Totgeburten

Werbepartner

Ohne_Titel_1

Kaninchen-Auktion

Jetzt mitmachen und helfen!

Zur Auktion >

  • Hallo,


    meine Jamoraalthäsin (von 2008 ) hat nach bisher normalen Würfen nun zum zweiten mal jeweils zwei ca. 11 cm große Junge geboren. Die Geburten waren erst am 33.-34.Tag. Nest hatte sie immer schon am 31. Tag gebaut,die Jungen lagen aber immer nicht im Nest und waren auch tot. Rammler war jeweils ihr Sohn.
    Woran kann es liegen, dass sie so große Tier wirft, die dann auch nicht mehr leben ?


    Ulrike

  • Hallo Ulrike,


    kann es sein, dass die Häsin einfach nur zu fett ist ?


    Gleiche Erfahrungen habe ich bei meinen DR weiss auch schon gemacht. Die Häsinnen waren einfach nur zu propper, was dazu führte dass die Föten sich zu gross entwickelten und dann aufgrund ihrer Grösse beim Geburtsvorgang ums Leben kamen.


    Wenn ich die Häsinnen direkt anschliessend auf Diät gesetzt habe, nur Heu und div. Rüben, haben diese anstandslos gut aufgenommen und auch ganz normal entwickelte Jungtiere zur Welt gebracht.


    Viel Erfolg !


    Hans

  • Hallo,


    mein erster Tipp wäre auch Diät gewesen.


    Mein zweiter Tipp ist das Füttern von Himbeerpflanzen und -blättern ab dem 30. Tag. Soll die Wehen fördern. Vielleicht kommen die Jungen dann rechtzeitig und lebend.


    Viele Grüsse, Claudia

  • Hallo,


    mein erster Tipp wäre auch Diät gewesen.


    Mein zweiter Tipp ist das Füttern von Himbeerpflanzen und -blättern ab dem 30. Tag. Soll die Wehen fördern. Vielleicht kommen die Jungen dann rechtzeitig und lebend.


    Viele Grüsse, Claudia

  • Hallo,


    also es war immer der gleiche Sohn. Das mit der Inzucht habe ich auch schon vermutet und es ist nicht leicht, "frisches Blut " in die Zucht zu bekommen. Ich war zur Landesschau Berlin /Brandenburg, da waren ca. 4000 Tiere ausgestellt und nicht ein Jamora dabei.


    Allerdings habe ich dann heute meine Häsin einmal sicherheitshalber gewogen und ja, sie ist viel zu schwer oder zu fett. Gerade bei Häsinnen, bzw. den trächtigen, meine ich es wohl zu gut mit dem Futter, weil ich denke, die Jungen müssen gut versorgt werden.
    Ich werde jetzt meine Häsin auf Heudiät umsetzten und ihr dann noch eine Chance geben und auch den Rammler wechseln. Rammler wäre dann ein Enkel von ihr.


    Ulrike,

  • Wir hatten hier auf einer Schau einen Jamora Züchter, der ausgestellt hatte und sogar 2 97-er hatte!
    Wenn du willst,schicke ich dir die Kontaktdaten?! Kenne noch einen Züchter, den du Kontaktieren könntest.
    Also schonmal 2, wo du vielleicht etwas neues herbekommen könntest.


    Wegen der Fütterung während der Trächtigkeit: ich füttere da nur sehr verhalten KF. Mehr Heu, Frisches (Äpfel, Möhren, usw). Denn dann verhindert man ein zu großes Wachstum der Jungtiere.


    Schöne Grüße

  • Wir hatten hier auf einer Schau einen Jamora Züchter, der ausgestellt hatte und sogar 2 97-er hatte!
    Wenn du willst,schicke ich dir die Kontaktdaten?! Kenne noch einen Züchter, den du Kontaktieren könntest.
    Also schonmal 2, wo du vielleicht etwas neues herbekommen könntest.


    Hallo Nudel26,


    es wäre nett, wenn Du mir die Züchter nennen könntest.


    Danke
    Ulrike

  • Hallo Ulrike,



    die Anzahl der Jungtiere bzw. deren Größe haben sicher nichts mit dem Verwandtschaftsgrad zu tun, die evtl. Fehler sind anders gelagert.


    Häsinnen solten beim Belegen an der unteren Gewichsgrenze sein, lieber zu mager denn zu kräftig, da sollte man sich an der Natur orientieren:
    In Zeiten schlechtester Futtervorkommen werden die ersten Belegungen getätigt !!!!!


