Kaninchenfutter selber mischen !!!

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  • Hallo zusammen ,


    ich wollte mir mein eigenes Futter selber mischen wollte dann eigentlich ganz von den Pellets weg wenn`s geht :whistling: .


    Ich habe mir gedacht : Gerste , Weizen , Hafer , Dinkel je zu einem Teil und Sonnenblumenkerne und Maisflocken zu je ein fünftel zu mischen als Grundfutter .
    Desweiteren wird nach Jahreszeit Grün oder Saftfutter und reichlich Heu gereicht .


    Was halltet Ihr davon , komme ich damit hin bei einer Mittelgroßen Rasse :!:


    Schöne Grüße

  • Hallo Holder
    Im Download berreich unter Berichte haben wir einen Futterrechner, wo du ausrechnen kannst wie du dein Futter Mischen kannst.
    Dan is auch der Rohfaser und Rohprotein Optimalwert.
    Weizen würd ich nicht mehmen wegen den Kleber im Weizen.

  • Hallo Holder,


    wenn man den Rechner konsequent " weiterspinnt" braucht man überhaupt kein Kraftfutter :)


    Ich habe bisher Gerste: Hafer: Sonnenblumen im Verhältnis 3:2:1 gemischt, dazu je nach Fragestellung Soja, Mais uvm.


    Durch eine neue zusätzliche Rasse (KlW sind die gierigsten verschwenderichsten Fresser, die ich je im Stall hatte)) habe ich begonnen zu variieren, habe die "Reste" mal genauer unter die Lupe genommen und jetzt seit ca. 6 mon eine neue Mischung, die von allen (KlW, KLS, ZwW und Zwergen) gleichmäßig gut gefressen werden:


    Gerste gequetscht: Haferflocken: Sonnenblumenkerne im Verhältnis 2:2:1 .


    Gequetschte Gerste wird eindeutig lieber aufgenommen denn ganze Körner, beim Hafer fliegen die ganzen gesunden Spelzen raus ( ob ganz oder gequetscht war egal), deshalb gleich Flocken. Als Alternative für Flocken bietet sich auch geschälter Hafer an, ist jedoch schlecht zu bekommen und recht teuer.


    Weizen und seine Verwandten füttere ich nicht nur wegen des Klebers sondern auch des Preises wegen nicht. (Wobei mein Herz schon blutet, wenn ich Ladungen an Weizen in die Brennanlage fahren sehe).


    Mit dieser Mischung konnte ich die Menge insgesamt deutlich zurückfahren. Nicht immer werden Kraftfuttermischung gleich gerne gefressen, mit der Untermischung von getrockneten Kräutern kann man da Abhilfe schaffen.


    Solltest Du auch Weichfutter aus gek. Kartoffeln geben wollen, bieten sich dafür Kleien, Schrote - auch Soja- und Milchprodukte an. In Weichfutter kannst Du auch probemlos Öle miteinbauen ( dafür z.B. Sonnenblumenkerne weglassen), geraspeltes Gemüse wird auch gut aufgenommen - Bitte nur beachten, dass Weichfutter im Sommer schnell gärt.


    mfg Peter

  • Ich persönlich bin der Meinung selber mischen ist besser. Ich versuche meinen Kaninchen alles zu bieten was sie benötigen sprich Vitamine, Öle ,Mineralien.ich bin der Meinung das Pellets das meinen Tieren nicht bieten können.Und wenn man an die rohfaser denkt dann fährt man mit selber mischen auch besser.

  • Hallo Patrick,


    sicher hast Du recht, ich mache es ( mit einer Unterbrechung) schon seit jahrzehnten.


    Allerdings sollte man einfach wissen, dass z.B. eine Kraftfuttermischung wie vorgeschlagen mit Wasser und Heu kombiniert alleine nicht ausreichend ist, da bedarf es ausreichend Frischgrün bei der Fütterung.


