Dehydriert und Untertemperatur - was kann das sein?

Werbepartner

Ohne_Titel_1

Kaninchen-Auktion

Jetzt mitmachen und helfen!

Zur Auktion >

  • Hi,


    zu deiner letzten Frage. Solche Tiere habe ich bereits zur Zucht eingesetzt, das vor allem, wenn es keine Alternative gab. Ansonsten verzichte ich lieber darauf. Bei Häsinnen habe ich noch größere Probleme eventuell überstandene Krankheiten zu akzeptieren als bei Rammlern.


    MfG Manfred


  • Natürlich kann man das, aber es nicht so alltäglich möglich wie bei gut durchgezüchteten Rassen die nicht inzuchtbelastet sind. das hab ich zumindest für meinen Farbschlag feststellen müssen. Leider ist es schon sehr schwer, an robuste, stabile gelbe MW zu kommen. ich habe einen Rammler im Stall der strozt vor Kraft, sieht sehr gut aus, ist vital und robust, hat dazu noch eine tolle Gelbfärbung und für einen gelben MW einen sehr ansprechenden Körperbau. Und ich habe 5 fimschige Tiere sitzen denen man ansieht das sie dieses Kaliber nie erreichen werden.

  • Hallo,


    mein Rammler hat jetzt 37,7 Grad, also besser aber noch zu wenig. Er hat Schmerzmittel und Antibiotika bekommen.
    Ich soll ihm jetzt 3 x täglich 2 ml Colosan geben. Kaninchen sind halt doch kleine Pferde ;-)


    Viele Grüsse, Claudia

  • Hallo zusammen,


    leider hat er's nicht gepackt.
    Sehr schade, es war mein bestes Tier dieses Jahr. Hätte mein neuer Zuchtrammler werden sollen, da er aus einer zugekauften Mutter stammt, die inzwischen leider auch eingegangen ist. Hat wohl nicht sollen sein.


    Meint ihr es macht Sinn hier was untersuchen zu lassen? Die Symptomatik war ja dann doch recht eindeutig eine Aufgasung. Ich gehe mal von Kokzidien aus. Ob als Anfangs- oder Folgekrankheit.


    Dank an Euch alle,
    Claudia

  • Guten Morgen Claudia,


    sehr schade aber nicht unerwartet.


    Ob Du ihn einschickst ist deine Entscheidung, die leber würde ich auf jeden Fall sehr genau beobachten und sezieren, ich gehe nach wie vor von Leberkoki aus - wenn dem so wäre, könntest Du deinen Bestand behandeln lassen, was insgesammt für dich sehr vorteilhaft wäre.


    mfg peter

  • Hallo.


    Ich fand es immer mehr als nur frustrierend, wenn ich wegen eines kranken Kaninchens oft mehrmals zu Hilfe eilen mußte oder laufend um Rat gefragt wurde und im Falle des Ablebens sich alles in Wohlgefallen und Desinteresse erging. Nur wenn ich wirklich weiß an was etwas verstorben ist, kann ich Lehren daraus gewinnen. Ich finde, dieses Wissen schuldet der Frager den Befragten; auch wenn es Zeit und eine Kleinigkeit kosten kann.


    Eigentlich sollte auch jeder konsultierte TA bei nicht geklärtem Krankheitsverlauf ein Interesse an einer korrekten Diagnose zeigen um zukünftig richtig reagieren zu können. Für mich als Züchter gehört das jedenfalls zu einer Zucht.




    Gruß
    Karl

  • Hi,


    ich wäre zu neugierig, um nicht wissen zu wollen an was jenes Tier starb, dass ich zu meinem zukünftigen Zuchtrammler auserkoren hatte. Für mich gehört zur Zucht auch die Beschäftigung mit dem toten Tier. Warum, wieso, weshalb? Wie kann man's in Zukunft vermeiden?


    MfG Manfred

  • Hallo Claudia,


    ich denke, gerade wenn es wirlich so ist, dass deine Tiere in der Vergangenheit etwas "anfällig" waren, würde ich die Chance nutzen das Tier untersuchen zu lassen.


