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  • Hallo, du kannst Neuzüchtung zumindest auf Landesverbandsschau und Bundesschauen sehen, da werden sie auch bewertet. Auf anderen Ausstellungen dürfen sie gezeigt aber nicht bewertet werden. Gruß Kai

    Fehler machen ist menschlich,
    dazu stehen zeugt von Größe,
    wer sie nur bei Anderen sucht, tut mir nur Leid.

  • Hi,


    mit großer Wahrscheinlichkeit wirst du sie in Erfurt sehen können. Die Genehmigung einer Neuzüchtung/Nachzüchtung enthält unter anderem den Passus "... sollen bei Landes- und Bundesschauen ausgestellt werden und ..." Um sie bis zur Anerkennung zu bringen, wird der Einzelne das "sollen" wohl durch ein "müssen" ersetzen. Andererseits macht es auch wenig Sinn eine Neuzucht zu betreiben und sie nicht zu zeigen.


    MfG Manfred

  • Hi!


    Zitat

    Wie lange ist die Testphase für eine neue Rasse?


    Bei den Zwergsatin in rot sind's bis zur endgültigen Übernahme in die allgemeine Abteilung 11 Jahre. Bei den Mecklenburger Schecken, thüringerfarbig-weiß, erfolgte die Antragstellung 1997, mittlerweile wurde das Anerkennungsverfahren bis Dezember 2013 verlängert. Das ist meines Erachtens zu lange. Da ist schon mal Durchhaltevermögen gefragt; möglicherweise ändert sich die Dauer des Anerkennungsverfahren zum Positiven, werden doch heute Genehmigungen erst bei Beteiligung mehrerer Züchter aus verschiedenen Landesverbänden erteilt. Da ist zumindest mal die Basis breiter!


    Mfg Manfred

  • Bei den Zwergsatin in rot sind's bis zur endgültigen Übernahme in die allgemeine Abteilung 11 Jahre. Bei den Mecklenburger Schecken, thüringerfarbig-weiß, erfolgte die Antragstellung 1997, mittlerweile wurde das Anerkennungsverfahren bis Dezember 2013 verlängert. Das ist meines Erachtens zu lange. Da ist schon mal Durchhaltevermögen gefragt; möglicherweise ändert sich die Dauer des Anerkennungsverfahren zum Positiven, werden doch heute Genehmigungen erst bei Beteiligung mehrerer Züchter aus verschiedenen Landesverbänden erteilt. Da ist zumindest mal die Basis breiter!


    Mfg Manfred


    Die Dauer bis zur Anerkennung hängt von einer ganzen Reihe von Faktoren (Anzahl der Zuchten, ausgestellte Tiere bei Bundes- und Bundesrammlerschauen ...) ab. Interessant ist dabei, daß Rassen im Neuzüchzungsverfahren zwar auf Landesschauen ausgestellt und bewertet werden, dies aber zur endgültigen Anerkennung quasi nichts beiträgt, weil eben nur die Bundes- und Bundesrammlerschau zählen. Auch gibt es immer wieder mal ganz "tolle" Bemerkungen der Standardkommission zum Zuchtstand der jeweiligen Rasse - ein kleines Beispiel gefällig ... bei der letzten Europaschau wurde Zuchtfreud Gunter Anders mit GrM blau Europachampion und nach der darauffolgenden Bundesschau konnte man in der Fachpresse lesen, daß es bei den GrM blau keine Zuchtfortschritte gab ... *kopfschüttel*


    Letztlich ist es mittlerweile egal was damals geschrieben stand, denn am 01.10.2012 ist es soweit und das "N" bei der Tätowierung verschwindet. Gedauert hat es 9 Jahre, also seit 2003 und mitgewirkt haben 17 Züchter aus 8 Landesverbänden (zumindest sind dies die Zahlen in der Fachpresse Ausgabe 14/2011).


    Gut Zucht


    Jens

  • Hallo zusammen,


    habe noch eine Frage zum Thema "Neuzüchtungen" - einfach interessehalber.


