Jungtier blieb stecken

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  • Hallo Ursula,


    ich denke , dass wir Rassekaninchenzüchter ebenfalls Profis sind und von daher sehr wohl wissen, wo die Zuchtschwerpunkte liegen, aus meinen anderen Beiträgen kann man leicht meine Schwerpunkte erkennen.


    In sista`s Fall allerdings scheint mir ein kleine Unsicherheit zu liegen:
    Wenn ich nur eine Häsin habe kann ich noch nicht auf eine Linienleistung folgern, da muss ich erst mal den Einzelfall sehen - deshalb auch meine Nachfrage.
    Ich teste meine neuzugekauften Tiere aus und selktiere dann, dabei habe ich schon recht überraschende Dinge erlebt und es heißt noch lange nicht, dass eine Häsin schlechte Mutterleistungen bringt, nur weil sie vielleicht falsch ernährt oder gehalten wurde.


    mfg Peter

  • Claudia: Mutterkorn würde ich nie verwenden. Beifuss une Efeu genügen voll und ganz und wirken nach der Reaktion der damit behandelten Kaninchenmütter, recht sanft.


    Das hatte ich dir auch nicht unterstellen wollen. Ich wollte lediglich ein Beispiel aufführen, dass Kräuter eben auch u.U. ganz und gar nicht sanft wirken können.

    Ich rede nicht schlecht hinter dem Rücken anderer Menschen. Von vorn kann man ihre Reaktionen viel besser erkennen.


  • Außer den regelmäßigen Impfungen sehen meine Kaninchen keine Medikamente, außer wenn nach einer Kotprobe (durch Fr. Dr. Rossi) erforderlich, mal ne Kur mit Kokzidiol. Aber das sind die normalen medikationen in einer Zucht.


    Warum hast du aber dann ein wehenförderndes Medikament zu Hause? Das Foto fand ich übrigens sehr interessant!!


    Gruß Franz

  • Hallo Franz,


    nachdem die Zwergwidder-Häsin meiner Tochter über´s Wochenende fast zwei Tage Wehen hatte und ihre Jungen nicht gebären konnte, weil wie sich nachher rausstellte, diese zu groß waren, habe ich es auch zu Hause. Denn am Wochenende kommt wegen einer Kaninchengeburt kein Tierarzt. Die Jungen kamen nach Injektion des Mittels auch nur zur Hälfte und ich musste nachhelfen, waren jedoch schon tot. Ich denke, dass die Verpaarung mit dem kräftigen Rammler nicht hinhaute. Beim zweiten Mal mit dem kleineren Rammler ging alles reibungslos.


    Gruß,
    Hubert

  • Hallo Hubert,


    ich bin fast sprachlos: Oxytocin zu Hause und anwenden und dann gleichzeitig so nen Stuss erzählen wegen großem, bzw. kleinen Rammler. Für mich paßt das einfach nicht zusammen.


    In zwanzig Jahren habe ich nie Wehenmittel benötigt, auch keine wehenfördernden Kräuter, und nur einmal ging es bei einer Geburt schief, daß ein zu großes Junges (Zweierwurf, eines davon schon früh abgestorben) halb geboren steckenblieb und abgestorben war. Junges tot, Häsin gerettet bis zum Schlachttermin, ein halber Arbeitstag futsch und der Gegenwert von mehreren Kaninchen als Tierarztrechnung für Medikamente und problematische und zeitaufwendige Zangengeburt.


    Gruß
    Karl

  • Ich möchte präzisieren: Es braucht keine Kräuter bei einer normalen Geburt. Eine Geburt ist ein völlig natürlicher Vorgang, keine Krankheit (sogar beim Menschen )


    Ich gebe Kräuter erst, wenn am 35. Tag noch kein Junges da ist. Wenn die Tragzeit so stark überschritten wird, sind es meist nur 1-2 Junge. Diese aber recht gross und sie wachsen mit jedem Tag noch dazu. Aus diesem Grund ist für mich der 35. Tag der Zeitpunkt einzugreifen mit 2 Blättern Efeu. Meist ist das Junge tot, oder bei einem Zweierwurf, eines davon. Die Mutter aber überlebt ohne irgendwelche Probleme.
    Eine Geburt läuft im allgemeinen am besten, wenn man die Mutter einfach machen lässt.

  • Guten Morgen!


