Neuzüchtungen in Deutschland

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  • Hallo Züchterfreunde,


    mich würdre intressieren wie Ihr über eine weitere Neuzüchtung eines Farbenschlages oder gar einer neuen Rasse eingestellt seit, ist das notwendig ?? oder haben wir genügend Rassen und Farbenschläge im Deutschen Standard.


    Meine Meihnung gehr dahin,daß in den nächsten zwei Jahren keine Neuzüchtungen zu gelassen werden, denn wir sollten uns mit den weniger verbreiteten alten Rassen bzw. Farbenschläge befassen und da gibt es einiges intressantes zu tun.


    Es würde mich freuen ,wenn Ihr Euch zahlreich an der Diskusion beteiligt.


    Gruß Franz

  • Hallo Franz,


    über eine Notwendigkeit einer Neuzucht brauchen wir nicht zu diskutieren, weil es keine Notwendigkeit gibt bei all den vorhandenen Rassen und Farbschlägen.
    Wir sind alle unserem Hobby mehr oder weniger verfallen. Wer sich mit dem Virus Kaninchenzucht ordentlich angesteckt hat, wird sicherlich verschiedene
    Versuche, ob genehmigt oder nicht, durchführen. Kommen dabei vielversprechende Tiere zum Vorschein, werden diese Hobbyzüchter mit aller Macht versuchen
    dieses Ergebnis als Neuzüchtung anzumelden. Dieses Vorgehen passt vielen nicht, wir pflegen aber ein freiwilliges Hobby und sollten keinem Zwang unterliegen.
    Es müssen schon Regeln errichtet und eingehalten werden, aber diese sollten führen und nicht knechten.
    Das wollte ich mal los werden.


    Schöne Grüße aus der Lausitz Konrad :) :) :)

  • Guten Morgen,


    warum keine Neuzüchtungen ??


    Es sollte ganz einfach den ZüchterInenn überlassen bleiben, was sie züchten wollen,
    und wenn sie dafür die Mühe eines Neustartes auf sich nehmen haben sie auch das Recht dazu.
    Jedes Neumitglied ist ein Gewinn für den ZDRK.
    Jede neue Rasse /Farbenschlag ist ein Gewinn für die Rassekaninchenzucht.


    Meiner Meinung nach ist der Anspruch von "Alten Rassen" und "Erhalt von wichtigem Kulturgut" nicht mehr haltbar, da sich die Ausstellungszucht davon schon lange entfernt hat - über "Überraschungen" bei Paarungen mit "Rassetieren" darf man im Forum viel nachlesen.
    Und wer sich trotzdem diesem alten Kulturgut verschreiben will kann dies ungehindert tun - sofern er noch altes Kulturgut erhalten kann.


    Deshalb:
    Her mit neuen Rassen/Farbenschlägen und den engagierten ZüchterInnen !!!!!


    mfg Peter

  • Deshalb:
    Her mit neuen Rassen/Farbenschlägen und den engagierten ZüchterInnen !!!!!


    Ja, nur her mit den neuen Rassen. Es können mit dem bekannten Erbmaterial über 16 000 verschiedene Kombinationen kreiert werden und es gibt sicher für jede Variante einen Liebhaber zum Herauszüchten. Dann werden die Ausstellungen auch nicht mehr so langweilig, weil dann bei über 30 000 Tieren nur noch zwei von der gleichen Rasse bzw. dem gleichen Farbenschlag sind. Und irgendwann werden auch reibeputzweiße und hellgrüne Tiere möglich sein.


    Gruß
    Karl

  • Hallo Karl,


    das mit dem "Grün" wird wohl schwierig :):):)


    Aber mal im Ernst:
    Wird denn nicht schon seit Jahren - manchmal bin ich versucht zu sagen seit jahrzehnten, nur war ich damals noch zu naiv dies zu erkennen - nur noch auf den Phänotyp gezüchtet?
    ...und den kann ich aus den unterschiedlichsten Rassen auf "Modewunsch" zusammenbasteln.


    Und warum sollen wir RassekaninchenzüchterInnen so hinterwäldlerisch bleiben, andere Verbände - z.B. Tauben und AOC-klasse - machen uns da schon lange was positives vor.


    mfg Peter

  • Ich finde Ausstellungen ob große oder kleine bei denen immer nur die selben Rassen sitzen, sind total öde. Wer will dem schon 50 Käfige Blaue Wiener sehen. Danach 50 Hasengraue usw. total langweilig eine kleine Dorfausstellung mit 80 Tieren aus drei Rassen... da muß man sich nicht wundern wenn keiner mehr gucken kommt. Dann doch lieber Vielfalt und Farben und neueZüchtungen...

  • Hallo.


