Nachteile im Verein

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  • Hallo liebe Züchter und die die es mal werden möchten !


    Dieses Thema soll sich mal mit den Nachteilen im Verein befassen !


    So können wir leichter die negativen Beweggründe , einem Verein nicht beizutretten, erläutern und abstellen .


    Was empfindet ihr als schlecht und negativ ?


    Gibt es Gründe die dagegen spechen ein Mitglied zu werden ?


    Nur gemeinsam können wir mehr erreichen !

  • Hallo,


    das ist immer ein heikles Thema, aber ich könnte es ja mal näher erläutern, was eigentlich in vielen Vereinen ein Hauptproblem ist.


    Ich höre oft von vielen Seiten und verschiedenen Vereinen, dass immer nur die sog. Stammmitglieder bei größeren Veranstaltungen mithelfen. Durch dieses Engagement werden die Stammmitglieder in dem Fall erst zu den sog. Stammmitgliedern.


    Die Schau
    Da geht es um viele Dinge. Um den Auf- und Abbau von Schauen, um die Schauorganisation, um die Bewirtung von Gästen, etc. uns weit darüber hinaus. Es fängt beim schaufertigmachen der Tiere an und hört beim letzten Fegen der Halle auf.


    Es sind immer nur die gleichen Personen, die helfen. Irgendwann spielt sich das so ein, dass die betreffenden Stammmitglieder schon fast in der Pflicht stehen, diese Aufgaben, die sie immer freiwillig gemacht haben, zu erledigen. Jedes aktive Mitglied wird dieses Spielchen kennen. Ein nettes Beispiel ist, dass immer die gleichen Personen hinter der Theke, Tombola oder dem Kuchebuffet stehen, während andere Mitglieder, die nicht wirklich helfen, vor der Theke stehen oder gemütlich mit Oma und Opa am Tisch sitzen und eine Tasse Kaffee nach der anderen trinken. Das sind dann auch die Mitglieder, die es beim Abbau jedes Mal schrecklich eilig haben, weil Oma krank ist, die Kinder ins Bett müssen oder der Dackel Bauchschmerzen hat. Aber so ist das nun mal und sagt man etwas, kommt dann ein bemitleidendes "Ja ich hätte ja gerne aber...wenn nicht dieses oder jenes wäre".


    Nette Ideen


    Auf Versammlungen werden oft von jüngeren Mitgliedern neue Ideen vorgeschlagen. Die alten Hasen, meist jenseits der Sechzig lehnen neue Projekte und Neuerungen im Allgemeinen erst einmal dankend ab. Sie versuchen ja nett zu sein, aber oft genug kann das auch ausarten....


    Nach dem Motto "Was der Bauer nicht kennt, frisst er nicht" wird alles sehr skeptisch betrachtet und sollte man dann bei den Mitgliedern mittleren Alters Erfolge erzielen können, so erntet man mit viel Glück bei den Alten eine Enthaltung.


    Ich denke diese beiden Aspekte sind ein klassischer Generationenkrieg. Die neuen, jungen Mitglieder versuchen alles zeitgemäß zu organisieren, die Älteren leben manchmal noch in der Nachkriegszeit.


    Ich weiß, dass es vielen Vereinen so geht und ich versuche bei uns das Beste draus zu machen und das auch mit Erfolg. Ich habe allerdings das Glück, dass ich in einem Verein bin, in dem der Altersdurchschnitt ca. 45 Jahre beträgt. Fast alle sind offen für Neuerungen und auch viele unserer Mitglieder fühlen sich dem Verein verpflichtet und helfen wo sie nur können. Manchmal haben wir Jüngeren es aber auch schwer, aber trotzdem können wir uns immer irgendwie einigen und finden einen Kompromiss.


    Einen alt eingesessenen Verein umzustrukturieren ist fast nicht möglich und man kann die alten Hasen auch verstehen, denn sie haben die Vereine aufgebaut und ihnen hat man es zu verdanken, dass die Vereine heute noch da sind. Wir sollten die Vereine in einer Mischung aus Tradition und gut durchdachten Neuerungen weiter leben lassen, nur so kann man sich einigen und erlangt Kompromissbereitschaft bei den Älteren.


    LG
    Kathi

  • In unserem Fall sind die Nachteile, dass man sich gewollt und auch ungewollt mit anderen Züchtern auseinandersetzen muss. In sehr vielen Fällen hat man ein freundschaftliches Verhältnis zu den anderen Mitgliedern. Aber meines Erachtens gibt es immer weider ein oder zwei "Alteingesessene", die auf partout einfach nicht mit den Jüngeren kooperieren wollen.
    In unserem Fall ist das ein Züchter, bei dem man sagen kann, was man will. Letztlich hatte er mich mit den Worten angefahren:" DU bist jetzt mal still. Ich züchte seit 40 Jahren, du hast doch gar keine Ahnung!". Dabei war ich im Recht! Aber von Dingen aus der heutigen Zeit, wie Genetik, neue Haltungsbestimmungen, Hygiene, Krankheiten, etc., Dinge, die einfach vor 40 Jahren nicht bekannt waren, will er nichts hören. Und dann wird man angeblafft.