    Wasser/Tee, Heu und Frischgrün reichen für deine Tiere vollkommen aus .


    mfg Peter

  • Hallo,


    danke Peter, wie schon geschrieben, gibt es seit gestern hauptsächlich Heu, Möhren , Futterrüben ,Kohl u.ä.
    Bisher habe ich dazu Gerste, Hafer, Mais u. Sonnenblumenkerne gefüttert und ab und an Pellets, war wohl zu viel des Guten.
    Wenn die "Pfunde runter " sind werde ich es noch mal versuchen.


    Ulrike

  • die Anzahl der Jungtiere bzw. deren Größe haben sicher nichts mit dem Verwandtschaftsgrad zu tun


    Hallo Peter,


    könnte es nicht sein, dass die Größe des Wurfes, wie in diesem Fall jeweils nur 2 Junge, doch mit dem Verwandschaftsgrad zu tun hat, und die vielleicht dadurch resultierende Fötengröße diese Schwierigkeiten verursacht hat? Wir hatten das Problem letztes Jahr mit einer Zwergwidder-Häsin, die aufgrund der Größe der Föten enorme Schwierigkeiten bei der Geburt hatte. Die Häsin war an der unteren Gewichtsgrenze und der Rammler lag eher an der oberen Grenze. Anschliessend paarten wir die Häsin mit einem leichteren, kleineren Rammler und es klappte auf Anhieb. Beim nächsten Mal probierten wir wieder den größeren Rammler und hatten wieder die gleichen Probleme, dass sie von den Jungen nicht loskam.


    Gruß,
    Hubert

  • die Anzahl der Jungtiere bzw. deren Größe haben sicher nichts mit dem Verwandtschaftsgrad zu tun


    Hallo Peter,


    könnte es nicht sein, dass die Größe des Wurfes, wie in diesem Fall jeweils nur 2 Junge, doch mit dem Verwandschaftsgrad zu tun hat, und die vielleicht dadurch resultierende Fötengröße diese Schwierigkeiten verursacht hat? Wir hatten das Problem letztes Jahr mit einer Zwergwidder-Häsin, die aufgrund der Größe der Föten enorme Schwierigkeiten bei der Geburt hatte. Die Häsin war an der unteren Gewichtsgrenze und der Rammler lag eher an der oberen Grenze. Anschliessend paarten wir die Häsin mit einem leichteren, kleineren Rammler und es klappte auf Anhieb. Beim nächsten Mal probierten wir wieder den größeren Rammler und hatten wieder die gleichen Probleme, dass sie von den Jungen nicht loskam.


    Gruß,
    Hubert

  • Hallo Hubert,


    dass ein Rammler sehr wohl Einfluß hat in der Vererbung genetischer Merkmale ist unbestritten,


    genauso unbestritten ist allerdings auch der entscheidende Einfluß der Häsin beim Werfen und der Größe/Anzahl der Jungtiere.


    Ein Rammler liefert Sperma für -zig Jungtiere,


    entscheidend jedoch ist, wieviel befruchtungsfähige Eier die Häsin zur Verfügung stellt.


    In deinem Beispiel zeigst Du allerding srecht gut auf, warum es mit dem einen Rammler klappt, mit dem anderen nicht:


    Nach einer sehr schweren kräftezehrenden Geburt ist die Häsin "abgemagert" und wird den nächsten Wurf locker setzten, ganz egal mit welchem Rammler; ist sie dann nach dem Großziehen dieses Wurfes wieder voll fit =voll fett beginnen die Probleme von vorne, auch egal mit welchem Rammler.


    Nur als Erklärung:


    Ich bin auch aufgewachsen in dem Glauben, dass die Größe des Rammlers Einfluß hätte auf die Größe der Föten und habe deshalb jahrelang alle Würfe insgesamt gewogen und dabei feststellen dürfen, dass die Gewichte egal welcher Rammler genommen wurde bei den einzelnen Häsinnen fast gleich waren. Gezweifelt habe ich an der Echtheit der Behauptung deshalb, weil bei uns im Dorf eine 150cm Frau 4 Kinder von einem 2 m Man hatte, als Kind hat mich sowas noch beschäftigt :)


    So, die Entwicklung der Jungtiere dann während der Aufzucht ist selbstverständlich mit abhängig von der Größe der Ausgangstiere.



    mfg Peter

  • Peter,
    da haste eine unglückliche Formulierung gewählt. Ein toller Verschreiber, kommt eben vor, wenn man zu tief und zu hoch im Thema steckt. Kenne ich von mir auch.


    Natürlich ist es unbestritten, daß der Rammler viele Merkmale für die Aufzuchtsleistung vererbt, aber sehr wenig Einfluß auf die Entwicklung seiner Nachkommen während der Trächtigkeit hat.



