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  • Hallo,
    mein Tierarzt empfiehlt mir immer bei kranken Kaninchen Weide zu füttern.
    Schon immer habe ich öfter einmal den Tieren den einen oder anderen Zweig verfüttert.


    In diesem Jahr hat es sich ergeben, dass wir recht viel Weide zurück schneiden mussten und ich deshalb entsprechend viel Weide verfüttere.
    Gerade jetzt bei dem Sommerwetter mögen die Tiere die Weide sogar lieber als die schon recht harten Gräser.


    Blätter und kleinere Zweige werden rückstandsfrei aufgefuttert.
    Auch die saftige Rinde wird komplett abgeschält.


    Bei einigen Tiere bleiben dann die weißen, holzigen Stücke im Stall.
    Nachdem ich eben einen ganzen Teil eingesammelt habe, bin ich dann noch auf die Idee gekommen, dass es sich dabei um ideale Anmachholz für meinen Kamin handelt.....
    Die Dicken Äste (bis 25cm Durchmesser lasse ich auch trocknen für den Ofen).


    Fazit: Die Weide lässt sich rückstandsfrei aufbrauchen.


    Gruß Kai

    Fehler machen ist menschlich,
    dazu stehen zeugt von Größe,
    wer sie nur bei Anderen sucht, tut mir nur Leid.

  • Hallo Kai.


    Auch ich verfüttere seit Jahren Jahren Zweige von Weiden an Pferde und Kaninchen. Allerdings nur als Medikament. Und ich glaube, eine gute Wirksamkeit (in Zusammenarbeit mit dem Tierarzt!) feststellen zu können, ganz besonders als Schmerzmittel bei Pferden. Bei Kaninchen setze ich es eher als Hilfsmittel bei Darm- und Magenproblemen ein.


    Nicht so gut finde ich den Tenor in Deinem Beitrag. Der könnte dazu verleiten, Weide als Grundfuttermittel zu gebrauchen. Und das ist es eindeutig nicht. Die Wirkung von Weide soll sogar stärker als die von Aspirin sein, durch Synergieeffekte mit anderen Inhaltsstoffen.


    Gruß
    Karl

  • Lieber Kai,


    wenn man aus Hasel oder Esche Staken in den Boden rammt und mit Weide wie beim weben auffüllt hat man auch ruck zuck einen grünen Zaun, z.B. als Sichtschutz (z.B. für Mülltonnen)...


    ich verfüttere sie auch einmal in der Woche.


    Liebe Grüße Birgit

  • Hallo Kark,
    danke für deinen Hinweis.
    Ich füttere sie momentan 1x die Woche.
    Wir haben bei uns Sandboden und da wächst momentan Wiese nicht so gut.
    Da sehe ich Weide als eine Abwechselung auf der Speisekarte und hatte zumindest dadurch keine Probleme bei meinen Tieren.


    Gruß Kai

    Fehler machen ist menschlich,
    dazu stehen zeugt von Größe,
    wer sie nur bei Anderen sucht, tut mir nur Leid.

  • Hallo Kai.


    Ein Tipp: setze beim Grünfutter teilweise auf Luzerne. Das Wurzelwerk der Luzerne steckt auch heiße, trockene Perioden locker weg und Du hast immer ausreichend Grünfutter. Die häufig geäußerten Bedenken (zuviel Eiweiß!) könnte ich durch jahrelange Praxiserfahrung entkräften. 50 Prozent der Grünflächen mit Luzerne oder Luzernegemischen und es gibt im Hochsommer keine Grünfutterprobleme. Auch nicht auf sandigeren Böden.


    Und noch ein Tipp: gerade an so heißen Tagen wie jetzt das Grünfutter nicht bis auf den Boden abmähen. Obwohl unlogisch, ist es richtig - mehr stehen lassen und dann hat man insgesamt mehr vom Grünfutter bzw. Wiese. Verbrannte Erde (im wörtlichen und übertragenen Sinn) braucht eben seine Zeit und besonders Regen, um sich wieder zu erholen.


    Gruß
    Karl

  • Hallo Karl,
    danke für den Tipp.
    Wasser habe ich bei meiner Wiese nicht, darum kann ich dort nicht gießen.


    Nächstes Jahr muss ich mal wieder einen Teil dort Umflügen lassen, gibt es mehrjährige Luzerne die ich dort ein-sähen könnte?


    Ich habe den Garten zwar teilweise schon länger, aber erst seit diesem Jahr bin ich der offizielle Pächter.
    Nun muss erst man Grund geschaffen werden.
    Erst einmal waren die Weiden nun dran.
    Danach muss ich Haselnusssträucher, andere Büsche und Bäume zurück-schneiden.


    Vielleicht pflanze ich da nächstes Jahr vielleicht auch noch Topinambur und Grünkohl.



    Gruß Kai

    Fehler machen ist menschlich,
    dazu stehen zeugt von Größe,
    wer sie nur bei Anderen sucht, tut mir nur Leid.

  • Hallo Kai.


    Ein früherer Name für Luzerne war: Ewiger Klee.


    Wie so manches mal, gelten alte Weisheiten auch hier nicht mehr. Aber je nach Standort kann Luzerne auch heute noch mindestens drei Jahre stehen bleiben, teilweise mit Lücken auch fünf Jahre.


    Gruß
    Karl



    Nachtrag
    Luzerne kommt ohne gießen aus, Grünkohl nicht!
    Topinambur ist für mich eher ein Schmankerl (auf gut bairisch), aber kein Grundfutter.

