Kürzere Ohren bei kälterem Wetter?

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  • Hallo zusammen!


    Ich habe von einigen teils auch sehr erfahrenen Züchterkollegen gehört das wenn die Jungtiere in der kälteren Jahreszeit geboren werden die Ohren etwas kürzer bleiben. Kann mir jemand sagen ob da etwas drann ist oder ob dies nur eine falsche Meinung ist.


    Mfg, James

  • Hallo Peter!


    Bei mir ists so das der Millimeterbereich entscheidend sein kann wenn bei meinen Blauen Wienern gemessen wird.


    Da ich jetzt schon bei einigen Würfen gemessen habe würde ich behaupten das die Ohrenlänge mit der Gewichtsentwicklung(Größe) der Jungtiere einhergeht und das die Ohren mit etwa 5 Monaten nicht mehr wachsen, stimmt das so?


    Mfg, James

  • Es stimmt schon,daß die Länge der Ohren bischen abhängig sind von der Außentemperatur,wir sehen das an unsren DW.Aber das ist wirklich minimal.
    Letztes Jahr hatte ich einen Wurf Loh,die Häsin baute kein Nest und die Kleinen lagen nur in einer Kuhle.Wochenlang waren die Ohren der Jungtiere äußerst kurz,ich hatte schon Bedenken.Aber dann wuchsen sie noch und wurden schön fleischig und straff,alles war im grünen Bereich.
    Elisabeth

  • Hallo,


    also ich konnte es bisher die ganzen Jahre bei den Riesen nicht feststellen. Das war von Wurf zu Wurf unterschiedlich und lag überwiegend an der Vererbung. Ansonsten gab es Dez./Jan.-Riesen sowohl mit 21 cm als auch mit 23 cm Ohren, und die waren bei März- oder Apriltieren auch nicht länger. Bei Hermelin und Farbenzwergen kann ich es schlecht beurteilen. Bei den Zwergwidder blau meiner Tochter hatten wir 2009 bisher nur einen Januar-Wurf. Dort war die Ohrenlänge genauso wie bei März- oder Apriltieren.


    Gruß,
    Hubert

  • Hi,


    ich hab' die Erfahrung gemacht, dass bei den Zwergwiddern die im November bis Januar geborenen Jungen Schwierigkeiten mit dem Fallenlassen der Ohren haben können. Können, da das nicht bei jedem Jungtier der Fall ist. Der absolute Spitzenreiter war ein grau-weißer Rammler, der nach sechs Monaten noch mit einem hochgeklappten Ohr rumrannte. Die Ohren waren bei den betroffenen Tieren bei weitem kürzer. Ein weiteres Beispiel ... ich hatte vor Jahren bei Zwergwiddern in thüringerfarbig einen 4er-Wurf, im Januar bei Frost zur Welt gekommen, wobei die Tiere noch mit Stehohren durch die Gegend liefen, als deren im März geborenen Geschwister bereits typische Behänge zeigten. Und ... im Frühjahr krabbeln die Kleinen zum Teil bereits mit hängendem Ohren aus dem Nest, derartiges ist im Winter höchst selten der Fall.


    MfG Manfred

  • Guten Morgen,


    bei Normalohren ist der Unterschied verschwindend gering, bei Widdeern kann ich Manfreds Erfahrungen bestätigen.


    Winterwürfe haben ein etwas langsameres Ohrenwachstum und damit fallen die Ohren später, was wiederum bewirkt, dass die Ohrenansätze vor dem Fallen bereits kräftiger sind und dadurch zusätzlich das Fallen verzögern ( je schwächer der Ansatz je schneller fall :D , klaro??)


    mfg Peter

  • Hallo Andreas,


    deine Idee ist nicht unlogisch, allerdings dürfte die Kombination entscheidend sein, denn wie Alex schreibt muss der Behang auch richtig liegen.