    Also ich habe eben diesen Threat mal überflogen:


    Ich denke auch, dass es bedenktlich ist ein Medikament zu hause zu haben, dass sonst nur einem TA zugänglich ist. Und die Aussage: "In Amiland hat es jeder und wird sehr oft eingesetzt." finde ich keine Rechtfertigung. Wollen wir dann jatzt auch anfangen Unseren Katzen die Krallen zu ziehen, weil es in Amiland jeder macht?
    Oder unseren Hunden die Zähne ab zu schleifen?
    Versteht mich nicht falsch: Ich war schon öftrs "drüben", aber deshalb die Lebensweise annehmen finde ich falsch. Wir haben hier ganz andere Richtlinien.


    Haben wir eine Häsin, die Probleme bei der Geburt hat, also zu spät ist, dann geben wir auch "schwarfes Gemüse", also Rettich, Radieschen und auch Kräuter wie Petersilie. Das mit dem Efeu war mir neu und ich hoffe, ich werde mich daran erinnern, wenns mal soweit ist.


    Zur Huberts Aussage, es würde am Wochenende kein TA kommen wegen einer Kaninchengeburt: und vielen anderen Äuserungen wegen anderer Tiere auch in anderen Foren: Da frage ich mich nur: WAS HABT IHR DENN FÜR TIERÄRZTE????


    Meine steht auch morgens um 7 auf der matte, wenn ein Kaninchen etwas hat. Ich war schon abends um 11 bei Ihr. Sie kommt Sonntags wie Samstags und das ohne zu murren.
    Und das nicht wegen dem Geld, wie vielleicht viele vermuten. Sie rechnet normal ab. Nicht übertrieben.


    Und ich möchte so ein Medikament nicht zu hause haben. in welchen Gebindegrößen habt ihr es daheim? Irgendwann läuft es auch mal ab. und dann? Weitergeben? Ich habe bei vielen Züchtern schon viele eingestaubte und versiffte Medifläschchen mit dreckigen Spritzen rumliegen sehen. Wenn die Tiere das gespritzt bekommen, dann sollte man daran denken den Tieren hinterher gleich noch eine Tetanus- Impfung zu verpassen.


    Wir, für unseren Fall, hatten die Gabe von Oxytocin nur einmal bei einem Meerschweinchen. und das unter TA aufsicht.
    Letztendlich macht es ja doch jeder, wie er will. aber solange wir keine TA´s sind, sollte man das überdenken.
    Denn hat man den Fall sooft, dass es nötig ist das Zeug zu Hause zu haben?


    LG, Nicole

  • ich bin fast sprachlos: Oxytocin zu Hause und anwenden und dann gleichzeitig so nen Stuss erzählen wegen großem, bzw. kleinen Rammler. Für mich paßt das einfach nicht zusammen.


    Hallo Karl,


    bevor meine Tochter mit der Zwergwidder-Zucht anfing, hat mir ein Züchter der Zw rhön züchtet gesagt, dass wenn man bei den Zwergwiddern einen großen Rammler mit einer kleinen Häsin verpaart, es zu Komplikationen bei der Geburt kommen kann. Ich weiß jetzt nicht, was das mit Stuss zu tun hat. Ausserdem weiß ich wohl, wie und wann ich Oxytocin, dessen Schreibweise Du ja mittlerweile auch beherrscht, anwenden muß. Wenn man durch die Anwendung Junge oder Häsin retten kann, dann ist es in Ordnung.


    Gruß,
    Hubert

  • Guten Morgen,


    bevor ich inhaltlich auf die Fragestellung eingehen möchte, erst mal was grundsätzliches, was mich immer wieder massiv stört:


    Kein normaler mensch, der z.B. von Elektzronik keine Ahnung hat, käme auf die Idee, einenm Elektriker oder eben auch andeen handwerker vorsagen zu wollen, wie er seinen Beruf auszuüben habe, da wird die fachliche proffessionelle Ausbildung einfach akzeptiert.


    Geht es aber um Berufe im Medizinischen. pflegerischen oder sozialen Bereich, sind alle auf einmal Fachleute und versuchen reinzureden in Dinge, von denen sie schlicht keine professionelle Ahnung haben (können).


    Warum soll den Sista keine Ahnung haben im Umgang mit Medis, weiß jemand, was sie beruflich macht ?
    Claudia steckt mit kräutertechnisch in die kleine Uhrentasche, ich wäre dochblöd, wollte ich mir ihr Wissen nicht zu eigen machen !!!
    Bitte geht mal ein kleinwenig rücksichtsvoller miteinandr um und akzeptiert die beruflichen Kompetenzen der Mitforis.


