Hallo ZuchtfreundInnen,
es ist ein klassisches Beispiel dafür, wie unterschiedlich die Handhabung bei den Bewertungen in unserer Organisation ist, was wiederum nichts anderes bedeutet, dass eben die Ansprüche, Einstellungen, Vorstellungen uvm sehr unterschiedlich sein können - und dürfen !!!
Es ist im Grunde die typische Auseinandersetzung zwischen Ausstellungszucht und Rassekaninchenzucht:
Für den Ausstellungszüchter gilt die momentane Präsenz des Ausstellungstieres ohne Zusammenhang, nur die phänotypischen Bewertungspunkte zählen.
Für einen Rassekaninchenzüchter zählt immer das Zuchttier, die Summe aller Eigenschaften sind entscheidender denn die Einzelkriterien.
Diese Diskrepanzen werden uns noch öfter treffen, da wird es noch ganz schöne Auseinandersetzungen geben, wer sich letztendlich durchsetzt sollte nicht willkürlich erfolgen sondern da müsste der Zuchtausschuß gewaltig mitreden - obwohl, die Standardkommision hat sich eigentlich schon entschieden, an der Umsetzung scheint es aber noch "Interpretationsdifferenzen " zu geben. =4
Vielleicht sollten wir einfach mal über den Tellerrand schauen:
Unsere KollegInnen bei dem Geflügel haben diese Probleme nicht - das heißt nicht, dass sie nicht andere hätten-, da gibt es keine Punktevergabe in den Details sondern nur im Ergebnis; auch andere Tierverbände bevorzugen Prädikate mehr denn Punkte ( Punkte sind eher im Sport anzutreffen).
Verständnis habe ich für beide Seiten, je nach dem, aus welcher Richtung man kommt, haben ja auch alle Recht - da bedarf es evtl. mal eines klaren Wortes, was denn nun wirklich zutrifft/zutreffen sollte - oder machen wir was ganz anderes ??
Persönlich wünsche ich mir den "zuchtlenkenden Sonderrichter"
mfg Peter