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  • Hallo.


    Peter, ich habe bisher nur zweimal Schwarzkohl gesehen. Und ist mir erst auf Deinen Hinweis bekannt geworden. Sah beides mal so aus wie auf den eingestellten Bildern. Es könnte sein, daß es davon auch schon eine Zierform gibt, wie bei einigen anderen Kohlarten auch. Werde aber weitere Infos einholen.


    Auch mit den botanischen Namen wird nicht alles klar, da hier sehr viel quer läuft und bei einigen Arten von Brassica die Arten, auch durch Kreuzungen, durcheinander laufen und auch bisher nicht alle "exotischen" Arten eindeutig zugeordnet wurden.


    Die Sorte "Frostara", von Manfred erwähnt, ist nach meinem jetzigen Infostand ein Grünkohl und kein Markstammkohl.


    Sowohl Grünkohl als auch Markstammkohl sollten bis - 15 Grad C. frosthart sein.


    Gruß
    Karl

  • Hallo Manfred,


    ich hatte auch nicht angenommen, dass man diesen Furchenkohl nicht verwenden kann. ;)
    Ich war nur erstaunt über die stattliche Größe dieser Pflanze. Da fällt ja doch einiges an Blättern an und ist vielleicht deshalb als Futterpflanze eine Überlegung wert.
    Mal sehen, vielleicht probiere ich den im nächsten Jahr mal aus, ist ja jetzt leider zu spät dafür.


    Gruß
    Claudia

    Ich rede nicht schlecht hinter dem Rücken anderer Menschen. Von vorn kann man ihre Reaktionen viel besser erkennen.

  • Hallo,


    vielen Dank für eure zahlreichen Antworten. :)


    Ihr meint also, ich kann den kohl draußen stehen lassen und dann bei bedarf reinholen?


    Für mich stellt sich auch die Frage, wieviel Frost der verträgt: Im letzten Jahr hatten wir Zeitweise minus 21grad, und das fast ohne schützende Schneedecke. Kann der Kohl das ab?

  • Hallo Peter,


    wenn ich mir die beiden Winterbildchen auf dem Link von Claudia anschaue, dann sieht das doch auch den Bildern aus Koblenz sehr ähnlich.
    Und wenn ich dann noch die Sorte "Lerchenzungen" des Grünkohls ins Spiel bringe, dann ist die Ähnlichkeit nicht zu verkennen. Und man sieht auch die Schwierigkeiten, diese Pflanzen botanisch richtig einzuordnen.
    Die Verwandtschaft zwischen Grünkohl und Schwarzkohl dürfte sehr, sehr eng sein, sofern sich überhaupt ein Unterschied finden läßt, der über Unterarten heinausgeht.
    Genanalysen werden bestimmt mal Klarheit bringen.


    Vor einigen Jahren versuchte ich Klarheit zu dem Gemüse zu finden, das die Italiener als "Rapa" nach Deutschland bringen. Ist auch mehr oder weniger unmöglich. Wahrscheinlich handelt es sich auch nur um Unterarten einer Pflanze, die sich in Deutschland und Italien durch Zucht und Auslese unterschiedlich weiterentwickelten.


    Palmkohl wurde in den 20er Jahren des letzten Jahrhunderts schon beschrieben. Das war aber nicht der Schwarzkohl/Palmkohl um den wir uns gerade bemühen, der wurde 2 m hoch. Kann dann auch nicht die Friesenpalme sein.


    Gruß
    Karl

  • Hallo Karl,

    Palmkohl wurde in den 20er Jahren des letzten Jahrhunderts schon beschrieben. Das war aber nicht der Schwarzkohl/Palmkohl um den wir uns gerade bemühen, der wurde 2 m hoch. Kann dann auch nicht die Friesenpalme sein.


    den habe ich über Google auch schon vergeblich gesucht. Ich hatte dazu mal einen Bericht gesehen (oder gelesen?) und fand den irgendwie faszinierend. Weitere Infos habe ich dazu aber nicht gefunden.



    Gruß
    Claudia

    Ich rede nicht schlecht hinter dem Rücken anderer Menschen. Von vorn kann man ihre Reaktionen viel besser erkennen.

