Hallo zusammen!
Dann möcht ich Frischling auch ein bißchen was über mich erzählen
Ich bin 26, selbständige Grafikerin und wohne mit meinem Freund, unseren beiden Hunden Zeus und Hera, sowie meinen beiden Kaninchen auf den Bauernhof der Eltern meines Freundes, ungefähr 30km südlich von München.
Seit ich denken kann, hatte ich immer Kaninchen, im Moment sind es (noch oder erst) zwei, mein roter Neuseeländer-Mix Rammler Anton (Ex- Zuchtrammler und vorm Kochtopf "gerettet") und Gazeeba, eine bunte was-auch-immer Zwergin mit blauen Augen aus dem TH, beide kastriert. Den Vorgänger von Anton musste ich diesen Frühling leider mit 12 Jahren einschläfern lassen. Blind, rappeldürr, mit Milztumor, aber trotzdem guter Laune. Aber irgendwann ging es eben nicht mehr...
Bisher war ich immer der Meinung, züchten ist überflüssig, gibt genügend Kaninchen in den Tierheimen, und ja, bis vor 3 Wochen war ich auch noch Vegetarierer...
Warum der ganze Sinneswandel? Zum einen barfe ich meine Hunde seit ein paar Monaten, und seitdem hat sich mein Verhältnis zur Materie "Fleisch" etwas normalisiert. Zum anderen möchte ich anfangen, aus dem "Bauernhof" hier wieder einen richtigen Bauernhof mit Nutztieren zu machen - die Kuhställe sind nämlich seit 12 Jahren leer und da könnten Kaninchen ein kleiner aber feiner Anfang sein, bevor nächstes Jahr dann Alpakas, Rinder, Strauße oder was auch immer kommen...
Ich hab mich entschieden Angoras zu züchten, erstens mal sehen sie klasse aus, zweitens möcht ich mal in die ganze Wollverarbeitungssache reinschnuppern, drittens ist der Platz da und viertens.... *hust* könnte man den "Überschuß" ja auch schlachten.
(Könnt ich zwar nicht selber essen, aber vielleicht findet sich jemand, oder zumindest muss ich für die Hunde weniger Fleisch aus Massentierhaltung kaufen...)
So, jetzt werd ich mich hier mal fleißig durchlesen, da ich überhaupt gar keine Ahnung vom Züchten hab und Vererbungslehre in der Schule auch schon lang her ist...
Liebe Grüße,
Jutta