    Zum Thema:
    Mich machen Berichte wie diese immer sehr nachdenklich nicht wegen der Lösungswege sondern vor allem wegen der Tatsache an sich.
    Ich habe bei tausenden von Würfen bewußt noch keine Probleme gehabt, bei denen die Tiere entweder wegen der größe der Jungtiere einen Eingriff erforderlich gemacht hätte noch dass ein Muttertier verstorben wäre.
    Ich frage mich, was macht ihr als Vorbereitung für die Muttertiere bzw. was macht ihr nicht .
    Gibt es Rassespezifische Unterschiede, sogar unterschiedliche Linien - Ursula, deine Stellungsnahme mit den Profis macht nachdenklich - oder andere Entwicklungen?


    mfg Peter


    PS: Meine Kaninchenapotheke besteht aus Braunovidon, Bepanthen, EM und Garten - sonst nichts !!

  • Ich hatte dieses Problem bisher einmal bei einem meiner bunten Widder, das ist jedoch schon einige Zeit her.
    Diese Häsin gibt es nicht mehr, weil ich mit sowas nicht züchte.
    Nun hatten wir dieses Problem wieder, allerdings in einem größeren Ausmaß, da wir uns bei der anderen Häsin den Kaiserschnitt sparen konnten.
    Ich habe es gelernt, Spritzen richtig zu setzen und wenn man Augen im Kopf hat, ist es sogar ganz einfach, sie nur bis zu zwei, oder drei kleinen Strichen aufzuziehen. Den Rest des spare ich mir jetzt, weil ich keine Anleitung zur Medikamentengabe eines Kaninchens ins Netz stellen will.


    Zudem habe ich ja vor der Anwendung mit Oxytocin wehenfördernde Kräuter verfüttert.


    Den Züchter der Tiere kenne ich nicht. Er hat die Zucht altersbedingt aufgegeben und ich habe die Kaninchen von einer Dame, die sie vom Züchter zur Vermittlung übernommen hat.

  • Ich möchte präzisieren: Es braucht keine Kräuter bei einer normalen Geburt.


    Ursula, danke für diese Klarstellung. Zwischen allgemeinen Aussagen für den Normalfall und den Besonderheiten im Krankheits-, Unglücksfall sollte man schon unterscheiden.



    Hubert, mal ein bißchen Lektüre, solltest Du etwas Zeit haben:



    Zitate aus Kaninchenzucht.DE

    Autor: Peter W
    Datum: 07. Februar 2005, 07:45 Uhr


    Hallo Eva,
    Karl hat Dir schon die richtigen Antworten gegeben.
    Noch ein Beispiel, "passt" zum Fasching:
    Auch Menschenfrauen der Funkengarde mit ca. 50 kg sollen schon von Faschingsprinzen mit über 100kg schwanger geworden sein, no problem.
    Närrische Grüße
    Peter



    Autor: Karl Schwab
    Datum: 24. März 2006, 15:13 Uhr


    Die Fragen wegen schwerwiegender Probleme bei der Geburt oder Aufzucht der Jungen, oder gar wegen Tod des ganzen Wurfes häufen sich in den letzten Tagen. Die Häufung der Nachzuchten ist eig. normal, es ist schließlich kalendarischer Frühling. Nicht normal finde ich die Häufung der Anfragen und der Probleme.


    Neben vielen anderen Kenntnissen für die Haltung, sollte sich jemand der Kaninchen hält und Würfe aufziehen will, vorher mit den biologischen Voraussetzungen vertraut machen, weil dadurch bereits viele auftretende Probleme verhindert werden können. Sicher bleibt bei Geburt und Aufzucht der Jungtiere immer ein Restrisiko, jedoch kann man einiges im Vorfeld minimieren. Selbstverständlich kann man nicht mit wenigen Worten etwas mitteilen, für das andere bei intensiver Beschäftigung ein ganzes Züchterleben verbringen.


    Das Kaninchen hat keinen Brunftzyklus wie viele andere Tiere, sondern die Ovulation bei der Häsin wird durch den Deckakt verursacht. Trotzdem kann man bei Häsinnen einen ca 15tägigen Zyklus beobachten, die Hitzigkeit. Die im Eileiter befruchteten Eier nisten sich in den beiden Hörnern der Gebärmutter ein. Gegen Ende der 31tägigen Trächtigkeit wird von den Föten ausgehend ein Hormon produziert, das die Wehen einleitet. Viel Föten ergeben daher viel Hormon. Aus diesem Grund ist die Geburt eines großen Wurfes schon mal viel leichter als ein Wurf nur mit einem Fötus.


