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  • Hi!


    Zitat

    Ps.Ich bin überzeugt wen wir damals noch ZDK Züchter nicht um 1990 die RHD Zwangsimpfung eingeführt hätten hätten wir heute nichts mehr zum Impfen.


    In Anbetracht der vor und nach 1990 unter anderem auch von mir gekauften und nach Österreich gebrachten Tiere halte ich diese Aussage für nicht zutreffend. Wir haben in all den Jahren nie gegen RHD geimpft, Ausnahme jene, die auch in einem deutschen Verein Mitglied sind und deutsche Schauen beschicken, und mir ist bis heute zumindest bei Kaninchenzüchtern kein aufgetretener Fall bekannt. Wenn ich mich recht erinnere ist RHD in D mittlerweile weder anzeige- noch meldepflichtig, geimpft wird jedoch nach wie vor.


    MfG Manfred

  • Mir sind Ende der 80ziger und Anfang der 90er mehrere Fälle bekannt gewesen wo die RHD ganze Bestände dahin rafte alleine 3 in meinen damaligen Verein.
    Leute wie du und viele andere hatten das Glück das die meisten Züchter in den alten Bundesländern geimpft haben und dadurch eine Größere Verbreitung verhindert haben (soll nicht heißen das in den neuen Ländern gar nicht geimpft wurde).
    Es ist in den meisten Bundesländern so das Tierschauen bzw.Veranstaltungen Behördlich Genehmigt werden muss.
    Dort ist die RHD immer vorgeschrieben und in machen Landkreisen auch die Myxo.(auch heute noch!!!)


    PS. Ob du Impfst oder nicht ist mir egal vielleicht hast du mal Glück :( und hast auf einer Groß-schau einen Kollegen mit der gleichen Ansicht wie neben deinen Tieren stehen und seine haben es schon und du dann auch.
    Was soll ich sagen viel Spaß beim Neuanfang weil du bei der RHD aller Wahrscheinlichkeit kein Kaninchen mehr im Stall haben wirst.


    Gruß Peter :)

  • Moin liebe Mitstreiter


    Seit der Impfpflicht für RHD werden meine Tiere Anfang September gegen RHD geimpft. Hatte aber selber nie Probleme mit dieser Seuche.


    Schon als Jungzüchter hatte ich immer wieder Probleme mit der Myxo, trotz Fliegendraht an den Türen meiner Aussenställe.


    In Ostfriesland ist die Feuchtigkeit manchmal schon ein Problem.


    So bin ich dann irgendwann angefangen( schätze so um 1997) meine Tiere gegen Myxo zu impfen.


    In den ersten Jahren alle Tiere ab April, mittlerweile werden meine Tiere so alle 5 - 6 Monaten gegen Myxo geimpft, da das Impfmittel nur ca. 4-5 Monate Schutz gewährt.


    D.h. auch dass schon meine Muttertiere geimpft sind wenn diese belegt werden. Die Jungtiere bauen so über die Kollostralmilch Schutz gegen Myxo auf, Wenn die Jungtiere ca. 8 Wochenalt sind kommt eine neue Impfung dazu.



    Die Impfungen werden in einer Excel-Tabelle "Juntiere" festgehalten.



    Habe seitdem nur noch 3 Fälle von Myxo gehabt. Das letzte Mal war im Januar :!: 2004.
    Hatte im Herbst nicht geimpft. Selbst Schuld.



    Ich bin froh und dankbar das es einen Impfschutz dafür gibt. :yes:


    Viele Grüße aus Ostfriesland


    Bernd Havanna-Züchter

  • Wenn ich mich recht erinnere ist RHD in D mittlerweile weder anzeige- noch meldepflichtig, geimpft wird jedoch nach wie vor.


    Hallo.
    Hallo Manfred.


    Daß fast keine Tierkrankheit oder Tierseuche in Deutschland weder anzeige- noch meldepflichtig ist, hat keine medizinische Gründe, sondern ist nur politisch gewollt. Es gibt einige Tierkrankheiten bei denen die Tierärzte und sogar die TA-Verbände am liebsten gestern schon die Meldepflicht eingeführt hätten und nicht erst morgen.


