Die Ernährung meines Zwergwidders, kann da mal jemand drüberschauen?

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  • Hallo, ich wollte mal kurz die Ernährung meines Zwergwidder-Rammlers (Aussengehege) schildern und fragen, ob das so passt, oder ob ich nochwas ergänzen oder verbessern sollte.


    Wasser und frisches Heu sind immer vorhanden.


    Sommer:


    morgens: eine große Menge artenreiche Wiese (Gräser, Löwenzahn, Giersch, Erdbeerblätter, Luzerne, Spitzwegerich, Breitwegerich, Taubnesseln, Kamille, Gänseblümchen, Hirtentäschelkraut, Labkraut usw.)


    mittags: 1 kleine Schüssel gemischtes Gemüse, was halt grad da ist (heute Karotte, Kohlrabi, Apfel, Rote Beete)


    abends: eine große Menge artenreiche Wiese


    (Heu wird wegen des vielen Grünfutters fast gar nicht gefressen)



    Winter:


    morgens: Frischfutter (Karotte, Sellerie, Chinakohl, die ganze Menge ist immer so groß, dass es zeitnah gefressen wird und nicht einfriert)


    nachmittags: wieder dasselbe (hin und wieder gibt es auch anderes Frischfutter, aber eher selten


    abends: Trockenkräuter (Apfelbaumblätter, Erdbeerblätter, Löwenzahn, Giersch, das trockne ich im Sommer selbst alles) + evtl noch eine Karotte


    2-3x pro Woche gibt es Apfelbaumäste, die "abgerindet" werden.


    Ich würde mich freuen, wenn sich das jemand ansieht und mir sagen kann, ob vor allem die Winterfütterung so passt, da sie nicht recht abwechslungsreich ist von den Saftfuttersorten.


    P.S.


    Falls PeterW auch meinen Beitrag liest, möchte ich dir sagen, dass ich immer sehr fasziniert DEINE Beiträge lese und mir schon einiges davon nützlich war. Deshalb habe ich mich auch jetzt dazu entschlossen mich hier anzumelden, nachdem ich schon monatelang nur mitgelesen habe.

  • Hallo


    auf den ersten Blick sieht das alles super aus !!! Weiter so :yes:


    Also hab ich das richtig gelesen oder evtl. überlesen, das du GAR KEIN Trockenfutter fütterst ?
    Das finde ich völlig okay, denn Zwerge, erst recht die die nur als Schmusekaninchen gehalten werden, brauchen dies eh nicht.


    Du kannst doch im Winter auch vom Supermarkt kostenlos Möhrenkraut, Kohlrbai-Blätter usw mitnehmen


    Aber hast du nur EIN kaninchen ?

  • Hallo Daniela,


    herzlich willkommen im Forum.


    Du beschämst mich ja schon ein wenig, diese Artenvielfalt, die Du deinem Tier bietest, da schaffe ich nicht immer :evil: :) :)



    aber es ist vollkommen richtig, es reicht aus, mehr an Kraftfutter oä ist nicht notwendig.


    In guten Jahren mit sehr abwechslungsreichem Frischgrün braucht man bei Zwergen und Zwergwiddern sogar mit Jungen kein zusätzliches Kraftfutter, unsere Wildkaninchen im gleichen Gewichtsrahmen haben es auch nicht.



    mfg Peter

  • PeterW

    Du beschämst mich ja schon ein wenig, diese Artenvielfalt, die Du deinem Tier bietest, da schaffe ich nicht immer :evil: :) :)


    Dabei habe ich sogar noch einiges vergessen, ist mir gerade so eingefallen, als ich mit dem Hund unterwegs war: ich füttere auch noch Rot- und Weißklee, Schafgarbe, Sauerampfer, grünes Getreide und Zuckerrübenblätter.


    Da ist so ein Hund recht praktisch, denn da kommt man automatisch mind. 1x pro Tag dorthin, wo das ganze Kaninchenfutter wächst. Ich habe immer eine Tüte dabei und sammle während des Spazierganges.


