Kunststoffroste, eure Meinung ?!

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  • Hallo zusammen,


    habe so zuiemlich alle Varianten ausprobiert, letztendlich sind alle varianten in Plastik, Metall und Holz gebrauchsfähig, perfekt ist kein System, besonders wenn man das individuelle Verhalten der Tiere mit einrechnet.


    Rein aus praktikablen Gründen bevorzuge ich Plastikroste mit ca. 20 cm breitem Frontfutterbrett; die Roste wurden noch nie so deutlich angeknabbert, als dass ich sie hätte entfernen müssen, genügend und entsprechendes Futter ist selbstverständlich, hat aber nichts mit dem Nageverhalten an den Rosten zu tun, mache werfen auch die Näpfe durch den Stall.....


    Lars, Kaninchen lieben Bitterstoffe bzw. nehmen sie nicht wahr, von daher würde es auch in den Rosten nichts pos. verändern.


    Wie Manfred richtig schreibt, sind Unterstreuprodukte aus Holz schwerer zu zersetzten und ( bei Bauern und Gärtnern) nicht sehr beliebt; dem kann man entgegenwirken mit Algenkalk oder Kompostbereiter.



    mfg Peter

  • Hallo zusammen,
    Thomas: Hast du zufällig ein Bild von deinen Rosten zur Hand, das du mal hochladen könntest? Hast du denn andere Roste als die grünen von Hubert abgebildeten?
    Peter: Bei welcher Art Roste bist du letztendlich hängen geblieben? Das wusste ich nicht, dass sie Bitterstoffe mögen :) . Aber es wird doch hoffentlich einen Stoff geben, den unsere Tiere nicht ausstehen können. Diese müsste man dann eben einarbeiten. Nach Algenkalk habe ich nun schon zwei unterschiedliche Futtermittelhändler gefragt. Bisher bin ich auf der Suche noch nicht fündig geworden. Habt ihr noch Bezugsquellen (außer dem Internet)?
    Liebe Grüße
    Lars

  • Hallo Lars,

    Hast du zufällig ein Bild von deinen Rosten zur Hand, das du mal hochladen könntest? Hast du denn andere Roste als die grünen von Hubert abgebildeten?


    Bilder habe ich keine aber entsprechende Links:


    http://www.zooversandhaus-jung…s/62029368/Products/k390b


    http://www.zooversandhaus-jung…s/62029368/Products/K389c


    http://www.breker.de/kaninchenzubehoer/bodenroste.html ganz unten!


    Ich habe diese, allerdings in abweichender Bemaßung.



    Aber es wird doch hoffentlich einen Stoff geben, den unsere Tiere nicht ausstehen können.


    Es gibt KollegenInnen, die verwenden Chili-Paste, Harissa, Sambal Olek oder Tabassco, klingt ziemlich schmerzhaft, soll aber Erfolg bringen und ja, die Anwendung ist wohl eher eine Mentatiltätsfrage.


    Gruß


    Thomas

  • Hallo Thomas,
    vielen Dank für deine schnelle Antwort. Jetzt habe ich erst verstanden, dass hier von komplett unterschiedliche Roste gesprochen wird. Deine Roste habe ich jetzt noch überhaupt nicht in Erwägung gezogen, obwohl sie preislich offensichtlich die günstigste Variante sind. Was ist denn der Nachteil von diesen Rosten? Wie sieht es mit Kahlstellen an den Hinterläufen sowie gebrochenen Krallen aus? Gibt es keine Probleme damit das sich die Rillen zusetzen oder der Kot nicht durchfällt? Wäre natürlich super wenn das des Rätsels Lösung wäre ;) !
    Liebe Grüße
    Lars

  • Servus Karl,

    Wie sieht es mit Kahlstellen an den Hinterläufen sowie gebrochenen Krallen aus? Gibt es keine Probleme damit das sich die Rillen zusetzen oder der Kot nicht durchfällt? Wäre natürlich super wenn das des Rätsels Lösung wäre !