    Gruß
    Karl

  • Guten Morgen zusammen,


    kontaminiert bedeutet einfach mit Erregern in Kontakt gekommen, dass muss man dem Futter nicht ansehen, das kann ganz frisch und natürlich sein, Viren sieht man in der Regel nicht.


    Über Sinn und Unsinn von Impfungen haben wir schon sehr oft geschrieben, allerdings brauchen wir über eines nicht mehr zu diskutieren:


    Wenn unsere Kaninchen an RHD oder Myxo erkranken gibt es keine akut greifbare Hilfe, der größte Teil der Tiere verendet, einige wenige werden überleben, wobei es über das Warum auch da 2 Möglichkeiten gibt - entweder waren die Erreger nicht hochpotent oder aber die Tiere selbst hatten eine ausgesprochen stabile Abwehrlage = bereits vorhandene Antikörper.


    In der Regel kann man jedoch davon ausgehen, dass Erkrankungen ohne Impfschutz bei beiden Erkrankungen letal enden.


    Die Übertragungswege sind bei beiden Erkrankungen ebenfalls nicht spezifisch, die Möglichkeiten sind so umfassend, dass eigentlich ganzjährig die Seuchen auftreten können.


    Seuchen kann man nur nachhaltig eindämmen, wenn man flächendeckend Impft und somit insgesamt den Druck herausnimmt, und genau hier scheitert auch das System.


    RHD nur in einzelnen LV als Pflicht , dabei oft nur noch die Aussteller geimpft eben wegen dieser Pflicht - Seuchendruck wird nicht abnehmen.


    Myxo überhaupt nicht notwendig als "Pflicht" - es werden immer mehr daran verenden; dass Myxo in den letzten Jahren immer mehr ansteigt ist von daher nur eine logische Folge.


    Warum erkranken immer wieder Tiere trotz/durch die Impfung ?


    Auch dies wurde schon mehrmals erklärt, hier die Kurzfassung:
    Wenn zu impfende Tiere nicht 100% gesund sind kann eine Impfung zusätzlich bleasten und pathologisch werden.


    Impffolgen gerade bei Myxo in Form von Kahlstellen hat auch was mit der Impflokalisation zu tun, ich habe noch nie ins Ohr geschossen, diese Stellen können lange Zeit lokal geschädigt bleiben.


    Fazit:


    Nur eine umfassende Impfung aller Tiere kann mittelfristig den Erkrankungsdruck reduzieren und evtl sogar zum Erlöschen von Seuchen führen. Solange aber noch massig Tiere die Möglichkeit der Erregervermehrung haben - weil nicht geimpft -, wird das Problem ansteigen.


    Auch die Behörden wissen dies, warum sie keine Impfpflicht anordnen weiß ich nicht, hat aber sicher mit der Tatsache zu tun, dass Kaninchen als solche ein zu geringer Wirtschaftsfaktor sind - bei Hühnern = Hähnchen ist ds anders.


    mfg Peter

  • Moin Anna,


    auf die Frage:


    als du 2004 im jänner myxo ausbruch bei dir hattest gab es denn da Stechmücken? Oder kam der Infektion über kontaminiertes Futter u.A.

    Es gab und gibt in Ostfriesland milde Winter, wo kaum eine Schneeflocke den Boden berührt. Jetzt haben wir im Dezember ca- + 10Grad.


    Ihr werdet sicher jetzt Schnee haben oder?


    kontaminiertes Futter : Wohl kaum, zu dem Zeitpunkt fütterte ich damals nur Pellets., was sich heut grundsätzlich geändert hat.


    Die Pellets, wie auch alles andere was bei mir verfüttert wird, habe ich in Kunststoff-Industrietonnen und / oder in "Pappfässern" gelagert.


    Das schützt gegen Schadnager und auch gegen Insekten etc.




    Moin Hubert:


    Deine Frage: haben Deine Tiere auf die Myxo-Impfung schonmal negative Impfreaktionen gezeigt? Ich habe immer Angst sie jetzt zu impfen, da noch Ausstellungen anstehen.