    Angenommen wir kreuzen 1,0 von Rasse A mit 0,1 von Rasse B. Daraus enstehen dann die ersten Tiere der Neuzüchtung AB.


    Lässt man diese Tiere dann schon tätowieren? Oder züchtet man erst so lange, bis sich die AB Tiere von den gewünschten Merkmalen her konstant vererben?
    Geht man dann "einfach" zum Verein und lässt die Neuzüchtung mit einem N tötowieren - oder muss man da erst einen Antrag stellen?


    Vielleicht doofe Fragen - aber mich würde die Antwort interessieren :)
    Vielen lieben Dank :)

  • Ich bin zwar in der Thematik auch nicht ganz drin, aber so wie ich es verstanden habe müsste man erst den Antrag stellen und dabei erklären, wohin man mit der Kreuzung will. Solange das nicht abgesegnet ist, ist auch nichts mit Tätowieren.


    Was man natürlich untätowiert aus eigenem Interesse macht geht keinen was an solange man nicht auf die Schnapsidee verfällt solche Kreuzungstiere als reinrassig zu verkaufen.

  • Ich bin zwar in der Thematik auch nicht ganz drin, aber so wie ich es verstanden habe müsste man erst den Antrag stellen und dabei erklären, wohin man mit der Kreuzung will. Solange das nicht abgesegnet ist, ist auch nichts mit Tätowieren.


    Was man natürlich untätowiert aus eigenem Interesse macht geht keinen was an solange man nicht auf die Schnapsidee verfällt solche Kreuzungstiere als reinrassig zu verkaufen.

    Bei bestimmten Rassen mußt Du aber Kreuzungstiere als reinrassig verkaufen, weil Du eben nur die Kreuzungstiere ausstellen kannst - Siamesen, Marder, Schecken usw. die "typischen" Tiere dieser Rassen sind ja quasi Kreuzungstiere, weil reinerbig sind nur die Homozygoten bzw. russenfarbig Gezeichneten (Chaplins bei den Schecken).


    Aber nochmal zum Thema "Neuzüchtungen" - bevor man solche Tiere tätowieren/züchten kann, sollte man sich vorab schon mit dem Zulassungsverfahren beschäftigt haben und einen, vom zuständigen LV, genehmigten Antrag für die "N"-Tätowierung haben, sonst könnte es bei der Tätowierung Probleme geben ...

  • Hallo Jens,


    in Deiner Argumentation ist ein Pferdefuß versteckt. Ganz so einfach kann man es sich nicht machen mit der Aufsplittung reinrassig und spalterbig. Du hast Deine Gedankenspiele nicht zu Ende gedacht.


    Was ist ein völlig schwarzer Deutscher Riesenschecke (DRSch schwarz-weiß)?
    Ist der reinrassig und reinerbig?
    Oder ist der nur reinerbig, aber nicht reinrassig?
    Und sind die Nachkommen dieser Rasse aus einem farbreinen Tier mit einem Scheckentier wirklich Kreuzungstiere? Nur weil sie spalterbig sind?


    Und was ist mit den ganzen F1-Hybriden aus der Pflanzenzucht?
    Obwohl spalterbig, sind die alle sowas von sortenrein (entspricht rasserein) und sogar meist gesetzlich geschützt als reine Sorte.
    Nicht viel anders als manche Nutztiere, die als F1 teils sogar patentrechtlich geschützt sind. Und nur, weil sie rasserein sind. Obwohl Bastarde, nach landläufigem Begriff.


    Gruß
    Karl

  • Ich glaube der Pferdefuß liegt in meiner Formulierung "Kreuzungstier" die man falsch verstehen kann.


    In Bezug auf das Thema waren damit natürlich Tiere gemeint die aus der Kreuzung zweier Rassen entstehen...es war ja von Rasse A, Rasse B und Ergebnis AB die Rede. Wie nennt man das besser? Bastard?


    Da es ja um Neuzüchtungen ging und nicht um spalterbige Rassen dachte ich das wäre klar. Scheckenrassen, Marder und co. wollte ich damit nicht ansprechen :S .

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