Rassebeschreibung für VIEH

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  • Hallo,


    Ihr kennt vielleicht die Seite VIEH?


    www.vieh-ev.de


    Im Froum dieser Seite sucht man nach Züchtern die alte Kaninchenrassen von der roten Liste züchten und eine kurze Rassebeschreibung verfassen würden, wäre das nichts für manchen von hier?


    Es geht um Züchter der Rassen:


    Englische Widder, Deutsche Großsilber, Japaner, Luxkaninchen, Marderkaninchen, Rheinischer Schecke.


    Schaut doch mal bei VIEH vorbei und setzt euch mit dem Admin (Herwig) in Verbingund wenn ihr die Rassen züchtet und etwas über sie erzählen könnt.


    Grüße
    Frank

  • Hallo Frank,


    nach welchen Kriterien setzt eigentlich VIEH die Kaninchenrassen auf die "Rote Liste" ?


    Es gibt ja jetzt aussagekräftige Erhebungen im ZDRK, warum orientiert sich die Organisation nicht daran?- oder vielleicht doch, aber...?


    mfg Peter

  • Hallo Peter,


    das ist offensichtlich diesselbe "rote Liste" wie die von der GEH. Dort sind die Kriterien:


    Als alt wird eine Rasse bezeichnet, wenn sie mindestens 50 Jahre in der Bundesrepublik bekannt ist und durchgehend bis heute als lebender Bestand gehalten wird. Eine zeitgenössische Beschreibung des Rassestandards muss als Zuchtgrundlage vorhanden sein.


    Als gefährdet wird eine Rasse bezeichnet, wenn die Population unter eine Mindestbestandszahl abgerutscht ist und sich über einen Zeitraum von zwei Jahren durchschnittlich um mindestens 10% verringert.


    Als erhaltenswert wird eine Rasse bezeichnet, wenn sie den beiden Kriterien alt und gefährdet entspricht und von besonderer kulturhistorischer Bedeutung ist und sich dabei in einem Merkmal deutlich von anderen Rassen unterscheidet.


    Die Mindestbestandszahlen sind je nach Tierart unterschiedlich festgelegt. Für Pferd, Schwein, Ziege, Esel sind 5 000 Tiere angesetzt, bei Schafen 1 500 und bei Rindern 7 500 Tiere.


    Entscheidend für die endgültige Einstufung in die Kategorien - extrem gefährdet, stark gefährdet, gefährdet, zur Bestandsbeobachtung, nur noch Einzeltiere - ist jedoch die eher subjektive Beurteilung durch Fachleute. Hierbei spielt die Bestandsentwicklung, die eine Rasse in den letzten Jahren durchgemacht hat und die Prognose für die Entwicklung kommender Jahre den ausschlaggebenden Faktor.


    Als Paradebeispiel sei hier die Moorschnucke genannt, die innerhalb weniger Jahre von einer Kleinstpopulation zu einem gefestigten Bestand avancierte. Die Bedeutung der Moorschnucke für die Pflege wertvoller Moor- und Feuchtbiotope wurde von Naturschutzorganisationen erkannt. Als Folge der sich daran anschließenden breiten Öffentlichkeitsarbeit bestand und besteht auch heute noch eine rege Nachfrage nach Tieren dieser Schafrasse. Die Moorschnucke kann relativ bedenkenlos in der Kategorie III (gefährdet) geführt werden.


    Die Überarbeitung der 'Roten Liste' wird alljährlich in Zusammenarbeit von Fachleuten, Züchtern und Rassebetreuern der GEH durchgeführt.


    Für die Zukunft wird darüber nachgedacht, ob nicht ein einheitlicher Kriterienkatalog, wie er von der FAO bereits vorgelegt wurde, zum Vergleich auf internationaler Ebene zugrundegelegt werden sollte.
    Quelle: http://www.g-e-h.de


    Viele Grüsse, Claudia

  • Guten Morgen,


    danke Claudia ! :)


    Mich wundert immer wieder, dass bei GEH Rassen, die eigentlich in der Rassekaninchenzucht gar nicht so selten sind, als gefährdet eingestuft werden, während andere wirklich seltene Perlen nicht auftauchen. Die zeitliche Dimension macht es aber verständlicher.


    mfg Peter

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