen Bartkaninchen. Beide sind im März 2012 geboren und sind Schwestern. Ich habe das Gefühl, dass sie nicht richtig zunehmen, wobei man eigentlich keine auffälligen Knochen beim Abtasten spüren kann. Sie wiegen jetzt 2200g.
    Die einzigen Knochen, die ich spüren kann, sind die am Po (Darmbein?). Hier ist es kantig. Oder ist das erblich bedingt? Könnte man das dann wegzüchten?


    Ich habe in dem gleichen Stall 2 Riesen-Thüringer Mix-Häsinnen zur Gesellschaft (liegen auch immer gerne alle zusammen), die fast gleich alt sind. Die wiegen gleich viel, fühlen sich aber wesentlich "runder" an.


    Meine Kaninchen bekommen Heu so viel sie mögen (nur leider lassen sie es fast immer links liegen), 3 mal am Tag Defu-Pellets mit extra QuetschGerste, frisches Gras (tagsüber im Auslauf), Schnittgras wenn es nicht nass ist, je 2 Möhren pro Tag, viele frische Kräuter aus dem Garten, hin und wieder gekochte Kartoffeln, und was so alles an Gemüseresten anfällt.


    Ich bin es nicht gewohnt, dass ich Kaninchen gekauftes Futter geben muss, damit sie wachsen - selbst meine blauen Wiener und früher mein deutscher Riesenschecke sind mit Grünfutter gesund und groß geworden (hat auch jeder sein Idealgewicht erreicht).


    Vielleicht kann mir jemand noch einige Tipps geben.


    (P.S. Die meisten Futterbeiträge habe ich schon durchforstet, halte aber trotzdem nicht so viel von dem Industriefutter, daher ist Defu für mich ein guter Kompromiss).


    Ich habe 2 aktuelle Bilder hochgeladen, ich hoffe man kann sie gut erkennen.



    Danke für Anregungen,
    Bettina
    :rabbit7:

  • Hallo Bettina,


    wenn die Tiere vom März sind - ca 1/2 Jahr alt - und als Endgewicht ca 4kg haben sollten sind sie mit 2200gr deutlich zu klein, auch, wenn schwerpunktmäßig Frischgrün gefüttert wurde - Defu-Pellets kenne ich nicht.


    Nur als Beispiel:


    Meine Schlachter mit dem Endgewicht von 3,5 kg schlachte ich mit 5 mon bei 3-3,1 kg lebendgewicht nur mit Frischgrün und selbst zusammengestelltem Kraftfutter.


    Grundsätzlich gilt, dass Rassen ab ca 4 kg Endgewicht nicht ohne Kraftfutter artgerecht versorgt werden können - und das sage ich als Frischfutterfütterer !!!


    Kraftfutter kann man selbst zusammenstellen, das muss nicht pelletiert sein, aber sie brauchen es, da die Narstoffdichte in "Wiese " zu gering ist und die Tiere überhaupt nicht die Bedarfsmenge aufnehmen können.


    Kurz:


    Artgerechte Fütterung für Mittelrassen und darüber heißt immer auch Kraftfutter.


    Heu ist ebenfalls gut gedacht jedoch gerade im Sommerhalbjahr mit Wiese unnötig - wer nimmt schon Dörrobst zu sich, wenn daneben der Obstkorb steht ???


    Ich züchte schon seit fast 50 jahren auch Großrassen, ich habe die Tiere noch nie ohne Kraftfutter auf das Idealgewicht bekommen.


    Industriefutter muss wirklich nicht sein, mit ein bischen Wissen und Arbeit kann man Kraftfutter auch selbst zusammen stellen.


    mfg Peter

  • Hi,


    ich hab' "defu" aus Interesse mal gegoogelt und festgestellt, das es sich um ein Bio-Nutztierfutter in zertifizierter Bio-Qualität in folgender Zusammensetzung handelt:


    Zusammensetzung: Grünmehl**, Gerste**, Leinkuchen*, Hafer*, Sonnenblumenkuchen*, Zuckerrohrmelasse* * = Zutaten aus ökol. Landbau, ** = Zutaten aus biol.dynamischem Anbau Analytische Bestandteile: 16% Rohprotein, 5% Rohfett, 17% Rohfaser, 9%Rohasche, 0,8% Calcium, 0,6% Phosphor, 0,25% Natrium Nährstoffzusatz/kg: 15.000I.E. Vitamin A als Vitamin-A-Präparat, 2.000I.E. Vitamin D als Vitamin D3 , 70mg Vitamin E, 220mg Zink als Zinkoxid, 250mg Eisen als Eisen-(II)-sulfat Monohydrat, 150mg Mangan als Mangan-(II)-oxid, 30mg Kupfer als Kupfer-II)-sulfat, Pentahydrat, 1,55mg Jod als Calciumjodat, wasserfrei, 0,4 Selen, Natriumselenit (E8), 0,3mg Kobalt als Basisches Kobalt-(II)-carbonat, Monohydrat.


