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  • Hallo Silvia,


    danke für deine Tips. Werde schauen, was ich davon noch anpflanzen kann.
    Ich bin ja schon froh, dass die anderen gesund sind, besonders die mit Jungen. Ich werd jetzt noch stärker auf ihr Fressverhalten schauen und sie im allgemeinen beobachten, weil viel mehr geht ja leider nicht.


    Was meint ihr wie ich die Ställe jetzt desinfizieren soll? Reicht es mit Euphagol oder gibt es noch etwas spezielles wenn man sowas im Stall hatte?? Mein Problem ist nur dass ich zur Zeit zu wenig leere Ställe habe, um sie längere Zeit zu behandeln und dann natürlich noch die Häsinnen mit den Würfen von 3-4Tagen. Ich will am Freitag alles frisch ausmisten.


    Von Mariendistel hat mir mein Tierarzt abgeraten, weil das bei einer Überdosis giftig sein kann.


    Was ich seit ein paar Jahren anbaue ist Petersilie. Das hab ich immer alle 2 Wochen gefüttert, wenn kein frischer mehr da war hab ich getrockneter gekauft und unters Fertigfutter gemischt. Leider find ich den getrockneten nirgendwo zu kaufen.


    Löwenzahn ist bei mir immer das Erste Grünfutter was ich auf dem Acker hole. Das gebe ich dann ca. 2Wochen je nachdem wieviel vorhanden ist, danach erst bekommen sie Gras und Klee.


    Ich hab mal gehört, dass Kürbiskerne giftig sein sollen? Wie oft und wieviel gibst du pro Tier von den Kürbiskerne?? Eichenrinde denk ich kann man unbegrenzt geben.
    Wo bestellst du die getrocknete Eichenrinde??


    Mein Tierarzt hat mir von Mariendistel abgeraten, weil es giftig wäre.
    Das Mariendistelöl über das Futter tropfen oder ins Wasser geben und wieviel??


    Gruß Jessi

  • Also für den Menschen sind Kürbiskerne auf keinen Fall giftig, ich knabber die gerne, und liebe auch Kürbiskernöl.


    Wie es bei Kaninchen aussieht weis ich nicht (seit ich gelesen habe das Spinat giftig für Kaninchen ist bin ich vorsichtig).

  • Hallo,


    das Mariendistel giftig sind, kann ich mir nicht vorstellen.
    Petersilie stoppt den Milchfluss und darf daher nicht an säugende Häsinnen gefüttert werden.


    Ich habe meine Kräuter von masterhorse.de, gibt es aber sicher auch woanders.


    Gruss, Claudia

  • Hallo Jessi,


    1. Mariendistelsamen ist eine der wenigen Drogen die auch bei Langzeitaufnahme nicht giftig ist. Grade bei Patienten mit Leberzhirrose oder chronischer Hepatitis wird Mariendistel kontinuierlich gegeben. Dass es sanz selten zu Unverträglichkeiten kommen kann ist natürlich nicht ausgeschlossen. Dosierung 1TL Samen (ich male sie in der einfachen Kaffemühle von Braun 1x die Woche eine gute Portion, wenn ich sie benötige, aber andere Küchenmaschinen wie Kenwood tuns auch). Mit dem Öl ist es ja immer eine Frage ob die Tiere das Futter dann noch fressen. Muss man ausprobieren.


    2. Dosierung von weissen Kürbiskernen: 5-10 Kerne kannst Du pro Tier und Tag geben. Nach 3 Wochen würde ich mal ne Pause von 1ner Woche einlegen. Ich mische mein Futter in grossen Mengen da muß man dann Pie mal Daumen vorgehen, aber man sieht ja wieviel ungefähr in einer Portion dann drin ist wenn man sie verfüttert.


    3. Bestellen tue ich da:


    http://www.kraeuter-kuehne.de/


    http://www.kraeuterschulte.de/cms/


    und wenn ich gleichzeitig Futter bestelle da:


    http://www.hasenhaus-im-odenwald.de/gambio/index.php


    http://www.scheunenlaedchen.com/


    sry Kai, aber Kräuter führen die Werbepartner wenn überhaupt, nur in sehr begrenzen Rahmen oder als Futtermischung.


    4. Die Kokzidose ist eine sehr schwer zu bekämpfende Parasitose, die man langfristig angehen sollte. Deswegen lohn sich es sich auch Planzen im Garten zu ziehen, die man erst Monate später ernten kann. Das Chenopodium ist am beten bei ebay als Jungpflanze zu ersteigern, da sie nur in wenigen Baumschulen gezogen wird. Unbedingt darauf achten, daß es sich um die Gattung Chenopodium ambrosioides handelt. Den anderen Arten fehlt der Wirkstoff. Diese Pflanze kuriert zusätzlich die meisten Darmparasiten, wie viele Arten von Würmern und Egeln.


