Wir sind Neulinge und in Sachen Angora unterwegs..

Hallo,

Herzlich Willkommen im Forum, Angora ist sehr schwer zu züchten, sind sehr anfällig
aber das du es wagst, davor ziehe ich meinen Hut!

LG Sven b_4

Hallo.

Es macht sich gut, wenn im Portal bei letzten Antworten wie eben ganz oben dick und fett steht: Terror-Prinzessin.

Ich finde es einfach unpassend!

Ebenso finde ich es unpassend, wenn ein absoluter Neuling in der Kaninchenzucht dann schon solche Auskünfte und Hinweise gibt.

Gruß
Karl

Wenn ich gemeint bin wegen der Auskunft , mit Angora kenne ich mich ein wenig aus
und ich weiß nun mal das Angoras sehr anfällig sind und schwer zu halten ich kenne eine
Industrielle Zucht die nur Abgiras züchten wegen dem Fell und die haben aufgegeben weil
die Kaninchen sehr anfällig sind nur das wollte ich damit mitteilen, mehr habe ich auch
nicht geschieben, weil ich zu unerfahren damit bin!

LG Sven

Hallo,

Karl meinte sicher deinen Nickname.

Ansonsten, ich züchte seit 1 1/2 Jahren schwarze Angora und kann nicht sagen, dass die viel komplizierter zu halten sind als meine anderen Kaninchenrassen. Man muss einige Dinge beachten, auch vor der Anschaffung und sich über die Tiere gut informieren bei dem jeweiligen Züchter, von dem man sie ersteht. "Anfälligkeit" bezieht sich ja meist auf den Verdauungstrakt. Wichtig ist die regelmäßige Schur, lieber einmal mehr als einmal weniger. Aber ansonsten? Ich halte die Tiere ebenso auf Stroh wie meine anderen Kaninchen und die Häsinnen laufen auch in der Gruppe sogar mit anderen Rassen zusammen und das geht vorzüglich. Sie haben desweiteren die Möglichkeit auf Bretter auszuweichen, wenn sie mehr in Wolle stehen, wird dann auch gerne genutzt. Außerdem brauchen Angora noch etwas höherwertigeres Zusatzfutter für die Fellbildung, aber sie fressen genauso im Sommer bergeweise Wiese und im Winter jegliches Gemüse wie alle anderen Rassen. Sie brauchen mehr Platz, sind bewegungsfreudig. Ich hatte jedenfalls noch keine wirklichen Probleme mit meinen Angora und liebe diese Rasse immer mehr, besonders auch deren selbstbewußten Charakter.

Viele Grüße
Angela

Zitat von Karl Schwab

Hallo.

Es macht sich gut, wenn im Portal bei letzten Antworten wie eben ganz oben dick und fett steht: Terror-Prinzessin.

Ich finde es einfach unpassend!

Diese Scheisse mit den Nicknames sollte man sowieso sperren, meiner Meinung nach. Entweder jeder nennt hier seinen echten Namen (zumindest den Vornamen) oder er hällt sich vom Forum fern ...

Ich weiss gar nicht was Karl hat endlich eine Frau die wahrheit kund tut.
Es machen doch die meisten Frauen Terror

Gruß Peter

Ja genau das meine ich mit Angoras, wollte eigentlich nur sagen das sie etwas
schwerer und anspruchsvoller sind als andere Rassen in der Kaninchenzucht.

LG Sven

Ein freundliches Hallo, Miriam
Ein Züchterfreund hatte auch Gefallen an Angora gefunden und wollte diese als 2. Rasse. Lange hat er nicht durchgehalten, viele Ausfälle durch Krankheit( bei seiner Hauptrasse nicht) und viel mehr Arbeit ( scheren, fönen usw.)gaben dem ein Ende.

Hallo,

na, vielleicht sollte man das dann aber mal in die NUBs mit aufnehmen, dass es hier einen Kodex in Sachen Nickname-Wahl gibt? Kann doch bei der Anmeldung keiner riechen, dass man hier im besten Fall nur Steffi, Paul und Klaus und Lieselotte heißen darf. Dann von der Seite so derb anzupampen find ich absolut unverschämt und schießt ja wohl ein bißchen übers Ziel hinaus! Dachte hier geht es um Kaninchen.
*kopfschüttel*

