Futtermöhren

HuHu ,

also wir kaufen für unsere Tiere immer große Säcke Futtermöhren , wir geben sie immer zum normalen futter dazu oder in ein Eimer und Apfel rein und denn mit dem Futterstampfer durchquirlen und denn in die näpfe rein mögen sie alle gerne inkl. Gänse und Enten .

Allerdings steht immer dann noch Kraftfutter zur Verfügung , wird aber dann eher weniger gefressen .

LG Suri

Füttere Möhren haupsächlich vor der Schau

wenn die Tiere knapp an gewicht sind.

Möhren sind Eiweishaltig ,vorsicht

wenn sie es nicht gewöhnt sind bekommen

die Tiere schnell Durchfall.

Das sind meine Erfahrung mit Möhren.

Heinz b_3

Ich kauf im Winter immer mal wieder einen 20 kg Sack in der Möhren Agrargenossenschaft.
Die Tiere fressen sie sehr gerne, ich konnte bis jetzt keine negativen Auswirkungen feststellen.
Leider wird die Qualität zum Frühjahr hin immer schlechter daher lasse ich es dann igendwann sein.
Finde es ist grade im Winter ne schöne Abwechslung für die Tiere im Speiseplan.

Hallo

Was ist der Unterschied zwischen einer Speisemöhre und einer Futtermöhre

LG Klaus

Hallo Klaus.

Mit dieser Frage kannst Du alle und alles zum Rotieren bringen.

Mal ganz einfach geantwortet: Futtermöhren werden verfüttert, Speisemöhren werden gegessen. U. U. können sie vom selben Feld oder sogar vom selben Sack stammen.

Gelbe Rüben, Karotten, Möhren können ein und dasselbe sein (je nach Landsmannschaft) oder aber auch drei verschiedene Pflanzen.

Aller klar? Oder erst recht verwirrt?

Gruß
Karl

PS
Mohrrüben kannste auch noch mit ins Spiel bringen, wenn es Dir noch nicht genug Varianten sind.

Hallo Karl

Erst recht verwirrt

LG Klaus

Bei uns sind in den Futtermöhrensäcken meist nur übergroßen Möhren und Bruchstücke.

Meist sind es einfach Möhren die nicht der Handelsklasse I angehören. Das heißt zu groß, zu klein, zu dick, zu krumm.

Hallo.

Wenn ich meinen Tieren Bio-Karotten der Handelsklasse I, oder gar der Auslese, füttere, dann sind das Futterkarotten, punktum!

Klaus, es war beabsichtigt Dich etwas durcheinander zu bringen.
Es gibt eine überdimensionale (im Vergleich zu den anderen) gelbe Rübe (daher Gelbe Rübe) die ausschließlich für den Futterzweck angebaut wird.
Man kann versuchen ein System hier reinzubringen, doch das ist eigentlich sinnlos, weil dieses System von jedem sofort wieder zerpflückt werden kann. Daher möchte ich gar nicht näher darauf eingehen.

Weiße und gelbe, sowie violette Rüben der Karotte haben kein Karotin (nur viel Zucker und andere Kohlenhydrate), je orangener die Wurzeln, desto mehr Karotin. Der Zuckergehalt ist erst mal völlig unabhängig davon.

Der Futterwert (Inhaltsstoffe) bei den gelben Sorten für die Futterzwecke angebauten Sorten ist höher. Für Speisezwecke wird mehr Wert auf das wichtigere Karotin gelegt, bei gleichzeitiger Steigerung der Schmackhaftigkeit.

Karotten haben eine diätetische Wirkung, durch das Karotin sind sie auch bakterizid. Nachgewiesen beim bakteriellen Säuglingsdurchfall (Enteritis).

Gruß
Karl

Nach meiner Erfahrung lassen sich die so genannten Futtermöhren länger lagern, als die Speisemöhren, die wohl für den baldigen Verzehr gedacht und so behandelt und gewaschen werden. Kaufe ich auf Vorrat, dann immer nur reine Futtermöhren. Die kurzfristige Lösung: halt die Speisemöhren, welche schnell verfüttert werden müssen, weil sie zum Verderb neigen, so ist das in Schleswig-Holstein...

Hallo zusammen,

ayuch wenn natürlich alle Sorten sowohl gegessen als auch verfüttert werden können, so gibt es doch erhebliche unterschiede vor allem in der Lagerung , den karotingehalt hat karl ja schon erklärt.

Sorten mit viel Herz werden in der regel größer und sind besser zu lagern als die Herzlosen, meist schmecken sie auch nicht so süß und werden lieber gefressen - Herz ist der Teil, der beim Aufschnitt sichtbar sich von der (Grün)Krone bis zum Wurzelende keilförmig durchzieht und heller und einheitlicher ist, meist auch weicher.

Als Futtermöhren bevorzuge ich die langen Gelben Lobbicher(?) oder eben Herzkarotten,

zum Kochen nehme ich "lange Rote stumpfe ohne Herz" oder aber "Purple heaze"(?).

Möhren werden sehr unterschiedlich angenommen und sollten nicht als alleiniges Grünfutter benutzt werden, die Tiere bekommen sie recht schnell satt - außer sie bekommen halt nichts anderes.

mfg Peter

Hallo zusammen,

wennn ich es recht in Erinnerung habe sollte man vor allem darauf achten, dass die Möhren nicht allzu elastisch (wie Gummi) sind. Das ist wohl ein Zeichen für eine Überdüngung. Wissen die Experten da vielleicht noch mehr zu.

Gruß Torsten

Guten Morgen Torsten,

nicht nur Möhren, alle Früchte, die überdüngt werden, halten sich nicht so gut - schmecken auch weniger-, bei Schweinefleisch kennen wir ja das krases Beispiel PSE.

Aber auch falsche Lagerung kann zu Wasserverlusten führen, die das Gewebe gummiartig erscheinen lassen, hinzu kommt, dass Möhren zum Lagern keinesfalls gewaschen werden dürfen.

mfg Peter

Hallo.

Vielleicht interessiert es den einen oder anderen:

http://lobberland.de/aktuell/2006/moehren/start-rechts.html

Gruß
Karl

Hallo Torsten.

Zu Deiner Frage möchte ich anmerken, daß eine solche Konsistenz primär mal gar nichts mit einer Überdüngung zu tun hat. Die Höhe des Nitratwertes ist mit einer absoluten oder aber auch nur mit einer relativen Überversorgung mit Stickstoff im Zusammenhang.

Der von Dir beschriebene Zustand hängt mit der Lagerung, ganz besonders mit einer falschen Lagerung zusammen und liegt hauptsächlich am Wasserverlust und/oder auch am Sauerstoffmangel.

Bei den Prozessen, die bei der langfristigen Lagerung ablaufen, spielt dann eine Überversorgung, ebenso wie eine Unterversorgung eine Rolle. Eine wesentliche Rolle spielt selbstverständlich auch die Sortenwahl. Es gibt aus verständlichen Gründen Sorten mit sehr gutem Lagerverhalten, genau wie es Sorten gibt, die fast ausschließlich für den sofortigen Verbrauch vorgesehen sind. Einen weiteren wichtigen Punkt bei der Lagerhaltung spielt auch der Erntezeitpunkt; für eine gute Lagerfähigkeit sollte die Karotte auch erntereif sein. Ein Merkmal, das für den sofortigen Verbrauch naturgemäß nicht wesentlich ist.

Der Abbau der Inhaltsstoffe ist ab dem zehnten Tag nach der Ernte sehr stark. Eine untere Grenze wird dann jedoch auf lange Zeit auf diesem Niveau gehalten.

Gruß
Karl