    Besteht der Wurf nur aus wenigen oder gar nur einem Jungen, dann ist die Tragzeit meist 33 Tage oder sogar nochmehr. Die Jungen werden wesentlich größer und dadurch ergeben sich dann schon noch weitere Probleme. Die Wehen sind nicht stark genug und die Geburtswege sind dann oft zu eng. Die Häsin plagt sich mit der Geburt und hat auch oft Schmerzen. Teilweise muß sie dann noch ihre eigene Hebamme sein und mit Zähnen und Krallen nachhelfen (Verletzungsmöglichkeit, auch fehlende Gliedmaßen und Ohren sind meist darauf zurückzuführen). Durch diese Umstände und die dann oftmals sehr lange Geburt (im Normalfall ist die Geburt bei 6 - 9 Jungen meist in einer Viertelstunde erledigt)ist die Häsin irritiert und dadurch werden die Jungen dann nicht im vorbereiteten Nest geboren sondern im ganzen Stall verteilt. Die nackten Jungen kühlen dann eben sehr schnell aus.


    Nicht alle, aber doch sehr viele dieser Umstände kann man durch eine gute Zuchtauswahl erheblich verringern. Nicht umsonst wird bei der Rassekaninchenzucht daher betont, neben der Schönheit die Leistungsmerkmale nicht zu vergessen. Hier sehe ich auch den erheblichen Unterschied zwischen der Häufigkeit der Problemgeburten bei organisierten Züchtern und den Haltern, die nur ab und zu "mal Nachwuchs haben wollen".


    Für alle, die Nachwuchs bei Kaninchen wollen, sollen diese Bemerkungen dazu führen, sich noch intensiver mit allem drumherum um die Kaninchen zu befassen.


    Gruß
    Karl Schwab
    Zitatende


    siehe weiters:
    Das Blaue Jahrbuch 2010 Seite 119


    Kaninchen Zeitung 16/17-2010 Seite 21

  • bevor meine Tochter mit der Zwergwidder-Zucht anfing, hat mir ein Züchter der Zw rhön züchtet gesagt, dass wenn man bei den Zwergwiddern einen großen Rammler mit einer kleinen Häsin verpaart, es zu Komplikationen bei der Geburt kommen kann.


    Das habe ich auch immer gedacht, weil ich es auch so immer von den "Alten" gepredigt bekommen habe. Karl hat mich da aber eines Besseren belehrt und auch einen sehr guten Artikel dazu in der Kaninchenzeitung veröffentlicht.


    Tja, besagte Häsin aus der Zucht nehmen.....
    Ich würde sagen, dazu müßte man noch weitere Faktoren kennen, die zu dieser Komplikation geführt haben.
    Beim Deckakt fängt es schon an.
    Meine Angora-Häsin bspw. hat sich nur ein einziges Mal vom Rammler bespringen lassen, sofort danach hat sie ihn abgewehrt. Sie bekam nur ein einziges Jungtier, das zwar lebend zur Welt kam, aber nicht versorgt wurde. Beim nächsten Decken hat sie zwar wieder nach dem ersten Bespringen den Rammler angeknurrt, hat sich aber dennoch mehrfach decken lassen. Es waren bei der darauf folgenden Trächtigkeit und Geburt 7 Jungtiere, eines davon tot, die anderen zieht sie gut auf.
    Ich kann jetzt natürlich nicht an diesem einen Fall behaupten, dass einmaliges Decken auch nur ein einziges Jungtier entstehen läßt! Immerhin gibt der Rammler wieviel Mill. Spermien ab? Auffällig fand ich es aber dennoch.


    Dann kommt die Ernährung. Hat die Ernährung das Wachstum des Fötus' beeinflußt?
    Mein Gynäkologe hat mir erzählt, dass die Säuglinge tendentiell immer schwerer werden, da die Schwangeren einfach oftmals zu gehaltvoll essen. Warum also nicht auch beim Kaninchen möglich?


    Das wären so meine Ansatzpunkte, die ich abklären würde.

    Ich rede nicht schlecht hinter dem Rücken anderer Menschen. Von vorn kann man ihre Reaktionen viel besser erkennen.