    5. Die Desinfektion bei Kokzidose ist am besten wie Peter es beschreibt: Heiss und Essig. Der Essig durchdringt die Hüllen der Oozysten einigermassen, so daß sie austrocknen. Die meisten anderen Desinfektionsmittel sind wirkungslos! und weil oft gesundheitsschädigend zu vermeiden.


    LG Silvia


    LG Silvia

  • Hallo Silvia,


    ich hab mir überlegt, so alle 3 Tage (wenn ich Fertigfutter fütter), ins Futter zu mischen und damit es nicht zu einseitig ist immer ein anderes oder dass ich einen Mix mache.
    Wie lange kann man getrocknete Kräuter aufbewahren?


    Lässt sich das Chenopodium auch in Blumenkästen anpflanzen? Ziehe darin immer Petersilie und Schnittlauch, weil daheim im Garten kein Platz ist und auf der Zuchtanlage ist der Boden schlecht. Wieviele Pflanzen bräuchte ich für ca. 20 Hasen?


    Bei der Stalldesinfektion hab ich immer gute Erfahrungen mit Euphagol gemacht. Muss mal die Verpackung lesen, ob es dafür geeignet ist. Dadurch dass mein Stall komplett aus Holz ist, weiß ich nicht, ob das die beste Idee ist mit Wasser daran zu gehen.


    Gruß Jessi

  • Hallo Jessi,


    Du hast das mit der Thermischen Desinfektion wohl nicht richtig verstanden:
    Es geht nicht um heißes Wasser sondern um Heißluft ( bis 500^Grad) und um Heißdampf (ca 200^Grad).
    Im anderen Themenkomplex "Stalldesinfektion" ist es beschrieben.
    Chemische Desinfektion kann gerade für kranke oder krankheitsverdächtige Tiere noch zusätzlich schaden.


    Getrocknete Kräuter halten sich in der Regel 1 jahr.
    Für 20 kaninchen die kräuter zu ziehen bedarf ca 3 qm Gartenfläche bei unterschiedlichsten Ansprüchen - "der Kräutergarten" von Marie-Luise Kreuter sollte in jeder fachbibliothek für kaninchen stehen.


    mfg Peter

  • Hallo,


    ich werde die Ställe jetzt mehrmals mit Heißluft behandeln und einige Zeit leer lassen. Denke dass das die beste Methode sein wird, damit sie bis ich sie wieder brauche in Ordnung sind.


    So wie es bis jetzt aussieht, ist beim Rest alles in Ordnung. Es gab keine Anzeichen, die auf einen weiteren Fall hinweisen. Bin jetzt erleichtert, dass meine 2 Häsinnen mit Jungen verschont blieben. Wenn den was passiert wäre hätte ich insgesamt 14Jungen (einmal 9 und einmal 5) verloren.
    Ich bin jetzt dabei meine Fütterung umzustellen. Das erste was umgestellt wurde ist, daß es ab sofort die Karotten nur noch geschnitten in den Becher gibt. Dadurch besteht die Gefahr nicht mehr, dass das Futter durch den Kot gezogen wird. Sie nehmen sich jetzt immer erst den nächsten Schnitz, wenn der erste verspeist ist.


    Hab mir verschiedenen Kräutersamen wie zb Petersilie, Löwenzahn usw gekauft, den ich heute Abend in Blumenkästen einsäen und in die warme Waschküche stellen werde. Ich will mir auch getrocknete Kräuter kaufen, welche vorallem gut für die Leber und Verdauung sind, und diese mehrmals die Woche füttern. Dazu würde mich interessieren, ob es noch Kräuter außer Petersilie gibt die nicht an trächtige oder säugende Häsinnen gefüttert werden dürfen?? Was ich vorallem suche, sind Kräuter mit den ich die Häsin mit dem 9er Wurf "unterstützen" bzw schützen kann. Gibt es da etwas, was zum Beispiel die Milchleistung fördert und für Verdauungsproblemen usw schützt??
    Außerdem suche ich noch etwas für die trächtige Häsin, was ich ihr nach dem Wurf geben kann.
    Des öfteren liest man dass Züchter Johannisbrot ins Futter mischen. Wofür soll das gut sein und kann man es gedeckten bzw säugenden Häsinnen füttern? Hab mir am Samstag im Baumarkt etwas mitgenommen und es scheint so, dass sie es sehr gern fressen.


