Ergebnis der Untersuchung beim Landesuntersuchungsamt

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  • Hallo zusammen,
    im Darm des eingeschickten MW Jungtiers fand man hochgradig Kokzidienzysten?? Keine Ahnung wie das word war, jedenfalls lautet die Todesursache Kokzidose.


    Die Jungtiere hatten/haben alle keinen Durchfall gezeigt, auch das Muttertier nicht, waren vielleicht ein wenig dünner als die Geschwister.
    Meine Schafoma hat auch einen starken Kokibefall zur Zeit.


    Ich dachte immer Kokis sind artspezifisch?
    Und machen deutliche Symptome.....( das Schaf hatte auch Symptome)


    Die Jungtiere bekommen Aufzuchtfutter mit Kokzidistatika....und nu??


    Hab eben den Stall (nochmal) geschrubbt) und desinfiziert...bin ganz schön verunsichert und ratlos.

  • Hallo Chris,


    hatte das Tierchen auch keinen Blähbauch?
    Ich habe auch gerade ein Jungtier das Kokki-Futter bekommt und wohl trotzdem offensichtlich Kokkzidien hat. Ist mega-aufgebläht und es gluckst im Bauch deutlich wenn man ihn berührt. Ich habe es jetzt mal mit Baycox versucht und hoffe ich brings durch.
    Es ist übrigens das letzte Jungtier aus einem 5-er Wurf - die anderen sind ohne offensichtliche Krankheitsanzeichen einfach umgekippt. War ein Erstlingswurf und die Mutter hatte zu Beginn sehr wenig Milch.
    Wohl eine Immunschwäche. Die erfahreneren Züchter können sicher mehr dazu sagen.
    Auch bei mir sinds MW wenn auch in Blau. Aber das wird ja nichts zu sagen haben.


    Viele Grüsse, Claudia

  • Meine Erfahrung mit kokzidien ist: 80% der zugekauften Kaninchen haben Kokzidien und sind Symptomfrei! Ich habe die Erfahrung gemacht, dass kokzidien erst bei starken Befall zu Problemen führen bzw. Symptome zeigen oder aber die Tiere schwach und kränklich sind.
    Saubere Ställe und gesunde Tiere sind das A und O.


    Von Kokzidistatika im Futter halte ich prinzipiell nichts, durfte mein Tierarzt nämlich schonmal resistente Kokzidien behandeln. Weil manch ein Züchter im Umkreis meinte davon bilden sich keine Resistenzen, wenn man es regelmäßig zur Vorbeugung gibt.

  • @ Claudia: Hast du was eingeschickt? Komisch ist das alles....


    Da war kein Blähbauch und sonst auch keine Anzeichen....
    Und die Mutter hatte offensichtlich anfangs auch wenig Milch...


    @ zwergloh:


    Die Ställe werden vor jeder Belegung desinfiziert, ganz am Anfang hab ich sie ausgebrannt.
    Wir haben ja die ganze Zuchtgruppe relativ neu, also erst wenige Monate die sind aber alle auch gut genährt und fit. Völlig unauffällig.
    Das Futter hat mir ein Züchterkollege angemischt und ich hab mich auf der sicheren Seite gefühlt :(
    Werde ich jetzt auch anders machen. Wenn dieses Kokzidistatika im Futter ausser Resistenzen nix bringt bekommen die Tiere künftig was anderes.
    Die Tiere haben alle Baycox bekommen jetzt und ich hoffe ich bring die vier Jungen durch.


    was mich gerade ein wenig kirre macht ist, das die kaninchen und das Schaf gleichzeitig sowas haben. Oder mag das einfach daran liegen das es im April/Mai häufig zu solchen Ausbrüchen kommt wenn latent was da ist....?

  • Hallo,
    ich hatte letzte Wochen einmal ein Telefonat mit Berkel.
    Dabei aber ich gefragt, warum sie mit Multi-Cocci und TTL zwei verschiedene Coccifutter haben (zusätzlich gibt es dann auch noch Blue mit Cocci-Zusatz).
    Die Antwort war, dass in den beiden Futtersorten unterschiedliche Mittel verwendet werden, um einem den Wirkstoff wechseln zu können.


    Regelmäßig (über das ganze Jahr) würde ich ein Coccifutter auch nicht anwenden. Und bei starken Befall ist sowieso der TA und ein richtiges Medikament gefragt!


