Kaninchenjungtier baut ab...?

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  • Hallo,


    ich habe ein Kaninchenbaby im Nest (nun sind sie schon draußen;-), bei einer Zwerghäsin (Löwin), das abbaut.
    Es fing an als sie etwa 12-13 Tage alt waren, da fiel mir bei der Kontrolle auf, das es unter dem Bauch nass ist. Geruchstest hat ergeben, wahrscheinlich Blaseninfekt...?
    Also am nächsten Tag zum TA, es ist dünner und war meiner Erfahrung nach etwas ausgetrocknet. Es bekam Antibiose für 3 Tage als Spritze.
    Ich habe einen Tag zugefüttert (Spritze/Ersatzmilch) und wie erwacht ging alles schnell bergauf. Es fraß genug, trank, war fit!


    Nun 14 Tage später.....am Wochenende sah man schon da stimmt was nicht, etwas letagisch.....frißt nicht......magerer als die anderen beiden.
    Also etwas Futter (Möhre) mit Spritze eingeführt und ein, zwei Heuhalme ins Mäulchen geschoben, bis es von alleine kaute......
    Nun will ich heute wieder zum TA, hoffe das es sich wieder berappelt......aber was kann es sein?


    Köttel total normal und wurden auch noch abgesetzt.
    Auch nicht ungewöhnlich nass unterm Bauch....hatte gestern das Gefühl, das es wieder etwas ausläuft...heute nicht sonderlich auffällig....


    Ich bin mir unsicher ob es richtig ist, aber einen Versuch bekommt es noch!
    Ich behalte die kleine sowieso......
    ....hattet ihr mal so einen rätselhaften Fall? Äußerlich alles o.k. baut aber schnell ab...(kein Durchfall!)
    Bei mir ist es das erste Jungtier was zum TA muss, seit 2007! Und jetzt auch noch das zweite mal.....


    Es darf sich am Nösenberger Müsli bedienen, Heu und Frischkost......keine Pellets....


    LG Alex

  • Hallo Alex,


    auch unter den besten Bedingungen kommt es ab und an vor, dass ein Jungtier sich nicht so entwickelt wie seine Geschwister, dass es zurückbleibt und abbaut.
    Die Ursachen können sehr vielfältig sein, nicht alles ist immer mit dem Gleichen zu erklären, da müssen keine MD-Erkrankungen vorhanden sein, es gibt wie beim Menschen auch zig andere Möglichkeiten.
    Als Züchter sind solche Tiere , deren "Will to live" schwach ausgeprägt sind, Schlachter oder werden gleich erlöst.
    Selbstverständlich werden schwächliche Tiere auch nicht abgegeben.


    In deinem Falle scheint eine Infektionsanfälligkeit wahrscheinlich - hat ja auf Antibiose reagiert-, wird sich aber langfristig nicht wesentlich verbessern und irgendwann wird das Tier dran sterben - erlösen ist manchmal "richtiger".


    mfg Peter

  • Hallo


    Entrocolitis ? stoffwechselerkrankung ?
    Kann alles sein...


    Aber du schreibst, das die kleine bleibt. Für die Zucht würde ich sie nicht nehmen, wenn man nicht weiß was es ist und sich ggf. vererben wird.

    Zitat

    Ich behalte die kleine sowieso......

  • Ja, das sind auch meine Bedenken, die mich unsicher machen.


    Ist es eine Infektion, die wieder weg geht...gibt es eigentlich keine Bedenken für die Zucht....hätte ich nicht eingeschritten, hätte "die Natur" aber evtl schon selektiert....
    Ist es was chronisches, wird es keine dritte Chance geben!
    Ist es aber was unerkanntes, vererbbares wäre die Erfahrung in der Zucht mies für mich...
    Wenn die kleine es schafft, wird sie hier bleiben und dann 8-9 Monate beobachtet werden!
    Und wenn nichts auffälliges mehr passiert, kann ich sie auch in Liebhaberhände abgeben....die muss nicht hier alt werden...nur gesund sollte sie, vor Abgabe sein und danach auch bleiben!!!