    Was es nicht alles gibt! ;) Tja, man lernt nie aus! Aufgrund der Zusammensetzung gehe ich davon aus, dass die dreimalige Gabe der Pellets pro Tag und Nase, angereichert mit Quetschgerste und Grünenm ausreichen müsste um die Tiere auf Gewicht zu bringen. Dass das nicht der Fall ist, ist augenscheinlich. Dass man die Hüftknochen spürt, ist mehr oder weniger normal *Kopfeinzieh*, soweit ist die Rasse noch nicht. Kokzidien wurden schon genannt, Würmer wären eine weitere Möglichkeit, Schneide- und Backenzähne könnte man kontrollieren; möglicherweise sind's auch keine echten Bartkaninchen, sondern das Ergebnis einer Rassekreuzung. Auffällig ist die schwache seitliche Behaarung (Langhaar).


    MfG Manfred

  • Hallo Bettina,


    ich würde mir mal nicht zu viele Gedanken machen, die Tiere könnten sicher etwas schwerer sein, aber mit sechs Monaten sind sie halt auch noch am Wachsen. Wenn du auf Pellets verzichtest und sie sehr natürlich ernährst, wachsen die Tiere halt nicht so schnell und brauchen länger bis sie auf Gewicht sind. Ich würde einfach mal warten wie schwer sie sind wenn sie ausgewachsen sind und sollten sie wirklich eher leicht sein, versuchen das mit einem schweren Rammler etwas auszugleichen.



    Die Belgischen Bartkaninchen haben meist keinen runden Hintern, das ist aber auch nach dem Standard des 9D1 (BDK) in dem du ja Mitglied bist nicht notwendig. Im Neuzuchtverfahren des Genter Bartkaninchens im ZDRK ist das anders, der Standard hier verlangt einen runden Hintern, den die Bartkaninchen aber in der Regel nicht haben und daher waren sie auch nicht so erfolgreich auf der letzten Bundesschau in Erfurt. Wenn du den Hintern eines BB mit den eines Wieners vergleichst, ist das wie Äpfel und Birnen zu vergleichen. ;) Du kannst wenn du mal den ersten eigenen Nachwuchs hast, natürlich schon bei den Jungtieren schauen, ob du die mit den möglichst rundesten Hintern weiter für die Zucht nimmst und so langfristig das Eckige wegbekommst, dazu brauchst du aber Geduld.

  • Nachtrag


    Also wegen Kokzidien und Würmer, kannst doch einfach mal den Kot untersuchen lassen oder mal den Züchter wo du sie her hast, fragen ob da schon mal vorbeugend was gemacht wurde.


    Also wie Kreuzungen sehen die Tiere nicht aus, die Tiere sind im Fellwechsel und daher nicht in voller Pracht. Die Ursprünglichen Barkaninchen hatten auch nicht den vollen Behang und viele Tiere haben das auch heute noch nicht.

  • Moin, moin


    Bei den Bartkaninchen kann man nur die Hüfthöcker spüren, da diese überstehen, hervorragen. Das Darmbein lieg zu tief, zum ertasten. Soweit zum Skelett des Kaninchen.


    Ob ein Tier abmagert, kann man am Rücken erfühlen, ob dort Rückenmuskeln aufgebaut werden oder nicht.


    Auch wenn diese Tiere in der Haarung sind, sind diese weit unter dem Normalgewicht.


    Bei den Genter Bartkaninchen und Bartkaninchen gehen wir von einem min. Gewicht von 4,25 Kg und bis 5,00 kg aus. 8o


    Somit sollten, müssen mit 6 Monate ca. 3,800 kg vorhanden sein.


    Siehe Standard Österreich und ZDRK. Den geänderten BDK-Standard werde ich hier nicht kommentieren, selber lesen. Als Mitglied im 9D1 kannst du dort auch um Aufklärung bitten.