    Als ME aufkam, wurde sehr oft in den Untersuchungsämtern erst mal Coccidiose als Todesursache angegeben......


    Gruß Kai

    Fehler machen ist menschlich,
    dazu stehen zeugt von Größe,
    wer sie nur bei Anderen sucht, tut mir nur Leid.

  • Hallo Kai,


    ich füttere Berkel Blue an meine Jungtiere. Dieses eine Tier ist bisher dieses Jahr mein erster Fall, sonst hatte ich immer mehr Ausfälle.
    Alle (Eltern-)Tiere wurden letzten Herbst mit Baycox behandelt.
    Eingeschickt habe ich bisher noch nichts. Die anderen Jungtiere waren völlig unspezifisch. Sah eher nach Herzstillstand o.ä. aus. Lagen teilweise in Saugstellung auf dem Rücken tot im Stall. Ich dokumentiere ja alle Todesfälle genau und stelle fest, das es immer mal wieder solche Würfe mit einer hohen Ausfallquote gibt und andere Würfe fast komplett durchkommen. Und das zeitgleich und mit dem gleichen Futter.


    Viele Grüsse, Claudia

  • Hi,


    ich kann mich wie Kai daran erinnern, dass bereits vor Jahren bei vielen der an öffentliche Untersuchungsanstalten gesandten Kaninchen Kokzidiose als Todesursache festgestellt wurde. Das kann's jedoch nicht sein, da der bereits erwähnte Blähbauch von einer mir bekannten Tierärztin auch in Verbindung mit ME genannt wurde. Bloß sind in meinen Ställen nicht die Jung-, sondern die Alttiere umgefallen. Nachdem ich nicht weiß wie die entsprechenden Untersuchungen ablaufen und ob überhaupt nach Escherichia coli bzw. Clostridium perfringens gesucht wird, würde ich mich informieren.


    Kokzidien findet man bei Kaninchen möglicherweise immer. Um sie loszuwerden, wird man die Tiere wohl auf Rosten halten müssen. Nichtsdestotrotz ist auch hier die Gefahr der Reinfektion gegeben. Warum derartige Ausbrüche oft im April oder Mai stattfinden, lässt sich durch die zum Teil bereits sommerlichen Temperaturen erklären. Hier sind's jetzt z.B. 23° C. E. coli teilt sich bei Idealbedingungen in 20 min oder weniger, für Kokzidien (Eimeria sp.) gilt sinngemäß das Gleiche, zusätzlich ist etwas Feuchtigkeit notwendig.


    Kokzidiostatika haben schon ihren Sinn, bloß sollte man sich bei deren Anwendung an bestimmte Regeln halten; eine ist ein zeitlich befristeter Einsatz, um Resistenzen vorzubeugen. Für Baycox gilt übrigens das gleiche!


    MfG Manfred

  • Hallo, hab eben mit dem TA geredet.
    Laut Labor hat man dort schon jahrelang keinen so massiven Kokzidienbefall bei einem Kaninchenjungen gesehen. Ich muß jetzt die Muttertiere regelmäßig behandeln da diese Ausscheider bleiben? Und die Kleinen für mehrere Wochen....
    Neue Tiere ebenfalls. Und das mindestens 1 Jahr 8| .
    Ich glaub ich muß mich da jetzt massiv einlesen denn das hört sich ja absolut abenteuerlich an. Kennt das jemand von Euch so? Die adulten Tiere bekommen neben "Futter der Saison" also Frischfutter auch Pellets ohne Cocci.
    Sollte ich doch auch bei ihnen auf Futter mit Cocci wechseln? In diesem speziellen Fall meine ich...

  • Ich habe schon einmal an anderer Stelle gesagt das alle Kokzidien Futtermittel MOGELPACKUNGEN sind.
    Das Mittel im Futter ist so niedrig Dosiert das es nicht wirkt.
    Währe es anders würde es nicht frei zu kaufen sein sondern nur beim Tierarzt oder in der Apotheke erhältlich sein.
    Sollte eigentlich jeder in der BRD lebende Bürger wissen.


    Gruß Peter :)

  • Naja, ganz so einfach ists ja nicht.wie viele Dinge die frei verkäuflich sind , sind lebensgefährlich? Paracetamol z.b. und wie viel Rezeptpflichtiges ist Müll?
    Aber im grunde hast du ja Recht, wenn es wirklich viel bringen würde gäbs ein Rezept und einen Beipackzettel.