    Wenn ich mal nicht so viel Zeit habe, gehe ich nach nebenan auf die Wiese, dort kann ich auch etliches holen, aber eben nur 5-6 verschiedene Kräuter.


    Sonja91


    Ich fütter schon lange kein Trockenfutter mehr. Damals habe ich handelsübliches "buntes" Trockenfutter gefüttert und etliche Probleme mit den Kaninchen gehabt, da ich zusätzlich auch viel Saftfutter gefüttert habe. Das ging von Backenzahnspitzen (mit Loch in der Zunge), bis Aufgasungen und Dauerdurchfall. Liegengelassenen Blinddarmkot, der dann überall zermatscht wurde, hatte ich auch haufenweise. Das war natürlich nicht besonders prickelnd bei Innehaltung mit ganztägigem Freilauf in der Wohnung. Dann war ich zufällig mal im Tierheim und da kam die Sprache auf die Probleme meiner Kaninchen. Die sagten mir, ich sollte sämtliches Trockenfutter weglassen und nur noch Heu und Grünfutter geben. Das habe ich gemacht und seitdem hatte ich wegen der Fütterung kein krankes Kaninchen mehr.


    Und ja, ich habe aus diversen Gründen nur noch EIN Kaninchen und ja, ich weiß, dass Gruppenhaltung besser ist. Ich habe das schon alles hinter mir und aus vielen schlechten eigenen Erfahrungen habe ich mich jetzt für Einzelhaltung entschieden. Die Rammler wurden jeweils wochen- bzw. monatelang vom jeweiligen Weibchen so stark bedrängt (trotz genügend Platzangebot), dass sie total voller Urin vom Weibchen waren, sie trauten sich nicht mehr aus den Hütten, sie konnten nicht mehr in Ruhe fressen, es gab blutige Bissverletzungen usw. usw.


    Seit ich das Weibchen von meinem jetzigen Rammler abgegeben habe, ist der richtig aufgeblüht.


    Bei vielen Kaninchen mag das wunderbar funktionieren, aber ich kann mir nicht immer wieder ein neues Kaninchen holen und es ausprobieren, ob genau DIESE beiden harmonieren und wenn nicht, jedesmal wieder abgeben und gegen ein neues Weibchen eintauschen.

  • PeterW


    Ich halte sehr viel von deiner Einstellung zur Fütterung, da du ja auch trockenfutterfrei fütterst, soweit ich das aus deinen Beiträgen herauslesen konnte.


    Denkst du, dass die Fütterung im Winter so ausreichend ist, wie ich das jetzt bei Aussenhaltung vorhabe?


    Heu, Wasser, Äste, meine getrockneten Kräuter, Karotten, Sellerie, Chinakohl, Apfel.


    Oder muss ich da nochwas zufüttern, damit er alle nötigen Vitamine und Mineralien usw. bekommt.
    Ich muss noch dazu sagen, dass ich Wiesenfütterung mache, solange ich was finde. D.h. das ist i.d.R. von Anfang März bis Ende Oktober.
    Ich füttere also nur ca. 4 Monate das gekaufte Frischfutter.

  • (Heu wird wegen des vielen Grünfutters fast gar nicht gefressen)


    Hallo Daniela,


    Herzlich Willkommen hier im Forum.


    Wenn dein Tier fast gar kein Heu frisst, würde ich ihm von dem anderen Futter etwas weniger geben. Die Tiere schleifen sich nämlich beim zermahlen von Heu die Backenzähne gleichmäßig ab.


    Gruß Franz

  • Franz
    Heu ist nur wichtig, wenn keine artenreichen Wiesenkräuter zur Verfügung stehen. Heu ist ja nur getrocknete Wiese und deshalb ist es ja normal, dass bei ausreichender Grünfütterung, fast kein Heu gefressen wird.
    Die Zähne schleifen sich auch nicht am Heu ab, sondern die Zähne schleifen sich "gegenseitig" beim Kauvorgang ab. Dabei ist es eigentlich egal, was das Kaninchen frisst, wichtig ist nur, dass es oft genug am Tag kaut, damit die Zähne automatisch abgeschliffen werden.
    Und das erreicht man nur, wenn man Sachen füttert, die nicht sättigen, so wie eben Heu oder Wiesenkräuter.
    Wenn dagegen zuviel vom sättigenden Trockenfutter verfüttert wird, ist das Kaninchen länger satt und kaut nicht mehr so oft und dadurch werden die Zähne nicht mehr genügend abgeschliffen.

