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  • Hallo Tobij,


    Santalina N6 wurde uns vor einer Weile von einem Zuchtfreund empfohlen und steht seitdem auch bei uns in der Kaninchenapotheke. Wir haben damit bis jetzt auch sehr gute Erfahrungen gemacht. Von vier erkrankten Jungtieren haben wir drei damit retten können. Nur bei einem hatten wir es wohl zu spät bemerkt. Rechtzeitige und regelmäßige Eingabe sind deshalb ganz wichtig. Ich würde dieses Medikament auf jeden Fall weiter empfehlen :yes:


    Liebe Grüße, Lisa

  • Hi,


    ich hab' Produkte von Beaphar bereits verwendet. Da ging's vor allem um die Beseitigung von Ungeziefer (Spray mit Pyrethrum-Extrakt). Das funktionierte einwandfrei. Meine Neugier :D hat dazu geführt, dass ich über die Inhaltsstoffe mehr erfahren wollte.


    Zitat

    20g Santalina enthalten - Methenamin 0,4g, Methenaminthiocyanat 0,1g, E 102 - 122 0,004g, Aqua deionisat ad 20g


    Methenamin wird beim Menschen zur Verringerung starker Schweißabsonderung, besonders an Füßen, Händen und den Achselhöhlen, eingesetzt. Methenamin-haltige Präparate werden daher meist als Salbe auf die betroffenen Hautpartien aufgetragen. Der Wirkstoff hat zudem eine desinfizierende Wirkung, die darauf zurückzuführen ist, dass Methenamin in einer sauren Umgebung Formaldehyd, in gelöster Form auch Formalin genannt, freisetzt. Das ist z.B. in Verbindung von leicht saurem Harn der Fall und kann Harnwegsinfektionen vorbeugen. Ob's im Magen und Darm der Kaninchen ebenfalls funktioniert, kann ich nicht sagen. Der pH müsste zumindest leicht sauer sein, dann könnte ähnliches passieren. Über Methenaminothiocyanat habe ich nichts gefunden. E102 und E122 sind Farbstoffe. Aqua deionisat ist vollentsalztes oder deionisiertes Wasser. Das entspricht Leitungs- oder Quellwasser ohne die natürlich vorkommenden Mineralstoffe. Es wird hier als Lösungsmittel verwendet.


    Bei der gleichzeitigen Anwendung von Methenamin und Sulfonamiden (Kokzidiose) kann es übrigens zu unerwünschten Wechselwirkungen kommen.


    MfG Manfred

  • Hallo Fred,


    wenn ich richtig nachgelesen habe, wird Methenamin als Trockenspiritus (Esbit) benutzt. Die zweite Substanz kann ich nicht finden.


    Sollen die Viecher nun den Trockenspiritus fressen gegen Blähungen? Was man alles versucht, ist interessant.


    Viele Grüße Hermann

  • Hi,


    die Wirkung beruht wohl darauf, dass Methenamin, nennt sich auch Urotropin, in saurer wässeriger Umgebung zu Formalaldehyd und Ammoniumionen zerfällt und damit möglicherweise eine bakterienhemmende Wirkung erzielt wird. So wird's wohl auch sein, ansonsten hätte Lisa nicht positiv darüber berichtet.


    Zitat

    Sollen die Viecher nun den Trockenspiritus fressen gegen Blähungen? Was man alles versucht, ist interessant.


    Stur nach Schema zu verfahren bringt uns letztlich nicht weiter. Ich hab' kein Problem mit derart unkonventionellen Problemlösungen. Ist doch mal was anderes! :D


    MfG Manfred

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