    Kahle Hinterläufe kenne ich nicht und solange unter dem Rost Platz ist, fällt der Kot auch durch. Es kann vorkommen, dass mal ein Köttel in einer Ecken liegen bleibt, doch dergleichen ist unproblematisch. Sollte mal zu weicher Kot abgesetzt werden, dann kann der Rost stellenweise verschmiert werden, doch da ich meine Ropste ohnehin feucht reinige, spielt dergleichen überhaupt keine Rolle. Ich mache das immer in einer rechteckigen Betonmischwanne mit Wasser und Orangenreinige/Essigreinigerr unter Zuhilfenahme eines Kratzschwammes und einer ausrangierten Spülbürste, andere nehmen den Dampfstrahler o.ä., doch so verschmutzte Roste hatte ich selbst noch nicht, dass ich den Kärcher hätte bemühen müssen.
    Das Bequeme ist ja, dass Du unterhalb des Rostts prima sauber machen kannst, ohne die Kaninchen allzu sehr zu streßen. Sei es, indem Du einfach eine gebrauchte gegen eine frische Kotwanne austauscht oder aber mit einem langstieligen Abzieher oder ahnlichem den Stallboden ausräumst, so Du keine Wannen verwendest. Ich selbst verwende Kotwannen, einen Handfeger und einen alten Aschesauger. Meine Tiere sind daran gewöhnt, und machen sich gar nichts mehr aus dem kurzzeitigen Lärm.
    Als Einstreu nehme ich Strohpellets, Algenkalk und oder Stallosan, Letztere, um es Parasiten schwer zu machen. Diese Mischung lässt sich auch ratzfatz kompostieren.


    Gruß


    Thomas

  • Guten Morgen Lars,


    in meinen neuen Stallungen habe ich mich für die Kunststofflatten entschieden, leicht zusammenzustecken und sehr stabil - bei den Plastikkarogittern zum Zusammenstecken ist ein unterbau notwendig, der das Durchfallen doch behindert.


    das Frontbrett ist obligatorisch und dient vor allem der Verhinderung des Futterdurchgangs durch die Latten. Die Abstände zwischen den Latten machten auch den Zwergen keine Probleme, in den Wurfställen benutze ich feinere Gitter, solange die Jungtiere noch bei den Muttertieren ist.


    Ehrlicherweise bin ich aber überzeugt, dass es sicher viele Möglichkeiten gibt, seine Tiere artgerecht zu halten, persönlich bin ich immer noch froh um meine Freiläufe im garten, es gibt einfach nichts besseres.


    Kahlstellen sind mMn keine Folge der Rosthaltung - hatte auch keine auf Metallrosten der "alten Art" -, das liegt viel mehr an der Genetik bzw. an der Feuchtigkeit des Untergrundes, auch nasses Stroh begünstigt dies.



    mfg Peter

  • Hallo,

    ich verwende diese Roste http://www.zooversandhaus-jung.de/epages…/Products/k390d und da wurde bisher nie von gekostet,


    genau diese schwarzen "Plastik-Roste" hatte ich auch zuerst ins Auge gefasst, da ich ja auch die Lehnert-Wannen verwende und diese Rosten ja auch die Original Lehnert-Rosten sind. Ich habe mir dann ein Rost probeweise direkt vom Hersteller bestellt, siehe rechts "Sitzgitter": http://www.kunststoff-augsburg.de/produkte/kleintier-bedarf . Nach nur drei Tagen hatte ein Tier ein kleines Stück am Ende rausgeknabbert. Da dieses Kunststoff ziemlich dünn ist, kamen an der Stelle gleich spitze Kanten zum Vorschein. Danach habe ich es gleich aus dem Stall entfernt. Diese Sitzgitter sind das Geld nicht wert.

    scheinbar bleibt einiges hängen
    ...das glaube ich gerne, wenn Du Dir das Bild von Huberts grünem Rost anschaust, dann siehst Du, das jede zweite Gitterreihe von untern mit Kunststoff verschlossen ist, sodass sich kleine quadratische Vertiefungen bilden. Ich kann mir gut vorstellen, dass sich darin der eine oder andere Köttel verfängt oder Urin sammelt.


    Es kommt bei den grünen Kunststoffrosten ziemlich selten vor, das sich die Kaninchenperlen verfangen. Ein kleiner Nachteil sind jedoch die niedrigen Kotwannen. Dadurch dringt der Kot in den Kotecken ziemlich schnell nach oben durch die Gitter. Doch dann muss man eben mal mit dem Kehrblech für Sauberkeit sorgen.

    Über die verzinkte Variante habe ich auch schon nachgedacht. Allerdings sind diese wohl auch nichts für die Ewigkeit, da die Zink beschichtung mit der Zeit wohl abnutzt und sie dann das rosten anfangen.


    Er bietet ja Gitter mit Benzinalverzinkung an. Frag doch direkt bei Altmann nach, ob diese Gitter rosten.


    Gruß,
    Hubert

  • Hallo Hubert,

    Nach nur drei Tagen hatte ein Tier ein kleines Stück am Ende rausgeknabbert. Da dieses Kunststoff ziemlich dünn ist, kamen an der Stelle gleich spitze Kanten zum Vorschein.