    Oder aber man muss auf eine entsprechende Vitamisierung bzw. Mineralisierung achten durch Zukauf entsprechender Grundstoffe.


    mfg Peter

  • Hallo ,


    bis jetzt habe ich eine Fertigmischung geholt wo Getreide und andre "Sachen" drin wahren in letzter Zeit ist mir aufgefallen das die Tiere erst das Getreide gefressen haben und das Grünfutter und zum Schluß erst die Pellets .
    Das Getreide und weitere Zusätze sind schon da und bestellt für meine Mischung zu sehr günstigen Preisen gegenüber den Pellets . :_3
    Für Eure Ratschläge und Erfahrungen danke ich hiermit :yes:

  • Ich habe da so mein Problem mit gequetschtem Getreide. Da ist zuviel Saub drin. Der Anteil der Teile welche sehr klein sind ist hoch und das fressen die Kaninchen auch nicht. Probeweise habe ich mal eine Zeitlang vor dem Mischen das gequetschte Getreide ausgesiebt und siehe da sie haben alles gefressen.
    Der überbleibende Staub wird gesammelt und dann in die Melasseschitzel untergemischt so geht nichts verloren.

  • Es macht auch mehr Spaß das selber mischen. Denn ich kann meine Tiere einbremsen oder mehr Gas geben. Ich mische alles aus Einzel Komponenten zusammen. Grund dafür ist ich züchte jetzt 4 Jahre und ich hatte Verluste in der Jungtier Aufzucht. Also machte ich mir Gedanken mit dem futter. Ich habe schnell gemerkt umso weniger Pellets umso besser.Man muss aber sagen das meine Variante sehr kostspielig ist.Aber meine Verluste stark zurück gegangen sind.

  • Also nur Getreide und Samen wüde Ich nicht vefüttern. Wenn man selber füttert sollte auch dadrauf geachtet werden einen auseichenden Rohfaseanteil in der Ration zu haben.


    Von de Firma Hartog gibt es einen Luzerne Mix den ich verwende. Diesen benutze ich als Grundzutat da ihm duch die Zugabe von Alexandierklee und Schnitthafer der all zu hohe Eiweissantiel genommen wurde und dem all zu hohen Kalziumanteil auch. Somit hat diese Mischung noch 32 Prozent Rohfaser abe nur noch 12 Pozent Eiweiss. Ich finde Luzerne ist eine der tollsten Futtepflanzen für unsee Kaninchen.


    Zur Luzerne mixe ich dann noch Dinkel im Spelz, Walzhafer, Walzgerste, Sonnenblumenkene, Ebesenflocken, Möhenchips, Johannesbot und Petesilie. Totz der guten Zutaten kostet das Kg nu etwas über 90 cent im Einkauf.


    Für die Häsinnen mit Jungen habe ich eine ähnliche Mischung nur mit milchfödenden Zutaten wie Dill, Fenchelsamen und Kümmel vemengt. Die Möhren lasse ich Hie weg sowie das Johannesbrot. Diese Mischung liegt abe bei 1,40 das KG


    Beides mische ich aber noch mit Pellet da ich nicht den genauen Vitamin und Minealstoffgehalt der einzelnen Sachen kenne. Laut Futteechne hat eine Mischung aus Pellet und Stuktumischung zwischen 16 und 19 Prozent ohfase und zwischen 16 und 17 Prozent Eiweiß.

  • Hallo Leute,


    vor einiger Zeit habe ich diese Beschreibung gefunden. Ich finde sie sehr interessant.


    Viele Grüße Hermann


    Frankreich füttert Faserfraktionen - von Rohfaser verabschieden?
    Am französischen Forschungsinstitut INRA (Institut National de la Recherche Agronomique) an der Station de Recherches Cunicoles sind Wissenschaftler in den letzten Jahren intensiv der Frage nachgegangen, welche Rolle verschiedene "Faserfraktionen" in der Kaninchenernährung für die Verdauung und zur Vorbeuge von Verdauungsstörungen spielen. Die französischen Fachleute empfehlen heute auf Basis ihrer Erfahrungen, nicht mehr länger nur die "Rohfaser" zu betrachten, sondern verschiedene "Faserfraktionen" in die Bewertung einzubeziehen. Besonders wichtig sind dabei die Lignocellulose (wenig verdaulich) und die sogenannten "verdaulichen Fasern", unter denen Hemicellulosen und Pektine zusammengefasst werden. Diese Empfehlungen sollen hier nun näher vorgestellt werden.



    [quote='!Chris!','index.php?page=Thread&postID=71107#post71107']Futterrechner[quote]

  • Guten Morgen,


    Hermann, danke dür den Bericht, klingt interessant und muss ich mir nochmal genauer durchlesen.


    Gerste gequetscht: Haferflocken: Sonnenblumenkerne im Verhältnis 2:2:1 .


    Peter, fütterst du das auch Jungtieren?