    Man kann hier eher von einer "Kleinwüchsigkeit", durch zu starker Inzucht, ausgehen. Die Tiere werden nicht größer, bleiben kleiner, halt die "Kleinen Bartkaninchen". Hier wurden eventuell immer nur die


    kleinsten Elterntiere miteinander verpaart. =7 Selbst bei "schlechter Fütterung" werden Kaninchen groß, halt nur dünner und lang, aber groß halt............


    Hier liegt kein Krankheitssyntom vor. Sie bleiben einfach nur klein...............halt kein Bartkaninchen............ =4

  • Hallo,


    jetzt hatte ich doch tatsächlich fast ne Stunde an ner Antwort geschrieben, und dann hat er sich automatisch ausgeloggt - sowas blödes, alles weg.


    So, dann nur in Kürze.


    Danke für die Anmerkungen. Meine Tiere stammen aus einer guten, alten Zuchtlinie (Grossvater und Urgroßmutter von Frank; von Frasch und Schulz und Khorrami sind auch Tiere dabei). Die Mutter war eventuell etwas kleiner, aber Normalgewichtig.


    Ich werde eine Kotprobe abgeben, damit ich ne Krankheit ausschliessen kann.


    Bekommen habe ich die beiden mit 10 Wochen und 1100 und 1200g. Sie haben mit Wiesenfütterung (ohne extra Kraftfutter) 80g pro Woche zugelegt. Auf einmal stagnierte es, da habe ich (6 Wochen später) Kraftfutter dazu gegeben. Gewicht stieg - langsam, aber immerhin. Dann haben sie 500g letzen Monat zugelegt und jetzt seit 2 Wochen kein Gramm dazu bekommen.


    Übrigens, man kann nicht wirklich fühlen, dass sie zu mager sind, zumindest ist der Rücken absolut gut bemuskelt. Nur die Hüfthöcker sind spürbar. Behang ist ok, der war vor dem Fellwechsel da (siehe Bild von Juni).


    Peter: Deine Beiträge zur Fütterung habe ich im Forum sehr gerne gelesen, da sie meinem Ideal sehr Nahe kommen (habe leider nur nicht ganz so viel Wiese wie Du). Auch das mit dem Kraftfutter für große Rassen verstehe ich. Jedoch verstehe ich nicht, dass gerade die Bartis so schlechte Futterverwerter sind. Die beiden Mixe, die ich mitlaufen habe (auch ungefähr gleiche Größenklasse), die quellen von dem guten Kraftfutter ja schon fast auf, so dass ich die Bartis gesondert füttere. Die Mixe sind nach nur 5 Monaten schlachtreif (kann sie ja mal morgen wiegen - sie sollen aber nicht gegessen werden).
    Gerne würde ich meine Futtermischung komplett selber zusammen stellen, aber ich traue mich nicht, da jeder etwas anderes schreibt. Einzelne Komponenten kann ich bestimmt bei unseren Demeter Höfen bekommen (bei Bio vertraue ich nur Demeter). Aber was und wieviel? Der eine sagt Gerste, der andere sagt Gerste ist nicht gut. Als Anfänger finde ich es sehr verwirrend und ich habe noch nicht die großen Tierbestände, dass ich eigene Kreationen ausprobieren kann.


    So, das waren erstmal meine Gedanken dazu.


    LG Bettina

  • Hallo Bettina,


    es kann diverse Ursachen haben, dass die Tiere nicht wachsen. Ein GBK von 6 Monaten darf gerne mehr als 4 kg wiegen. Wenn ich richtig lese, hast Du Tiere aus der Linie von Inge und Ernst und anderen Züchtern.
    Die Tiere von Ernst kenne ich persönlich. Es war ein schwerer Schlag. Die Häsinnen wogen über 6 kg.


    Über Kokzidien wurde geschrieben. Weiter Ideen könnte Heike dazu haben. Einfach mal bei Heike nachfragen.


    Viele Grüße Hermann


    meinen Bartkaninchen. Beide sind im März 2012 geboren und sind Schwestern. [--] Sie wiegen jetzt 2200g.

  • Guten Morgen Bettina,


    aus der Zusammensetzung deines Sackfutters - danke Manfred- ist ersichtlich, dass es eigentlich reichen müsste, jetzt kan man üner andere gründe nachdenken.


