Jungtier blieb stecken

Werbepartner

Ohne_Titel_1

Kaninchen-Auktion

Jetzt mitmachen und helfen!

Zur Auktion >

  • Halli Hallo!


    Da letzte Woche bei einer Häsin trotz Oxytocin (schreibt man das so?) kein Jungtier zu sehen war, bin ich zum Tierarzt gestartet.


    Das Röntgenbild lieferte dann das Ergebnis. Das Jungtier war riesig und steckte bereits länger fest.


    Da ich es sehr interessant finde, stelle ich es mal ein, da man sowas auch nicht alle Tage zu sehen bekommt.


  • Hallo


    was soll das Oxytocin sei ?


    Hatte ich erst gestern, das eine Häsin 3 Tage drüber war, aber Nest gebaut hatte usw.
    Gestern kam ich und es hing halb aus ihr... ich half ihr dann. es war ein riesen großes und lages Junges und natürlich tot.


    Woher kommt sowas, das nur ein Junges entsteht ?
    Liegt es an der Häsin (wenig Eizellen) oder am Rammler ?
    Häsin wiegt 2,0 Kg und Rammler 1,2

  • Oxytocin ist ein Medikament welches die Wehen einleitet.


    Wir mussten einen Kaiserschnitt durchführen. Ich wollte der armen Häsin ne Chance geben, und das war die einzigste Möglichkeit.



    Probleme beim Werfen und kleine Wurfzahlen hatte ich bisher immer nur nach langen Wurfpausen.

  • Hallo.


    Ich finde die Infos sehr verwirrend.


    Aus diesem Satz
    >>>>Da letzte Woche bei einer Häsin trotz Oxytocin (schreibt man das so?) kein Jungtier zu sehen war, bin ich zum Tierarzt gestartet.<<<<
    könnte man schließen, zuerst Eingabe von Oxytocin, danach erst zum Tierarzt.


    Gruß
    KS

  • Ja, das ist richtig. Warum soll ich einem Tier nicht helfen, wenn es alleine nicht klar kommt und sich plagt? Wenn Petersilie, Oregano & Co. keine Wirkung zeigen, muss man halt mal Medikamente geben.

  • Hallo,


    ich finde es schon sehr bedenklich, wenn so etwas einfach so da ist und genutzt wird.


    Wenn da nicht viel zu bedenken wäre, warum studieren Tierärzte jahrelang?


    Und warem bekommen meine Tiere ohne solche Mittel ihre Jungen?


    Mensch Leute, Arztneimittel gehören in fachkundige Hände, da kann man viel mit kaput machen.


    Und wenn eure Häsinnen, ohne so ein Zeug keine Junge bekommen können, gehören sie nicht in die Zucht!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!



    Gruß Kai

    Fehler machen ist menschlich,
    dazu stehen zeugt von Größe,
    wer sie nur bei Anderen sucht, tut mir nur Leid.

  • Also bei uns im Verein hat das fast jeder zu Hause.


    Früher habe ich über die Taubenzüchter geschmunzelt, wenn sie selber sagten, wenn man ihre Tauben in den Bachofen packen würde, würde sie explodieren......


    Na, so weit scheinen manche unserer Vereine ja auch nicht mehr davon entfernt zu sein..........



    Gruß Kai

    Fehler machen ist menschlich,
    dazu stehen zeugt von Größe,
    wer sie nur bei Anderen sucht, tut mir nur Leid.


  • Verzeihung, ich habe die Häsin vor 2-3 Monaten mit einem Rammler bekommen und es war mein erstes Pärchen dieses Farbenschlags.


    Dass sie solche Probleme bei der Geburt hat, kann ich vorher leider nicht riechen und bevor ich das arme Tier elendig verrecken lasse, helf ich ihr und geb ihr ne Chance! Wenn meine TA sagt ich soll ihr Oxytocin spritzen, dann folge ich dieser Anweisung. In Tiere kann man leider nicht reinschauen, sonst wäre sie erst gar nicht in meine Zucht gekommen! Nun ist sie kastriert und darf ihr restliches Leben genießen.


    Mensch, das kanns doch echt ned sein, dass man sich so verdammt blöd anreden lassen muss, nur weil man seinem Tier das Leben rettet!


    Ich will der Allgemeinheit mal ein interessantes Bild zur Verfügung stellen und dann sowas! Man, man, man! Da könnt ich sowas von sauer werden!!

  • Ich will der Allgemeinheit mal ein interessantes Bild zur Verfügung stellen


    .... das hast Du, der Allgemeinheit ein interessantes Bild geliefert,


    Nicht sicher wissen wie man Oxytocin schreibt, aber zu Hause lagern und einer Häsin verabreichen.


    Mensch Leute, was ist nur mit den Kaninchenzüchtern, insbesondere den Kaninchenzüchterinnen, los?


    Und dann noch sauer sein!

  • Hallo Sista,


    das Bild ist prima, herzlichen Dank.


    Und wenn Du mit so etwas zum TA gehst, ist das völlig OK.


