Füttert ihr Strukturmüsli, wenn ja welches?

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  • Hallo Karl,
    danke für deine Aufklärung.
    Da stellen sich mir aber nun gleich nicht nächsten Fragen.
    Wenn also Dicotyledonae Nadelgehölzkeimlige sind,


    Sind dann Holzschößlinge die etwas älteren Pflanzen oder die von Laubbäumen?


    Und Pflanzliche Holzteile die dann von älteren (verholzten) Pflanzen?


    Gruß Kai

    Fehler machen ist menschlich,
    dazu stehen zeugt von Größe,
    wer sie nur bei Anderen sucht, tut mir nur Leid.

  • Hallo Kai.


    Gute Fragen, die man anhand des Diagramms nicht beantworten kann.


    Jede Pflanze hat Holzteile, zumindest die Gefäßbündel.


    Stroh hat soviel Lignin, Holzstoff, daß es für die Kaninchen ausreichend ist.



    Bitte beachten:
    Nadel- und Laubbäume sind/zählen zu den Zweikeimblättrigen, den Dikotylen.
    Aber dazu gehören auch alle Nichtgräser in der Wiese.


    Gruß
    Karl

  • Hallo,
    dann würde ich mich mal über eine genauere Erklärung des Diagramms freuen :!:


    Die Aufteilung "über das Jahr" hat für mich schon eine gewisse Logig.
    Im Winter gibt es keine Gräser, Sprösslinge und frische Triebe, also müssen die Tiere auf Holz und Nadeln zurückgreifen.


    Die restliche Unterteilung würde ich gerne genauer verstehen,was nun wirklich in welche Gruppe gehört.
    Gruß Kai

    Fehler machen ist menschlich,
    dazu stehen zeugt von Größe,
    wer sie nur bei Anderen sucht, tut mir nur Leid.

  • Hallo Peter,

    so, wie Du es verstehst, habe ich es wohl falsch formuliert. Zweiter Erklärungsversuch:

    Ich habe keine Ahnung, wie viele Teilnehmer dieses Forum hat, wahrscheinlich kann man das aber irgendwo abfragen. Von all diesen Usern sind mir zwei durch ihre Beiträge (in einem anderen Forum) schon lange Zeit bekannt: das bist Du und Karl Schwab. Die anderen kenne ich nicht. Das ist aber für mich nicht relevant. Wahrscheinlich sind unter diesen Biologen, Chemiker, Veterinäre, Ingenieure, Doktoren und was weiß ich noch. Keine Ahnung. Wenn man das einzelne Wissen all dieser User in einen Topf werfen würde, hätte man wahrscheinlich als Ergebnis ein Riesen-Kompendium über Kaninchen, ihrer Physiologie, Geschichte, Ernährungsweise usw.. Wenn ich mich mit Herrn A unterhalte, kenne ich sein Wissen nicht. Darüber erfahre ich erst etwas, wenn er mir etwas erzählt. Manche erzählen aber nichts, sie lesen lieber still mit. Von diesen und ihrem Wissen werde ich nie etwas erfahren. Wenn ich selbst etwas schreibe, beziehe ich diese aber mit ein. Entweder sie lernen etwas, oder sie greifen sich an den Kopf und sagen: was der für einen Müll schreibt. Ich weiß es nicht. In vielen Foren lesen sogar Leute mit, die selbst gar keine Kaninchen haben, sie lesen einfach aus Interesse mit. Die kenne ich auch nicht, ihr Wissen schon gar nicht. Entweder es interessiert sie, was ich schreibe, oder sie finden es blöd. Deswegen interessiert mich das Wissen von vornherein erst einmal gar nicht. Ich kenne es doch sowieso nicht.

    In manchen Foren gibt es User, die sagen gleich von vornherein, dass sie keine Ahnung resp. Wissen haben. Das ist mir egal. Manche von denen bereichern ein Forum halt durch ihre Anwesenheit und Beiträge, die oft viel Sinnreiches oder einen Joke enthalten. Die machen einfach Spaß. Dass die keine Ahnung von Kaninchen haben, ist mir trotzdem egal.

