Hallo Yvonne,
einfach nochmals eine kleine Überlegung bzgl. des Preises:
Da ich versuche Biogetreide zu bekommen, sind die Grundzutaten natürlich etwas teurer als mit konventionellem Getreide, wobei aus integriertem Anbau auch eine sehr preisgünstige Alternative ist, man muss nur den "Bauern des vertrauens" finden.
Kurz, vom Preis liege ich mit meinen Mischungen etwas über Sackindustriefutterfutter, was allerdings die Menge der täglichen Rationen angeht wesentlich drunter.
Ich füttere über Winter z.B. sehr viel frisches Heu aus eigener Produktion, warum sollte ich dies den in den Sackmischungen noch dazukaufen ?
Warum soll ich Futterzusatzstoffe bezahlen, wenn ich beim Füttern von Brokkoli und Fenchel und einem guten Tee alles habe ?
Ich möchte aber nicht die Futtemittelindustrie alleine an den Pranger stellen, nein, es hat sich in den letzten Jahren schon was zum Positiven getan.Alleine die Entwicklung von Strukturfutter wird vielen Jungtieren das Leben retten können, ich kenne dabei Nöseberger und Berkel aus eigener Erfahrung. Bedenklich halte ich immer gerade bei letzterem noch den zwar in dieser Kombination sinnvollen"Zusatzstoffen" , die bei Fütterung von Frischfutter allerdings unnötig wäre.
Die Industrie produziert das, was verlangt und bezahlt wird, von daher liegt es zu einem großen Teil an den Verbrauchern = Käufern, ob z.B. die Futtermittel für unsere Tiere geeignet sind oder nicht
Selbstverständlich wäre es auch für mich manchmal angenehmer, Sackfutter zu haben, auch ich werde nicht jünger.
Solange ich damit aber meine Tiere nicht meinen Vorstellungen nach -naturnah-füttern kann, werde ich eben mir die Zeit nehmen und weiter auf Fernsehen verzichten. ist für den "Kopf" eh besser =4
Und ja, es ist sicher auch nicht nur oberflächlich zu sehn - von Philosophie möchte ich noch nicht sprechen wollen -, aber nur Konsequenz schafft Veränderung
mfg Peter