    Hubert,
    wie hat sich dieser große Rammler bei anderen, gleichgroßen oder größeren Häsinnen ausgewirkt? Das wäre mal sehr interessant. Und das bei nicht nur einer Belegung getestet.
    Es könnte auch an der Spermaqualität dieses großen Rammlers liegen, sowie an der Spermamenge. Für jede Befruchtung braucht es einige hunderttausend bis einige Millionen Spermien.
    Viele brfruchtungfähige Eizellen bringen nichts, wenn nicht ausreichend und gutes Sperma dazukommt. Dann ergibt es auch nur wenige und zu große Föten.




    Im Zusammenhang mit der Sex-Austellung bis Mai im Naturkundemuseum in Stuttgart gab es einen guten Vortrag über die Erkennung der richtigen Paarungspartner über das Geruchsorgan. Vielleicht sollten die Züchter auch mal bei der Auswahl der Zuchtpartner mehr auf ihre Tiere "hören" und achten! Wäre ich KT, dann würde ich ihn hier reinsetzen; ohne korrekte Zitierung natürlich!


    Gruß
    Karl

  • Nach einer sehr schweren kräftezehrenden Geburt ist die Häsin "abgemagert" und wird den nächsten Wurf locker setzten,


    Hallo Peter,


    bei uns hatte die Häsin zweimal hintereinander Probleme mit zu großen Föten nach der Verpaarung mit dem größeren Rammler. Dabei ließen wir den Rammler direkt einen Tag nach der ersten schweren Totgeburt wieder zu. Nach der zweiten schweren Totgeburt mit sehr großen Föten, ließen wir den kleineren Rammler auch einen Tag danach zur Häsin. Vielmehr umgekehrt Häsin zum Rammler. Diesmal gebar sie ohne Probleme normalgroße Junge. Kann es auch sein, dass bei der Zusammenstellung der Verpaarung von Rammler und Häsin die Rasse eine Rolle spielt? Z. B. bei den Riesen hatte ich nie Probleme, bei den Havanna habe ich sie bisher auch noch nicht erlebt. Anders aber bei den Zwergwiddern meiner Tochter. Könnte es sein, dass es bei dieser Rasse günstiger ist, kleinere Rammler mit größeren Häsinnen zu verpaaren. Wir haben nämlich einen Vereinskollegen, dessen Tochter Zwergwidder wildfarben züchtet, und das gleiche Problem wie wir hatte.


    Gruß,
    Hubert

  • Vielleicht sollten die Züchter auch mal bei der Auswahl der Zuchtpartner mehr auf ihre Tiere "hören" und achten!


    Hallo Karl,


    ich bin glücklich verheiratet, habe jedoch bei der Auswahl meiner Frau nicht meine Tiere vorher gefragt. =3


    Größere Häsinnen hatten bei diesem Rammler keinerlei Probleme bei der Geburt. Auch die Wurfgröße war immer unterschiedlich.


    Gruß,
    Hubert

  • Hallo Zuchtfreunde,



    bin anscheinend momentan nicht so richtig fit, irgendwie ist Noro auf dem Vormarsch, sorry :evil: :evil:


    Hubert, die Frage nach einer rassepezifischen Problematik ist nicht von der Hand zu weisen, allerdings konnte ich noch keine Regelmäßigkeit feststellen , weder bei Zwergen noch bei Zwergwiddern.


    Bei anderen Tierarten sind natürlich Kopfrassen schon sehr problematisch, teilweise werden die Jungtiere nur noch per Kaiserschnitt geholt.


    Bei Kaninchen sind die Durchmesser der Köpfe allerdings nicht größer als der Körper, von daher scheint dies noch unproblematisch zu sein.


    Problematisch allerdings ist die Gewichtsentwicklung, Zwerge und Kleinstrassen verfetten sehr schnell, deshalb auch immer mein Apell, kein Kraftfutter zuzufüttern- auf diesem Wege wäre ein Zusammenhang von Größe der Rasse und prä-/perinatalen Problemen zu ersehen.


    Auch, ob der Unterschied Rammler zur Häsin bzw. Häsin zu Rammler -ersteres Verfahren nutzt man ja nur , wenn entweder die Häsin sehr scheu ist oder aber der Rammler "überpotent"- entscheidend sein kann ist sicher nicht eindeutig zu beantworten, für eine guten Befruchtungserfolg sind immer noch beide Partner verantwortlich, je fitter, je größer der Erfolg - und wenn man sich dannn noch "riechen" kann, garantiert dies volle Nester :)



    mfg Peter

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!