  • Guten Morgen zusammen,



    Karl, erst mal danke für deine Mühe, ich selbst finde es auch eher schwierig, da Klarheit zu erlangen, auch deshalb , weil teilweise gleichaussehende Pflanzen unterschiedliche namen haben, auch lateinische.


    Als Praktiker baue ich schon seit jahrzehnten Winterkohl für die Fütterung an, besonders erfolgreich auf meinem Boden wächst eben Markstamm-, Grün - und Schwarzkohl neben Rosenkohl, der Furchenkohl ist nicht so gut gewachsen, vielleicht habe ich einen zu leichten Boden, besser gewachsen ist er zwischen den Kartoffeln.


    Den Palm(blatt)kohl hat meine Frau als Zierpflanze.


    Als kaninchenzüchter sind Kohlpflanzen einfach ideal, Winterfutter und eigener Genuß sind fast garantiert, bisher ist mir auch noch keiner so abgefroren, dass er nicht mehr als Futter nutzbar gewesen wäre. Auch nicht bei unter -20 Grad Celcius.Allerdings lebe ich in der deutschen Toskana und wir haben sehr selten langanhaltend tiefe Temperaturen.


    "Lerchenzunge" baue ich seit 3 Jahren, recht mild im Geschmack, von Schwarzkohl aber deutlich zu unterscheiden, nachteilig ist die Vorliebe der Kohlfliegen gerade für diese Sorte.


    Wenn ich Freunden Kohlpflanzungen empfehle mache ich immer den Hinweis, dass Kohl ein Starkzehrer ist, da muss schon was in den Boden, einfach Mist reicht da in der Regel nicht, den sollte man zuvor erst verkompostieren.


    Von dem "Riesenkohl" hat mir immer meine Oma vogeschwärmt, gefunden haben wir ihn allerdings nie.


    Probiert habe ich auch schon den "ewigen Kohl", also mehrjährig, den liebten allerdings die Schnecken dermassen, dass ich nur noch vereinzelt Pflanzen habe, als Futter nicht ertragreich genug.


    mfg Peter

  • Wenn ich Freunden Kohlpflanzungen empfehle mache ich immer den Hinweis, dass Kohl ein Starkzehrer ist, da muss schon was in den Boden, einfach Mist reicht da in der Regel nicht, den sollte man zuvor erst verkompostieren.


    Hach, der Peter wieder, bringt immer meine Planung durcheinander! :evil:;)
    OK, ich hab gedacht, es wäre mal einfach und ich könnte auf mein Hochbeet am Samstag eben mal den frischen Mist aufbringen.
    Dann eben nicht!
    Ich werde wohl den einen Misthaufen mal umschichten müssen, der untere Teil ist vom Frühjahr. Das reicht hoffentlich?


    Und mit meinem Zuckerhut scheint es nichts gegeben zu haben, war wohl doch viel zu spät. ;(


    Gruß
    Claudia

    Ich rede nicht schlecht hinter dem Rücken anderer Menschen. Von vorn kann man ihre Reaktionen viel besser erkennen.

  • von Schwarzkohl aber deutlich zu unterscheiden


    Peter, das sollte man etwas lockerer nehmen.


    Nimm mal nur die Konturen und das krause ist sowieso nur nebensächlich, das kann man sehr leicht raus und wieder reinbringen. Hast Du noch nie Pflanzen mit glatten Blättern beim Grünkohl dabei gehabt?
    Ich fast jedes Jahr eine oder zwei Pflanzen.


    Alle Kohlarten sind ja auch sehr eng miteinander verwandt und alle entspringen einer Art, dem Wildkohl. Heimisch auch in Deutschland (besonders häufig auf Helgoland) und den Küstenklippen Englands.



    http://www.amazon.de/gp/produc…=UTF8&n=10925031&s=garden


    Und, kannst Du nun da nicht die starke Ähnlichkeit erkennen?


    Gruß
    Karl

  • Hallo Zusammen,



    liebe Claudia, bitte nicht verzweifeln, aber Kompost ist nun mal deutlich besser als reiner Mist.


    Mist verwende ich nur als Wärmequelle im Mistbeet; bitte nicht böse sein, will dir doch nur zum reichen Ertrag verhelfen! :) :)


    Zuckerhut habe ich vor 2 Wochen noch versetzt, sieht gut aus, wird auch noch kommen, habe ein Frühbeetkasten drüber.