@Terror-Prinzessin: ich habe auch seit kurzem Angoras, "normale" Kaninchen schon seit Jahren und finde in keinster Weise, dass sie schwierig(er) sind zu halten. Ja man muss sie scheren (das lernt man) und das Futter muss wie schon geschrieben wurde etwas energiereicher sein. Aber geföhnt habe ich noch nie ein Kaninchen! Kämmen ist eigentlich auch überflüssig. In Sachen Krankheitsanfälligkeit fehlen mir allerdings noch die Erfahrungswerte, da ich sie ja erst seit ein paar Monaten habe (und auch erst zwei, werden aber im Februar vier, Tendenz hoffentlich steigend! )
Meine halte ich in Gehegen, dort haben sie eine Wanne mit Späne und Stroh, die als Klo dient, ansonsten ist der Boden aus Beton (bzw Gummimatten), so dass sie sich aussuchen können, worauf sie sitzen wollen.
Ich möchte auch mehrere Damen zusammenhalten, Rammler eben leider einzeln. Wichtig ist wohl auch, dass die Angoras nicht nass werden - sonst kann die Wolle schnell verfilzen.
Find ich schön, dass wieder jemanden gibt, der sich der Rasse widmen möchte!

Liebe Grüße,
Jutta

Gefönt wurden sie auch nur bei Wetter, wo die Feuchtigkeit im Fell sitzt. Vielleicht wurde es aber auch übertrieben, jedoch wird es einen Grund geben, dass ihm das einige Angorazüchter ans Herz gelegt haben

Hallo,

ob Nickname oder nicht ist jeder/m selbst überlassen, wer damit Problem hat, sollte die möglichst bei sich selbst und nicht bei den anderen suchen.

Angorakaninchenrassezucht ist nicht wie die Zucht von Normalhaarrassen, das stimmt einfach nicht, ich habe selbst 8 jahre gezüchtet mit allem drum und dran.

Ich will jetzt gar nicht auf die Einzelheiten eingehen, aber Angora gehören in die Hände von SpezialistInnen, dort sind sie richtig und werden auch entspechend versorgt.

SpezialistIn kann jede/r sein, die/der sich die entsprechende Mühe macht mit allem drumrum.

Die Fütterung und die Zucht an sich sind nicht das Problem, das Langhaar stellt allerdings in der Haltung schon ein paar Anforderungen, die weit über die Normalhaarzucht hinausgehen.

Ich bewundere alle, die sich mit diesen wunderbaren Tieren beschäftigen wollen, aber bitte nicht so tun, als wäre der Aufwand dafür "normal" wie bei anderen Rassen.

mfg Peter

Hallo.

Es gibt "ungeschriebene Gesetze" und "allgemeine Verhaltensregeln" und Anstandsregeln, darum sollte nicht für alle Eventualitäten ein Paragraph aufgestellt werden.

Außerdem steht in den Nutzungsbestimmungen bereits: Mit dem Vollenden der Registrierung erklärst du dich damit einverstanden, diese Website nicht für Obszönitäten, Vulgäres, Beleidigungen, Propaganda, (extreme) politische Ansichten oder (verbale) Verstöße gegen das Gesetz zu missbrauchen.

TERROR-PRINZESSIN finde ich sowas von daneben, das kann auch nicht mit Humor oder Satire erklärt oder verklärt werden. Sowas sollte man nicht mal im Kindergarten durchgehen lassen.
Sagt mal auf dem Flughafen beim Einchecken "Bombe" oder "Terror", dann erlebt ihr das darauf angemessene.

Gruß
Karl

PS
Und die Angabe, Angoras müßten energiereicher gefüttert werden, ist auch etwas daneben gegriffen.

Hallo,

Zitat

ob Nickname oder nicht ist jeder/m selbst überlassen, wer damit Problem hat, sollte die möglichst bei sich selbst und nicht bei den anderen suchen.

Find ich auch! Insofern sollte man auch bei sich suchen, wenn man sich aufgrund eines weder vulgären, noch obszönen, noch propagandistischen etc. Nicknames angegriffen fühlt. Ich benütze das Wort "Terror" auch im normalen Sprachgebrauch. Ist soweit ich weiß Gott sei dank auch noch erlaubt? Zum Beispiel können Kinder, Nachbarn, Hunde, ja sogar Kaninchen auch mal "Terror machen" oder die Schwiegermutter "Telefonterror" betreiben, wobei man solche Formulierungen durchaus mit einem Augenzwinkern verstehen kann, und nicht gleich an einstürzende Hochhäuser denken sollte.
Woher soll man wissen, dass manche Leute das Nichtbenützen des Wortes "Terror" als "ungeschriebenes Gesetz" verstehen?

Abgesehen davon wird manchen auch der Begriff der Internetsicherheit bekannt vorkommen. Dazu gehört auch, dass man nicht einfach alle Daten von sich im Internet preisgeben solltet. Insofern schon sehr fahrlässig von mir, meinen echten Vornamen sowie meinen Wohnort anzugeben...
Wobei hier anscheinend die meisten kein Problem damit haben, dass man innerhalb von 2 Klicks zum Teil Name, Adresse und Telefonnummer rausfinden kann. Das find ICH daneben.