  • Franz
    Ich habe früher auch immer gedacht, dass Heu so enorm wichtig ist. Habe mich aber die letzten Monate ausgiebig mit Heu- bzw. Wiesenfütterung auseinandergesetzt und herausgefunden, dass sich die Zähne selbst aufeinander abschleifen und dass Wiese gesünder ist als Heu, weil es gleichzeitig noch viel Flüssigkeit liefert. Heu ist allerdings ein sehr guter Wiesen-Ersatz im Winter....aber eben nur ein Ersatz.

  • Hallo Daniela


    Da irrst du dich! Heu ist immer wichtig auch wenn man Grünfutter füttert. Gemüse, Obst, Gras und Trockenfutter wird meist nur "gelutscht". Da nutzen sich die Zähne nicht gleichmäßig ab. Genau deswegen bleiben an den Zahnrändern kleine messerscharfe Spitzen stehen!


    Gruß Franz

  • Das verstehe ich nicht.
    Wildkaninchen haben doch auch kein Heu zur Verfügung und fressen nur Grünfutter. Die haben auch keine Zahnprobleme. Die Natur hat es so gemacht, dass die Abnutzung der Zähne gleich ist mit dem Wachstum. Also ca. 2mm wachsen die Zähne pro Woche und ca. 2mm werden wieder "abgeschliffen". Das kann doch bei Wildkaninchen auch nur mit Grünfutter sei, denn was anderes fressen sie ja nicht. Kaninchen sind Kräuter- und Grasfresser so habe ich das herausgefunden.


    Ich füttere aber schon lange so im Sommer, dass fast den ganzen Tag Wiesenkräuter zur Verfügung stehen und ich hatte dabei noch nie ein Kaninchen mit Zahnproblemen.



    Dass die Zähne allerdings so "viel" wachsen, das habe ich erst vor kurzem herausgefunden, dass Kaninchen im Sommer auch von Grünfutter leben können, das hat mir mein Bekannter, der auch Züchter ist, vor Jahren schon gesagt und seitdem mache ich das so. Allerdings füttert der zusätzlich noch Pellets, da er eine etwas größere Rasse hat.

  • Hallo,
    also meine Tiere bekommen auch immer Heu. Sie fressen zwar wenn ich viel "Wiese" füttere weniger aber knabbern immer gerne daran rum.
    Ich habe auch von einem Bekannten der Farbenzwerge züchtet den Tip bekommen wegen der Abnutzung der Zähne regelmäßig Obstbaumzweige zu füttern.
    Diese nehmen sie auf jeden Fall gerne an und ich hatte auch noch nie den Fall dass eines meiner Kaninchen Zahnprobleme hat...

  • Hallo,
    also meine Tiere bekommen auch immer Heu. Sie fressen zwar wenn ich viel "Wiese" füttere weniger aber knabbern immer gerne daran rum.


    Meiner bekommt auch jeden Tag ein wenig frisches Heu, aber er frisst halt im Sommer fast gar nichts davon, sondern knabbert nur hin und wieder dran rum.


    Im Winter schnellt allerdings mein Heuverbrauch enorm in die Höhe, da frisst der mindestens 1 Raufe pro Tag.


    Obstbaumzweige biete ich im Sommer auch öfter an, da werden allerdings nur die Blätter abgefressen. Im Winter sind ja keine Blätter dran an den Zweigen, da schält er die Rinde komplett ab.


    Ich sage schon immer allen Bekannten, dass sie ihren Baumschnitt bei mir entsorgen dürfen. Das lagere ich dann und verfüttere die Äste den Winter über.