    Und ich quatsche dich auch nicht doof an.


    Mich stört nur eins und das gilt nicht nur für dich, sondern auch für viele andere, dann man viel zu unbedenklich mit Medis umgeht !


    Spritze zum Aufnehmen, Spritze zum Werfen, Antibiotika um die Tiere überhaupt groß zu gekommen .........



    Wir versauern uns damit unsere Zuchttiere.


    Das geht weniger gegen dich. Du schreibst es ja noch offen, andere im Geheimen.



    Und wer von der Nachzucht Tiere kauft, ist der Dumme.



    Gruß Kai

    Fehler machen ist menschlich,
    dazu stehen zeugt von Größe,
    wer sie nur bei Anderen sucht, tut mir nur Leid.

  • Hallo ZuchttfreundInnen,


    nur mal runterkommen, da ist doch nichts schlimmes passiert.
    Eine Züchterin hat einer überfälligen Häsin Wehenmittel mit Rücksprache des TA gespritzt - andere machen dies einfach so - und stellt nun ein Bild ein.
    Wenn sie Wehenmittel zu Hause hat gehe ich davon aus, dass sie auch damit umgehen kann, "unbedarfte" haben so was spezielles nicht.
    Was ist daran schlimm, in Rücksprache mit dem TA gezielt Mittel einzusetzen, um die Tiere zu schonen/erhalten ??


    Und die Antwort, warum sie vermutet, dass die Komplikation eingetreten ist, liefert sie sogar mit: unregelmäßige Wurfintervalle - ist auch tatsächlich richtig.


    Andere schütten Baykox ins Futter und preisen dies als "Wundermittel", füttern lebenslang Coccidiostatika und denken nichts dabei - nein, finden das sogar gut.


    Über die Folgen kann man diskutieren, über das Ergebnis nicht:
    sista hat das Richtige gemacht - in der Wirtschaftszucht ist dies übrigens auch ganz normal, gleiche Deckzeiten, gleiche Wurfzeiten - alles geregelt.


    Ja Karl,


    Du hast es richtig erkannt:
    Diese jungen Züchterinnen haben schon was auf dem Kasten und laufen den Altherren so langsam aber sicher davon, da wird nämlich mitgedacht und nicht nur "altes" gepflegt.


    mfg Peter

  • Soviel ich weiss, darf man Oxytocin nicht geben, wenn das Junge zu gross für eine normale Geburt ist. Ist ja auch logisch. Ein zu grosser Brocken geht auch mit wehenauslösenden Hormonen nicht besser durch den Geburtskanal. Der Tipp wirft auch ein schlechtes Licht auf deinen Tierarzt. Und hat der Häsin wohl einiges Leiden verursacht bis sie zum Kaiserschnitt gebracht wurde.
    Am besten ganze Linie aus der Zucht nehmen. Und den Tierarzt wechseln.

  • Ich gehe bestimmt nicht leichtsinnig mit Medikamenten um.


    Meine Siamesen und auch die bunten Hobbywidder haben keinerlei Probleme.


    Sollte ein Problem auftreten wird das Tier aus der Zucht genommen. Sollten in einer Linie mehrmals Fehler auftauchen - weg damit.


    Solch ein Problem hatte ich zum Glück bisher nicht.


    Ich will gesunde Tiere züchten und nicht um jeden Preis einen Farbenschlag mit ungeeigneten Tieren, die sich plagen und quälen.


    Außer den regelmäßigen Impfungen sehen meine Kaninchen keine Medikamente, außer wenn nach einer Kotprobe (durch Fr. Dr. Rossi) erforderlich, mal ne Kur mit Kokzidiol. Aber das sind die normalen medikationen in einer Zucht.


    Wenn man mehr benötigt sollte man sich Gedanken machen, ob man sich nicht ein anderes Hobby suchen sollte.


    Und ja, mit Medikamenten weiß ich umzugehen, richtig zu dosieren und ordnungsgemäß zu verabreichen.


    Bei meiner ersten Vereinsversammlung erzählte ein alteingesessener Züchter (ich meine sogar dass er Preisrichter und ein "höheres Tier" in der Züchterszene war, nicht aus unserem Verein), dass er sofort Oxytocin spritzt wenn die Jungtiere am Tag 30 nicht da sind. Das finde ich unnötig und auch absolut nicht richtig.


    Aber was sollte ich machen? Gut, ich hätte gleich zum TA fahren müssen, was mir aber leider, so hart es klingt Terminbedingt nicht möglich war. Darum sprachen wir am Telefon ab, dass ich es erstmal nur mit Oxytocin versuchen soll und am nächsten Tag schnellstmöglich kommen soll, wenn sich nichts getan hat.


    Es geht der Häsin zum Glück gut und das ist das Wichtigste.



    Ich hoffe trotzdem, dass das Bild eine fortbildende Wirkung hat, da man sowas ja nicht alle Tage zu Gesicht bekommt.