    Ja, Karl, hast ja recht, ich sehe es auch nicht so eng.


    Gerade bei den Sorten, die ich selbst vermehre, kommen die unterschiedlichsten blattformen vor,


    Lerchenzunge hatte ich bisher immer gekauft - auch von der Firka K..-, dabei hatte ich tatsächlich noch kein glattes Blatt, gut, dass du mich darauf aufmerksam machst, werden es beobachten.


    mfg Peter

  • Ganz frisch ist mein Mist auch nie, wenn ich ihn ins Hochbeet packe, so nen paar Wochen bis hin zu nem halben Jahr hat er dann immer schon abgelagert. Das meiste sind mal Pferdeäppel gewesen plus der Mist aus den Kaninchenställen.


    Wenn er allerdings schon ganz kompostiert ist, gibt es ja keine Wärme mehr von unten und die nutze ich im Frühjahr immer gerne aus (Also quasi ein Mistbeet, Peter)


    Drauf kommt dann noch mal 20-30 cm fertiger Kompost als Saat und Pflanzschicht.

  • Hallo zusammen,


    Mist und Kompost sind ein unerschöpfliches Thema, sehr viel Ansichten und Erfahrungen, dass es bei Kohlpflanzen auftaucht kein Wunder.


    Gerade bei Mist kann man allerdings viel falsch machen, deshalb ist man auf der sicheren Seite, wenn man ihn kompostiert.


    Reinen frischen Mist nutze ich nur für Mistbeete, sogar für Erdbeeren nehme ich lieber leicht vorkompostierten.


    Mistbeete mit frischem Mist und diesen richtig festgestampft als "Frühlingsheizung" ist richtig gut aber auch viel Arbeit.


    mfg Peter


    PS: Karl, hab mir gerade einen Kompostaufbereiter "Rapido" zugelegt, Starkstrom, bin begeistert, schaffe in einer Stunde die Menge, für die ich bisher 6 Stunden per Hand brauchte - es geht nicht über alte Gärtnereigeräte :D

  • liebe Claudia, bitte nicht verzweifeln, aber Kompost ist nun mal deutlich besser als reiner Mist.


    Mist verwende ich nur als Wärmequelle im Mistbeet; bitte nicht böse sein, will dir doch nur zum reichen Ertrag verhelfen! :) :)


    Aber Peter, ich hatte doch extra den hier ;) ans Ende meines Satzes gesetzt.
    Als wenn ich deshalb böse wär. :rolleyes: Ts!
    Ich bin doch froh, dass ihr mit euren Tipps nicht hinter den Berg haltet! :yes:


    Gruß
    Claudia

    Ich rede nicht schlecht hinter dem Rücken anderer Menschen. Von vorn kann man ihre Reaktionen viel besser erkennen.

  • Hallo.


    Ja, Peter, Mist und Kompost ist ein unerschöpfliches und tiefgründiges Thema. Hunderte von Doktorarbeiten und Diplomarbeiten sind in den vergangenen hundert Jahren darüber und drumrum verfaßt worden und in England läuft ein Versuch dazu schon über hundert Jahre.


    Mist kann Gift und Glück sein, je nach Wissen und Können. Ach, und Mist ist kein Abfall und muß gepflegt werden!


    Frischen und jungen Mist kann man sehr gut in Tomaten einsetzen. Ca. 20 cm hohe Mulchschicht. Aber anfangs immer gut feucht halten. 1 l Wasser bindet 10 l Ammoniak. So kann der Ammoniak auch bei warmem Wetter sich nicht verflüchtigen und auch keinen Schaden anrichten. Zum Ende der Kulturzeit (insbesondere im Gewächshaus) ist nur eine ein kaum bodendeckende Schicht davon vorhanden.


    Gruß
    Karl

  • Hallo Karl,



    das hab ich noch nicht probiert, bei Tomaten mulche ich bisher mit Grasschnitt.


    Habe ich richtig verstanden: Tomaten in gute Erde pflanzen und dann 20 cm Mulch aus frischem Kaninchenmist.