    Wir sind ja noch dabei unseren eigenen "Stil" zu finden, stehen ja noch am Anfang und ich bin ganz froh das uns jemand an die Hand genommen hat. der schwört halt auf dieses Futter und so haben wir erstmal auch damit begonnen. Ich schau jetzt mal wie es weitergeht...
    bin aber gerade etwas frustig

  • Und das mindestens 1 Jahr


    Hast Du das wohl richtig? Ein Jahr lang mit Baycox behandeln kann ich mir bald nicht vorstellen. Ich kenne es so, dass man drei Tage lang behandelt, dann einige Tage aussetzt und dann wieder drei Tage behandelt.


    Genau wie Peter schon erwähnt hat, halte ich auch nichts von Futter mit Cocci-Zusätze.


    Gruß,
    Hubert

  • Hubert, DAS macht mich auch stutzig.
    Er hat viel erzählt und ich hab am Ende gesagt das ich mir alles genau aufschreibe wenn ich die Medikamente holen komme.
    Wenn ich das richtig verstanden habe bekommen die Jungtiere alle 2 Wochen irgendwas und die adulten Tiere alle 2 Monate und bis zur vollständigen Sanierung dauere es mindestens 1 Jahr.
    aber ohne Gewähr, ich hab heut eh von allem nur die Hälfte verstanden, die scheiß Pollen machen mich irre. Wenn ich in der Praxis war frag ich in jedem Fall nach.

  • Hallo,
    ich würde bei den Kleinen auf jedenFall mit Schafgarbe versuchen linderung zuui erreichen. Wenn sie die fressen etwas Brennesl dazu. Die frisch abgemachte Brennesel in ein Tuch legen und dieses ganz fest zusammen drehen, als ob man es ausfringen möchte. Dabei platzen die kleinen Nesselsäcke oder so und die Kaninchen fressen die Brennesel sofort. Die frischen Brenneseln wirken meiner Beobachtung besser als angewelkte.


    Viel Glück, das du die Kleinen durch bekommst.

  • Hi!


    Zitat

    Das Mittel im Futter ist so niedrig Dosiert das es nicht wirkt.


    Na ja, aber die geringe Dosis reicht um Equiden, zB. Pferde, von den Hufen zu "hauen"! Ansonsten hätte man sich den Warnhinweis auf so manchem Sackaufkleber sparen können.


    MfG Manfred

  • Guten Morgen,


    manchmal frage ich mich schon, für was es eigentlich eine Suchfunktiomn hier im Forum gibt, alle gestellten Fragen wurden nämlich schon beantwortet.


    Aber bitte nochmals gerne:


    1. Koki wird bei 99% aller Untersuchungen festgestellt, es kommt immer auf das Ausmass des Befalles an.


    2. Leider haben TÄ mit Kaninchen immer noch ihre Probleme und die Diagnosen sind entsprechend.


    3. 70% aller Kokitiere zeigen eben nicht typische Merkmale in Form von Durchfall und Blähbach - wobei man hier Trommelsucht nicht vergessen darf-, sondern eher verhaltens -, fress- und entwicklungsbedingte Störungen.


    4. Dauerbehandlung führt wie bei allem zu Resistenzen ist ist kontraproduktiv , eine vernünftige Kokkikur vor dem Belegenlassen ist eine sinnvolle Maßnahme. Dauergaben sind unsinnig.


    5.Bei Kochidiose ist Hygiene bzw. die Haltungsform das A und O, wer Koki im Stall hat muss die Jungtiere auf Rosten - am besten sogar Metallgittern - laufen lassen und auf peinliche Sauberkeit achten - Fred hat ja bereits noch auf den Zusammenhang mit der Temperatur hingewiesen.


    6. Ich kenne keine bestimmten Rassen, die anfälliger wären als andere, ich kenne allerdings viele Tiere, die durch ihre schwache Immunlage sehr viel schneller an Koki verenden als andere.


    7. Wenn ganz Würfe sterben ist dies nicht schicksalshaft bestimmt sondern da gibt es Ursachen, die man erkennen kann.


    8. Nur eine genaue Beobachtung , sorgfältige Hygiene und eine entsprechende Fütterung helfen auf Dauer.


    Es stimmt mich immer wieder traurig, dass soviel Tiere und auch Menschen leiden müssen, nur weil man so oft vergißt, auf die einfachsten Regeln in der Tierhaltung zu achten:


    Nur optimale Fütterung , Haltung und Kenntnisse über die Tierarten führen auch zu optimalen Ergebnissen.



    mfg Peter

  • Hallo Peter,


    ich kenne allerdings viele Tiere, die durch ihre schwache Immunlage sehr viel schneller an Koki verenden als andere.