    ...uii, so etwas habe ich noch nicht beobachten müssen und bin ziemlich erstaunt. Möglicherweise liegen Deine Erfahrungen schon etwas zurück und die Roste sind einfach besser geworden oder aber Du hattest echten Schund ("Montagsrost") auf der Wanne? Kann's sein?


    Gruß


    Thomas

  • Möglicherweise liegen Deine Erfahrungen schon etwas zurück und die Roste sind einfach besser geworden oder aber Du hattest echten Schund ("Montagsrost") auf der Wanne? Kann's sein?


    Hallo Thomas,


    da muss ich dich aber enttäuschen. Das Rost (70x70) kam im einwandfreien Zustand, machte bei mir jedoch gleich einen ziemlich dünnen und instabilen Eindruck. Die Lieferung erfolgte auch erst Ende letzten Jahres.


    Gruß,
    Hubert

  • Servus Hubert,

    da muss ich dich aber enttäuschen. Das Rost (70x70) kam im einwandfreien Zustand, machte bei mir jedoch gleich einen ziemlich dünnen und instabilen Eindruck.

    Du enttäuscht mich nicht, ich wundere mich einfach nur. Ich habe mir unlängst erst wieder zwei Roste kommen lassen und weiterhin keine Grund zu meckern, auch gehe ich mit dem Material im Alltag durchaus robust um, wenn ich es auf dem Rand des Komposthaufens (alte Leitplanke) abklopfe oder es auch mal fallen lasse. Wirklcih kurios, diese unterschiedlichen Erahrungen.


    Gruß


    Thomas

  • Hallo zusammen,
    vielen dank für eure Meinungen. Da die Erfahrungen mit Plastik doch recht stark abweichen, tendiere ich zur Edelstahlvariante.
    Hubert: Kannst du mir mal erklären was Benzinalverzinkt bedeutet? Ist das haltbarer? Was mich abschreckt ist die Maschenweite! Die engste Maschenweite ist mit 20mmx20mm angegeben. Da werde ich mit meinen Tieren sicher Probleme bekommen.
    Ich habe von einem Züchterkollegen eine Quelle für verhältnissmäßig günstige Edelstahlroste bekommen. Dort hat man mir Roste mit einer 15mmx15mm Maschenweite angeboten. Auch bei dieser Maschenweite habe ich so meine Zweifel ob das klappen würde. Ich habe heute mal bei einem Jungtier das ich abgesetzt habe versucht den Durchmesser der Vorderläufe zu messen. Dabei habe ich ca. 15mm gemessen. Daher habe ich so meine zweifel ob das so eine gute Idee wäre. Ein Zuchtkollege hat mir 12mm empfohlen, da er selber 10mm verwendet und damit schon mal probleme hatte mit dem zusetzen der Roste. Welchen Durchmesser haben die Roste bzw. die Spalten der Roste, die ihr verwendet?
    Liebe Grüße
    Lars

  • Hallo Lars,


    ich kann Dir Benzinalverzinkung auch nicht erklären. Doch ruf Hans Altmann doch mal an und frag ihn danach, und auch ob man die Maschenweite verändern kann. Das ist ein ganz netter Kerl. Kannst ihn auch von mir grüssen. Er ist übrigens jahrzehntelang selber Rassekaninchenzüchter. Er weiß schon wovon er spricht.


    Gruß,
    Hubert

  • Das Wort "Benzinalverzinkung " ist in dieser Schreibweise irretierend.
    BENZINAL ist eine geschützte Wortmarke des Drahtspezialisten Bekaert
    Es ist eine innovative, neuartige Beschichtung aus Zink und Aluminium.
    Wenn Material mit BENZIAL behandelt wird, spricht man nicht mehr von Verzinkung, sondern von Beschichtung.


    Die Industrie sagt dem eine 3 x höhere Lebensdauer/Haltbarkeit zu, als Dickverzinkung.


    Gruß Rainer

  • Lars, lass dich nicht von dem Wort "Edelstahl" blenden. Das ist ein Sammelbegriff, der nichts aussagt.
    Das ist wie beim Begriff "Geld". Es gibt 1-Cent-Stücke und 200-Euro-Scheine, alles ist aber Geld.



    Die angebotene Qualität bei Edelstählen geht von minderwertiger Qualität bis Hochleistungs-Edelstähle. Ein seriöser Edelstahl-Händler gibt immer dessen chemische Zusammensetzung mit an. Nur zweifelhafte Händler blenden den Kunden mit dem Sammelbegriff.
    Ich habe bei Edelstahl-Sonderangeboten arge Bedenken , der Qualität wegen. Die sind oft ihr Geld nicht wert und korrodieren nach kurzer Zeit, was bei einem guten Edelstahl chemisch und pysikalisch unmöglich ist. Ebenso ist die Dicke der Beschichtung entscheident, die geben Fachhändler ebenfalls mit an.


