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  • Hallo


    ich möchte neue Wurfkisten bauen, da meine alten aus normalen Brettern nur noch schwer sauber zu machen sind. Wer hat schon Erfahrungen gemacht mit Wurfkisten aus Siebdruckplatten? Gibt es hier Probleme mit der Feuchtigkeit in den Kisten? Wie sind die optimalen Maße für den Eingang (rund oder eckig) und die Höhe und Breite für Deutsche Riesenschecken (Die Wurfkisten werden nicht immer angenommen) ?


    Grüße Hasenglück

  • Hi,


    ich habe zwei Wurfkisten aus Siebdruckplatten in Verwendung. Ich denke du meinst diese braunen Dinger, die eine rauhe und eine glatte Oberfläche haben und unter anderem als "Multiplex", "Mobilplex" und und und bezeichnet werden. Meine sind von hier http://www.tierbedarfkirschste…Tierbedarf/Products/22182 , aber etwas kleiner. Ich habe sie bereits für Zwergfüchse, Zwergwidder aber auch Kleinwidder verwendet. Mit Kondenswasser gab's bisher keine Probleme, da die Belüftung durch die dargestellte Konstruktion ausreichend ist. Der Deckel ist eingeschoben, die zwei Nuten lassen sich relativ leicht mit der Kreissäge und versenktem Sägeblatt setzen, ein Lüftungsschlitz, einfach hergestellt durch eine verkürzte Seitenwand, sorgt für ausreichend Zirkulation. Der Boden besteht übrigens nicht aus einer Siebdruckplatte, sondern aus relativ dünnem Sperrholz und ist perforiert. Mit etwas handwerklichem Geschick kann man sie selber bauen. Das habe ich getan.


    MfG Manfred

  • Hallo,


    ich hatte mir in Erfurt auch Wurfkisten der Firma gekauft.
    Leider muss ich nach dem 5 Wurf sagen die sind nicht optimal! Die Kisten sind für DW einfach zu niedrich. eben habe ich wieder ein totes Junges aus einer Kiste nehmen müssen welches scheinbar tot getrampelt wurde. Eines lag noch draußen, dieses versuche ich gerade aufzuwärmen. Ich habe jetzt die Deckel alle abgemacht und werde bei den nächsten Würfen auch ohne Deckel die Kisten rein stellen.Eine Häsin ist fast nicht in die Kiste rein gekommen und hat die Hälfte des Wurfs vor der Kiste bekommen, natürlich am nächsten Tag alle hin.

  • Hi,


    "zu niedrig" war auch mal mein Gedanke. Je größer die Wurfkiste, desto unhandlicher ist sie. Deshalb halte ich es bei den großen Rassen für sinnvoller ihnen wenn möglich eine Doppelbucht zur Verfügung zu stellen. Abdunkeln kann man immer.


    MfG Manfred

  • Hallo Fred,
    eine Doppelbuchte bekommen sie so wie so.
    Nur weil ich viel von den Kisten gelesen und gehört hatte wollte ich es eben versuchen. Bei den Kleinen meiner Tochter ging es im letzten Jahr prima, sie hat ZwW.
    Nur bei den Großen, na ja ich versuchs weiter.

  • Hallo an alle,


    kann meinerseits nur positives berichten über die Wurfkisten. Ziehe seit circa zwei Jahren nahezu alle Würfe mit Wurfkisten aus Siebdruckplatten (Kirschstein) auf und habe überhaupt keine Probleme damit.
    Es ist in den Kisten nicht feucht ,die Belüftung ist durch die Bauart der Wurfkisten meiner Meinung nach gut. Das Jungtiere totgetrampelt wurden hab ich bisher noch nicht erlebt.. Allerdings hab ich auch schon viele Züchter erlebt die halboffene Wurfkisten ohne Deckel verwenden, was auch sehr gut bei Großrassen funktioniert.. Generell denke ich das muss jeder selbst ausprobieren, viele Züchter verwenden überhaupt keine Wurfkisten oder ähnliche Hilfsmittel. Es ist ja auch davon abhängig welche Rassen gezüchtet werden, in welcher Jahreszeit man seine Würfe zieht und auch welche Art Stall man besitzt.
    Viele Grüße
    Timo Möller