    Bei den Zwergen bin ich immer froh, wenn sie nicht schon mit Schlappohren aus dem Nest kommen, allerdings sollten mit 4 Wochen schon die Schlappis klar sein, ansonsten macht es zumindest in meinen Linien Probleme .


    Bei den KlW war es letztes Jahr so, dass sie alle mit Schlappis das Nest verließen , Ohrenhaltung war richtig gut, Krone nicht überragend.


    Neue Häsin andere Linie hat im Dez. geworfen, die Ohren stehen noch bzw. sind grad so in Propellerlage, bin mal gespannt, was draus wird.


    mfg Peter

  • Hallo,


    in einem kl. Heft, dass ich geschenkt bekommen habe (ist schon ganz schön alt), steht drin, dass die Ohren bei kaltem Wetter kürzer bleiben.Ob das jetzt stimmt, kann ich nicht sagen, es steht nur der eine Satz da. Erfahrung oder so hab ich jedenfalls nicht. Meine Zwerge haben immer kurze Ohren. :rabbit6:


    Liebe Grüße, Franziska

  • Hallo,
    bei den EW hält sich immer das Gerücht, dass die Ohrenlänge von den Temperaturen abhängig sind.


    Da ich nun endlich mal auch frühe Würfe habe, hoffe ich es dieses Jahr vergleichen zu können.


    Gruß Kai

    Fehler machen ist menschlich,
    dazu stehen zeugt von Größe,
    wer sie nur bei Anderen sucht, tut mir nur Leid.

  • Hi,


    Zitat

    Ohrenhaltung war richtig gut, Krone nicht überragend.


    Vor allem das zweite ist nach wie vor ein Problem. Bei den stärker verbreiteten Klein- und Zwergwiddern sieht man schwächere Kronen seltener, andere zeigen fast keine, Bemerkungen auf der Bewertungskarte sind kaum zu finden wobei "schwache Krone" durchaus gerechtfertigt wäre. Die Behanghaltung ist insgesamt gar nicht so übel, bloß setzen manche Behänge fast im Genick an und die Krone verschwindet im Nacken.


    Zitat

    bei den EW hält sich immer das Gerücht, dass die Ohrenlänge von den Temperaturen abhängig sind.


    Niehaus schreibt dazu in Teil II "Unsere Kaninchenrassen; Rassebeschreibungen" auf den Seiten 37ff: "Man erkannte bald die das Wachstum der Ohren fördernde Wirkung der Wärme und züchtete in Warm- und Gewächshäusern, selbst in Pferdeställen und Baderäumen, und man erreichte bei einzelnen Tieren "gedämpft und geröstet" eine Spannweite der Behänge bis zu 80 cm. Derartige Ohrenlängen waren natürlich nicht nur durch Wärmewirkung zu erreichen, sondern erforderten eine zusätzliche fortlaufende Zuchtauslese."


    MfG Manfred

  • Guten Morgen,


    mein Mentor, der sehr häufig (mit seinen Hunden und Kaninchen) in England auf Ausstellungen war, hat mir vor über 50 jahre immer wieder mit Begeisterung von der Haltung der EW in Gewächshäusern berichtet, manche scheinen sogar mit Wärmebatterien gearbeitet zu haben - es war schon skuril und wir Jungen war erstaunt und begeistert. Den Wahrheitsgehalt konnten wir nie überprüfen, die Geschichten waren jedoch wirklich spannend :evil: :)


    Fakt ist allerdings , dass bei der Entwicklung von Lebewesen die Umwelt immer eine gewisse Rolle spielt - eine genetische Grundlage kann ducrh Umweltfaktoren in gewisser Weise verändert werden - die %-Angaben lasse ich mal weg, da gibt es ganz unterschiedliche individuelle Ansichten.


    Bei den Ohren ist es ja auch nur logisch, dass sie zu beeinflussen sind, sind sie dochvon alllen Akren am meisten Umwelteinflüssen ausgesetzt.


    mfg Peter

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