  • Hallo Karl,
    Für den Grünkohl kann ich 2 Giesskannen auf dem benachbarten Friedhof holen oder von Zuhause mitnhemen.....aber nicht für 500qm Wiese.


    Birgit,
    ja den Hasennuss wollte ich den Tieren auch mal anbieten, aber auf der anderen Seite wollte ich die Nüsse den Eichhörnchen lassen.


    Und dann sind da noch 2 Walnussbäume, kann man das Grün auch verfüttern?


    Gruß Kai

    Fehler machen ist menschlich,
    dazu stehen zeugt von Größe,
    wer sie nur bei Anderen sucht, tut mir nur Leid.

  • Hallo Kai.


    Eine alte Regel für "Komposter" besagt, die Blätter von Walnußbäumen, die eigentlich Steinfrüchte und keine Nüsse tragen, gehören nicht auf den Kompost.


    Blätter, Rinde und die grüne Ummantelung der Steinfrüchte wurden und werden für medizinische Zwecke sowie bei der Herstellung von Gerb-, Beiz- und Färbemitteln verwendet. Die Blätter beinhalten zwar auch sehr hohe Vit. C-Gehalte (bis 1 %), aber das brauchen wir für die Kaninchen ja nicht.


    Ich denke, mehr muß man über die Verwendung als Futter für Kaninchen nicht ausführen.


    Gruß
    Karl

  • Hallo Kai, zum Walnussbaum haben wir einen Bericht in der Pflanzenecke.
    Er läst sich gut als Medi verwenden. Ich nehme ihn z.B. wie andere Apfelessig. Die Blätter dienen im Herbst als Mulch für Moorbeetpflanzen wie Rododendren oder Gartenazaleen. Man mus nicht immer alles entsorgen, es kann vieles im eigenen Garten wiederverwendet werden!
    Zur Weide, die Rinde enthält je nach Sorte mehr oder weniger Schmerzmittel. Dieses wird sogar in der Humanmedizin eingesetzt. So bekommt man Weidenrindentee als natürliches Schmerzmittel zukaufen. Ich habe selber über einen längeren Zeitraum den Tee getrunken. Wichtig erst mit dem Hausarzt darüber sprechen, da der Tee die Magenschleimhaut sehr reitzt! Dieser Tee hilft bis zu einem bestimmten Punkt und man muss nicht gleich zur Tablette greifen.
    Daher denke ich sollte man bei der verfütterung an die Kaninchen nicht übertreiben.


    Zu deinem Garten, kannst du nicht einen Brunen bohren lassen? Das ist je nach tiefe nicht alzu teuer und die Pflanzen werden es dir danken.

  • Anhang zur Walnuss (mein Beitrag Nr. 13 in diesem Thema)


    Der lange Streit, ob die Walnuß nun eine Steinfrucht oder eine Nuß ist, scheint nun entschieden.


    Die Ergebnisse der Diplomarbeit von Michael Markowski (2006 ?), der den wissenschaftlichen Nachweis erbrachte, daß es sich doch um eine Nuß handelt, setzen sich durch.



    Andi,


    der folgende Satz aus dem Artikel über die Walnuß


    "Die Walnuss ist selbstbefruchtend, da sie weibliche als auch männliche Blüten an einem Baum besitzt."


    ist mit Vorsicht zu genießen.


    Die Walnuß ist ein Windbestäuber und die weiblichen und männlichen Blüten blühen nicht gleichzeitig. Die männlichen Blüten blühen vorzeitig.

  • Hallo @all
    Ich weiß ja nicht von welcher Weide ihr sprecht, aber bestimmt nicht von Korbweide, die sich gut als Hecke eignet, aber von Kaninchen nicht gefressen (nur gekostet) wird.
    Haselnuss für dich, lieber Kai, bleiben noch viele Nüsse, denn satt brauchst du die Langohren nicht mit Zweigen und Rinde (die knabbern sie liebend gern ab) füttern.
    Walnuss, jedem neuen und mir über den Weg laufenden Züchter gebe ich die Erfahrung weiter, dass Walnussblatt sich hervorragen für die Prophylaxe eignet. In unregelmäßigen Zeitabständen geben wir den Tieren davon. Wer es braucht frisst, wer nicht, lässt es teilweise oder ganz liegen. Die Holländern fraßen durchnittlich eine Blatthand, die Zwerge 1 bis zwei Blättchen, Fresssäcke auch mal mehr. Einem Gartennachbarn nehmen wir gerne Verschnitt ab und trocknen für den Winter Walnussgrün/-Zweige.


    In diese Sonderrationen-Fütterung oder eben als "Schmankerl" gehören bei uns Meerrettichblatt, Ringelblumen, Ackerschachtelhalm u. v. m. - ABER wie gesagt, alles als Zugabe nicht als alleiniges Futter.

  • Mein erstes Kaninchen bekam ich auf einer Ausstellung vor fast 24 Jahren geschenkt, von einem langjährigem Züchter.
    Als dies dann mal Durchfall bekam, rief ich den an und auch damals schon hat er mir gesagt, Heu, Wasser und junge Weidezweige reichen!
    Mir wurde damals nichts von einer schmerzstillenden Wirkung erzählt, aber er meinte das Weide viel Gerbsäure enthält und bei Durchfällen daher ählich wie bei uns Menschen schwarzer Tee wirkt.


    Und....es hat immer geholfen!;-))


    PS: Da wir damals noch keine im Garten hatten, habe ich immer die Weide genommen, die an Wegrändern wächst, mächtige Stämme, die alle 2 Jahre runtergeschnitten werden oder halt Trauerweide....das was ich gefunden habe.....


    LG Alex

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