    Auch direkt an die Pflanzenstiele?


    mfg Peter

  • Hallo Peter,


    am Samstag erfuhr ich, daß in den Fildervororten von Stuttgart ab und zu Palmkohl (der mit 2 m) in den Gärten von Rußlanddeutschen anzutreffen wäre.


    Kaninchenmist, als sogenannter "kalter Mist" (für mich fast schon "arschkalter" Mist) kann ganz bestimmt auch ganz frisch an den Tomatenstengel kommen. Aber schon mit der Prämisse, anfangs immer feucht gehalten zu werden. Geht nach eigener Erfahrung auch mit jungem Roßmist, aber dann sofort nach dem Aufbringen reichlich wässern. "Heißen" Mist am besten etappenweise aufbringen und wässern. Eine andere Variante ist, zuerst den Mist ausbringen, wässern, dann die Pflanzstelle freilegen und pflanzen; dann können die Pflanzen auch relativ klein sein und auch teilweise dem Mist aufliegen.


    Mit ganz frischem Kaninchenmist (bei Strohhaltung) gibt es ein Problem. Das Stroh ist noch nicht angerottet und wird es auch nicht über die Kulturdauer der Tomate, da die Feuchtigkeit an den Strohhalmen größtenteils abperlt. Wenn man das Stroh als Humusdünger nutzen und nicht nach Kulturende abräumen will, sollte man doch eher über eine kurze Zeit festgetretenen und angerotteten Mist verwenden.


    Diese Mistvariante dient zum Mulchen und der massiven Versorgung der Tomaten mit Nährstoffen. Eine Steigerung des Humusanteils im Boden wird dadurch kaum erreicht. Wenn man das will, dann lieber öfters eine ganz dünne Schicht, einen sog. Mistschleier, ausbringen.


    Gruß
    Karl

  • Guten Morgen Karl,



    das mit dem Mist ist ok, werde es aber wohl nicht anwenden, da es "optisch" wohl nicht so der Reißer ist, das mit dem Grasmulch sieht auch noch richtig gut aus :) :evil: :)


    Das mit dem Palmkohl bringt mich auf eine Idee:


    Ich beziehe schon über 10 Jahre immer wieder Säämereien aus Kasachstan, die wachsen bei uns im Badischen richtig super; werde meine Bekannten mal nachfragen, vielleicht hat die Oma noch was in Reserve :)


    mfg Peter

  • Hallo zusammen,


    bin jetzt seit einiger Zeit fleißig dabei den Markstammkohl zu verfüttern. Wird extrem gerne gefressen, sogar im gefrorenen Zustand! :)


    Allerdings ist mir jetzt aufgefallen, dass der Kohl die letzten Tage des starken Frostes nicht ganz vertragen hat. Nach 2 oder drei Nächten mit mehr als -15 grad ist er jetzt irgendwie sehr "weich" und "fluffig", also wohl nich ganz winterhart. Wird aber trotzdem noch gefressen. ;)


    Liegt wohl an der Sorte, bin aber sonst sehr zufrieden. Die "Stämme" haben teilweise durchmesser von 5-10cm ud sind manchmal bis 2m hoch. Kann mir jemand ne winterharte Sorte emphelen???



    Gruß


    Phil

  • Markstammkohl verträgt Kälte bis minus 10 °C, darüber hinaus sieht er dann nicht mehr so gut aus.


    Ich habe meinem vor 14 Tagen vor dem 2 stelligen Frost nach Hause geholt.


    Wenn die Stämme abgeerntet sind spalte ich auf und füttere sie mit.


    Mein Grünkohl ist obwohl er ganz gefroren ist noch ok, mal sehen wie er ausieht wenn er aufgetaut ist.


    Mein Tip, pflanze beide Kohlsorten an, dann hast du auch bei 2 stelligen Minusgraden noch was für deine Tiere.


    Im letzten Jahr habe ich noch Wirsing über Winter zugekauft. Heuer ist er sehr schlecht zu bekommen und


    wenn es ihn überhaupt gibt ist er sauteuer.


    @ Fred, Dir ist schon klar das der Samen den Du empfohlen hast kein Markstammkohl sondern Grünkohl ist?


    Gruß


    Ranie

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