    In einem Tierschutzforum gab es mal lange Zeit das übliche Zeug zu lesen. Also nicht gerade mit Wissen gespickt. Ich habe dort einige Beiträge schreiben dürfen, obwohl bekannt war, dass wir züchten/gezüchtet haben. Mittlerweile haben einige dort das Heft selbst in die Hand genommen und steuern in eine Richtung, die vor kurzem noch undenkbar war. Mir war deren Wissen im Vorhinein völlig egal - wir haben zusammen geackert und es wird etwas Gutes daraus, da bin ich mir sicher.

    Ich bekomme viele Zuschriften von Leuten, die ich nicht kenne - auch deren Wissen nicht. Aber es ist mir egal, weil ihre Tiere zum Teil in einem erbärmlichen Zustand sind und die Halter trotzdem immer noch meinen, sie würden alles richtig machen. Also labere ich die voll und am Ende passt es. Was hat jetzt das Wissen des Halters vorher für eine Rolle gespielt? Keine. Und der Balken hat seinem Tier genutzt - nicht das Wissen, was Kaninchen auf den Kerguelen fressen.
    Es liegt mir fern, jemandem und seinem Wissen auf den Schlips zu treten...



    Verstehst Du, was ich meine?



    So, reicht. ;)

    freundliche Grüße,
    Andreas
    Kai


    wenn Du mir eine e-mail-Adresse gibst (an andreas_ruehle@yahoo.de), kann ich Dir den Artikel auch zusenden. ;)

  • Hallo Andreas,


    einweng viele egal in deiner Erläuterung!?



    Es ist ein Forum um zulernen und sich gegenseitig zu helfen, aber auch für alle die nur Spass haben am Kaninchen.


    Was glaubst du wer nachdem sie deinen letzten Beitrag gelesen haben daruf antworten?


    Vieleicht habe ich das auch falsch verstanden.


  • Hallo Andi,


    eine ganz einfache Frage: wäre Dir ein Mensch deshalb mehr wert, weil er mehr weiß als ein anderer?


    freundliche Grüße,
    Andreas


    PS: Es gibt ca. 5 Mrd. Menschen, die wahrscheinlich mehr wissen als ich. Mehr als ich zu wissen, ist auch nicht weiter schwer. Mit einigen von denen diskutiere ich oft, ohne dass mir einer sagt, er wisse schon alles...

  • Hallo.


    Andi, eine letzte Antwort kann ich mir nicht verkneifen.


    Also labere ich die voll und am Ende passt es.


    Für mich ist das die bemerkenswerteste Aussage, daneben geht eben alles andere unter.


    Gruß
    Karl


    PS
    Das alles bezog sich nur auf den betreffenden Beitrag.
    Ansonsten halte ich es mit dem berühmten Satz von Einstein.

  • Hallo Miteinander,

    es ist eine beachtliche Leistung, was Andreas bzgl. der Ernährung von Kaninchen in den letzten Jahren recherchiert und jedermann in schöner Form frei zur Verfügung / Diskussion gestellt hat. Andreas hat seine Quellen, Gedankengänge und Schlussfolgerungen detailliert und transparent für jedermann nachvollziehbar offen gelegt. Jeder Interessierte kann eventuelle Ungereimtheiten in aller Ruhe „studieren“ bzw. sich mit den Thesen des Autors „vertraut“ machen. Für Andreas sind der Wissensstand, die Haltung und die Einstellung der Foriker nicht bekannt. Dadurch habt ihr einen Heimvorteil.

