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  • Moin Zuchtfreund


    Ich möchte alle Züchter und Halter von Rassekaninchen oder Kaninchen auf folgende Nachrichten hinweisen.


    Die Kaninchen-Seuchen RHD und Myxamatose sind wieder auf dem Vormarsch.


    http://www.lueneburg.de/deskto…/tabid-77/169_read-39949/



    http://www.idt-biologika.de/in…1f9c893a5e55b0a&page=1705




    Bitte macht euch eure eigenen Gedanken und lest die Fach-Beiträge der Impfhersteller.

  • Und dies ist nicht das Schlimmste.


    Ich konnte mehrere Ausstellungsordnungen anderer Bundesländer einsehen, wo RHD impfen nicht mehr gefordert wird. Wir Züchter lassen es einfach zu.


    Da nun nicht flächendeckend geimpft wird, können sich diese Kaninchenseuchen wiedereinmal in einigen Gegenden ungehindert ausbreiten und erstrecht verbreiten.( unter den Nutztieren)


    Mir ist schon bewust, dass viele Kaninchenfreunde mit dem Impfen finanziellle Probleme bekommen.


    Dieses Jahr habe ich 130,00 € ausgegeben. Einmal RHD/Myxa = je ca 1,80€ und zweites Mal Myxa = ca 0,70 €, den gesamten Zuchtbestand, versteht sich ja von selbst.


    Für diese finanzielle Herausforderungen haben wir ja unsere Vereine, um große Abnahmemengen an Impfstoff zu organisieren. ;)

  • Eigentlich, wenn Eure Tiere geimpft wurden, dürften sie es auch nicht bekommen.

    Das ist so aber nicht ganz richtig :whistling:
    Auch geimpfte Kaninchen können sich mit der Krankheit infizieren, allerdings ist die warscheinlichkeit nicht ganz so hoch wie bei ungeimpften Tieren. Lediglich der Krankheitsverlauf ist bei den Tieren mit Impfschutz nicht so stark, Ansteckung schließt dies aber auch keineswegs aus!


    Lieben Gruß

  • Bei mir werden alle Tiere 2 mal gegen Myxo geimpft und trotzdem habe ich letztes Jahr 40 Tiere verloren.
    Dieses Jahr sind ungefähr die hälfte betroffen also ca. 25 gestorben sind bislang nurrrr 4.
    Da kann man schon mal ein wenig den lust verlieren


    Gruß Peter

  • Moin Zuchtfreunde, moin Peter


    Bei so einem hohen Seuchendruck in deiner Gegend, kann 2 Mal zu wenig sein.


    Die "Ständige Impfkommission Veterinär" empfehlen eine Grundimmunisierung:
    4-6 Wochen alte Jungtiere und Zuchttiere- 1. Mal bis März
    1 Monat später - 2.Mal,..........dann alle 6 Monate.........aber bei Endemiegebieten alle 4 Monate


    Bei deinen Verlusten solltest du eventuell nochmal mit deinem Tierarzt reden.
    Die Kosten hättest du weniger an toten Tieren.............natürlich rein rechnerisch

  • Eigentlich, wenn Eure Tiere geimpft wurden, dürften sie es auch nicht bekommen. Das Problem sehe ich da schon eher bei Myxo, dagegen wird fast gar nicht geimpft.


    Gruß,
    Hubert


    Ich lasse aus eigener Erfahrung meine Tiere auch nicht mehr gegen Myxo impfen. Ich musste letztes Jahr nach dem impfen ein drittel meiner Tiere schlachten, weil ich sie nicht mehr ausstellen konnte (Impfreaktion). Wenn ich dann auch noch höre, dass die Impfung keinen 100%igen Schutz bietet und in Zuchten ausbricht wo die Tiere geimpft worden sind, dann frage ich mich, wie man diese Krankheit in den Griff bekommen will? Dreimal im Jahr impfen ist ja sowieso Wahnsinn, dass kann ich mit einem Tier machen, aber mit 40,50 oder mehr Tieren..


    Gruß Franz

  • Ich musste letztes Jahr nach dem impfen ein drittel meiner Tiere schlachten, weil ich sie nicht mehr ausstellen konnte (Impfreaktion).