    Ich bin extrem vorsichtig geworden mit der Getreidefütterung bei Jungtieren.
    In diesem Jahr ist mir lediglich ein einziges Tier erkrankt und das in einem Alter von 4 Monaten, wo man eigentlich meinen sollte, es war aus dem Gröbsten raus. Ich hätte es sicherlich auch durchbekommen, war nicht allzu schlimm dran, aber da ich eh alle merzen muss ;( , habe ich das Tier gleich geschlachtet.


    Gruß
    Claudia

    Ich rede nicht schlecht hinter dem Rücken anderer Menschen. Von vorn kann man ihre Reaktionen viel besser erkennen.

  • Guten Morgen zusammen,


    einige Punkte würde ich gerne kommentieren:


    Gequetschtes Getreide wird wesentlich besser von den Tieren aufgenommen und es gibt nicht so viel "Abfall", bei ganzen Gerstenkörnern habe ich dafür schöne grünen Bewuchs auf der Miste :) . Den "Staub " kann man selbstverständlich aussieben und unter das Weichfutter mischen. Aber da gibt es sicher auch "Individualisten" unter unseren Tieren.


    Wenn ihr eure Kraftfuttermischungen selbst zusammenstellt bedarf es keiner pelletierten Industriefuttermittelzusätze, das ist ja geradezu paradox. Das Sackfutter der Industrie ist in seinen Bestandteilen so zusammengesetzt, dass es einfach passt, jede "Verdünnung" wirft dieses Konzept über den Haufen und ist von daher absolut unsinnig. Auch ohne große Grundkenntnisse dürfte klar sein, dass Frischgrün alles enthält, was kaninchen zum Leben brauchen, Kraftfutter füttert man ja lediglich zu , um bei Tieren über 3 kg eine bessere Nährstoffdichte zu haben.


    Immer wieder auffallend ist das Betonen von Rohfasern und Eiweis, da bestehen anscheinend immer noch Unklarheiten. Rohfasern sind einfach (zu einem Teil) wichtig wegen des Durchlaufes durch den MDT und der Bedarf wird ausreichend gedeckt durch das Angebot von Heu und Stroh, diesen Teil brauche ich im Kraftfutter nicht mehr berechnen. Eiweis ist jedoch dringend notwendig für alles, ohne Eiweis geht nichts, es ist immer nur die Frage, in welcher Zusammmensetzung Eiweis gereicht werden soll. Eiweisreiche Frischpflanzen wie Klee, Luzerne , Leguminosen uvm sind absolut nicht schädlich, sofern die Tiere diese gewohnt sind - in der Natur ernähren sich Jungtiere ab der 3. LW von den zartesten eiweisreichsten Blättern und Gräsern, die sie finden können. Spezielle Eiweisträger sind vor allem Soja und Leguminosen (z.B. Erbsenbflocken), die man gerne untermischen kann, selten benutze ich sie bei Jungtieren, viel eher bei laktierenden Häsinnen.


    Der Hinweis von Hermann ist bekannt, war auch in der Fachzeitschrift nachzulesen und ist bedeutsam für Industriefertigfutter und Wirtschaftszucht, in einer natürlichen Ernährung mit Frischgrün recht nebensächlich, da uns unsere Tiere durch ihr selektives Fressverhalten sehr deutlich zeigen, was sie brauchen.


    Ich bewundere immer wieder die Sorgfalt, mit der einige KaninchenliebhaberInnen ihre Mischungen zusammenstellen ohne dabei zu bedenken, dass Kaninchen eigentlich mit die einfach zu fütternsten Tiere sind , sofern man die natürlichen Grundlagen beachtet - eine Grüne Wiese bzw. deren Futter reicht in der Regel vollkommen aus :)


    Aber wie so oft im Leben werden Umwege gefahren, weil der direkte Weg zu mühsam erscheint.


    mfg Peter

  • Hi!


    Ganz ohne Kommentar will ich's an mir nicht vorbeiziehen lassen! ;) Grünfütterung ist ja lieb und toll, ich praktiziere es auch, aber ich bin im Gegensatz zu Peter nicht der Meinung, dass man mit Grünfutter den Bedarf (Leisungs- und Erhaltungsbedarf??) eines Kaninchens bis 3 kg decken kann. Beim Erhaltungsbedarf stimme ich schon eher zu, bloß können auch hier die Anforderungen nicht unterschiedlicher sein. Bei der Außenhaltung einer Gruppe ist es mir während der Ausbildung der sozialen Strukturen und dem damit verbunden Stress mit alleiniger Grünfütterung nicht gelungen das Gewicht der Tiere zu halten geschweige denn zu steigern.