    Selektion ist mindestens der zweitwichtigste Teil einer jeglichen Zucht; egal ob Nutzpflanze, Zierpflanze, Nutztier oder Haustier. Und Selektion bedeutet, unter einer großen Anzahl die richtigen Exemplare zu erkennen. Bei der Rosenzucht kann das schon mal bedeuten unter 5 Millionen nach einigen Jahren oder Jahrzehnten das eine erwünschte Pflänzchen herauszufinden. Dazu gehört das Talent unter vielen gleichartigen doch den gewissen Unterschied herauszufinden.


    Wer das nicht kann ist kein Züchter und sollte es dann lassen. Den echten Züchter stören auch nicht die 50 oder nochmehr Tiere einer Rasse, denn sie sind eben doch nicht alle gleich. Und es schaut auch kaum jemand alle 30 000 Tiere einer BS genau an; denn das ist nicht zu schaffen.


    Gruß
    Karl

  • Hallo Karl,


    ich kann deine Argumentationen sehr gut verstehen,
    allerdings geht es um diese Art von Zucht schon lange nicht mehr.
    Es geht darum Kaninchen mit bestimtem Phänotyp zu züchten und auszustellen.
    Warum sollte man den Phänotyp nicht ausweiten ?
    Warum nur Mantelscheckung oder Japanerfarbfelder wenn Tigerscheckung besser gefällt ??
    Was gefällt wird weiterbestehen, was nicht gefällt wird sich von alleine erledigen.


    Genotypen sind doch schon lange nicht mehr gefragt,
    auch wenn es immer noch einige gibt, denen dies wichtig ist.


    Manchmal muss man einfach Realitäten akzeptieren.
    Und eine der Wichtgsten ist, dass wir neue Mitglieder brauchen!!!


    ....eigentlich ganz einfach!?


    mfg Peter

  • Die Exstaatssekretärin im Agrarministerium
    ist wie Kurt Beck der Typ des Politikers,
    der es mit den Leuten gut kann. Sie ist
    in einer Winzerfamilie in Guldental aufge-
    wachsen, sie ging zum Gymnasium in Bad
    Kreuznach, dort hat sie heute eine Wohnung,
    und wenn sie mit den Marktbeschickern
    spricht, begrüßen sie sie als eine der
    Ihren. Die habe für den Weinbau viel getan
    meint ein Bauer. Ein anderer klagt ihr sein
    Leid, dass die Kunden verdummten. Wenn
    sie das Schild „Pfälzer Kartoffeln" sehen.
    fragten sie, ob er auch welche aus Deutsch¬
    land habe, und manche beschwerten sich über
    harten Spargel, nicht wissend, dass
    sie ihn vor dem Kochen schälen müssten.
    Julia Klöckner kann da mitfühlen.


    aus der StZ vom 9. 3. 2011



    Soviel zu den "Heimchen am Kaninchenkäfig".
    Eigentlich auch ganz einfach.


    Anwesende sind natürlich wie immer davon ausgeschlossen.

  • Hallo!
    Wird nicht auch das Bewerten immer schwieriger,wenn ständig Neue Rassen und Farbenschläge dazu kommen?
    Und dann immer schön auf den PR geschimpft,"der hat keine Ahnung"! :whistling:
    Er hat nur ca. 5min.Zeit sich ein Tier an zuschauen,davon dann schon 3min.zum Standard lesen!
    Nebenbei bleiben die "Alten Rassen" auf der Strecke!
    Andreas

  • Hallo Andreas,


    bedauerlicher weise glaube ich nicht, dass unsere PR mit mehreren Rassen auch gleichzeitg mehr Arbeit haben,
    nein ich denke sogar, es wird immer leichter.
    Vom Typ her wird eh alles immer angepasster, da muss man nur noch nach Typ A oder B entscheiden, hinzukommt noch die Größe anhand des gewichts
    und dann die farben- die meisten haben wir eh schon, ob die jetzt auf Typ A gewichtsklasse 1 oder 2 ist ist recht unerheblich , dann kommen noch die felltypen hinzu....und damit hat es sich.
    Was war dies ungleich schwierig, als jede Rasse auch noch ihrn eigenen Typ verkörperte.....


    Von welchen "alten Rassen" sprichst Du?
    Meinst du die alte Rasse MW, die sich immer mehr dem Typ des DW angleicht.
    Oder evtl. KLS, die im Schattenbild fast den KlCh entsprechen,
    oder.......


    mfg Peter
    PS: Ich bin nicht verbittert, ich sehe nur Realitäten, und die möchte ich nicht einmal werten.

  • Mir kommt beim Thema Neuzüchtung und den ewigen Diskussionen darüber in der Rassekaninchenzucht vor allen Dingen in den Kopf, daß es scheinbar immer nur darum geht Althergebrachtes in Stein zu meißeln. Warum das so ist ist wäre eigentlich mit ein paar psychologischen Erkentnissen ganz einfach zu erklären aber noch viel leichter mit dem Hinweis: Auch Alte Rassen waren mal eine Neue Rasse. Nach konsequenter und logischer Anwendung der Ansicht einiger Züchterkollegen dürfte es demnach gar keine alten Rassen geben, oder ?(


    Allerdings hier speziell noch ein paar andere Fragen...


