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  • Hallo zusammen,


    in einem etwas über 4 Wochen alten Wurf Dalmatiner ist mir heute ein Jungtier aufgefallen, welches starke Probleme mit der Atmung hatte. Es hat den Kopf nach oben gestreckt und mit dem Maul imer nach Luft "geschnappt". Vor der Nase hatte es irgendein unappetitliches Sekret. Ich habe versucht ihm irgwie zu helfen, konnte aber nicht viel machen, als es vom Sekret zu befreien, damit es besser Atmen konnte. Es war wohl aber nicht mehr viel zu retten.


    Jetzt meine Frage: Wie kommt sowas und was ist das wohl? Eine Lungenentzündung? Die Geschwister sind topfit und haben keinerlei Probleme. Ist das evtl auch ansteckend??


    Gruß


    Phil


    Nebenbei: Habe bereits im Suchfeld gesucht, allerdings nichts Sinnvolles gefunden, bitte daher um sachliche und Themenbezogene Antworten. Danke. :)

  • Hallo,


    könnte es einen Fremdkörper eingeatmet haben?
    Ich habe von einem Vereinskollegen eine ähnliche Geschichte gehört, da hatte sich ein Heuhalm unglücklich durch das Nasenloch hochgeschoben, so dass es von außen nicht mehr zu sehen war. Der Züchter hatte das Tier wegen der starken Symptome erlöst und das Problem dann erst hinterher erkannt.


    Viele Grüsse, Claudia

  • Hi,


    ich denke du hast das einzig richtige gemacht und die Atemwege frei gelegt. Die Maulatmung und das in den Nackenlegen des Kopfes sind wohl ein Ausdruck starker Atemnot. Ich hab' so etwas als Folge starken Schnupfens schon öfter erlebt, aber bei so jungen Tieren ist es mir noch nie untergekommen. Neben der von dir erwähnten Lungenentzündung könnte es auch eine Rippenfellentzündung sein. Eine weitere Möglichkeit wäre, dass das Jungtier etwas irgendwie verschluckt hat, möglicherweise einen Halm oder ähnliches. Vor Jahren zeigte mal eines meiner Jungtiere ähnliche Symptome. Nach zwei Tagen und näherem Hingucken bemerkte ich, daß aus der Nasenöffnung etwas herausragte. Ich zog daran und es entpuppte sich als 2 cm langer, stark verklebter Heuhalm. Frag' mich nicht, wie der dahin kam bzw. wie das Tier das geschafft hat.


    Lebt das Jungtier noch?


    MfG Manfred

  • Hallo,


    ich habe auch schon daran gedacht, das etwas die Atemwege blockierte, konnte aber nichts fetsstellen. Leider kann ich auch nicht sagen, ob das Junge noch lebt, die Ställe sind nich bei mir am Haus, kann ich erst morgen was zu sagen. Aber was sollte ich auch jetzt noch machen? Ich hoffe zwar, das es es nochmal packt, allerdings wollte ich jetzt versuchen, an die Ursache zu kommen, um sie demnächst unterbinden zu können. Ich wollte eigentlich nicht Jungtiere wegenso etwas verlieren, da es ja evtl vermeidbar ist.


    Gruß


    Phil

  • Hi,


    um der Ursache näher zu kommen, solltest du das Junge, wenn es verstorben ist, näher untersuchen. Hast du jemanden, der dir dabei helfen kann?


    MfG Manfred

  • Hallo,


    das Jungtier ist mittlerweile verendet, ich konnte auch nicht mehr viel untersuchen, da es schon steif war (ich hatte auch keine Lust es zu sizieren). Es hatte wieder den unappetitlichen Schleim, vor der Nase, konnte aber sonst nichts feststellen. Das Junge war auch noch erstaunlich gut genährt. Es bleibt wohl ein Rätsel woran das Junge eingegeangen ist.
    Ich hoffe, das das ein Einzelfall bleibt, und meine anderen Jungtiere gesund bleiben.
    Aber trotzdem vielen Dank für die Antworten. :)


    @ Hubert: Deine Verweise waren zwar sehr leereich, beschreiben allerdings wohl nicht die Symptome, die ich vorgefunden habe, siehe oben. Trotzdem Danke


    Gruß


    Phil

  • Hallo !


    Auch wenn es in Deinem Fall schon etwas spät ist, weil auch die Profis alles möglichst frisch auf den Tisch haben möchten:


    Es gibt auch noch die Möglichkeit, sein Tier zurm Veterinäruntersuchungsamt zu bringen, und die Todesursache dort klären zu lassen.
    Dort können auch Bakterien und Viren ausfindig gemacht werden, was man bei Eigensezierung ja nur vermuten kann.


    Sitzen zB. in Detmold und Münster, die Detmolder Internetseite bietet alle Infos, wie man verfahren muss, wenn man ein Tier dort sezieren lassen möchte:
    www.cvua-owl.de


    Und hier ist die Seite von Münster:
    www.cvua-mel.de



    Die Kosten sind sehr human, 25 Eur für die Standartuntersuchungen, die Ergebnisse kriegt man sehr schnell und man bekommt Klarheit, woran das Tier eingegangen ist und kann ggfls. Schlimmeres verhindern.