    Nicht verständlich ist mir die Zusammensetzung der Futtermischungen, die vor allem Gerste enthalten. Gerste ist zwar ein toller Energieträger, besteht sie doch zum Großteil aus Kohlenhydraten, dabei handelt es sich vor allem um Stärke, die vor der endgültigen Verwertung gespalten werden muss. Das besorgen Amylasen. Über das Thema wurde bereits mehrmals gesprochen. Die Enzyaktivität entwickelt sich nur langsam, ansteigend bis zur 12. Lebenswoche (und mehr?) des Jungtiers. Das Enzym ist pH-abhängig. Das Optimum liegt je nach Art bei einem pH von 4 bis 5 bis 9, im Magen wird's denaturiert, im Blinddarm durch Bakterien wiederum synthetisiert. Inwiefern eine derartige Mischung, die z.B. aus Gerste, Quetschhafer und Sonnenblumenkernen besteht, einer naturnahen und artgerechten Fütterung nahekommt, ist fraglich; der Stärkegehalt der Mischung ist auf alle Fälle zu hoch; er sollte unter 10 % liegen. Der Idealzustand - in der Natur ernähren sich Jungtiere ab der 3. LW von den zartesten eiweisreichsten Blättern und Gräsern, die sie finden können - wird wohl von den wenigsten von uns zu realisieren sein. Berücksichtigen sollte man dabei die andere Seite, die des Winters, in dem die Tiere wohl vor allem mit Rohfaser vorlieb nehmen müssen.


    Die Fütterung unserer Kaninchen ist letztlich ein Kompromiß und vor allem von den Zielsetzungen des Einzelnen abhängig. Und ... was wäre mir bloß alles entgangen, wenn ich immer den direkten Weg gewählt hätte! :D


    MfG Manfred

  • Hallo zusammen,


    meine "Kraftfuttermischung" besteht natürlich schwerpunktmäßig aus Kohlenhydraten, alles andere erhalten die Tiere durch das Frischgrün; ich habe deshalb auch extra erwähnt, dass bei einer Fütterung dieser Mischung ohne Frischgrün noch auf die Vitaminisierung bzw. Mineralisierung zu achten bzw. auch zu ergänzen ist.


    Und daraus ergeben sich dann auch deutliche Antworten:


    Nein, Claudia, bis zur 12. LW füttere ich Meine Kraftfuttermischung nur sehr wenig, da erhalten die Tiere schwerpunktmäßig eben Frischgrün, z:B. auch frischen Mais ( meine KLS-Häsin mit 5 6 wöchigen Jungtieren haben von gestern abend bis heute Morgen eine komplette ca 1,5m hohe Maispflanze weggeputzt).


    Im Freilauf mit entsprechendem Frischgrünangebot schaffe ich problemlos bis 3 kg den Gewichtserhalt, Manfred, trotz Stress und nicht immer idealen Witterungsbedingungen, bei größeren Rassen geht es nicht ohne Kraftfutterzugabe. Selbstversändlich füttere ich noch gezielt Frischgrün zu, Mais, Topi, Beinwell, uvm, wenn Du willst also "grünes Kraftfutter". Bei Zwergen reicht reine Wiese.


    Und selbstverständlich auch bei Schlachtern, wobei ich mir da schon spezielle frohwüchsige Ausgangstiere gezogen und selektiert habe.


    Zur Frage der naturnahen Fütterung gibt es nur eine Antwort, die wir klar sagen dürfen: Kraftfutter an sich ist nie naturnah sondern immer ein Zugeständnis der "abnormen" Größe unserer Rassen, naturbelassenes Getreide uä ist dabei aber immer naturnäher denn aufbereitete Stoffe.


    Natürlich ist auch der Stärkegehalt der Mischung viel zu hoch, dies relativiert sich jedoch ganz einfach durch die angebotene Menge im Verhältnis zu Frischgrün und Rauhfutter.


    Der Idealzustand ist ab März/April recht einfach zu realisieren, im Winterhalbjahr gibt es dann Kompromisse - sofern man überhaupt Winterzucht betreibt.


    mfg Peter

  • Hi!


    Zitat

    Bei Zwergen reicht reine Wiese.


