Gewichtsentwicklung

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  • Junghäsinnen sind wesentlich stabiler und frohwüchsiger als die "Jungs"


    Hallo Peter,


    bei dieser Aussage sollte man, meine ich, etwas nachhaken.


    Nimmt man nur die Anzeige auf der Waage heran, dann sieht es so aus, wie Du es ausdrückst. Nehme ich die beiden von mir gehaltenen Rassen als Anschauungsobjekte, so könnte ich etwas abgewandelt sagen: "Die Häsinnen werden schneller fett."


    Die unterschiedliche Gewichtsentwicklung von Mann und Frau, ebenso wie von männlichen Tieren und weiblichen Tieren ist belegt. Unter anderem hängt das von der unterschiedlichen Gewebeausstattung und auch den unterschiedlichen Gewebezusammensetzungen ab. In Bezug auf die unterschiedlichen Aufgaben der Geschlechter ist das im Laufe der Evolution doch eigentlich sinnvoll gelöst, könnte man meinen.


    Gruß
    Karl

  • Hallo Karl,


    schön, mal wieder von dir zu lesen! :)


    Nehme ich die beiden von mir gehaltenen Rassen als Anschauungsobjekte, so könnte ich etwas abgewandelt sagen: "Die Häsinnen werden schneller fett."


    Da muss ich dir bezüglich meiner Kleinwidder Recht geben, bei den Häsinnen muss ich mit der Fütterung aufpassen. Die neigen bei gleicher Fütterung tatsächlich dazu, eine Wamme auszubilden, im Gegensatz zu Rammlern aus gleichem Wurf.


    Bei den Angoras habe ich anderes festgestellt. Die Häsinnen sind als Jungtier irgendwie schneller im Wuchs, aber nicht fett, erscheinen mir aber im Körperbau länger als die Rammler.


    Gruß
    Claudia

    Ich rede nicht schlecht hinter dem Rücken anderer Menschen. Von vorn kann man ihre Reaktionen viel besser erkennen.

  • Guten Morgen Karl,



    ich habe die Gewichtsentwicklung nur als allgemeinen Punkt angesprochen, speziell gibt es dazu jedoch recht viel zu sagen.


    Die geschlechtsspezifische Entwicklung ist bekannt, Unterschiede recht deutlich, die Frage stellt sich jetzt natürlich, wie damit umgehen, um bestmögliche unterschiedliche Ergebnisse zu erzielen.


    Als Züchter von Schlachtern waren mir natürlich Häsinnen wesentlich lieber, nicht nur wegen der Wuchsgeschwindigkeit sondern auch wegen der Schlachtausbeute.


    Dass Häsinnen allerdings deshalb eher zu Wammen neigen ist erst mal nicht gegeben - auf Wildkaninchenhäsinnen haben keine Wammen-, für mich vielmehr eine Frage der generellen Wachstumsgeschwindigkeit der unterschiedlichen Gewebearten .


    Als Rassekaninchenzüchter, der auch Ausstellungen besucht, kann ich diese Unterschiede recht einfach händeln, indem ich die Fütterung von Rammler und Häsin different gestalte - ne recht einfache Sache auch zur Vermeidung von Wammen - wie ich jetzt gerade gelesen habe sind ja Wammen "multigen".


    Bei deiner Bemerkung "Fett" muss man sicher auch das Alter berücksichtigen, Häsinnen verfetten dann, wenn sie "unnatürlich" alt oder selten Junge setzen, bei einer naturnahen Wurfzahl und Leistungseinforderung passiert dies in der Regel nicht - merke ich , das Häsinnen nicht nur zum gewünschten Schnellwachstum= Frohwüchsigkeit neigen sondern dabei sogar noch Fett ansetzen , gibt es 2 Gegensteuerungselemente - entweder Futterreduzierung oder häufige Belegung.


    Problematisch dabei ist, dass hier unsere Ausstellungsaanforderungen nicht mit der narürlichen Entwicklung unserer Tiere übereinstimmen - "runde " Häsinnen sind eben nicht zuchtreife Häsinnen, deshalb ja immer mein Einwurf, erst abzuspecken.


    selbst kommen bei mir meine "Zuchthäsinnen" deshalb eben nicht auf Ausstellungen sondrn eher die Tiere, die ich nicht zur Zucht brauche. ( Bei Rammlern ist das eher unwichtig, da spielt "Gesundheit" eine wesentlichere Rolle).


    Ein kleiner Einwurf bei anderen Tierrassen: Auch meine Zuchtziegen mit enormer Milchleistung waren "Kleiderhaken", die auf Ausstellungen nicht das gebracht haben wie im Stall.


    mfg Peter

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