    Gruß Jessi

  • Hallo Jessi,


    aus meiner Erfahrung ist Fenchel die Nr. 1 für Häsinnen. Es fördert die Milchleistung, schützt vor Darmproblemen, wird gern gefressen und ist in jedem Supermarkt leicht zu beschaffen.
    Außerdem lässt es sich auch noch gut selbst anbauen. So es nicht -wie letztes Jahr- die Schnecken fressen ;-)
    Fenchel gebe ich als Knolle, kann aber auch als Samen gefüttert werden.


    Gruss, Claudia

  • Hallo Jessi,


    für die laktationszeit ist sicher Fenchel leicht zu beschaffen,
    eigentlich müsste aber auch jede/r ZüchterIn ein Paar Säcke Brennesselheu auf Vorrat haben, ideal für die Milchbildung.
    Tees aus Anis/Fenchel/Kümmel, Brennessel und anderen kräutern sind ebenfalls geeignet.
    Bei sehr großen Würfen kann man der Häsin auch immer eine Tränke aus Haferflocken, Dinkelkleie ud Milch anbieten.
    Ebenfalls nicht schlecht ist gekeimtes Getreide.


    mfg Peter

  • Hallo,


    danke für die Antworten.
    Kann man den Fenchel jeden Tag füttern, oder sollte man lieber nur alle 2-3 Tage?


    Bei Tee hab ich immer Bedenken, ob es als Trinken angenommen wird. Sollte der Tee stark verdünnt werden oder so wie wir ihn auch trinken würden?


    Ich füttere allen Häsinnen egal ob kleine oder große Würfe jeden Tag Fertigfutter mit Haferflocken gemischt und alle 2 bis 3 Tage zusätzlich noch etwas Gerste und Weizen dazu. Zusätzlich noch Grünfutter zur Zeit meistens Karotten.
    Hab im Internet bei Futterhändler oft gelesen dass sie getrocknetes Gemüse wie zum Beispiel Karotten, Rote Beete, Tomaten, Paprika usw anbieten. Kann man sowas ohne Bedenken füttern? Meine Tiere haben davon bis jetzt nur Karotten bekommen, aber auch nur frische.


    Gruß Jessi

  • Hallo Jessi,


    Fenchel kannst Du quasi unbegrenzt geben - so lange es Dein Geldbeutel erlaubt ;-)
    Wenn ich das Gefühl habe, eine Häsin hat zu wenig Milch, gebe ich schon mal eine ganze Knolle (1/2 morgens, 1/2 abends) am Tag.
    Ich füttere auch gerne das selbst angebaute Kraut (wenn man so will, die Blätter) täglich an alle Jungtiere.
    Haferflocken bekommen von mir die Jungtiere als erstes "Kraftfutter". Gerade habe ich welche mit 4 Wochen, die fressen das schon gut. Wenn es ein extrem großer Wurf ist und die Jungtiere nicht so gut entwickelt, kann man das schon viel eher geben.
    Mit getrocknetem Gemüsen habe ich keine Erfahrung. Getrocknete Karotten und Rote Beete gibt es auch für Pferde. Da lohnt sich evtl. ein Preisvergleich.


    Gruss, Claudia

  • Hallo Jessi,


    Claudia war wieder schneller :)


    Allerdings solltest DU bei der Fütterung der Mutterhäsin die Pellets nicht mit Gerste oder Weizen "verdünnen", füttere bitte nur Pellets und dann, wenn die Jungen anfangen zu fressen, steige um auf Strukturfütterung - da gibt es aber ein extra Thema.
    Tees mache ich immer recht stark und verdünne dann solange, bis die Tiere ihn trinken.
    Getrocknetes Gemüse füttere ich nicht, für das Geld kaufe ich lieber frisches - zur Zeit Wintersalate, brokolie, Fenchel, Chinakohl, gibt es alles sehr preiswert.


    mfg Peter

  • Hallo,


    ein Zuchtkollege arbeitet bei einem Pferdezubehör Handel, wodurch ich es günstig bekommen könnte. Mir persönlich ist normalerweise frisches Gemüse oder Obst lieber, aber ich habe das getrocknete für die Jungtiere quasi als Übergang zum frischen Futter. Hab früher bei meiner alten Rasse oft Verluste bei der Futterumstellung gehabt, egal wie vorsichtig ich noch war. Seit ich die Castor Rex habe, hatte ich bisher nix mehr. Aber durch die 2 Fälle mit Leberkokzidiose bin ich wieder vorsichtiger geworden.


    Die Jungtiere bekommen bei mir Fertigfutter mit Haferflocken und Heu leg ich den Kleinen immer etwas in den Stall, bis sie groß genug sind um an die Raufe zu kommen. Grünfutter gibt es nur soviel wie die Häsin braucht.


    Gruß Jessi

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