    Eine Entrocolitis geht aber doch mit Durchfall einher...oder atypischerweise auch mal nicht?
    Alle anderen beiden Jungtiere sind übrigens top fit und haben auch vorbeugend KEINE Antib. Behandlung bekommen!


    LG Alex

  • Ich habe grade auch eine kleine Häsin von fast 9 Wochen hier sitzen die seit Freitag Abend nicht mehr gefressen hat, nicht getrunken und total aufgebläht war, dabei aber anorexisch war, sprich total abgemagert innerhalb von 3 Tagen. Sie ist die einzige aus dem Wurf bei der dies der Fall war. Anstatt Kot abzulassen war ihr Po immer total verschmiert und es wurde eine galertartige Flüssigkeit abgesondert. War jetzt beim Tierartzt und es wurde Kotanschoppung mit verbundener Anorexie ermittelt. Villeicht hat deine kleine auch so etwas. Mir wurden für sie Baytril, Baycox zur Vorsorge und Herbiecare mit Parafinök verschrieben. Herbiecare dient zum aufpäppeln. Ich bin der Meinung dass das Mittel schon anschlägt. Die kleine dankt es mir jetzt schon indem sie mir die Hand abschleckt und versucht wieder am Heu zu knabbern. manchmal lhnt es sich für seine Tiere das beste zu tun.

  • .... und total aufgebläht war, dabei aber anorexisch war, sprich total abgemagert innerhalb von 3 Tagen.... Anstatt Kot abzulassen war ihr Po immer total verschmiert und es wurde eine galertartige Flüssigkeit abgesondert. ...

    Meine Häsin ist nicht aufgebläht, Köttelt ganz normal (geformt und hart!)....sie trinkt und frißt einfach nicht .....und ist geschwächt, dadurch sucht sie Körperwärme und bewegt sich nicht so aktiv.


    Also total anderes Krankheitsbild....daher ist es ja so komisch!


    Sie hat jetzt erneut Antibiotika bekommen....wir werden sehen, ob sie morgen wieder frißt.
    Die TA sah noch keinen Anlaß sie einschläfern zu lassen.*toitoitoi*


    LG Alex

  • Hallo,
    hast du mal die Zähne kontrolliert?


    Gruß Kai

    Der Gedanke kam mir natürlich auch schon (würde allerdings den Abbau mit 12 Tagen nicht wirklich erklären;-)....
    ....vorne die Zähne sind korrekt und hinten komme ich nicht mal mit dem kleinen Finger hin.....das Tier ist noch sehr klein!
    Gibt es für die Backenzähne noch eine andere Möglichkeit der Kontrolle in dem Alter???


    LG Alex

  • Ich kontrolliere Backenzähne beim Kaninchen mit dem Otoskop, habe dafür extra einen Edelstahlaufsatz. Ohne Backenspreizer kommt man beim Kaninchen nämlich nur sehr schwer an die Backenzähne.
    Beides ist aber in der Anschaffung für den "Nichtmediziner" wohl eher indiskutabel.


    Außerdem schließe ich mich Peter an:

    Dürfte aber unerheblich sein.

    Ich rede nicht schlecht hinter dem Rücken anderer Menschen. Von vorn kann man ihre Reaktionen viel besser erkennen.

  • EIn Jungtier, das bereits im Nest (!!) einen ersten Infekt macht, wird wohl ein Leben lang anfällig bleiben. Wenn es nur unter Antibiotika "munter" ist, würde ich es erlösen. Das geört auch zu Kaninchen züchten, dass ab und zu ein Schwächling dabei ist, bei dem (Stoffwechselmässig?) etwas Grundlegendes nicht stimmt. Die Natur ist verschwenderisch, um auszulesen....

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