    Viele Alte Züchter sind da anders. Sie sind aufgeschlossen, aber man hat sehr viel mit der Zwischenmenschlichen Seite eines Vereinsbeitritts zu kämpfen!


    Und das stinkt uns sehr.

  • Ich glaube das viele von dem Gedanken etwas zu müssen erst einmal abgeschreckt werden zb. einmal im Monat Versammlung.(leider noch in genug Vereinen nicht nur RKZV wehe du warst nicht da" vielleicht auch noch Strafgelder" finsteres Mittelalter)
    Viele überschätzen den Zeitaufwand höre ich immer wieder von den Haltern die sich selbst als Hobbyzüchter bezeichnen,wen ich ihnen dann sage das die Rassekaninchenzucht doch ein Hobby währe und ihre Hobbykaninchen doch auch genauso Gefüttert werden wie unsere Rassekaninchen,
    kommt der eine oder andere doch schon mal ins Grübeln.
    Aber wie oben schon angemerkt ist es nach meiner Meinung das MÜSSEN was viele abhält,die meisten im Mitlehren und Jüngeren Alter sind mit dem Freiheitsgedanken Groß geworden und da möchte das mit den Vereinen und der Vereinsmeierei nicht so wirklich passen.


    Gruß Peter

  • Hallo,
    Anwesenheitspflicht kenne ich nicht !! Ich fehle ab und zu auch mal , gerade in der Bewertungsjahreszeit.


    Strafzahlungen auch nicht, würde ich auch nie mitmachen! Gibt es so etwas wirklich?


    Bei der Fütterung, sehe ich keine großen Unterschiede, wenn man seine Tiere gut versorgt.


    Gruß Kai

    Fehler machen ist menschlich,
    dazu stehen zeugt von Größe,
    wer sie nur bei Anderen sucht, tut mir nur Leid.

  • Hallo,


    Strafzahlungen gibt es bei uns auch nicht.


    Schade eigentlich, würden sonst sicherlich einiges an Geld im Jahr einsammeln. ;)


    Bei den Sitzungen und sonstigem Vereinsleben sind immer nur die gleichen Mitglieder da, obwohl es einige mehr Mitglieder im Verein gibt. :( :(


    Gruß Timmy

  • Hallo zusammen,


    kann hier vielem zustimmen aber sehe das alles nicht so dramatisch.


    Es ist glaub ich in jedem Verein so das meist die selben leute arbeiten und immer die gleichen der arbeit aus dem weg gehen. Wir haben im Verein fast 100 Mitglieder und davon nehmen ca. 20 am Vereinsleben teil dies sind meist die Züchter und Familie ect. Denke auch das wenn man eine Arbeitspflicht hätte würden wir die hälfte der Mitglieder verlieren (was finanziel für unsern Verein kein problem wäre eher für den Kreis-/Landes-/Bundesverband da uns von 20€ durch abgaben an Rassekaninchen- und Geflügelbund net viel bleibt).


    Was es immer gibt sind Aktive Mitglieder die naja nennen wir es etwas "anstrengend" sind. Aber ich selber habe mich damit abgefunden aber auch die meisten davon gut im griff, es gab natürlich auch andere zeiten wo es schwieriger war gerade in meiner jugend zeit.


    Das sind eigentlich die einzigen gründe die wirklich abschrecken können aber für leute die wirklich Rassezucht betreiben wollen ist dies nicht so das große problem.

  • Guten Morgen,


    die Fragestellung nach Vor- bzw. Nachteil eines Vereins halte ich für verquert, da es für Leute, die Ausstellen wollen, gar keine Alternative gibt, die Vereinszugehörigkeit ist also Pflicht - im übrigen wie bei allen anderen Vereinen auch, wer die Vorteile einer Gemeinschaft nutzen will, muss erst mal Mitglied sein.


    Interessant ist die unterschiedliche Einstellung zu Verpflichtungen, da wil sich selbstverständlich niemand festlegen, ich möchte jedoch behaupten wollen, dass ohne eine gewisse verpflichtung eine gemeinschaft nicht funktionieren kann bzw. zum Untergang verdammt ist , auch das Vorsichhinplätschern ist ja im Grunde nichts anderes.