    Freilandhaltung birgt immer die Gefahr von Würmern, Kotuntersuchung kann Aufklärung bringen.


    Kokzidien würdest Du sehen, die Gefahr von leberkoki ist gegeben, festzustellen per Blutuntersuchung .


    Da Du deine Tiere ja augenscheinlich aus unterschiedlichen Zuchten hast, die keine Gewichtsprobleme haben, dürfte eine Krankheit bzw. evtl. sogar ein genetischer deffekt die Ursache sein, dazu müsste ich die Tiere aber in der Hand haben, um dies beurteilen zu können.


    Grundsätzlich noch eines:


    Tiere der Mittel und Großrassen im Freilauf ohne Kraftfutter werden kleiner, knochiger und bleiben es auch, da ist mit der Zeit auch nichts mehr nachzuholen - das habe ich jahrelang gemacht in meinen Projekten.


    Futter selbst mischen ist kein Problem, im gegenteil eine sehr spannede und Lohnende sache, Demeter ist sicher das Mass der Dinge, mit bioland habe ich allerdings ebenfalls nur gute Erfahrungen machen dürfen.


    mfg Peter

  • Hallo Bettina,


    mache dir noch nicht so viel Gedanken. Dass da mal kleinere Tiere zwischen sind, kann vorkommen, aber deine Häsinnen können durchaus noch wachsen. Fertig sind sie sowieso erst richtig mit ca. 2 Jahren. Ich hatte einen Rammler mit auf unserer Jahreshauptversammlung im Mai, den hätte ich evtl. auch abgegeben. Der war da ca. 1 Jahr alt und nicht allzu riesig und wog ca. 4,5 kg. Deshalb wurde er auch nicht gekauft. Ich wußte aber, dass er noch nicht fertig ist und sich weiter entwickeln wird, genau so war es nämlich bei seinem Vater. Ja, und nun wiegt er 6 kg und ist ein super toller Rammler. Ich behalte ihn :))


    Viele Grüße
    Angela

  • Hallo zusammen,


    ich möchte jetzt nicht in das Zuchtgeschehen der Bartkaninchen eingreifen, allerdings ist eines doch festzuhalten: Tiere entwickeln sich erst mal in Richtung Skeltt und fell, die Muskelmasse kommt anschließend je nach Fütterung dazu - deshalb spricht man ja auch von unproportionierter Lebensentwicklung vom Kindchenschema bis zum Idealbild.


    Mir ist noch kein Kaninchen untergekommen, das nach über einem Jahr noch einen deutlichen Längenschub gemacht hat, die Auswirkungen auf die breite ist normal.


    Die Tiere scheinen zumindest auf den Bildern normal proportioniert und ich gehe davon aus, dass sie schlicht zu klein sind.


    Florian, die Handbegutachtung bezieht sich auf Kranhheit bzw. gentische Veranlagung sowohl auf Entwicklungsstufe gleichzeitig, nicht auf eines, sondern das Gesamtbild - und selbstverständlich kann ein erfahrenerZüchterIn daraus beurteilen, was gerade vorliegt - was anderes machen PR bzgl. Phänotyp auch nicht :)


    ...und es gibt eben spezielle Kenntnisse in vielen bereichen :evil: :evil: :D :D


    mfg Peter

  • Hallo zusammen,


    Peters Beitrag habe ich doch glatt mal zum Anlass genommen, meine Bartkaninchen in einer Nacht und Nebel Aktion zu messen. Sie sind 42cm lang, wenn sie normal entspannt stehen (Nasenspitze bis Po). Wie lang sind denn Eure in dem Alter? Auf den Bildern kommen die beiden leider nicht so gut rüber, in Natura sehen die schon echt schön aus. Das Hinterteil ist auch breiter als die Schulterpartien. Allerdings finde ich, dass die Köpfe ziemlich klein wirken für den breiten Hintern.
    Ich hätte mal die Längenmasse mit aufschreiben sollen, das mache ich beim nächsten mal.


    Kot muss ich morgen nochmal neu sammeln, den konnte ich heute doch nicht mehr zum TA bringen.


