Trächtige Häsinnen mit Freilauf, Wurfkisten?

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  • Hallo Ihr Lieben,


    ich habe zwei Angoradamen, die beide trächtig sind. Sie wohnen im ca 64qm großem ummauerten Garten. Ich habe ihnen einen Stall gebaut, mit Drahtgitter unten und Wannen. Innen habe ich Stroh hineingetan. Der Stall bleibt geöffnet und sie gehen ein und aus. Die Innenmaße sind 90L x 42B x 50H. Nun zu meinen Fragen:
    Wenn es soweit ist, würde ich entweder den Stall unterteilen, was gut möglich ist. Oder zwei Wurfkisten hinein tun. Wie groß müssten die sein für Angorakaninchen? Bei Ikea gibts Spanplattenkisten
    Breite: 33 cm
    Tiefe: 38 cm
    Höhe: 33 cm
    würde das gehen?


    Oder
    Breite: 30 cm
    Tiefe: 30 cm
    Höhe: 18 cm
    zum über den Rand drüber hüpfen?

    Der Eingang ist nicht besonders hoch, 11 cm, das heißt die ausgewachsenen können ohne Probleme rein und raus. Aber was ist mit den Jungtieren? Wann dürfen/werden sie das Nest verlassen und soll ich ihnen eine kleine Treppe bauen?

    Jetzt hab ich grad in einem anderen Beitrag gelesen, dass Marder auch für Kaninchen gefährlich werden können. Es ist hier ein Wohngebiet, mit wenig Grünfläche. Aber es gibt auch freilaufende Katzen. Kann ich die Jungtiere dann überhaupt rauslassen?

    Es ist mein erster Nachwuchs, deshalb hab ich so viele Fragen.Vielen Dank schon mal!
    LG, Nora

  • Hallo yeonala,


    Mit Angoras kenne ich mich jetzt nicht besonders aus...


    aber ich kann dir sagen das kaninchen im Alter von ca. 2 wochen anfangen drausen rum zu laufen, nicht lange aber naja.. :D


    den Stall ( so ist es bei meinen) würden sie vieleicht erst mit 3-4 wochen verlassen.


    Und meine Erfahrung ist das wenn die kleinen wo hin wollen das die das auch schaffen :D


    Das mit der Stuffe wäre vieleicht eine kleine Starthilfe aber ich glaube nicht das, dass nötig ist. Mit 3 wochen kommen die glaube ich darüber aber es gibt bestimmt welche die dir besser helfen können, ich habe ja selber erst angefangen.... :D :D :D



    LG Anka

  • Bei 64 qm mußt du v.a. ca. 1 Woche vor der erwaarteten Geburt aufpassen, ob sie irgendwo anfangen zu buddeln. Sonst kann es dir passieren, dass sie ihre Jungen unterirdisch platzieren und du kommst bei problemen oder auch nur zur Nestkontrolle nur sehr schwer dran. Meine leben auch im großen Freilauf, aber ich sperre sie 1-2 Tage vor Termin mit Wurfkiste im Stall ein, damit sie die Jungen sicher gebären. Mit beginnender "Wanderschaft" der Kleinen mußt du mit ca. 3 Wochen rechnen, dann packt sie die Neugier. Eine breite Stufe auf halber Höhe erleichtert v.a. den Rückweg... runter kommen sie schon irgendwie... ^^
    Viel Glück für Geburt und Aufzucht!
    Dorit

  • Ich würde die Häsinnen auch sicherheitshalber zum Werfen jede in ihren eigenen Stall einsperren (aber nicht den einen unterteilt sondern je so einen Großen. Wäre mir sonst zu klein für Angoras) Und sie erst wieder rauslassen, wenn die Kleinen flügge werden. So kann man besser kontrollieren, ob Mutter und Nachwuchs gesund sind, richtig fressen und gesäugt werden. Aber wenn du so ein gutes Gefühl hast bei der Freilaufvariante, kannst du es ja so testen. Ich vermute nur, das man da mit mehr ausfällen rechnen kann.

  • Also ich kann das mit den Ausfällen nicht bestätigen. Bisher hatte ich in dieeser Haltungsvariante 4 Würfe mit insgesamt 27 Jungtieren, die alle überlebt haben und gesund aufgewachsen sind. Ich sperre sie nur zum werfen und für ca. 2 Tage, bzw. 2x Nestkontrolle ein, dann dürfen die Mamas wieder in das Gehege.

  • Hey,


    vielen Dank für eure Antworten!
    Gut das ich gefragt habe, weil dann fang ich wohl besser mit dem Bau des zweiten Stalls an. Würdet Ihr dann zusätzlich je eine Kiste in den Stall tun? Oder braucht man das nicht?


    Mir ist aufgefallen, dass seit neuestem die eine Häsin die andere anknurrt und vom Fressplatz verscheucht. Die beiden haben sich vorher gut verstanden. Ist das normal? Sollte ich zwei Fressplätze einrichten?


    Liebe Grüße,
    Nora

  • Hallo,
    ich würde die Häsinnen einzeln setzen.
    Die Häsinnen werden ihr Revier und Junge verteidigen wollen, manchmal agressiver, manchmal weniger.
    Es soll auch vorkommen, dass Häsinnen fremde Junge attackieren, es soll aber auch anders gehen.
    Mir wäre das Risiko zu groß, es auszuprobieren und würde die lieber in einzelne Ställe setzen.
    Und wegen Hund, Katze, Fuchs, Marder, Ratten und Raben kämen die Jungen auch nicht in den ersten Monaten unbeaufsichtigt in einen Auslauf lassen.


    Mir hat diese Jahr mein Kater (des sonst freilaufende Meerschweinchen gehütet hat) mein schönstes Jungtier gekillt, als er die Möglichkeit hatte.


    Es sind eben Tiere keine Menschen und selbst die sind manchmal unberechenbar.


    Gruß Kai

    Fehler machen ist menschlich,
    dazu stehen zeugt von Größe,
    wer sie nur bei Anderen sucht, tut mir nur Leid.

  • Hallo und danke für eure Antworten,


    da es Platzmäßig schwierig ist, hatte ich die Damen vorerst nicht getrennt. Aber gestern, fast genau 14 nach dem ersten Deckackt, ist die "agressive" Häsin wieder hitzig. Vielleicht war es reine Eifersucht, sie wollte den Mann für sich allein. :) Oder gibt es das, dass eine Häsin trotz Schwangerschaft wieder hitzig ist?


    Nun sitzen sie einzeln..


    LG, Nora

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