  • Zitat

    Dann kommt die Ernährung. Hat die Ernährung das Wachstum des Fötus' beeinflußt?


    Mein Gynäkologe hat mir erzählt, dass die Säuglinge tendentiell immer
    schwerer werden, da die Schwangeren einfach oftmals zu gehaltvoll essen.
    Warum also nicht auch beim Kaninchen möglich?

    Das lässt sich nicht bestätigen. Dafür wird der Gyn. auch keine aussagekräftige Studie hervorzaubern.....da habe ich zig Gespräche, bei meinen eigenen drei Schwangerschaften (große Babys, ohne ersichtlcihen Grund 4,5kg) mit Spezialisten geführt.....wir betreiben ja nun bei uns Menschen keine Selektion;-)....Nur schaffen wir immer mehr Möglichkeiten durch Medikamente....meine drei Kinder hätte kein "Star" auf normalem Wege bekommen(wollen), da bin ich mir sicher!


    Ich sage nicht, dass man den Häsinnen nicht helfen soll, wenns möglich ist. Dennoch sollte man meiner Meinung nach genau an diesem Punkt, im Stall gut selektieren!


    LG Alex

  • Hallo Claudia!


    Das würde ja bedeuten, dass meine Wienerin, die gestern 10 Junge zur Welt gebracht hat, auch 10mal gedeckt hätte werden müssen (scheiß-Satzstellung, sorry:-)) ;-)


    Aber das kann ich definitiv verneinen. Sie wurde nur einmal gedeckt. es ist wohl auch immer davon abhängig wie viele Ova die Häsin in Reife hat. Manchmal mehr, manchmal weniger.


    Könnte man es so steuern, wäre das ja natürlich toll. =5


    LG, Nicole

  • Auch Menschenfrauen der Funkengarde mit ca. 50 kg sollen schon von Faschingsprinzen mit über 100kg schwanger geworden sein, no problem.


    Hallo Karl,


    der Vergleich hinkt! Wäre gleichzusetzen mit der Verpaarung eines Riesenrammlers und einer Zwergenhäsin. Was beim Mensch klappt, braucht nicht beim Tier funktionieren. :whistling:


    Die letzten 6 Absätze hättest Dir sparen können.



    Geht es aber um Berufe im Medizinischen. pflegerischen oder sozialen Bereich, sind alle auf einmal Fachleute und versuchen reinzureden in Dinge, von denen sie schlicht keine professionelle Ahnung haben (können).


    Hallo Peter,


    nur weil jemand nach Rücksprache mit dem TA ein wehenförderndes Mittel einsetzt, ist man nicht gleich vom Fach und stellt sich auch nicht so da. Oftmals wird man von anderen Leuten jedoch gerne in die Schublade gesteckt, damit diese sich wiederum wichtig machen können.


    Ihr solltet die Leute nach einem geschriebenen Satz nicht immer gleich so negativ betrachten, als ob Ihr sie schon zwanzig Jahre persönlich kennt. :thumbdown:
    "Kehr immer erst vor Deiner eigenen Haustür."


    besagte Häsin aus der Zucht nehmen.....


    Hallo Claudia,


    die Häsin sitzt noch bei uns in der Zucht und zieht gerade ihren 3er-Wurf problemlos auf. Nur beim ersten Mal hatte sie massiv Probleme. Es fing am Freitagabend mit den Wehen an und am Sonntag war sie immer noch am pressen und nicht mehr so wirklich gut zufrieden. Da habe ich meinen TA privat angerufen und das Wehenmittel geholt. Nach der Injektion wurden nach ca. 10 Minuten die Wehen heftiger und ca. nach einer halben Stunde hing hinten ein Junges halb heraus. Es steckte mit dem Kopf fest. Insgesamt hat sie drei Junge tot geboren.


    Gruß,
    Hubert

  • Das würde ja bedeuten, dass meine Wienerin, die gestern 10 Junge zur Welt gebracht hat, auch 10mal gedeckt hätte werden müssen (scheiß-Satzstellung, sorry:-)) ;-)


    Herrjeh, so hatte ich es nun doch auch nicht gemeint!
    Aber möglicherweise eine Tendenz? Könnte man ja zumindest mal überprüfen.
    Setzt ihr denn eure Häsinnen einmal kurz zum Rammler, wartet bis er sie einmal besprungen hat und nehmt sie sofort wieder raus?