    Gute Nacht,


    Bettina

  • Zitat

    Florian, die Handbegutachtung bezieht sich auf Kranhheit bzw. gentische Veranlagung sowohl auf Entwicklungsstufe gleichzeitig, nicht auf eines, sondern das Gesamtbild - und selbstverständlich kann ein erfahrenerZüchterIn daraus beurteilen, was gerade vorliegt - was anderes machen PR bzgl. Phänotyp auch nicht


    Wie ein Tier im Phänotyp beschaffen ist, kann auch ein nicht so erfahrener Züchter erkennen - wenn er sich ein bisschen mit Kaninchen beschäftigt hat. Mir ging es jetzt eher um den teil mit "Genetische Defekte" - die du mit dieser Handbegutachtung feststellen wolltest. Klar kann man sagen, dass ist zu klein / zu groß / nicht gut entwickelt. Was genetisch dahinter steckt kann aber auch kein erfahrener Züchter / Preisrichter mit sicherheit sagen - vermuten kann er, mehr nicht.


    Zitat

    ...und es gibt eben spezielle Kenntnisse in vielen bereichen


    Da hast du wohl recht. ^^^^

  • Guten Morgen,


    zu der Begutachtung von Tieren direkt " in der hand" möchte ich doch noch einiges sagen:


    Es ist sicher klar, dass Veränderungen, die nicht sicht-, fühl- und richbar sind , auch nicht alleine durch eine Handbegutachtugn erkannt werden kann, dazu bedarf es dann eben anderer Untersuchungsmethoden.


    Was ich aber "genetisch verändert"- besser wäre wohl zu schreiben "zuchtbedingt" aber auch "von der Norm abweichend"- erkennen kann lässt sehr viele Rückschlüsse zu bzw. kann bestimmte Dinge auch ausschließen.


    Nur paar Beispiele:


    Viele Erkrankungen kann man riechen, tastbare Auffälligkeiten sind sehr häufig bestimmten Erkrankungen zuzuordnen, bei "anatomischen Veränderungen" kann man meist erkennen ob verletzungsbedingt oder zuchtbedingt - das heikle Thema Spaltpenis ist da so ne Sache - uvm.


    Mein wichtigstes "Lebensthema"ist Gesundheit, vielleicht weil ich mich schwerpunktmässig gerade mit dem Gegenteil beruflich beschäftige, ich bin überzeugt, dass man das eine ohne exakten Kenntnissen des anderen nicht professionel beurteilen kann.


    mfg Peter

  • Huhu,


    so, ich bin ein wenig erleichtert, denn meine Bartis haben einen Wachstumsschub gehabt. Ich habe sie vorgestern gewogen, da haben die tatsächlich gut zugelegt. Hera (die kleinere) wiegt jetzt 2680g (Zunahme 580g seit 11.9..) und Freya wiegt jetzt 2520g. Vorher war Hera immer konstant 100g leichter als Freya, na ja. Wenn sie weiter so zulegen, dann haben sie bald ihr echtes Gewicht erreicht.
    In den 2 Wochen haben sie aber auch ganz schön was von ihrem "Babyfell" verloren. Der ganze Rücken war ja noch mit dem schwarzen Flaum bedeckt - so wie kleine Kugeln. Jetzt ist die schön schwarzwildfarbene Musterung zu erkennen. Der Flaum ist nur noch da, wo er sein soll. An Futter hatte ich jetzt nur noch zusätzlich etwas gewalzte Gerste gegeben (zusätzlich zu dem, was sie sonst bekommen). Vielleicht war das appetitanregend.


    Nach 3kg kann meine Waage nicht mehr messen. Wie wiegt Ihr Eure Kaninchen? Die Kaninchenwaage im Kleintierzuchtbedarf finde ich mit 65€ etwas teuer. Küchenwaagen gehen aber meist nur bis 2 oder 3 kg.


    Grüße,
    Bettina

  • Hallo Bettina,


    ich habe mir über das Internet eine gebrauchte Babywaage gekauft. Diese wiegt eigentlich sehr genau und hat auch noch die Funktion für ein genaues Gewicht wenn sich das Tier bewegt. Ein Baby strampelt ja auf einer Waage auch rum. Schau mal in die diversen Märkte, wie Ebay-Kleinanzeigen.de oder Markt.de
    Da findest Du sicher eine kostengünstige Waage. Ich habe für meine Waage lediglich 25,- € bezahlt zzgl. 6,90 € Paketgebühr. Die Waage kam dann in einer Art Sporttasche, was die Original Tasche zu dieser Waage war.


    Viele Grüße ! Ralf

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