    2 Beispiele:


    Im Hundeverein war jedes aktive Mitglied verpflichtet an der Bewirtung im Vereinsheim teilzunehmen, Stunden waren vorgegeben, der Inhalt je nach Fähifkeiten von Kaffekochen bis Sonntagsmenue.


    Das hat wunderbar funktioniert bis zur Verpachtung, die Übungsstunden wurden unregelmäßiger besucht, anstatt zu "schaffen" wurde plötzlich unsinnig debatiert und gestritten.


    Im Kleintierzuchtverein haben wir eine neue Zuchtanlage gebaut mit entsprechenden Arbeitsstunden für jedes Mitglied, alle haben mitgemacht und entsprechend den Fähigkeiten mitgewirkt, eine große Gemeinschaft hat zusammen was erreicht, die einen haben "nur" gearbeitet, die anderen haben "nur " die Stunden finanziell abgegolten, alles hat gepasst, 20-30 Personen waren eingebunden.


    Danach - 5-10 Leute bei den Versammlungen,eigentlich war alles besprochen,..........


    Kurz:


    Gemeinschaften funktionieren nur auf Dauer, wenn sie gemeinsame Aufgaben haben, die sich nicht in dem Besuch einer Ausstellung erschöpfen dürfen; je mehr Arbeit, je besser der Zusammenhalt.


    Die berühmten Ausnahmen braucht ihr jetzt nicht aufzuzählen, ja, auch die gibt es , ändern aber nichts an der Grundeinstellung.


    Von daher gibt es in Vereinen nur Vorteile, allerdings muss die gemeinsame Aufgabe definiert sein und eine gemeinsames "Schaffen" möglich sein, jede/r wie sie/er kann.


    Dafür braucht man alledings Toleranz und Einfühlungsvermögen, 2 Tugenden, die nicht mehr sehr hoch im Kurs stehen.


    mfg Peter

  • Hallo,


    bei uns im Verein ist die Harmonie schon lange nicht mehr so, wie sie schon mal war. Meine Frau und ich sind beide berufstätig. Ich muss jeden Tag Montags-Freitags 7-17 Uhr, teilweise auch länger arbeiten. Da bleibt einem nur der Samstag, um die liegengebliebende Arbeit, wie z. B. Gartenarbeiten oder das Misten der Ställe u. s. w., zu erledigen. Ausserdem wünscht man sich auch mal gerne ein Wochenende ohne großartige Verpflichtungen, da unsere Tochter auch noch Ansprüche hat. Wenn dann ausgerechnet an solchen Tagen ein Arbeitseinsatz des Vereins geplant ist, und man sich aus den besagten Gründen abmeldet, sind unsere Rentner oder diejenigen die Freitagmittag schon Wochenende haben wiedermal beleidigt. Doch die Tatsache, dass ich durch meine Posten als Zuchtbuchführer oder Zuständiger für die Öffentlichkeitsarbeit sowieso schon genug Stunden investiere interessiert dabei keinem. Schließlich ist für die Erstellung von Zeitungsberichten etc. auch schnell mal ein bis zwei Stunden weg, wo andere bei ihrer Mama auf dem Sofa sitzen und ihren Feierabend geniessen. Ausserdem habe ich dlie letzten Jahre in den Monaten vor der Lokalschau Anzeigen und Spenden von um die 1000,- Euro gesammelt, obwohl diese Arbeit für alle Vereinsmitglieder galt. Zudem habe ich mich die letzten Jahre für die Gewinnung neuer Züchter besonders Jungzüchter engagiert, und bin ausser der Reihe mehrmals am Wochenende oder abends losgefahren um diese Neulinge zu unterstützen. Über solche Aktivitäten wurde aber bisher noch kein positives Wort verloren, sondern alles nur als selbstverständlich angesehen. Jetzt habe ich bei unserem Bürgermeister angerufen und mich um eine neue Ausstellungshalle bemüht, was auch geklappt hat. Die Lobeeren ernten jedoch andere.
    Unsere monatlichen Versammlungen sind so interessant, dort wird 2 Stunden diskutiert wo wir günstiges Material herbekommen, um zwei Käfigböden instandzusetzen. Da schüttel ich ab und an nur noch mit dem Kopf, als ob es keine anderen Probleme gibt.