  • Servus zusammen,
    eigenartig, wie hier die Meinungen auseinandergehen. Dabei sind die Kisten doch alle für denselben Zweck bestimmt.....
    Ich benutze immer wieder Wurfkisten, aber nicht jede Häsin nimmt sie an. Auf der BRS in Wr. Neustadt sah ich die Modelle der Fa. Kirschstein und habe mir eine Wurfkiste für mittlere Rassen mitgenommen. Die Häsin muss beim Eingang um die Ecke biegen, das Nest liegt dann abseits des Lichts im Dunkeln. Am Boden einige Löcher, allerdings keine am Deckel zur Entlüftung. Nur ein schmaler Schlitz an der Schmalseite der Kiste. Die erste Häsin hat die Wurfbox sofort angenommen und wie wild ein Nest gebaut. Während der Geburt hat sie die Box dann allerdings verlassen, nachdem das erste Junge geboren war und den Rest vor der Box verstreut. Kann passieren und ist auch unabhängig von der verwendeten Wurfbox. Aber jetzt kommt der Punkt, der mir gar nicht gefällt. Wenn die Häsinnen nach dem Werfen die Kiste mit Stroh auch noch dicht macht in ihrer Beschützerwut, dann schwitzen die Tiere drinnen maßlos, die Deckel sind ganz nass. Einen 8er Wurf kann man ohne "Lüftung" kaum trocken halten. Dieses Problem haben auch andere Züchter, die ich befragt habe. Sie haben alle Löcher in den Deckel gebohrt. Abnehmen ist auch eine Lösung, aber ich beraube die Häsin dadurch einer zusätzlichen Liegefläche. Von einer Profi- Firma hätte ich mir ein durchdachteres und erprobtes Teil erwartet- wird denn so etwas nicht getestet, bevor man es auf den Markt bringt?
    Mittlerweile habe ich 8 Boxen nachmachen lassen, aber aus unbehandeltem Holz. Die Aufnahme der Feuchtigkeit scheint mir bei diesem Material besser zu sein. Bei kleineren Würfen und wenig Streu im Inneren, ist auch das Problem des Schwitzens geringer. Nicht jede Häsin verschliesst ihre Wurfbox wie eine Erdhöhle.
    Ein Wurfbox ist auch keine Garantie für eine reibungslose Geburt und weitere Aufzucht. Auch aus einer Wurfbox können Jungtiere aus dem Nest gezogen werden, machen Häsinnen verweigern die Box gänzlich. Wenn eine Häsin nicht ordentlich Wolle rupft, dann ist auch in einer Wurfbox die Überlebenschance für die Neugeborenen gering. Einen Vorteil sehe ich bei einer Wurfbox: ich kann sie mit ins Haus nehmen, wenn die Temperaturen sehr tief sinken. Insofern hat hat sich die Anschaffung bei mir sehr wohl gelohnt, denn bei unter 15 Grad minus , wie wir sie diesen Winter fast 3 Wochen lang hatten, sind die Neugeborenen in den ersten 24 Stunden bei Plusgraden schon besser aufgehoben.


    Gruß Inge

  • In meinem momentanen Lieblingsbuch von F. Karl Dorn hat dieser geschrieben das die Box so hoch sein sol, das die Häsin ganz bequem drin sitzen kann, erforderlich seien auch Belüftungslöcher und
    erstrebenswert ein abnehmbarer Deckel...Da das Buch schon sooo alt ist denke ich das es damals keine Siebdruckplatten gab, sondern das von möglichst preiswerten Brettern ausgegangen wurde.
    Meine Häsinnen lieben eine alte Ikea Sitzbanktruhe meiner Kinder. Die ist 90 cm lang und ca 60 cm hoch. An die Schmalseite habe ich ein Einstiegs-Loch gesägt. Dieser Eingang wird ca fünf Tage vor dem Termin vor den Häsinnenkäfig geschoben so das sie problemlos rüber springen kann. Die Sitzfläche kann ich zur Nestkontrolle öffnen...oder drauf sitzen und einen Kaffee trinken. Bisher hat noch keine Häsin ihr Nest im Käfig gebaut
    wenn sie die Truhe zur Verfügung hatte. Für den nächsten Wurf wird die Truhe dann komplett leergemacht und ausgewischt und durchlüftet. Das Material ist glaub ich Kiefernholz, unlackiert und nicht behandelt.
    Liebe Grüße Birgit
    .

