Rammler zeugungsunfähig?

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  • Hallo Lisa.


    Die anberaumte Versammlung wurde kurzfristig wegen den Straßenverhältnissen abgesagt, daher jetzt gleich die Rückmeldung.


    Solltest Du Dich wirklich auf meinen Beitrag beziehen, dann ist er nur mißverständlich, wenn man die vorhergehenden Beiträge nicht berücksichtigt, also quasi aus dem Zusammenhang reißt.


    Allerdings ist mir beim Durchstöbern des Forums aufgefallen, dass einige "meinen", dass eine Häsin drei Tage vor der Geburt bereits wieder befruchtungsfähig sind, da der Körper schon auf die Austreibung eingestellt ist.


    Diese Interpretation wollte ich selbstverständlich nicht damit verursachen. Während der Trächtigkeit wehrt die Häsin den Rammler ab, diese Abwehr ist jedoch kurze Zeit vor der Geburt nicht mehr so eindeutig, es kann sogar zum Deckakt kommen.


    Und damit hoffe ich, daß nun alles klar ist.


    Gruß
    Karl

  • Hallo Lisa,


    mir ging es auch nur um diese viel Termine die Fred noch mal aufgeschrieben hatte.


    Mit der Ungeduld, da spreche ich aus eigener Erfahrung. Es ist ja bei mir auch noch nicht so lange her das ich mit der Kaninchenzucht begonnen habe. Also nicht übel nehmen.


    Ich mache es so, dass ich die Häsin wenn sie sich hat decken lassen nach einigen Stunden noch mal zum Rammler gebe und dann abwarte.
    Mit abtasten habe ich keine Erfahrungen, da ich denke wenn man es nicht kann sollte man es lassen. da ist die Gefahr des Schadens größer als der Nutzen. Irgendwo gab es schon ein mal ein Thema dazu. Schau doch mal in der Suchfunktion.

  • Hallo Karl,
    ich bin mir nicht mehr ganz sicher, wo und von wem ich es gelesen habe, ich dachte nur, ich hätte es öfters gelesen. Aber wie auch immer, mir ist jetzt klar, wie es gemeint ist. Danke!


    Hallo Andreas,
    ich hab das nicht übel genommen; ich finde nur man sollte niemandem etwas unterstellen, wenn man ihn nicht kennt - und so kam es zumindest ein bisschen rüber. Aber nun ist ja alles geklärt ;) Auch dir danke für die Antwort.

  • Hallo Lisa.


    Gerade eben habe ich einen ganz zufälligen Fund gemacht, bei der Suche nach etwas völlig anderem.


    Daß die Abwehr des Rammlers bei den tragenden Kaninchenhäsinnen ein paar Tage vor der Geburt nicht mehr so stark ausgeprägt ist, habe ich durch eigene Beobachtungen und Erfahrungen entdeckt. Aber dabei nie erlebt, daß es dadurch zu Trächtigkeiten gekommen wäre. Einmal habe ich jedoch eine zeitversetzte Trächtigkeit bewußt wahrgenommen.


    Eben lese ich, daß bei Feldhasen kurze Zeit vor der Geburt eine Deckung möglich ist (bzw. zumindest in einem Fall möglich war) und nach der Geburt nach 3 - 4 Tagen nach weiteren 38 Tagen eine nochmalige Geburt stattfand.


    Normalerweise verhindert das Progesteron während der Trächtigkeit eine Freisetzung von Eizellen und auch die Zulassung des männlichen Tieres.


    Gruß
    Karl


    Quelle: Walter Pflumm, 1989


    PS
    Eine Erkenntnis ist jedoch auch, es gibt nichts, was es nicht gibt. Und es gibt immer Ausnahmen und auch in der Natur passieren immer mal wieder Fehler.

  • Eine Erkenntnis ist jedoch auch, es gibt nichts, was es nicht gibt. Und es gibt immer Ausnahmen und auch in der Natur passieren immer mal wieder Fehler.


    Na bloß gut das es so ist. Sonst hätte es ja keine Evolution gegeben. Wir würden vielleicht noch auf Bäumen hocken.

  • Hallo Karl,


    ich glaube bei den Feldhasen ist das nicht außergewöhnlich. Bei Kaninchen habe ich noch nicht davon gehört. Auf jeden Fall müssen sich die Feldhasen ja auch sehr stark reproduzieren, ich denke fast noch mehr als Kaninchen, da sie ja Jahr für Jahr sehr hohe Verluste hinnehmen müssen, sei es durch Raubtiere, den Straßenverkehr... .


    Gruß


    Phil

  • Na bloß gut das es so ist. Sonst hätte es ja keine Evolution gegeben. Wir würden vielleicht noch auf Bäumen hocken.


    Hallo Andreas,


    ich möchte diese Aussage so nicht unkommentiert stehen lassen.


    Evolution kann man auch nur als Entwicklung, Weiterentwicklung auslegen. Und dann ist eine Änderung gegenüber dem Vorhergehenden nicht unbedingt ein Fehler. Wenigstens nicht im Sinne von falsch. Auch in der Technik lernt man aus Fehlern und verbessert etwas, damit es noch besser den Ansprüchen gerecht wird. Man kann jedoch auch etwas verbessern oder verändern ohne daß das alte als fehlerhaft betrachtet werden muß.


    Es kann auch vorkommen (zumindest nach unserem menschlichen Denken) daß die Evolution/Entwicklung in einer Sackgasse endet, etwa wenn sich die Bedingungen geändert haben. Und spätestens hier kann man(n) sinnieren, ob es ein Fehler war, daß die Menschheit von den Bäumen runterkam. =4


    Schönen Sonntag
    Karl

  • Hallo Lisa,


    wenn Deine Häsin jetzt am 37. Tag geworfen hat, würde ich nicht sofort nachdecken lassen sondern noch einige Tage abwarten, ob die Häsin auch wirklich wieder richtig fit ist - dann ist mMn auch ein Deckakt erfolgreicher. Bei der Geburt extrem großer Jungen ist ein Muskelriß bzw. andere Verletzungen nicht ausgeschlossen.


    Ich praktiziere bei einigen Zwergen Paarhaltung und kann da sehr wohl beobachten, dass die Häsinnen sich kurz vor bzw. nach dem Werfen wieder belegen lassen, von daher kann ich dieses verhalten aus der Praxis bestätigen. Auch kam es in sehr wenigen Einzelfällen vor, dass die Häsinnen im Abstand von 2-3 Wochen geworfen haben, erklärbar nur mit der doppelten Anlage der Gebährmütter - allerdings war dies alles kein Problem, die Tiere haben dies alles naturnahe geregelt.


    mfg Peter

  • Hallo ihr,


    vielen Dank nochmal für eure Antworten. Wir hatten jetzt eine Woche lang keinen Internetzugang, deshalb erst jetzt die Antwort.


    Wir werden nun einfach mal abwarten, ob die Wiederbelegung vor der Totgeburt geklappt hat, wenn nicht, werden ihr die paar Woche Ruhepause sicherlich auch gut tun.


    P.S. Wir wissen nun mittlerweile definitiv, dass unser Rammler zeugungsfähig ist. Eine andere von ihm gedeckte Häsin hat gestern sieben Jungtiere geworfen ?1

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