    Ich rede nicht schlecht hinter dem Rücken anderer Menschen. Von vorn kann man ihre Reaktionen viel besser erkennen.

  • Aber möglicherweise eine Tendenz? Könnte man ja zumindest mal überprüfen.


    Hallo Claudia,


    das ist selbstverständlich auch bei Kaninchen schon überprüft und statistisch ausgewertet worden. Die Quellen müsste ich nun auch wieder raussuchen; ich tippe mal auf W. Schlolaut oder W. Rudolph.
    Ergebnis ist, es gibt keinen statistisch gesicherten Zusammenhang zwischen Anzahl der Jungen und der Anzahl der Bedeckungen.


    Gruß
    Karl

  • Danke Karl, wieder was gelernt.
    Da ich persönlich den Fall vorher noch nie hatte, war es mir halt nur aufgefallen.

    Ich rede nicht schlecht hinter dem Rücken anderer Menschen. Von vorn kann man ihre Reaktionen viel besser erkennen.

  • Die Zahl der zu befruchtenden Eier richtet sich viel mehr nach Kondition der Häsin. Dies wir ddurch Fütterung und die spezielle Situation der Häsin beeinflusst. Stress und eine Überbeanspruchung der Häsin wirken sich negativ auf die Anzahl aus. Die sich dann daraus entwickelnden Föten setzten sich aus Spermeinqualität und weitere gute Behandlung der Häsin fort.
    Die Dauer wie oft der Rammler die Häsin deckt ist dabei unwichtig. Ich habe eine Häsin die hat bei ihrem ersten Wurf 1 Jungtier gehabt, bei ihrem 2. Wurf waren es 5 Jungtiere und bei ihrem 3. Wurf waren es 3 Tiere. Immer der selbe Rammler und bloß ein Decksprung. Ich schätze der erste Wurf war noch sehr viel Stress für die Häsin und alles war noch neu und sie bekam nur ein Jungtier. Biem zweiten Wurf wuedn mehr Eier herangereift und der Stress war geringer, demnach wurden 5 Tiere geboren, beim dritten Wurf denke ich war die Anstrengung wieder etwas größer da die Häsin leider einen Wurf bekam den sie nicht bekommen sollte und demnach der Zietraum zu dem wurf davor etwas zu kurz gewesen war. Meiner Meinung nach ist Stress ein ganzw ichtiger Faktor de rnach Möglichkeit so gering wie möglich für die Häsinnen gehalten werden sollte. Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Ernährung. Sie sollte in den ersten 3 Wochen nicht zu nährstoffreich sein um eine Leberverfettung und ei Größe der Jungtiere nicht zu überreizen. In der letzten Woche muss allerdings viel zugefüttert werden um den Nährstoffbedarf der Föten jetzt entgegen zu kommen. In der letzten Trächtigkeitswoche nämlich erfolgt der größte Wachstumsschub der Jungtiere und die Tiere brauchen die vermehrten Nährstoffe jetzt besonders. Eine gute Zuchthäsin jedoch kommt auch mit Übergroßen Jungtieren gut klar. Habe jetzt eine ZwW wg schwarz Häsin die 7 Jungtiere bekommen hat die nach der Geburt um die 8 bis 10 cm groß waren. Die Häsin hat alle gutgeboren und versorgt. So ein Tier behalte ich mir in der Linie da sich auch Mutterverhalten weitervererbt. Kann jedem emfehlen seine Häsinnen gut auszuwählen. In sistas Fall würde ich die Häsin nun abgeben und aus der Zucht nehmen. Der Stress für das Tier war jetzt schon groß genug. Eventuell wird sie auch gar nicht mehr aufnehmen und in Zukunft wird sich das Problem vermutlich weitervererben und dann schliesst sich der Kreis.

  • In sistas Fall würde ich die Häsin nun abgeben und aus der Zucht nehmen. Der Stress für das Tier war jetzt schon groß genug. Eventuell wird sie auch gar nicht mehr aufnehmen und in Zukunft wird sich das Problem vermutlich weitervererben und dann schliesst sich der Kreis.


    Durch den Kaiserschnitt wurde sie eh kastriert und sobald sie wieder fit ist darf sie zu nem Kastraten und ihre Rente genießen.


    Ich würde die Häsin auch nichtmehr eindecken, wenn sie noch aufnahmefähig wäre.


    Tiere die Probleme beim Werfen haben, werden bei mir selektiert.

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