  • Hmmm. Meine fressen immer den kompletten Ast (bzw. füttere ich immer nur die dünneren Zweige) da findet man nach ein paar Stunden keine Spur mehr...
    Und bevor Fragen aufkommen - meine Kaninchen bekommen genug anderes zu Fressen - sie mögen halt den Ast einfach! :D
    SG,
    Evi

  • Das verstehe ich nicht.
    Wildkaninchen haben doch auch kein Heu zur Verfügung und fressen nur Grünfutter. Die haben auch keine Zahnprobleme. Die Natur hat es so gemacht, dass die Abnutzung der Zähne gleich ist mit dem Wachstum.


    Hallo Daniela


    Wir zu Hause werden unseren Tieren nie das zum fressen anbieten können, was ein Wildkaninchen alles frisst. (Dafür was anderes wie z.B. Kuchen :D ) Soviel ich weiss, wachsen die Backenzähne sogar bis zu 3mm in der Woche. Ist zwar nur 1mm mehr als du schreibst, im Verhältnis ist es aber doch wieder viel. Beim stundenlangen zermahlen von faserreichem Heu, behalten die Tiere eine ebene, glatte Zahnfläche. Bei den Futtersorten die ich vorher erwähnt habe, ist dies nicht der Fall. Empfohlen wird, 80% Heu und 20% aus frischem Grün bzw. 80% Heu, 19% frisches Grün und 1% Fertigfutter. (Sollte jemand Fertigfutter füttern) Oftmals ist es so, wenn Tiere an Gewicht verlieren, dass die Backenzähne vereitert sind, ein eitriges Auge ist auch ein Anzeichen dafür (eben durch die scharfen Spitzen).


    PS: Ich bin kein Tierarzt,( nur hobbymäsig Frauenarzt :D), mir wurde es aber von einem (ich denke einen guten!) so erklärt. Ich lasse mich aber gerne vom Gegenteil überzeugen und werde es ihm dann auch weitergeben.


    Gruß Franz

  • Hallo.


    Franz, hast Du Dir mal einen Backenzahn vom Kaninchen angesehen? Eben und glatt wirste die nie erleben. Ebensowenig bei jedem anderen Tier, wie auch dem Mensch. Das wäre sehr ineffektiv.


    Die Härtegrade (ich glaube nur nach Mohs) werden danach beurteilt, welches Material das andere ritzen kann. Versuch das mal mit einem Heuhalm auf einem Backenzahn. Also ist der Zahn wohl härter als das Heu. Der Zahnschmelz soll/ist das härteste organische Material (sein).


    Andererseits, steter Tropfen höhlt den Stein. Das trifft es hier wohl nicht, denn so alt wird keine Kuh, äh, Kaninchen.


    Muß also doch die Reibung von Zahn auf Zahn, also das Mahlwerk selbst, schuld am Abrieb sein. Grob überschlagen kam ich auf 14 000 Kaubewegungen am Tag beim Kaninchen. Das verträgt der beste Zahnschmelz nicht.


    Informier Dich also lieber nochmal bei Deinem Tierarzt, oder belasse es gleich beim Frauenarzt. ;)


    Gruß
    Karl

  • Hallo Karl


    Es ist mir klar, dass die Zähne sich gegenseitig "beim kauen" abreiben und nicht durch "hartes Futter". Da müsste ja das Futter (wie du ja schreibst), härter wie der Zahn sein. Je länger das Tier mit dem fressen beschäftigt ist, umso besser ist es für die Zahnabnutzung. Entscheidend ist die Kauaktivität. Umso schneller es satt ist, umso weniger Kaubewegungen. Hartes Brot z.B. macht sehr schnell satt! Ich glaube man muss dabei auch unterscheiden, ob ein Tier ganztags die Möglichkeit hat frisches Grün zu fressen(Kauaktivität), oder ein Tier nur ein- zweimal frisches Grün in die Bucht bekommt. Von letzterem bin ich ausgegangen, und wenn da so gut wie kein Heu gefressen wird, dann ist es meiner Meinung nach nicht gut. Werde bei meinem Tierarzt(ist eine Tierärztin) aber nochmal nachhaken, wenn ich Sie wieder untersuche. :D :D


    Gruß Franz

  • Ich glaube man muss dabei auch unterscheiden, ob ein Tier ganztags die Möglichkeit hat frisches Grün zu fressen(Kauaktivität), oder ein Tier nur ein- zweimal frisches Grün in die Bucht bekommt. Von letzterem bin ich ausgegangen, und wenn da so gut wie kein Heu gefressen wird, dann ist es meiner Meinung nach nicht gut.