  • Oxytocin wir in den USA routinemässig gespritzt. Wir müssen aber ja nicht jeden Unsinn mitmachen.
    Sichere wehenauslösende Kräuter sind Beifuss (der auch gleichzeitig Energie zu den Bauchorganen bringt, was ja in dieser Situation benötigt wird) und vor allem Efeu. Nein, die Blätter sind nicht giftig, trotzdem nicht mehr als 2 geben. Ein Kaninchen frisst sie im allgemeinen auch nur dann, wenn es sie braucht. Und dann sind die Kleinen in einem halben Tag eigentlich da. Ohne Gemurkse.
    Das hätte aber bei deiner Häsin nicht funktioniert, da gab es nur Kaiserschnitt. Wenn ich mich aber so an die Gespräche mit anderen Müttern (Zweibeinern) erinnere, die in den "Genuss" von wehenauslösendem Oxytocin kamen bei der Geburt ihrer Kinder, muss das sehr unangenehm sein. Die Wehen sind nicht mehr vom Körper "hausgemacht", sondern aufgezwungen und das soll viel schmerzhafter sein. Oxytocin als Routine ist Unsinn, da Kräuter genauso gut und wesentlich sanfter funktionieren.
    Linie aus Zucht nehmen: wir Kaninchenzüchter sollten hier ein bisschen zu den Profis schielen . Merkmale wie Robustheit, Frohwüchsigkeit, Fruchtbarkeit, leichte Geburten, etc.sind nur beurteilbar, wenn man ganze Linien /Familien anschaut, nicht nur Einzeltiere. Es würde mich wundern, wenn die Häsin alles sehr fruchtbare Verwandte hat. Es lohnt sich, dort beim Züchter nachzufragen. Da ist man allerdings auf seine Ehrlichkeit angewiesen. Hat er überhaupt noch Verwandte dieser Häsin in seiner Zucht? Falls nicht, genügt das bereits als Antwort.

  • Hallo,


    Wenn ich mich aber so an die Gespräche mit anderen Müttern (Zweibeinern) erinnere, die in den "Genuss" von wehenauslösendem Oxytocin kamen bei der Geburt ihrer Kinder, muss das sehr unangenehm sein. Die Wehen sind nicht mehr vom Körper "hausgemacht", sondern aufgezwungen und das soll viel schmerzhafter sein.


    Kann ich leider bestätigen! :(
    Wobei, schmerzhafter will ich so nicht sagen, heftiger trifft es wohl besser. So eine Wehe ist von jetzt auf gleich da, in voller Wirkung. Bei einer "natürlichen" Wehe fängt es langsam an, steigert sich bis zu einem gewissen Punkt und fällt langsam wieder ab. Das ist eben bei künstlich ausgelösten Wehen nicht so.


    Zitat

    Oxytocin als Routine ist Unsinn


    Da stimme ich dir voll und ganz zu!
    Allerdings ist ja auch die Dosierung, die da künstlich zugeführt wird, eine ganz andere als die, die vom Körper selbst ausgeschüttet wird. Soweit ich weiß, ist in einer Prostaglandin-Gabe, die zur Geburtseinleitung beim Menschen verwendet wird, das Konzentrat aus dem Sperma von 38 Schweinen enthalten.

    Zitat

    da Kräuter genauso gut und wesentlich sanfter funktionieren.


    Würde ich so nicht sagen. Kräuter können u.U. genauso heftig und noch heftiger wirken. Unsere stärksten Gifte kommen immerhin aus der Natur. Und wenn ich da an frühere Anwendungen oder auch versehentliche Einnahme von Mutterkorn denke, das meines Wissens nach auch z.T. zur Weheneinleitung bzw. als Abortmittel genutzt wurde.
    Das Problem ist, dass viele Leute, u.a. auch Ärzte, keine Kenntnisse mehr über Kräuter haben, zumindest nicht in dem Umfang, den solch ein Fall benötigen würde.

    Ich rede nicht schlecht hinter dem Rücken anderer Menschen. Von vorn kann man ihre Reaktionen viel besser erkennen.

  • Liebe Heidi,
    ich hatte dir eine Email geschrieben, aber nicht abgeschickt (Asche auf meinHaupt). Ich bin noch nicht ganz fit, hatte ein superschnelle Sommergrippe, die sich offensichtlich auch aufs Gedächtnis auswirkt. Nein, der Rundblättrige Storchenschnabel enthält keine Gifte. Er gehört zu den Gerbstoffpflanzen, kräftigt also die Schleimhäute des Darmtraktes, wirkt somit Durchfall entgegen, ist entzündungshemmend, und verhindert die Resorption von Giftstoffen. Daneben haben Gerbstoffe auch eine desinfizierende Wirkung. Das gilt für alle Gerbstoff haltigen Pflanzen und das sind viele :-)



    Claudia: Mutterkorn würde ich nie verwenden. Beifuss une Efeu genügen voll und ganz und wirken nach der Reaktion der damit behandelten Kaninchenmütter, recht sanft.

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!