!!!!!Diebstahl!!!!

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  • Tierdiebstahl in Erfurt,


    Hallo Züchterfreunde,


    bei diesem Mengen von Ausstellern und Besuchern kommen immer diese Diebstähle vor und deshalb sollten wir diese Vorkommnise nicht überbewerten, selbst in den Kirchen wird gestohlen.


    Lassen wir uns von der Ausstellungsleitung die genau Zahl an Kaninchen nennen die während der Schau in Erfurt verendet sind und wie viel gestohlen worden sind ?? bei 25500 Tieren kann einiges vorkommen. Für eine generelle Veränderung der der zeitigen Bestimmungen zur Sicherheit die Tiere in den Käfigen besteht kein Anlass, denn der Prozentsatz zu der gesamten Tierzahl ist verschwindend kein und liegt im Promilbereich.


    Annahme es sind 50 Tiere verendet und 10 Tiere wurden gestohlen ergibt 6o Tiere zu 25500 = 0,0024 % Verlust.


    Es wurden in Erfurt sicherlich sehr viele Tiere verkauft ,wo der Landesverband je 15 % auf geschlagen hat und deshalb dürfte das nicht die Welt sein ,wenn die geschädigten Züchter einen Ersatz für den Verlust der Tiere nach der AAB bekommen.


    Die Züchter sind zu frieden und der Landesverband nicht ärmer und die Diskusion zu diesem Thema ist entkräftet !!


    Gruß Kleinwidder

  • Hallo Kleinwidder,


    um es mal ganz klar und deutlich zu sagen:


    Die Tiere der meisten AusstellerInnen sind keine Gegenstände, kein Material, das man gegen Schadensersatz ausgleichen könnte !!!!!


    Die Tiere sind den meisten ans Herz gewachsen, man hat täglich Kontakt, hegt und pflegt......und dann einfach so schwupp weg und vergessen


    Ich verstehe unter Tierliebe und RassekaninchenzüchterInnen etwas anderes, Tiere sind Individuen und kein Produkt, Punkt :cursing:


    mfg Peter


    Es wundert mich allerdings nach so einer meinung nicht mehr, dass wohl Verluste billigend in Kauf genommen werden, das gleicht ja einer Einladung :!:

  • Ja, ja, gut gesagt,Kleinwidder, nur geht es wohl weniger um die Tatsache das irgendein Kaninchen gestohlen wurde, sondern hauptsächlich die Siegertiere. Das ist wohl nicht ein Versehen, wie es wohl tatsächlich mal vorkommen kann, wenn alle Tiere der Reihe fast gecloned aussehen. Ich stelle z.B. meist meine eigenen Näpfe rein, damit ich meine Tiere auch gleich erkenne ohne Tatoos lesen zu müssen. Ich bewache auch immer jedes gekaufte Tier, da einmal nach der Europaschau das gekaufte Tier schon wieder auf dem Rückweg nach Österreich war (mam gab uns dafür dann ein anderes Tier) und einmal ich zwei am Ausgang wieder aus den Transportboxen des Züchters befreien musste.


  • Hallo Peter :yes:


    Hallo Kleinwidder


    Ich möchte nicht wissen wenn bei dir im Stall das beste Tier geklaut wird, wie du darauf reagieren würdest? Denkst du dann auch so? Ich habe 50 Tiere, jetzt ist eins geklaut worden, dass sind 2 Prozent Verlust, das liegt im Promilbereich?


    Gruß Franz

  • Hallo,


    Zitat

    bei diesem Mengen von Ausstellern und Besuchern kommen immer diese
    Diebstähle vor und deshalb sollten wir diese Vorkommnise nicht
    überbewerten, selbst in den Kirchen wird gestohlen.

    Überbewertet ?


    Ich weiß ja nicht, ich denke es muss angesprochen werden und eine Lösung für`s nächste mal gefunden werden.


    Es ist Traurig das wir uns überhaupt über solch ein Thema austauschen müssen.


    Frage mich was in den Köpfen der Leute vorgeht die einen Diebstahl begehen ???


    Timmy

  • Hallo,


    ich kann nur sagen ich habe volles verständnis für Züchter die Ihre Käfige absperren, klar ist es blöd für die versorgung, aber wie schon vorher gesagt, wenn eins der besten Tiere aus der Zucht oder eben ein Lieblingstier gestohlen wird, dann ändert auch ein Schadenersatz nichts an dem Verlust. Es geht ja hier im prinzip um ein ganzes Jahr harte Zuchtarbeit, wenn dann das beste Tier des Zuchtjahres weg kommt, war für den ein oder anderen das ganze Jahr umsonst und wie viele Stunden witmen wir unseren Tieren im Jahr! Ich habe Tiere die sind für mich unbezahlbar!