  • Hallo Inge,


    ich hab ja bisher immer die Boxen aus normalem Fichtenholz gehabt. Das hat auch immer ganz gut funktioniert. Aber dieses Jahr ist es bei mir auch so gewesen, dass das Stroh feucht wurde und die Box innen ganz nass war. Hat sich das bei dir dann gelegt, als du Löcher reingebohrt hast. Und wieviel Löcher sind dann sinnvoll, nicht dass dann die ganze Wärme wieder rausgeht. Ich hab zusätzlich das Problem, dass die Häsinnen immer die ganze Box mit Stroh füllen und dann kaum Luft reinkommt. Ist es da sinnvoll, das Stroh wieder rauszunehmen oder irritiert das die Häsin?


    Gruß, Hasenglück

  • Hallo @.
    ich nutze seit Jahren für meine DKLW ausschließlich Wurfkisten, die ich selbst gebaut habe. Als Material kommen OSB Platten zum Einsatz, den Boden habe ich auf einer Seite mit ca. 20 Löchern (Durchmesser 13mm) versehen. Auf der nicht durchlöcherten Hälfte streue ich etas Klinofix auf den Boden. Darauf liegt dann ein Kunststoffrost (aus den grünen Platten ), darauf kommt dann das Stroh. An der Deckelauflage habe ich einfach links und rechts eine Spax-Schraube eingedrht, je nachdem wie tief ich die in das Holz schraube, kann ich damit einen sozusagen verstellbaren Lüftungsschlitz herstellen. Sind die Tiere größer und schwitzen mehr, drehe ich die Schrauben etwas weiter raus, die Luft kann besser zirkulieren. Ich bin der Meinung, dass durch das Klinofix auch etwas Feuchtigkeit aufgenommen wird. Ist es außen jedoch sehr kalt, und sind die Temperaturunterschiede sehr groß, dann kann es auch vorkommen, dass es in der Kiste etwas "klamm" wird. Bislang hbae ich dann vorsichtig das Stroh gewechselt. Eine Patentlösung habe ich leider auch noch nicht..... Gruß Christoph

  • Hallo zusammen :rolleyes: ,


    ich habe vor Jahren auch mit Wurfboxen experementiert.
    War aber nicht der Hit :huh: .
    Ich habe nun Sitzbretter mit einem Senkrechten Brett.
    Der "Raum" dahinter wird von fast allen meinen Häsinnen als "Kinderstube genutzt :rolleyes: .



    Die Feuchtigkeit kann unten und nach vorne entweichen, da das Brett ca. 5cm über dem Boden endet.

    "An kleinen Dingen muss man sich nicht stoßen, wenn man zu großen auf dem Weg ist."
    Friedrich Hebbel

  • Hallo Timmy,


    an den Stallwänden sind links und rechts Brettchen befestigt,
    auf diesen ruht die ganze Konstruktion
    .
    Vorne links oben ist eine Schraube in der Seitenwand die ein abrutschen nach vorne verhindert.
    Zur Nestkontrolle hebe ich die Konstruktion leicht nach oben und kippe sie nach hinten,
    das senkrechte Brett geht genau an der Raufe vorbei, dann ziehe ich das Ganze leicht nach vorn
    und lege es auf die Raufe, fertig zur Kontrolle.


    Gruß Michael

    "An kleinen Dingen muss man sich nicht stoßen, wenn man zu großen auf dem Weg ist."
    Friedrich Hebbel

  • Hallo Hasenglück,


    meine großen Würfe schwitzen nach wie vor, wenn die Häsin die Box voll mit Stroh macht. Das Rausnehmen von Stroh bringt nur kurzzeitig etwas, die Häsinnen stopfen es umgehend wieder voll. Ich habe dann den Deckel abgenommen. Musste ihn sogar im Haus trocknen, weil die Feuchtigkeit so extrem war.
    Meine alten Wurfkisten waren eher quadratisch, das Einstiegsloch höher und relativ schmal, sodass die Häsinnen die Jungen abstreiften, wenn sie raushüpften. Ich denke, ich habe damals auch die Modelle aus dem Buch von K. Dorn nachgebaut.Das extreme Schwitzen habe ich nie beobachtet. Hatte aber auch im Deckel 5 Löcher im Durchmesser von 5 cm drin.
    Meine letzten Würfe waren etwas kleiner und die Häsinnen machen den Eingang nicht dicht, da passt alles.