Aber - das hat ja alles nichts mit dem zu tun, was die Threaderstellerin eigentlich wissen will, und da ich als Neuling und ohne jahrelange Zuchterfahrung nicht so wirklich viel beitragen kann, bin ich hier raus.
Beste Grüße.

Hallo Miriam,

über den Nick ist nun, glaub ich, alles gesagt, da muss ich nicht mitsenfen.

Aber über die Angoras kann ich erzählen.
Ich halte Angoras seit 3 Jahren, züchte nun im zweiten Jahr. Mit der Zucht eingestiegen bin ich mit einem Paar weiße Angoras, habe aber seit letztem Jahr schwarze Angoras.
Ich kann also noch nicht auf lange Erfahrung zurückblicken, aber einen Eindruck nun schon. Normalhaarige Kaninchen züchte ich (wenn auch vorher "nur" als Schlachter) seit 1985. Vergleiche anstellen kann ich also schon.

Meine Angoras sitzen auf Stroh, wie die anderen Kaninchen auch. Auf die Idee, ein Angora zu föhnen, bin ich allerdings noch nie gekommen, selbst bei feuchter Witterung nicht, die Tiere selbst sitzen ja nunmal trocken. Gebürstet werden meine nur unmittelbar vor dem Scheren. Das hat aber den alleinigen Grund, schon im Vorfeld möglichst alles an Einstreu herauszubekommen, da ich auch die Wolle selbst verarbeite. Aber allzu viel ist da eh nie auszubürsten.

Meiner Erfahrung nach, und so hat es mir auch die Züchterin gesagt, von der ich meine Zuchttiere habe, sind die Angoras schon empfindlicher als andere Rassen. Man muss sie etwas argwöhnischer und sensibler beobachten und versorgen, was das Futter und damit Auswirkungen auf den Verdauungstrakt anbelangt. Da gibt's schon mal eher breiigen Kot, Fressunlust u.ä.
Dass Angoras alle drei Monate geschoren werden müssen, setze ich als Grundwissen (zumal Kontakt zum Züchter besteht) voraus. Da geht kein Weg dran vorbei, alles andere wäre Tierquälerei!
Ich habe mir mittlerweile sogar angewöhnt, die Tiere, die nicht auf Ausstellungen gehen, zwischendurch an Bauch und Geschlechtsregion zu scheren. Die Wolle kann ich eh nicht verarbeiten und so haben es die Tiere ein bißchen leichter, auch mit dem Putzen.

Was die Vergesellschaftung angeht, habe ich gute und schlechte Erfahrungen gemacht, grundsätzlich tendiere ich aber eher zur Gruppenhaltung. Allerdings nicht auf Teufel komm raus. Wenn's harmoniert, ist es gut, ansonsten muss halt auch mal jemand einzeln sitzen. Rammler zusammen zu halten, wäre verantwortungslos. Bei meinen Kleinwiddern darf mal der eine in der Gruppe mitlaufen, mal der andere.

Was die Pflege des Langhaars angeht, da hat Peter schon Recht. Es bedeutet ein Mehr an Aufwand. Wenn man darüber hinaus auch noch züchten will, gibt es noch mehr zu beachten.
Die Tiere müssen schon öfter mal beäugt werden, um den Zustand der Wolle beurteilen zu können.
Die Tiere, die zu Ausstellungen gehen sollen, müssen zu einem bestimmten Zeitpunkt geschoren werden und die Wolle muss auch gepflegt werden. Ich habe sie nach einer gewissen Zeit nach der Schur in Ställe gesetzt, die z.T. mit Rosten und Brettern bestückt waren, habe aber Einstreu drin gehabt. Das Schaufertigmachen war jedoch bedeutend aufwändiger als bei meinen Kleinwiddern.

Darüber hinaus neigt mein Rammler dazu, schon vor dem eigentlichen Schurtermin zu mäkeln, d.h. er frißt zunehmend schlechter. Dahingehend hat allerdings die Vergesellschaftung mit dem "Kindergarten" (ein Wurf abgesetzter Jungtiere) Wunder bewirkt. Aber das sind halt die Dinge, für die man dann ein (Fein-)Gefühl entwickeln muss.

Was die Vergesellschaftung generell angeht, denke ich, dass Angoras dafür nicht besser oder schlechter geeignet sind, als andere Rassen. Es gibt Tiere, mit denen klappt das wunderbar, es gibt aber auch welche, die lassen sich nicht vergesellschaften. Da gibt es kein Patentrezept.
Wie ich es handhabe und früher auch gemacht habe, kannst du in den div. Beiträgen zur Gruppenhaltung nachlesen, da habe ich ausführlich beschrieben.

Viele Grüße
Claudia