Hi,
in Anbetracht der Englischen Schecken, die ich in der letzten Ausstellungsaison sowohl in D als auch in Ö gesehen habe, kann die Seitenzeichnung gar nicht mehr gröber werden, sie ist es schon. Im Allgemeinen sind zumindest bei dieser Rasse die Kopfzeichnungen top, die Rumpfzeichnung ist es nicht. Folglich kann ich auch mit einem einfarbigen Tier ziehen. Hochbewertete Tiere gibt's; die resultieren einerseits auf starken Formen - die Ohren passen hier nicht immer zum Körperbau - oder Felle bzw. einer 10 in der Farbe, wobei sich streiten lässt, ob diese gerechtfertigt ist oder nicht.
Ich sehe im Einsatz des einfarbigen Tieres keinen Grund, warum die Seitenzeichnung schlechter werden soll. Nachdem wir nach wie vor mit Phäno- und nicht mit Genotypen arbeiten, ist es letztendlich Glück, möglicherweise auch das Gespür, das Gefühl, welches zum Erfolg führt. Einer der Züchter der Videoreihe "Erfolgreich züchten!" hat ja bereits erwähnt, dass man auch bei einem einfarbigen Tier mit etwas Fantasie den Backenpunkt sehen könnte.
MfG Manfred