    Gruß Inge

  • Hallo und schönen Sonntag,


    ich persönlich habe mir meine Wurfkisten selbst gebaut.
    Dazu verwende ich Holzschubladen (Sortierkisten aus Holz) vom Bauhaus (ich möchte keine Werbung machen, kann sein dass es die Kisten auch in anderen Baumärkten gibt).
    Die Sortierkisten gibt es in verschiedenen Größen, dazu habe ich 2 Stück mit Scharnieren verbunden und kann sie bequem aufklappen. Die Einschlupföffnung zeichne ich mir kopfseitig an und säge sie mir mit der Stichsäge aus.
    Durch die verschiedenen Größen die erhältlich sind, kann fast jede Rasse abgedeckt werden und es bleibt im finanziellen Rahmen.
    Durch die integrierten Griffaussparungen ist eine kontinuierliche Belüftung bzw. Luftaustausch gewährleistet.
    Das Material gibt es in Weichholz (Fichte) oder Buche.
    Damit habe ich bis jetzt in der kälteren Jahreszeit sehr gute Erfahrungen gemacht!!!!!
    Dadurch dass ich die Wurfkiste aufklappen kann, ist der Wurf jederzeit zu kontrollieren.
    Wenn Bilder gewünscht, kann ich sie gerne mal einstellen.


    Grüße aus dem Westerwald

  • Hallo Sascha,


    ich hätte gerne mal Bilder!:-)


    Ich brauch dringend noch mal ein paar Wurfboxen und überlege die ganze Zeit schon welche, selber bauen oder nicht?;-)


    Also wenn jemand die kostengünstig baut und verkaufen will;-)....oder gebrauchte (im guten Zustand!) loswerden will...? Gerne an mich!


    LG Alex

  • Hi,


    das hier immer wieder angesprochene Schwitzen konnte ich bei meinen Kisten nicht beobachten; die von mir gebauten sind jedoch um etliches größer als die von mir gezüchteten Kaninchen. Ein Schwitzen der Nester lässt sich letztlich gar nicht vermeiden, hängt jedoch von der herrschenden Umgebungstemperatur ab. Sobald die Temperatur in meiner Stallanlage unter 0° sinkt bildet sich auf den Nestern bzw. an der an der Oberfläche liegenden Wolle Kondenswasser und die Nester fühlen sich, wenn mit der flachen Hand abgegriffen, feucht an. Das gleiche gilt übrigens für den Teil meiner Ställe, der aus weiß beschichteten Spanplatten hergestellt wurde. Auch hier bildet sich an der Decke Kondenswasser in Form kleiner Wassertropfen.


    MfG Manfred

  • Hier kann ich Fred in allem nur zustimmen.
    Die Wurfboxen von Fa. Kirschstein-aus einfachen Holz- haben sich auch in meinen Zuchten bewehrt.
    Zur Größe der Boxen gibt es verschiedene Ausführungen. Doch sollten diese Boxen nicht zu groß sein. Denkt bitte immer daran, die Natur benötigt immer nur das Nötigste zum Überleben.
    Laut Dr. Dorn und im" Das große Buch vom Kaninchen" geht man von ca. 30 x 40 x 30 ( Breite x Tiefe x Höhe) aus.
    Auch ich habe in den Boden 3 x 30mm Locher ausgesägt und die grünen Gitter drübergelegt.
    Im Internet wird auch von einer Box berichtet, welche man umdrehen kann, damit sich die kleinen später verstecken können. Oben ist diese offen und es wird eine art gruße Mulde vorgegeben, auch sehr interessant.

  • Hallo zusammen,
    ich verstehe nicht ganz warum ihr alle Wurfkisten mit Deckel benutzt?
    Die Kälte kommt meiner Meinung meistens von unten. Weil die Junge sich so nach unten drängen, das dann kein Stroh, Heu usw. als Wärmeschutz mehr vorhanden ist.
    Ich verwende seit 10 Jahren Wufkisten ohne Deckel und habe nicht einen Wurf verloren. Egal ob Im Innen-oder Aussenstall.
    Der Aufbau der Kisten ist recht simpel, die Grundfläche beträgt bei Mittelgroßen Rassen 40cm x 40cm. 3 von 4 Seitenteilen sind 20cm hoch und das letzte als Vorderseite genutzt 40cm.
    Diese stellt man nun so in die Ecke der Bucht das die Häsin nur von einer Seite in die Wurfkiste springen kann. Und bei 20cm Randhöhe, schleift die Häsin auch kein Junges mit nach draußen.
    Kann nur gutes darüber berichten. Der Vorteil bei Kisten mit Deckel ist natürlich die zusätzliche Liegefläche für die Häsin,
    Gruß Jan

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