    Sowas habe ich bislang noch nicht beobachten können. Außer vielleicht einen Knubbel an der Einstichstelle. Die letzten Impfungen führe ich meist im Juli /August durch.


    Es kann passieren das eine kleine Stelle (sehr klein) auf der Nase oder am Ohr entsteht. Ich vermute, dass das der Einstich von einem Insekt ist,


    Meist ist es eine kurzweilige Reaktion die nach einer Woche wieder verschunden ist. Kommt aber sehr sehr selten vor.


    Worauf man achten sollte, ist das die Jungtiere nicht gleichzeitig vom Muttertier getrennt und geimpft werden. Das kann durchaus ins Auge gehen.




    Gruss Bernd

  • Guten Morgen Bernd,


    erlaube, dass ich deine Aussagen kurz kommentiere:


    Kontaminiertes Futter hat nichts mit Pellets oder Lagerung zu tun, das kann bereits zuvor oder aber während des Verteilens an die Tiere durch Mensch, Dossierschaufel uä erfolgen; auch Heu, Stroh usw kann Auslöser sein.


    Von daher ist eine Infektion unabhängig vom Wetter nie auszuschließen, es gibt allerdings Regionen in BRD, die unterschiedlich belastet sind, wobei "Wassernähe" ein entscheidender Faktor zu sein scheint.


    Indsektenstiche können tatsächlich kleine Kahlstellen hervorrufen, dies hat jedoch nichts mit Myxo zu tun sondern ist lediglich eine lokale Reaktion auf den Stich, den man an den Extremitäten eben besser sieht als am Körper.Ganz Kurz: Insekten porjezieren beim Stechen einen "Speichel " ins Gewebe um dieses aufzulösen und dann einzusaugen.


    Vollkommen richtig ist dein Hinweis, das man beim Impfen dafür sorgen muss, dass die Tiere möglichst wenig Stress haben, dies macht den Erfolg einer Impfung deutlich größer, daher auch noch bei der Mutter impfen.


    Sicher hast Du dein eingespieltes Impfintervall und kommst damit wunderbar zu recht, eines der größten Schwierigkeiten allerdings bei vielen ist, dass sie sich nicht an die Intervalle halten sondern zu "vermeintlich günstigen" Zeitpunkten impfen.


    Wenn man die Impfintervalle nicht beachtet geht man das Risiko ein, dass bei jeder Folgeimpfung nicht der Impfschutz steigt sondern dass die Tiere immer wieder erkranken können bzw. Impfschäden aufweisen - dies gilt für alle Impfungen, insbesondere aber bei kaninchen für Myxo und noch stärker bei Schnupfen ( als Krankheit).


    mfg Peter

  • Hallo rheinfischer


    wohnst Du in einer Myxo - Hochburg? Falls ja würde ich das schon empfehlen.


    Ich habe in den letzten 2 Wochen schon mehrere Stechmücken im Stall und in meinem Haus gekillt. =1


    Z.Zt. haben wir ja mildes Wetter, so kann auch Myxo von Stechmücken, Milben etc. übertragen werden.


    Gruss Bernd




    Habe auch schon mal trächtige Häsinnen geimpft. Es gab dabei keine Probleme.


    Besser ist es natürlich vor dem Deckackt, etwa 14 Tage vorher, die Tiere zu impfen.


    Habe dabei ein besseres Gefühl.

  • Moin Zuchtfreunde


    Es kommt eine neue Seuchenwelle-2012 auf unsere Tierbestände zu gerollt.


    http://www.svz.de/nachrichten/…afft-kaninchen-dahin.html


    Schütz Eure Bestände, last noch impfen und verhängt Eure Buchten mit Fliegengitter.


    Es gibt Millionen Mücken, die Schwärme kann man über den Maisfeldern sehen.


    In Hamburg, im Warnow-Elde-Land und im gesamten Vorpommern, sowie Teilen von Brandenburg ist die Seuche auf dem Vormarsch.

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