    Ne, glaub' ich nicht! :P Kleinere Tiere haben eine verhältnismässig große Oberfläche, verlieren daher im Vergleich zum großen Tier mehr Wärme und müssen mehr Energie zuführen. Die Energiezufuhr ist bei Wiese beschränkt, da sich zwar eine Sättigung einstellt, dies aber noch nicht bedeutet, dass die Nährstoffversorgung ideal ist. Das lässt sich vermutlich durch eine gesteigerte Nahrungsaufnahme ausgleichen, was wiederum heißen würde, dass kleinere Tiere bzw. Rassen, wir sind ja beim Kaninchen, öfter fressen als größere. Ist das so? Ad libitium wäre dann übrigens das beste! Richtig?


    In Zuchtruhe möglicherweise ja, in der Laktation und einem beschränktem Zeitrahmen des Betreuers, auch wenn das Zeitmanagement noch so toll ist, nöö!


    MfG Manfred

  • Hallo Manfred,


    sicher kann ich deine Überlegungen nachvollziehen,


    allerdings reicht eine gute Wiese wirklich !!!!


    Wenn Du dich erinnerst habe ich im letzten Jahr in Paarhaltung und versetzbarem Wiesengehege (2qm) insgesamt 15 Jungtiere von meinem Altpaar gezogen, sicher habe ich etwas frischgrün noch zusätzlich mitgefüttert( auch mein Garten hat nur beschränkt Platz und ich muss auf dem Feld mähen), allerdings keinerlei Kraftfutter.


    Und selbstverständlich haben die Tiere ad libitum Wiese zur Verfügung, in der Regel wird 2-tägig der Käfig versetzt und ja, sie fressen eigentlich immer, was ja nicht ungesund ist. :)


    Was soll bei Wiese denn fehlen, unabhängig davon ,dass eine Nahrstoffversorgung nie immer ideal ist.


    Faktor Zeit ist spannend: ich habe den Wiesenkäfig 2-tägig einfach weitergerollt, Zeitaufwand ca 1 Minute.


    Und das ist ja nur ein Beispiel, in unseren Bauernhofprojekten laufen die Kaninchen auf Flächen von insgesamt 1 ha, gefüttert wird neben dem, was direkt wächst , nichts anderes als abgemähte Wiesen im weiteren Umfeld.Tiere ab 3 kg müssen mit Kraftfutter zugefüttert werden, ansonsten werden sie mit der Zeit kleiner, die Größe der Zwergwidder ist dabei eigentlich ideal.


    Es werden recht viele Schmusekaninchen aus Zimmerhaltungen gerade jetzt wieder zur Urlaubszeit über den Zaun der Anlage geworfen, sie verwildern recht schnell, werfen Junge, werden von Beutegreifern geholt, reguliert sich irgendwie - sie leben einfach von dem, was sie auf dem Gelände vorfinden.


    Ich habe zur Zeit noch 2 Zwergjunghäsinnen, die kein Kraftfutter kennen, im Garten laufen, kannste gerne eine haben und ausprobieren.


    Eines allerdings könnte schon sein - was ich mir aber nicht vorstellen kann-, nämlich, dass in Österreich die Nahrungsbedingungen einfach schlechter sind :thumbsup: :thumbsup: :thumbsup:


    mfg Peter

  • Hallo Peter!


    Ich glaub' dir, dass deine beiden Häsinnen keine Pellets kennen. Ich hatte selbst einen Zwergwidder grau-weiß auf dem Grundstück laufen, der sich holte was er wollte, das in jedem Sinne! ;) Ich glaub' dir auch, dass sich die Tiere fortpflanzen; ich kenn das, ich hatte das auch schon. Bemerkenswert oder eher traurig ist wohl der Umstand, dass die meisten Jungen nicht überleben, da Nachbars Katzen und all so Getier, dass bei uns durch die Nacht schleicht die Jungtiere wohl mit "Essen auf Rädern" verwechselt und einfach zulangt. Ich spreche hier auch nicht von meinen Zwergwiddern, ich rede nicht von meinen Zwergfüchsen in weiß BA - einer meiner Altrammler ist im Winter mal ausgebüxt ... der hat ausgesehen, mannomann - ich sprech' von meinen Zwergrexen. Deren Grund- und Leistungsumsatz ist phänomenal. Da komm' ich mit Grünem nicht nach, vor allem nicht, wenn sie fünf bis sieben Junge haben. Da braucht's mehr!


    Mfg Manfred

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