    Hallo Franz,


    genau das Gleiche passierte dieses Jahr einem neuen Züchter in unserem Verein mit seinen Großchinchilla. Gesunde Tiere geimpft gegen Myxo, und anschliessend hatten sie Myxo. Ich lasse nur meine Zuchttiere im Januar/Februar alle zwei Jahre gegen Myxo impfen.


    Gruß,
    Hubert

  • Genau sowas ist der Grund, warum ich persönlich keine Myxo impfe. RHD keine Frage, das gehört für mich dazu und ich hatte noch nie Probleme.
    Aber Myxo was man 2-3 Mal im Jahr impfen muss, eine hohe Rate von Impfreaktionen hat und auch nicht bei allen Kaninchen einen Impfschutz aufbaut ist mir zu unsicher (von den Kosten mal abgesehen).

  • Aber Myxo was man 2-3 Mal im Jahr impfen muss, eine hohe Rate von Impfreaktionen hat und auch nicht bei allen Kaninchen einen Impfschutz aufbaut ist mir zu unsicher (von den Kosten mal abgesehen).

    "...nicht bei allen Kaninchen einen Impfschutz aufbaut ".....gehört im 20. Jahrhundert zu den Ammenmärchen.


    Hier mal die Definition: Impfung( Wikipedia)


    "Die Impfung ist eine vorbeugende Maßnahme gegen verschiedene Infektionskrankheiten und wird deshalb auch Schutzimpfung genannt. Man unterscheidet aktive Impfung und passive Immunisierung. Bei einer aktiven Impfung – auch Vakzination genannt – wird der Impfstoff (die Vakzine) in Form abgeschwächter, abgetöteter oder fragmentierter Krankheitserreger in den Körper eingebracht. Ziel dieser Impfung ist es, das körpereigene Immunsystem zur Bildung spezifischer Antikörper anzuregen und so eine spezifische Immunität gegen die entsprechende Infektionskrankheit zu bewirken."


    "Neben der individuellen Immunität des Einzelnen können hohe Durchimpfungsraten in der Bevölkerung zusätzlich zu einer kollektiven Immunität (Herdenimmunität, Riegelimpfung) der Gesamtbevölkerung beitragen, weil je nach Quelle der entsprechenden Erreger (man spricht von Reservoir)
    deren Zirkulation innerhalb einer Population verringert oder gar
    gänzlich unterbrochen werden kann. Hierdurch werden dann auch nicht
    geimpfte Personen wie Säuglinge oder immundefiziente Patienten vor diesen Krankheiten geschützt, obwohl sie selbst nicht dagegen immun sind."


    Wenn nicht einmal die Rassekaninchen durch Impfungen immunisiert werden, dann wird es immer und immer wieder zu goßen Verlusten kommen.
    Die "Masern" wurden auch nur durch Flächenimpfungen, Impfpflicht weltweit ausgerottet. =4

  • Das es ein Ammenmärchen ist glaube ich kaum.
    Danke für die Definition. Hier kann ich aus dem Zitieren was ich genau meine:


    Zitat

    Ziel dieser Impfung ist es, das körpereigene Immunsystem zur Bildung spezifischer Antikörper anzuregen und so eine spezifische Immunität gegen die entsprechende Infektionskrankheit zu bewirken.

    Es gibt nämlich durchaus die Fälle, dass das Körpereigene Immunsystem keine spezifischen Antikörper bildet bzw. zu wenige um eine spezifische Immunität zu bewirken. Solche Fälle kann es bei den Kaninchen geben, wie sonst verstirbt ein geimpftes Kaninchen an Myxomatose? Eine Impfreaktion oder Infektion bei geimpften Kaninchen verläuft in der Regel nicht tödlich, sondern die Tiere überleben es. Ich habe inzwischen bei Bekannten schon einige Tiere miterleben dürfen, die trotz Impfung an Myxomatose gestorben sind


    Beim Menschen gibt es auch Impfungen, die bei einigen Menschen keinen Impfschutz aufbauen (häufig ist die Impfung für Hepatitis B). Ich bin da ein Bespiel. Ich muss mich wegen meines Berufes (Krankenschwester) regelmäßig Impfungen unterziehen. Trotzdem baue ich, wie einige andere auch, nicht genügend spezifische Antikörper auf, trotz mehrfacher Impfungen jährlich.