    Es wäre doch gut möglich, dass du wichtige Erkenntnisse gewinnst und somit deinen ganzen Bestand sanieren kannst, das wäre etwas, dass dich in deiner Zcuht sicher viel weiterbringen würde und vielleicht im Zuchtjahr 2013 viel Sorgen und Mühen erspart. :)


    Letztendlich ist es aber deine Entscheidung!

  • Hallo,


    muss jetzt doch noch eine satz loswerden:


    Jede/R RassekaninchenzüchterIn mit Zuchterfahrung weiß, dass die unerkannte Erkrankungen genau aufgeklärt werden müssen, da sie ansonsten unwägbare Folgen für die Zucht haben.


    Von daher ist Manfreds Ansatz eigentlich eine Grundlage der Zucht - ich muss wissen, mit was für Folgen ich zu rechnen habe !


    ...und wenn wie in diesem konkreten Falle bereits das Muttertier verstorben ist....ist deren Jungtier auch garantiert nicht als neuer Zuchtrammler einzusetzen !


    Es gibt genügend , was wir nicht erfassen können, dann sollten wir zumindest alle Möglichkeiten nutzen , wo es geht....z.B. eine Untersuchung nach Todesfall.


    mfg Peter

  • Hallo zusammen,


    danke für Eure Ratschläge.
    Leider muss ich meinen Tierarzt genau anweisen und mit seinem Widerstand rechnen. Deshalb meine vielleicht "dumm" erscheinende Frage. Also werde ich ihn jetzt mal bitten, die Leber anzuschauen. Und hoffen dass er Leberkokis findet, damit ich meinen Gesamtbestand dagegen behandeln kann.
    Einschicken ins Labor ist keine Option. Das hatte ich mal vor ein paar Monaten bei einem Jungtier versucht. Das liegt immer noch beim TA in der Gefriertruhe, weil die Post angeblich keine toten Tiere transportiert...


    Viele Grüsse, Claudia

  • Hallo Claudia,
    in jedem Bundesland ist es vielleicht anders,
    bei uns können wir einfach das Tier zum Kreisveterinäramt zur Untersuchung bringen, das kostet um 30€.
    Man bekommt dann das Ergebnis zugesendet. Wenn man das Ergebnis nicht richtig versteht, kann man damit zum TA gehen oder .....vielleicht hilft jemand aus dem Forum ?!?


    Gruß Kai

    Fehler machen ist menschlich,
    dazu stehen zeugt von Größe,
    wer sie nur bei Anderen sucht, tut mir nur Leid.

  • Ja, genau, die CVUA's



    ( Untersuchungsämter für Lebensmittelüberwachung und Tiergesundheit)




    nehmen die Tiere auch direkt vom Halter an, mitunter haben die auch so ne Art Sammeltaxi, mit dem sie Obduktionstiere im Landkreis abholen...
    Hier die Ämter in BW:
    http://www.cvuas.de/pub/default.asp?subid=1&lang=DE


    Muss dann aber möglichst frisch sein und eingefroren finden die auch nicht gut.


    Welcher TA hat denn überhaupt nen Labor ? In der Regel werden Proben gezogen und umgehend an Labore wie z.B. Biocontrol etc. geschickt, das klappt selbst hier in Lippe problemlos...


    Viele Grüße,
    Yvonne

  • Hallo Yvonne,


    Super-Link - vielen Dank!
    Es fragt sich der ratlose Tierbesitzer, warum sowas der Tierarzt nicht weiss. Oder nicht weitersagt, obwohl ich nach so einer Möglichkeit schon gefragt hatte.
    Für dieses Tier ist es jetzt zu spät, ich habe es schon beim Tierarzt abgegeben.
    Aber beim nächsten Mal mache ich das. Dann fahre ich einfach nach Fellbach runter und gebe das direkt ab.


    Viele Grüsse, Claudia

  • Hallo.


    Nicht nur jetzt, schon manches mal, fragte ich mich, für was in jedem Verein ein Zucht- oder auch Zuchtwerbewart gewählt wird und dieser Posten auch in jedem Kreisverband vorhanden ist. Was wird wo anders auf Versammlungen und Schulungen und Zucht-Stammtischen, sowie den Ausstellungen geredet?


    Ein kritischer Blick auf dieses Forum ist sehr häufig auch vielsagend, wenn man mal die Klicks bei den einzelnen Themen sich betrachtet und vergleicht.


    Gruß
    Karl

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!