    @Karl: "...wenn das einer nicht kann ist er kein Züchter..." Seit wann ist ein Meister vom Himmel gefallen? und, was ist Reibeputz? Verzeih mir, sollte mir entfallen sein daß die Pfalz zu D gehört.


    Andreas: "...wird dann das bewerten nicht immer schwieriger?..." Können die etwaigen Probleme der Preisrichter ausschlaggebend sein für eine Bewertung oder geht es wie im "richtigen" Gesetz um die Tatsache "Es geht nicht um die Gerechtigkeit sondern um die Anwendung der Gesetze" wo wir wieder bei dem Thema sind "Wer macht die Regeln?"


    Ich bin zu Neuzüchtungen postiv eingestellt, solange sie nicht zu den Qualzuchten wie Nackttiere etc. führen.


    LG Silvia

  • Neuzucht finde ich auch sehr gut.


    Zu der Aussage "Ausstellungen sind langweilig weil überwiegend nur die gleichen Rassen wie blauer Wiener vertreten sind" stimme ich völlig mit ein. Mich öden die Ausstellungen auch an und freue mich wenn ich 1x im Jahr vielleicht doch mal eine andere Rasse bzw. Farbschlag enddecke. In meinen Augen kommt es mir nur so vor das die meisten Züchter (nicht alle) schnell vorran kommen wollen, auf viele Preise aus sind und sich dadurch viel Anerkennung erhoffen. Viele suchen den einfachen weg.


    Neuzüchtung, bzw. ältere und sältene Rassen stellen halt schwierigkeiten da. Wie: kaum Tiere vorhanden, schlechte Auswahlt usw. Ich persönlich habe 1x eine Neuzucht (Löwenkopf) im Stall sitzen und 1x eine seltenen Farbschlag (Zwerg Widder rot). Dies gestaltet die Rassezucht für mich interessanter.


    Beispiel: Dezember 2010 stellte ich zum ersten mal in menem Verein die Zwerg Widder rot aus. Meine Vereinskolegen freuten sich darüber, das wir endlich mehr vielfalt präsentieren konnten. Klar waren meine ersten Ergebnisse nicht besonders, aber ich war Stolz wie Hupe das ich was seltenes zeigen durfte.


    In meinen Augen ist ein Zuchtverein auch dafür da, dass Züchter animiert werden seltene und alte Rassen zu züchten, für den Rasseerhalt. Aber auch neue Rassen bzw. Farbschläge für die Vielfalt.


    Die Aussage: "solange es nicht in die Qualzucht geht, wie Nacktkaninchen" Jawoll da stimme ich völlig mit ein. Es gibt leider auch eine anerkannte Rasse in meinen, die Qualzucht ist. Aber dazu werde ich mcih erstmal nicht außern.

  • Hallo Peter!
    Hier geb ich dir Recht

    Vom Typ her wird eh alles immer angepasster, da muss man nur noch nach Typ A oder B entscheiden, hinzukommt noch die Größe anhand des gewichts


    und dann die farben- die meisten haben wir eh schon, ob die jetzt auf Typ A gewichtsklasse 1 oder 2 ist ist recht unerheblich , dann kommen noch die felltypen hinzu....und damit hat es sich.

    und hier muss man sich die Frage stellen,an wem liegt es,dass es zu der Vereinheitlichung kommt?
    Setzen die PR den Standard nicht richtig um oder bzw. und sind nicht die Clubzüchter,die ja als Spezialisten einer Rasse gelten mit Schuld.Nur um einen Preis zu bekommen bei einer ausstellung wird halt ein mächtiger Kopf,der ja auch imponierend wirken kann und dadurch den ersten Eindruck als Klassetier hinterlässt,gezüchtet.Die Anderen machen es nach(müssen),um auch eingreifen zu können,bei der Preisvergabe.
    Vielleicht müsste der Pr hier viel öfter auf die Karte schreiben"entspricht nicht dem Typ".


    Was war dies ungleich schwierig, als jede Rasse auch noch ihrn eigenen Typ verkörperte.....

    auch das Deutsche Großsilber kann man nennen,dass man nur noch selten bei uns sieht.
    Und wenn dann immer der Blaue Wiener hier genannt wird,der zu hauf die Käfige belagert,dann muss ich sagen,ich bin froh,dass ich im KV vor 2Jahren wieder einen Züchter animieren konnte,diese Rasse zu züchten.Ich war viele Jahre der Einzige und meine Tochter wäre es sonst heute noch.Das ist doch immer gebietsweise zu sehen.
    Gut Zucht Andreas

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