    Gruß,
    Hubert

  • Zudem habe ich mich die letzten Jahre für die Gewinnung neuer Züchter besonders Jungzüchter engagiert, und bin ausser der Reihe mehrmals am Wochenende oder abends losgefahren um diese Neulinge zu unterstützen. Über solche Aktivitäten wurde aber bisher noch kein positives Wort verloren, sondern alles nur als selbstverständlich angesehen. Jetzt habe ich bei unserem Bürgermeister angerufen und mich um eine neue Ausstellungshalle bemüht, was auch geklappt hat. Die Lobeeren ernten jedoch andere.
    Unsere monatlichen Versammlungen sind so interessant, dort wird 2 Stunden diskutiert wo wir günstiges Material herbekommen, um zwei Käfigböden instandzusetzen. Da schüttel ich ab und an nur noch mit dem Kopf, als ob es keine anderen Probleme gibt.

    Hallo,


    ich glaube ich als Beispiel einer Neugewinnung des Vereins, verursacht durch das Engagement von Hubert sollte mich auch mal zu Wort melden.
    Ich bin Hubert sehr sehr dankbar dafür das er mir so sehr beim Zuchteinstieg geholfen hat . Und Undankbarkeit konnte ich auch oft sehen aber nicht nur von einigen alten Herren im Verein. Ein Jungzüchter der jetzt nicht mehr bei uns im Verein ist denkt auch er wäre was bessere gewesen Hubert ist mit ihm zu einen Züchter gefahren weil seine Eltern nicht da waren und hat noch ein Zuchttier besorgt und hatte sogar einen Teil des Tieres bezahlt da dieser Züchter Xy nicht genung Geld dabei hatte und später hat dieser Züchter Hubert auch noch beschuldigt das er ihm Schrott besorgt hatte. Aber über diesen Züchter sollte man lieber kein Wort mehr verlieren. Aber Fakt ist das man sich immer bedanken muss und ich hoffe es kommt auch zur Geltung das ich Hubert und anderen sehr dankbar bin...und ich hoffe das ich Hubert mit einer Flasche Jägermeister im Jahr glücklich machen kann ;) , auch wenn es nur eine kleine Geste ist aber ich hoffe ich kann mit solch einem Geschenk meine Dankbar beweisen. Auch auf meiner Hompage stehen auch nochmal ein paar der Personen denen ich sehr sehr dankbar bin !
    Und das mit dem billigen Marterial ist mir auch aufgefallen es ist meistens immer das gleiche und deshalb kann ich es verstehen das ich meistens der einzige Jungzüchter bin der eine solche Versammlung besucht, ich würde es sehr sehr interessant finden wenn nicht nur einmal im Jahr eine Tierbesprechung statt findet sondern mehrmals im Jahr da ich mich nicht nur für meine Grauen Wiener und unsere Kleinsilber hell interessiere sondern auch für anderer Rassen die im Verein vertreten sind.





    Gruß, Thorben :yes:

  • Ich finde es schön das alle jetzt einmal dargelegt haben das es in fast jedem Verein nicht immer leicht ist.
    Ich finde aber von Tinas Fragen die; Warum ist es so schwer neue Leute für unser schönes Hobby zubekommen bzw. zu begeistern nicht bearbeitet.
    Ich hatte ja schon mal eine Idee dazu geäußert,das soll doch nicht die einzige gewesen sein.


    Gruß Peter :)

  • und ich hoffe das ich Hubert mit einer Flasche Jägermeister im Jahr glücklich machen kann


    Hallo Thorben,


    hatte "famila" letztes Wochenende im Angebot. 8o =2 Es schmeckt zwar eisgekühlt wie "Zucker auf´m T..." , doch ich möchte von Dir keine Belohnung für eine Sache die mir selber Spaß macht, nämlich zu sehen wie Dein Vater und Du sich für das Hobby und Eure Tiere interessieren, was sich im Erfolg auch wiederspiegelt.
    Das mit den interessanten Themen und den Tierbesprechungen solltet ihr mal auf der Jahreshauptversammlung vorbringen. Ich habe es schon öfters erwähnt, doch stosse immer wieder auf taube Ohren.


    Gruß,
    Hubert

  • Hallo Franz,


    hätte es wissen müssen, dass Deine Antwort nicht lange auf sich warten lässt. :P


    Doch sag mal nichts, wer kann schon von sich behaupten vom Original Jägermeister-Hirsch "Rudi" einen Gästebucheintrag zu haben (Eintrag Nummer 54 in meinem GB). Da hatte ich mir zur Unterstützung unserer Lokalschau einen Werbegag mit der Firma überlegt: Im Zeitalter von ME würden alle Kaninchen bei Darmerkrankung einen Jägermeister trinken und wären anschl. geheilt. Doch ihnen würden davon anschl. Hörner wachsen, und somit entstanden die "Wolperdinger". Da hatte ich der Werbedame von Jägermeister am Telefon aber richtig einen Floh ins Ohr gesetzt, und bekam direkt danach den Eintrag und einen großen Karton mit Werbeartikel für unsere Schau. :elch:


    Gruß,
    Hubert

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