    Klar haben Impfungen bei der Eindämmung manch einer Krankehit geholfen. Ich meine aber nicht die Masse, sondern die Einzeltiere. Was bringt mir eine Impfung, wenn Einzeltiere keine spezifischen Antikörper bei einer Impfung aufbauen. Ich kann eine Krankheit nicht eindämmen, wenn viele auf einen Impfstoff nicht ansprechen und dies womöglich noch an ihre Nachkommen weiter geben. Ein Züchter, der regelmäßig impft, wird sich freuen, wenn vielleicht seine besten Zuchttiere oder fast sein ganzer Bestand erkrankt und stirbt, weil trotz Impfung keine Immunität aufgebaut wird.

  • Wie schon berichtet habe ich in den letzten Jahren nicht unerhebliche Verluste hinnehmen müssen.
    Ich habe wie von unserem Bartkaninchen Freund schon dargelegten Impftermine eingehalten und bin davon auch überzeugt das ohne Impfen die Verluste noch höher wären(vielleicht alle,möchte ich gar nicht dran denken).
    Reaktionen auf das Impfen habe ich auch schon gesehen,dieses war aber immer bei der Grundimmunisierung (erst Impfung).Diese sichtbaren ich nenne es mal Schäden waren nach 4-5 Wochen wieder verschwunden.
    Deshalb mein Rat in Gefährdeten Gebieten immer Impfen und nicht am falschen Ende sparen.
    Stellt euch mal vor euer ganzer Bestand geht verloren,die ganze Zuchtarbeit vielleicht vieler Jahre für die Katz.
    Ps.Ich bin überzeugt wen wir damals noch ZDK Züchter nicht um 1990 die RHD Zwangsimpfung eingeführt hätten hätten wir heute nichts mehr zum Impfen.


    Grüße aus dem schönen Ostfriesland
    Peter :)

  • Reaktionen auf das Impfen habe ich auch schon gesehen,dieses war aber immer bei der Grundimmunisierung (erst Impfung).Diese sichtbaren ich nenne es mal Schäden waren nach 4-5 Wochen wieder verschwunden.


    Hallo Peter


    Bei meinen Tieren waren diese Verkrustungen (hauptsächlich an den Ohren und an der Nasenspitze) nach ca. 5 Wochen auch weg, das Fell an der Stelle aber leider auch, was zurückblieb war eine Kahlstelle. Es muss jeder für sich entscheiden was er macht. Ich hatte so noch nie Probleme mit Myxo, lies meine Tiere wegen der Bayernschau im letzten Jahr impfen weil in Niederbayern stark Myxo aufgetreten war. Nach der Impfung und den Impfreaktionen konnte ich die Bayernschau vergessen. Mit sparen am falschen Ende hat das auch nichts zu tun. Der Preis für eine Myxo-Impfung war letztes Jahr bei uns 5,50 Euro pro Tier. Irgendwo ist auch mal ein Grenze. Der ZDRK sollte mal mit einem Impfstoffwerk einen Vertrag abschliessen, wo Tierärzte für ZDRK-Mitglieder den Impfstoff für einen Festpreis beziehen können. Es kann doch nicht sein, dass wir im Verein 4,50 Euro pro Tier für eine RHD-Impfung bezahlen und woanders wird 1,50 Euro bezahlt. Wäre die Myxo-Impfung günstiger, würden vielleicht mehr Zuchtfreunde ihre Tiere impfen lassen!


    Gruß Franz

  • Moin alle zusammen


    Richtig Franz
    Doch warum hat noch keiner einen Antrag über den Verein, an den Kreis, an den LV zum ZDRK Präsidium gestellt.....???


    Hier sind doch nun die großen LV gefragt. Von Mäck-Pomm bekommst der Antrag bestimmt unsere zwei Stimmen. :horse:


    Bei unserem kleinen LV müssen wir alles über den jeweiligen Verein- bzw. Kreis klären, und dies mit großem Erfolg. ;)

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