    Das andere ist das anfassen, in den Käfig greifen, herausholen etc. von Tieren. Ich selbst habe am Samstag einen Herren darauf aufmerksam gemacht das ich den Rammler bereits gekauft habe, da dieser das Tier auch mit den Händen begutachtet hat. Muss das sein? Haben hier die Helfer ermahnt? Es steht ja eigentlich eindeutig in der Ausstellungsordnung, das das belästigen der Tiere verboten ist. Wenn ich mir überlege das das vielleicht mehr als 20Leute bei einem verkäuflich gemeldeten Tier innerhalb von einer paar Stunden in den Käfig langen, das Tier muss doch davon einen schaden bekommen.


    Bei einem habe ich gesehen, der wurde von einem weißen Neuseeländer gebissen, als er hineinlangen wollte. Ich habe mir nur gedacht, recht hatt es das Kaninchen. Aber dann wundert man sich wenn evtl. später die Helfer gebissen werden.


    Ich finde hier müsste wirklich von der AL stränger reagiert werden.


    Außerdem fand ich das fehlen der roten Aufkleber für Verkauft sehr schade, so wäre vielleicht zumindest etwas weniger in die Käfige gelangt worden, denn wenn man sieht das Tier ist bereits verkauft, muss man ja nicht noch hinein langen.


    Lg Jenni

  • Zum Hineinlangen noch was zu sagen, es waren auch viele Züchter anwesend, die in ihre eigenen Käfige hineingelangt haben und ihre eigenen Tiere rausgeholt haben, dass sollte man nicht vergessen. Wenn ich meine Tiere jemand anderem zeigen möchte, dann mache ich es.
    Und es waren nicht nur Siegertiere, wie z. B. der Rammler meiner Tochter, die gestohlen wurden. Dieser Rammler saß direkt neben der Gruppe, in der sich die Siegertiere befanden. Deswegen glaube ich, dass es schon gezielt ausgewählt war.
    Warum soll man dieses Thema totschweigen? Damit sowas auch weiterhin geduldet wird?
    Es geht auch gar nicht darum, ob das gestohlene Tier 97,5 Pkt. oder nur 94,5 Pkt. gemacht hat. Es geht darum, dass soetwas überhaupt passiert und gemacht wird. Es wird Zeit, dass sich dort mal was ändert, dass auch an den Bewertungstagen Sicherheitsvorkehrungen getroffen werden, und das vielleicht nicht nur Kisten, sondern auch Taschen und Rucksäcke kontrolliert werden.

  • Sorry, Hubert

    Wenn ich meine Tiere jemand anderem zeigen möchte, dann mache ich es.


    Aber das darfst du als Züchter/ Besiter auch nicht! Ist in der AAB auch ganz klar geregelt.


    Text in der Schauornung zur BKS in EF, Punkt 16:

    Zitat

    Die Tiere dürfen nicht belästigt oder aus den Gehegen genommen werden.


    Woher soll dann noch irgend jemand wissen, ob du dein Tier oder ein fremdes heraus nimmst?

  • Wenn ich dann noch sehe , dass einige nicht nur hinein fassen ,
    sondern das Tier raus nehmen, auf den Hallenboden setzten
    oder oben auf den Käfig , dann könnt ich kotzen.
    Aber das sind die neunmalklugen "Spitzenzüchter" die ja eh alles besser wissen
    und eigentlich selber in einen Käfig eingesperrt gehören.

  • Hallo zusammen,


    zunächst mal der Unterschied von Theorie und Praxis:


    Michael hat recht: Grundsätzlich hat kein Besucher mit seinen Händen etwas in irgendeinem Käfig zu suchen - auch nicht bei seinen eigenen Tieren. Ist ganz klar in den Ausstellungsbestimmungen geregelt. Wenn man so will wird für die Dauer der Ausstellung die Ausstellungsleitung Besitzer (nicht Eigentümer) des Tieres bzw. die Rechte und Pflichten am Tier werden an die AL abgetreten.


    Hubert hat recht: In der Praxis läuft es natürlich anders. Natürlich wird das eigene Tier mal gestreichelt oder man schaut nach was der Preisrichter da für einen Fehler gesehen hat oder man zeigt das Tier einem Zuchtfreund.


    Und seien wir mal ehrlich: Wer hat denn wirklich noch nie in einen Käfig reingelangt? Das werden nicht so viele sein, die jetzt "hier" rufen können.


    Zum Thema Käfige verschließen: Geht meiner Meinung nach gar nicht. Ich würde genauso wie von Michael beschrieben handeln und die Tiere blieben o.B.. Da würde auch kein Obmann was dran ändern. Dann müsste er das Tier halt selbst bewerten - ich nicht.