    Übrigens, das Gleiche gilt für Aluminium.



    # Lars:
    ich habe Bedenken, das die Maschenweite von 10-12 mm praktikabel ist. Sind deine Kaninchen-Köttel so klein, das sie bedenkenlos durchpassen, oder habe ich da etwas falsch verstanden.


    Gruß Rainer

  • Hallo Rainer,
    du scheinst was von der Materie zu verstehen! Also der angebotene Edelstahl ist der Typ 1.4301. Ich habe bei Wikipedia über diesen Typ nachgelesen und was dort steht liest sich ganz gut (http://de.wikipedia.org/wiki/E….29.2C_AISI_304_.28V2A.29 ).
    Preislich macht es keinen unterschied ob ich die Benzinalbeschichteten oder die Typ 1.4301 Roste nehme, da sie beide bei 15 Euro und ein paar gequetschten liegen. Die Roste bei Altmann sind mit mit 3mm stärke etwas stärker als als die 2,5mm starken Edelstahlroste, was mir wohl eine Unterkonstruktion ersparen würde. Dafür ist die Maschenweite halt auch mindestens 5mm weiter als die von den Edelstahlrosten. Ich bin mir nicht ganz sicher ob das aus dem Profil ersichtlich ist aber ich habe vor Hermelin auf den Rosten zu halten. Die Kotgröße sollte also nicht der Entscheidende Faktor sein.
    Rainer: Welchen Materialtyp würdest du mir empfehlen bzw. wieviel Unterschied in der Haltbarkeitsdauer ist zwischen den beiden Materialtypen zu erwarten?
    Vielen Dank für eure Geduld mit mir!
    Lars
    P.s.: Nur der Vollständigkeit halber: Die Boxengröße die ausgerüstet werden soll beträgt 60x60.

  • Hallo,


    ich habe mir probeweise diese Woche 3 von den braunen Kunststoffrosten von Jung gekauft und heute eingebaut. Ich habe Breker-Kunstoffwannen in 70x80 cm und diese Roste sollen genau darauf passen. Tun sie leider nicht. So liegen jetzt 2 Seiten auf der äusseren Kante und 2 Seiten auf dem oberen Absatz der Wannen auf. Das ist kein großer Unterschied in der Höhe, werde ich sehen wie sich das langfristig auswirkt. Ich habe gelesen, dss die Roste quer liegen sollen, was bei mir dann jetzt auch nicht der Fall ist, da ich 80 cm in der Tiefe habe und die oberen "Latten" (ist ja ein Kunststoffformteil) 80 lang sind und somit von vorne nach hinten liegen. Negativ ist natürlich, dass meine Buchten nun ziemlich an nutzbarer Höhe für das Tier verloren haben. Ich habe in die Testwannen Jungtiere in der "kritischen Phase" reingesetzt und werde mal sehen, ob die Trennung von den Ausscheidungen tatsächlich so viel hilft. Habe glücklicherweise dieses Jahr noch nicht viele Verluste.


    Viele Grüsse, Claudia

  • Guten Morgen,


    vielleicht einfach noch mal ne grundsätzliche Überlegung, der die Unterschiede zwischen Lattung und Karogitter deutlich macht.


    Wenn die Spalten/Gitter so groß sind, dass die Köttel komplett durchfallen können, sind die Öffnungen aber auch so weit, dass gerade Jungtiere mit ihren doch noch dünnen Beinchen reinrutschen können.


    Rein logisch ist das Rausziehen aus einer Spalte/Latte immer einfacher denn aus einem Loch/Gitter und somit die Verletzungsgefahr geringer - deshalb auch meine Entscheidung für Latten, von der Reinigung ganz zu schweigen.


    Ein weiterer Punkt für mich zumindest ist die Frage der Trockenheit, oft sogar die Hauptsache: auf Rosten ist es in der Regel immer trockener denn in der Wanne selbst, egal ob purer Rost oder mit aufliegendem Streu.


    Wenn ich Roste als Kokiprophylaxe für Jungtiere ab dem Verlassen des Nestes so bis zur 12. LW nutzen will, muss ich eigentlich Drahtroste nehmen je nach Rassengröße zwischen 10 und 18 mm, ansonsten verfehle ich den Sin des Ganzen.


    Von daher ist nicht die Qualität der Ausschlaggebende Punkt für mich - Preise haben mit Qualität nicht immer was zu tun-, entscheidend ist, für was will ich sie nutzen !


    dass die Größe/Schwere der Tiere noch mitspielt brauche ich sicher nicht extra erwähnen.



    mfg Peter

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