    Jetzt hast du den Nagel auf den Kopf getroffen. Mein Rammler bekommt im Sommer ganztags Grünfutter, nicht 2x tgl. eine kleinere Menge.


    Morgens schmeiße ich einen Berg gemischte Kräuterwiese ins Gehege, das frisst er ca. in 3 Std., danach kann er sich im Garten selbst bedienen, bis ich abends wieder so einen Berg ins Gehege werfe. Mittags bekommt er eine kleine Gemüseportion (meistens nur Karotten, außer ich habe noch andere Sachen hier). Wenn ich ihn dann abends ins Nachtgehege sperre, hat er noch den Rest vom gepflückten Grünfutter und wenn das weg ist, frisst er auch das Heu, das er immer zur Verfügung hat.


    Im Winter, wenn ich keine Wiesenkräuter habe, bekommt er 2-3x tgl. eine gemischte Portion Frischfutter und da wird natürlich als Wiesenersatz eine Menge Heu dazu gefressen.


    Aber wie schon gesagt, im Sommer, wenn den ganzen Tag Grünfutter zur Verfügung ist, ist Heu eher Nebensache.

  • huhu,


    und wenn man noch ab und an Schachtelhalm dazwischen packt, dass ja eigentlich sowieso bei einer gut sortiereten Wiese dabei ist, dann braucht man sich um den Zahnabrieb auch keine Gedanken mehr machen.


    Gruß

  • Habe gerade gelesen, dass Schachtelhalm viel Kieselsäure enthält. Dadurch wäre er natürlich super. Jetzt muss ich mich nur noch erninnern, wo sowas bei uns wächst. Von den Fotos her (google) habe ich das schon öfter gesehen.


    Gibt es da einen "giftigen" Doppelgänger, oder eine andere Pflanze, mit der ich den Schachtelhalm verwechseln könnte?

    Diese kleinen Stiele, die da an dem eigentlichen Stiel sind, sind die "hart", denn dann wüsste ich, wo das wächst?
    Habe nur noch nicht gewusst, dass man das verfüttern kann.


    Habe ja letzte Woche erstmal herausgefunden, wo ich massenhaft Giersch finden kann und dass es sich auch wirklich um Giersch handelt, was ich da gefunden habe.

  • Hallo.


    Daniela, es gibt mehrere Schachtelhalme, unbedenklich ist nur der Ackerschachtelhalm.




    Moni, auch wenn es bald so aussieht, ich habe absolut nichts gegen Dich und auch nichts gegen Ackerschachtelhalm. :)
    Aber Schachtelhalme wachsen eigentlich nicht in einer guten Wiese. Und für mich sind es Zeigerpflanzen für schlechte Bodenbearbeitung oder Staunässe.
    Trotzdem schätze ich den Ackerschachtelhalm.
    Als Zinnkraut. Damit wurde früher das Zinngeschirr geputzt. Wegen der Kieselsäure so nutzbar.
    Gestern habe ich mit einer Bekannten noch kurz gesprochen, die mit einem Arm voll Schachtelhalm vorbeiging, um damit eine Rezeptur nach Maria von Treben anzusetzen.
    Meine Kaninchen fressen sehr gerne jungen Ackerschachtelhalm. Und er ist gesund, nicht nur für die Zähne.
    Mit dem Senioren-Pferd gehe ich regelmäßig an eine Stelle, um es davon ausgiebig fressen zu lassen. Die paar Getreidehalme dazwischen frißt er noch lieber!
    Um gleich vorzubeugen, es ist ein Biofeld, also keine chem. Pflanzenschutzmittel.


    Also nichts für ungut, aber in einer guten Wiese hat der Ackerschachtelhalm nichts zu suchen.


    Gruß
    Karl

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