    Und Kleinwidder hat doch recht - auch wenn die Aussage nicht der "political correctness" entspricht. Wenn tatsächlich 25 Tiere gestohlen wurden und 50 auf der Schau verendet wären, wäre das auf die Masse von 25.000 Tieren nicht sonderlich überraschend und wahrscheinlich noch eine relativ geringe "Verlustquote" gegenüber früheren Schauen. Natürlich ist jeder einzelne Verlust für den betroffenen Zuchter absolute Sch.... Und wenn ich selber betroffen wäre, hätte ich genauso einen dicken Hals wie Hubert. Und wenn ich den Schuldigen erwischen würde, wäre das für den auch nicht besonders lustig. Aber ein Ausrichter kann eigentlich nur immer das Gesamtbild sehen. So blöd wie sich das für die Betroffenen anhört: Das sind Einzelschicksale, die in der Masse untergehen.


    Gruß Torsten

  • Zum Thema Käfige verschließen: Geht meiner Meinung nach gar nicht. Ich würde genauso wie von Michael beschrieben handeln und die Tiere blieben o.B.


    Hallo Thorsten,


    ich meinte ja auch erst nach der Berwertung abzuschliessen. Denn ich denke es wird hauptsächlich aufgrund der hohen Berwertungen geklaut. Mal davon abgesehen fände ich es besser wenn man prinzipiell auf Schauen keine Tiere verkauft sondern diese nur zur Orientierung nutzt. Sprich man schaut sich in aller Ruhe die Tiere an und schließt sich dann mit dem Züchter kurz. Ich finde es ist für die Tiere viel zu viel Stress. Die ungewohnte laute Umgebung mit den vielen Menschen und dann wird das arme Tier auch noch in eine fremde Umgebung verfrachtet. Ist ja kein Wunder, dass da manch ein Tier krank wird und vielleicht auch verendet. Außendem würde dann auch das Gedränge schon beim Einlaß aufhören, wenn die meisten durch die Hallen hetzen, um die besten Tiere zu ergattern. Das würde auch den letzten Ausstellungstag nicht immer so karg aussehen lassen. Es ist für die restlichen Besucher nicht so schön wenn Sie vor vielen leeren Käfigen stehen. Auch wäre damit die Gefahr eines Diebstahls wieder ein wenig reduziert, wenn die Tiere erst am letzten Tag zusammen ausgesetzt würden - Ist dann auch für die Kontrolle einfacher.


    Na wie dem auch sei, ich hoffe meiner Kleinen geht es gut.


    LG Kerstin :rabbit7:

  • Man kann aber auch fragen, ob die auf Schauen gekauften Tiere nicht das bessere Los gezogen haben, denn sie werden in der Mehrheit der Fälle ja schon am Samstagabend in einem nett hergerichteten neuen Stall sitzen können und sind nach einer Stunde Stress und Hektik (nachfühlen der Körperform durch Interessierte) auch schon wieder von der Schau verschwunden!


    Zum Absperren von Käfigen kann ich nur sagen, dass die Versorgung wirklich mittels gemachter schmaler Schaufeln, die durch die Gitter passen, seit Jahren gut funktioniert auf Geflügelschauen um sich das lästige "Türchen auf-Türchen zu" zu sparen. Und ob man da nun Pellets oder Körner rein füllt, macht keinen Unterschied. Allein es muss von Seiten der AL gewollt sein die Tiere so zu versoregn. Abgesehen davon langen die Helfer ja so auch noch in die Käfige der Schautiere ---> auch ein wenig vermeidbarer Stress!


    Den Züchtern sollte es NACH DER BEWERTUNG frei gestellt sein abzusperren oder nicht, natürlich bei unverkäuflichen Tieren und vorausgesetzt es guckt auch jemand, ob alle Näpfe noch da hängen, wo sie sein sollen! Hier ist ein wenig Eigeninitiative gefragt, zugegeben.
    Wenn die Tiere fit sind - und davon sollte beim Einsetzen der Schaukandidaten ausgegangen werden können - , werden sie auch an die Pellets gehen und ggfs. auf Heu ein wenig verzichten können, solange sie auf der Schau sitzen. Wir reden ja eh nur vom richtigen Ansturm am Samstag, und auch da ist ab 12 bzw. 13 Uhr deutlich weniger los, wenn alle gekauft haben. Sonntags sitzen die Tiere ja wieder zu Haus und können Heu fressen so viel sie wollen! Nur, bevor mir ein wichtiges Zuchttiere geklaut oder ungefragt "ausgeliehen" wird (nächtliches Decken), mach ich doch lieber ein Schloss drauf! Somit kann auch keiner mehr reinlangen und das Kaninchen hat Ruhe über das Schauwochenende.