    Viele Grüße,


    Yvonne

  • Ich hatte auch den Fall!
    Sah schrecklich aus.... :no:


    Habe abends bemerkt das in einem 5er Wurf eins einzeln sitzt und Schnappatmung hat. Morgens sah es aus wie "explodiert", aus der Nase kam zähner weißer Schleim.
    Bin zum TA gefahren um es diagnostizieren zu lassen und einschläfern zu lassen.
    Meine TA aber meinte, sie wolle es noch mit Antibiotike versuchen, sah aber eigentlich nicht viel Hoffnung.
    Sie hat lange in ihrem schlauem Buch nachgeschlagen, weil sie kein Baytril geben wollte (Knorperlschädigungen bei Jungtieren) und hat sich dann für ein Penecellin entschieden mit drei Tage Langzeitwirkung.
    Dazu Entzündungshemmer und Schleimlöser.
    Ich verstand das nicht recht, warum sie unbedingt noch handeln wollte, weil die kleine echt nicht gut aussah......aber o.k. solange die TA sagt, es bestehe Hoffnung...?


    Nach zwei Tagen sag die kleine nicht schlechter aus....viel besser auch nicht,.....und ich gab ihr einen Tag Aufschub....
    Und oh Wunder....Schleim war weg.....Atmung normal.....Fressverhalten wieder gut!
    Nach weitere 5 Tagen, sah sie gaaaaanz normal aus.....keinerlei EInschränkungen: hat was gebracht!


    Es war übrigens eine Bronchitis...der weiße Schleim war Eiter.


    Die kleine ist in Liebhaberhände gegangen (in Gesellschaft) und war richtig zahm, nach meinen "Quälereien" ist sie einiges gewohnt gewesen;-)
    Die neue Besitzerin ist sehr nett und schickt mir ab und an Bilder ihrer Entwicklung :rabbit8:


    Friede-Freude-Eierkuchen! Geht auch! Nicht immer, aber schön wenns klappt! :rabbit4:


    Der Spaß hat mich 28.- gekostet.....ich denke das muss jeder selber wissen, aber wenn das Ergebnis so ist, kann ich damit leben!


    Nachtrag:
    Der restliche Wurf inklusive der Mutter, ohne Anzeichen von Krankheit hat ein Homeopatisches Mittel gespritzt bekommen, zur Stärkung des Immunsystemes, täglich (habe ich selber machen dürfen;-)Keins der Tiere wurde krank!
    Auslöser war eine Bucht, die zwischen Tür und Fenster, wohl Zug abbekommen hat, zur Sturmzeit hier in D.
    Seit dem halte ich dei Türen IMMER geschlossen und Lüfte nur, wenn alle Türen zu sind.
    Ansonsten bleibt halt das Fenster zu und die Tür geht auf;-)


    LG Alex

  • Ich habe das Institut fast vor der Nase und kann da mal eben selbst hindüsen, insofern brauchte ich mir darum keien Kopf machen.


    Ansonsten hätte ich meinen Tierarzt gefragt, ob er den Tierkörper weiterleitet. Die werden sich da ja irgendwie organisert haben.



    Und wenn man bei der CVUA anruft, wird man auch nett beraten, vermutlich haben die auch Adressen oder sogar einen eigenen Kurier der solche 'Proben' einsammelt.

  • Hallo,


    danke nochmal für den Tipp mit den Instituten, nur mittlerweile habe ich das Jungtier fachgerecht bestattet. :)
    Wäre ja interessant gewesen, was das für eine Krankheit war. Bronchitis denke ich nicht, da es eigendlich keine Zugluft abbekommen hat, und in meinem Stall war es auch nie kälter als 0°C, zudem steht auch noch eine Wurfkiste als Schutz zur verfügung.


    Für den Tierartzt war es am abend schon zuspät, und morgens war schon nichts mehr zu machen.


    Gruß


    Phil

  • Wir haben letztes jahr ein Kaninchenbaby zur Untersuchung ins Hessische Landeslabor nach Gießen gebracht.
    Da wir auch wissen wollten, was los war. Gekostet hat alles zusammen 93€. teurer Spaß dafür, dass wir hinterher wussten,was wir geahnt haben. Wenn wir nicht den ganzen Bestand in Unmittelbarer Gefahr sehen, werde ich keines mehr sezieren lassen. Zu Teuer. Der TA hatte uns auch schon 56€ gekostet. übrig blieben von dem 8-er Wurf 2 Tiere. Davon hatte eines in der entwicklung verzögert starke Wachstumsdefizite. also blieb uns ein Ausstellungstier. und das für 149€...


    Ich denke, eine Sezierung ist bestimmt sehr effektiv, wenn es auch andere Tiere betreffen könnte. So konnten wir Alle anderen behandeln lassen (was auch nochmal Geld gekostet hat), auch wenn es größtenteils prophylaktisch war. Nun sind wir aber beruhigt. und auf der Sicheren Seite.
    Aber nur um eine ungeklärte Totesursache fest zu stellen, wäre es mir persönlich zu teuer.


    Grüße, Nicole

  • Ich würde mich aber vorher nach dem preis erkundigen. Wir haben vor zwei Jahren ein verstorbenes Jungtier eingeschickt zur untersuchung, sollte um die 50-60€ kosten, es kam dann eine Rechnung mit fast 100€ wenn ich mich recht entsinne, bezahlt habe ich dann weniger als berechnet aber etwas mehr als am Telefon preislich veranschlagt.


    Leider war das Ergebnis nicht wirklich aussagefähig.


    Lg Jenni

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