    7. Wenn ganz Würfe sterben ist dies nicht schicksalshaft bestimmt sondern da gibt es Ursachen, die man erkennen kann.


    Wenn die Häsinnen die ersten Tage keine Milch haben, die Jungtiere also fast verhungern - führt das zu einer angeschlagenen Immunlage? Das wäre doch eine mögliche Erklärung, dass Würfe, die die ersten Tage schlecht gesäugt sind, später leicht an Kokki erkranken.


    Meinem erkrankten Jungtier geht es nach 3 Behandlungen mit Baycox jetzt besser. Es frisst wieder Grünes und Heu und bekommt natürlich jetzt erst mal kein Kraftfutter.


    Viele Grüsse, Claudia

  • @ PeterW
    natürlich kommt es auf das Ausmaß an, der Befund war hier so massiv das man extra darauf hingewiesen hat da man einen solchen wohl seit Jahren nicht mehr hatte.


    Die Behandlungsempfehlung ( bis ein Jahr etc.) kommt vom Landesuntersuchungsamt.
    Die Tiere haben am Donnerstag schon Baycox bekommen da der TA Kokzidose vermutete. Wie es weitergeht entscheide ich nach Beratungs- und Informationslage.


    Mir widerstrebt es, diese Empfehlung als gegeben hinzunehmen denn auch ich halte grundsätzlich nichts von Kanonen die man auf Spatzen schießt, Langzeitbehandlungen ins Gründe hinein oder sonstwas.
    Das tue ich weder bei mir, meinen Kindern noch bei den Tieren gern.
    Deshalb suche ich ja hier Rat ;)


    Die Häsin habe ich seit Anfang des Jahres, augenscheinlich gesund (bis heute) . Leider oder Gott sei es gedankt, fehlten mir leidvolle Erfahrungen um das jetzt zu verhindern.
    Und auch aufgrund meiner mangenlden Erfahrung habe ich das Tier eingeschickt und mich nicht auf vage Vermutungen verlassen.
    Die toten Jungtiere (3 Stück, nicht der ganze 13er wurf) waren im Vergleich zu den Wurfgeschwistern nicht unterentwickelt, nicht zurück, nicht leichter oder auffällig und haben gefressen.


    Zur Haltung:
    Die Buchten der Tiere werden wöchentlich gesäubert, neu eingesträut und alle 2 Wochen sowie vor Neubelegung desinfiziert.
    Wenn irgendwas komisch ist werden sie zusätzlich ausgeflemmt.
    Das Futter bekommen die Tiere in erhöhten Näpfen, Heu und Grünschnitt in Raufen damit sie nicht drauf kacken.
    Ins Wasser gibts Apfelessig, die Tränken werden 2* die Woche alle komplett entfernt und gesäubert.
    Gegen Gitter wehre ich mich, dafür sammle ich jetzt täglich Köttel ein.
    ob das reicht wird die Zukunft zeigen, vielleicht halte ich meine Jungtiere irgendwann auf Gittern,schaun wir mal.
    Ich hoffe es sehr und bin wirklich dankbar über die vielen Tips, Ratschläge und Gedankenanstöße von hier =6

  • Hallo zusammen,


    ich bin mir jetzt nicht sicher, ob ich das richtig verstanden habe: Die Tiere sollen 1 Jahr mit Baycox behandelt werden? Oder sollen die Tiere innerhalb 1 Jahres regelmäßig gegen Kokzidien behandelt werden? Bei der ersten Variante bitte schleunigst den TA wechseln, denn das überleben deine Tiere nicht.


    Eine Kokibehandlung bei nachgewiesenem massiven Befund ist unumgänglich und Baycox ist da meist auch das Mittel der Wahl. Das räumt richtig auf und nach einer Behandlungsrunde sollte das Thema dann auch durch sein. Problem ist meist, dass es nicht die Kokis alleine sind. Ist das Immunsystem einmal geschwächt sind anderen Problemen Tür und Tor geöffnet. Ich denke da an Würmer, Rota-Viren oder Clostridien.Oft bleiben einige davon aber bei der Untersuchung außen vor. Da muss man häufig explizit drauf hinweisen, dass auch darauf untersucht werden soll.