    Es stellt sich also aus Kaninchenssicht die Frage, ob ein Schloss dem Schautier nicht mehr nützt als schadet.

  • Hallo Kerstin,


    Du kannst nicht von den Leuten eines Sammeltransports verlangen, dass sie zum Ende der Schau auch noch die verkauften Tiere an den Mann bringen müssen. Ausserdem, wer sollte die Käfige nach der Bewertung abschliessen, da ja nicht alle Züchter vor Ort sind? Ihr kommt auf Ideen. Am Besten noch die Schauleitung damit beauftragen und 25000 gleichschliessende Schlösser bestellen.


    Gruß,
    Hubert

  • Es wird ja immer besser.
    Ich versuch mir gerade vorzustellen , jeder hat eine Tasche voller Schlösser und reichlich Schlüssel.
    Um am Sonntagnachmittag nicht der letzte zusein, fangen wir dan samstag schon an die richtigen Schlüssel zu suchen. Na gehts noch?


    Da ist es wichtiger und richtiger die Helfer immer wieder zu ermahnen gut aufzupassen.


    Ich hatte ja schon geschrieben, wenn ein Dieb erwischt wird und es ist ein organisiewrter Züchter, ausschließen und gut!

  • Da ist es wichtiger und richtiger die Helfer immer wieder zu ermahnen gut aufzupassen.


    Ich hatte ja schon geschrieben, wenn ein Dieb erwischt wird und es ist ein organisiewrter Züchter, ausschließen und gut!


    Ich habe am Sonntag mit ein paar Helfern aus meinem LV gesprochen. Die waren seit Dienstag in Erfurt und fix und fertig. Das sah man ihnen auch an. Ich kann es sehr gut verstehen, wenn sich da die Helfer auch mal hinsetzen und sich ausruhen. Ausserdem können die ja nicht überall sein. Bei Diebstählen gebe ich nicht den Helfern die Schuld. Einen Züchter ausschließen wenn er erwischt wird ist völlig richtig, aber was ist mit der Frau bzw.Mann, Kinder usw? Dann stellen halt die aus. Wegen verschlossenen Käfigen und Heu reintun. Das wäre das geringste Problem, es gibt Heucobs.


    Gruß Franz

  • Hallo ZuchtfreundInnen,


    wenn eines sicher ist ist es die Tatsache, dass auch verschlossene Türen nicht vor Diebstahl schützen, das macht letztendlich keinen Sinn.


    Das eigentliche Problem ist doch die Grundeinstellung, wie sie auch Torsten beschreibt- sicher aus aus praktischer Erfahrung:


    Eine gewisse Anzahl an Verlusten werden billigend in Kauf genommen !!!!!


    Mit dieser Einstelllung ist doch alles gesagt, warum soll ich dann gründlich kontrollieren bzw. bewachen, dieser "Verlust " wird eingeplant.


    Darin liegt für mich das Problem, das ich persönlich nicht nachvollziehen kann.


    Das wäre das gleiche, als ginge ich mit 200 Kindern in Freizeit und ich käme mit nur 2 Schwerverletzen zurück, gute Quote :no:


    Solange Verluste im "Gehirn" kalkuliert sind werden sie auch eintreten, wenn Diebstahl bereits zuvor mit Ausgleichszahlungen miteinberechnet werden werden Tiere geklaut, sowas nennt man sich selbständig machende Prophezeihungen, die garantiert eintreffen!


    Die Grundhaltung muss lauten: KEIN TIER DARF GESTOHLEN WERDEN !!!!!!!


    Die Umstellung passiert im Kopf, solange Tiere "Material" sind, werden sie geklaut - auch ganz einfach .


    Und wenn diese Einstellung im Kopf wäre, würde man auch viel mehr sehen und sehen können.


    Und auch die Klarstellung zu dieser Einstellung "Diebstahl ist tabu" muss von der AL klar und deutlich vermittelt werden - und das funktioniert!!


    mfg Peter

  • Die Umstellung passiert im Kopf, solange Tiere "Material" sind, werden sie geklaut - auch ganz einfach .


    Hallo Peter,


    Einspruch, die Wertschätzung von Lebewesen hängt sicher nicht nur mit der Bezeichnung "Material" zusammen.
    Ich gehe da erstmal von mir selbst aus, sowohl bei Pflanzen als auch Tieren.
    Und im professionellen Zuchtwesen wird nun mal so gut wie immer vom Material gesprochen.


    Das eine hat nicht unbedingt etwas mit dem anderen zu tun.


    Gruß
    Karl

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