    Gruß Torsten


  • Hallo Torsten,
    sie sollen in regelmäßigen Abständen gegen Kokzidien behandelt werden, ich hoffe doch mal nicht das Baycox gemeint ist. Wenn die medis alle da sind weiß ich mehr und melde mich auch.


    @ all:


    Darmkokzidiose und hochgradige Abmagerung steht im Befund.
    Da die anderen Tiere nicht viel größer sind gehe ich davon aus das auch diese zu dünn sind. ( sind meine ersten MW Jungtiere, ich hab keine Vergleiche!)
    Wie päppel ich die Tiere sinnvoll und zügig?


    Futter haben sie zur freien Verfügung. Gibts was, das zusätzlich Energie gibt?


    @ Claudia. wie schwer ist ein normales ca 7 Wochen altes MW Jungtier?

  • Hallo zusammen,


    Claudia:


    Die erste Milch der Mutter an die "Jungen" = Kollostrum enthält alle Abwehrstoffe, die für das beginnede Selbständige Leben notwendig sind. Ist dies zu gering oder fehlt , ist der Aufbau eines normalfunktionierenden Immunsystems sehr schwierig. Von daher kann deine Vermutung voll zutreffen. -> Ursache erkannt !


    Reaktion darauf sollte aber sein, dass man die Jungen dann nganz besonders vitamin - und mineralstoffreich füttert und dabei noch darauf achtet natürliche "Helfer" zur Verfügung zu stelllen - also von Anfang an Brennnessel für Mama und Kräuter für die Kinderchen :evil: :) :)


    Nach Baycox ist das Übel leider noch nicht beseitigt, da sollte man mit Joghurt oä den Aufbau der darmflora unterstützen - bringt wirklich was.


    Christiane:


    Es ist sicher sehr löblich, dass Du die Tiere gleich untersuchen ließest - und ich mache Dir ja ach keinen Vorwurf.


    Ob dir allerdings Gitter zusagen oder nicht ist absolut unerheblich, wichtig ist was nützt - bis Du mit der schaufel kommst fehlen schon einige Köttel - Kontaktvermeidung ist angesagt :)


    In der Regel schadet Desinfektion mehr als dass sie nützt, sauber reicht vollkommen aus - außer eben bei aktuellem Anlass.


    Bei Tieren ist es nicht anders wie bei Kindern:


    Jegliche Übertreibungen schaden !!!


    Wenn ich TA wäre würde ich auch regelmäßige Kokikuren als sinnvoll erachten, füllten sie mir doch die Geldbörse.


    Da ich allerdings keiner bin und mehr auf die praktischen Erfolge achte, empfehle ich bei "verdächtigen" Tieren nur eine Kur vor dem Wurf - das reicht !!


    Zu deinem letzten Beitrag bzgl. des Gewichtes:


    MW sind gerade in diesem alter manchmal schon etwas "empfindlich", wirken schmal und knochig und sitzen in der Ecke rum, man hat da schon den Eindruck, da müsste etwas konzentrierteres an Futter gegeben werden.


    Ich hatte meine Meißner im Freilauf und da konnten sie sich suchen was sie wollten, Kraftfutter ließ ich komplett weg, sie haben das vermeintliche gewichtsdeffizit ab der 12. LW locker aufgeholt -zumal gerade größere Rassen in der Entwicklung schon wie "lange Striche" wirken dürfen erst die Länge , dann die Breite !!


    Kollegen mit Großrassen ohne Freilauf empfehle ich Nassfutter aus gek. kartoffeln, Kleie und Joghurt, das wirkt, vielleicht noch paar Haferflocken drauf.


    Wer meint Pellets füttern zu müssen sollte dann aber zumindest ein Probiotika oder Futtersäuren dazu geben, ansonsten ist die gefahr für Enteropathien zu groß.


    Eiweisreiches Frischgrün - Klee, Luzerne uä- bitte nicht in Verbindung mit Pellets bei Jungtieren, das haut die um.


    Torsten:


    Vollkommen richtig, dass Koki meist der Anfangsverdacht für ME ist, von daher bitte aufpassen: nach Baycoxbehandlung ist eben das meiste noch nicht durch, dann folgen noch sehr häufig ME oder Probleme durch die zerstörte darmflora !!!




    mfg Peter

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