    Zum Thema Ernährung:

    „Was der Bauer nicht kennt, frisst er nicht“ - ich kann das für meine Kaninchen bestätigen. Ab und an hat man uns in bester Absicht für die Kaninchen Strukturmüsli mitgebracht (z.B. auch einmal das Nösenberger). Ich meine, es ist wichtig, das frische und trockene Futter von der Mutter her und von Klein auf beizubehalten. Unmut kommt bei unseren Kaninchen auf, wenn es nur Trockenfutter gibt. Richtig zufrieden sind unsere Kaninchen doch erst mit Frischfutter. Die Nahrungsaufnahme sollte also nicht nur möglichst lange beschäftigen (Heu), die Auswahl an frischen Speisen ist ein Stück Lebensqualität – ganz besonders für isolierte Stallhocker, denen andere Lebensäußerungen und Beschäftigungen weitestgehend verwehrt werden. Meine Kaninchen essen ein gutes halbes Jahr nur frische Blätter, Kräuter und Gräser; na ja, und ihr rationiertes Kraftfutter (Getreide!) am Abend Heu, Trockenfutter, Wasser, ja selbst Gemüse und Obst, welches ansonsten im Winter immer gerne gefressen wird, bleibt liegen, solange Wiesengrün zur Vfg steht. Bei entsprechender Kräuterauswahl würden m.E. alle Kaninchen mit einem halbwegs intakten Verdauungssystem Wiesengrün bevorzugen, egal welcher Rasse und Größe.

    Nun zum Gesundheitsaspekt. Andreas hat das auch schon so oft beschrieben. Je geringer die Verweildauer der Speisen im Kaninchenstopfmagen, desto besser scheint der Schutz gegen Endoparasiten. Mit Trockenfutter, Heu oder Mastfutter ernährte Kaninchen seien wesentlich krankheitsanfälliger für allerart Infektionskrankheiten…., heißt es.

    Um das in etwa mit Andreas Worten zu beschreiben: “Das Verdauungssystem von Kaninchen ist anders als das von Fleisch- oder Allesessern. Nicht einmal mit wiederkäuenden Weidetieren (z.B. Kühen) darf man Kaninchen von der Verdauung her vergleichen. Von den Ernährungsansprüchen könnte man das Kaninchen wohl am ehesten mit einem Reh vergleichen. Der Kaninchenmagen ist nicht auf lange Verdauungszeiten eingestellt. Viel, leichte Kost wird oben durch die Mundöffnung wie in einen Schlauch einverleibt, schiebt so das vorherige Nahrungshäppchen weiter und weiter bis zum Ausgang. Kaninchen sind reine Blattfresser, deren Verdauungssystem auf nährstoffreiche, "ballastarme" Nahrung ausgelegt ist, die in großen Mengen aufgenommen wird, um den täglichen Nährstoffbedarf zu decken. Ein vier Kilogramm schweres Kaninchen kann gut 0,5 – 2 kg Grünfutter pro Tag aufnehmen, je nach dem, wie schmackhaft das Futter ist. Je mehr Grünfutter vertilgt wird, desto schneller ist die Magen-Darm-Passage. Arttypische Nahrungsmittel wie frische Kräuter und Gräser haben auf Grund des Wassergehaltes ein großes Volumen und schieben deshalb die Nahrung im ganzen Verdauungssystem ständig weiter. So kann es zu keinen Gärungen im Darm kommen. Wegen des Wassers in den Pflanzen müssen sie auch so viel davon fressen. Frisches Grün besteht zu mehr als Dreiviertel aus Wasser, während Heu nicht einmal ein Viertel Wasser enthält….

    Was bedeutet das in der Praxis für denjenigen, der seine Kaninchen (egal wie viele) in einer artfremden Umgebung ohne (ausreichende) arttypische Frischfutterfläche vor Ort hält, aber dennoch, zumindest während der Vegetationsphase, die Ambition hat, seine Kaninchen möglichst naturnah zu ernähren bzw. gesund zu erhalten?

    Wo bekommt man die frischen Gräser, Kräuter und Blätter her?

    • Parkanlage aufsuchen?
    • Grünflächen der Kinderspielplätze abgrasen?
    • Grünflächen vom Friedhof aufsuchen?
    • Grünstreifen der Straßenränder?
    • Nachbargrundstücke kostenfrei pflegen?
    • 365 Kräutertöpfchen je Kaninchen pro Jahr im Supermarkt kaufen?
    • Gemüse-Mülltonnen der Supermärkte leeren?
    • mit dem Auto in Natur geschützte Gebiete am Wochenende fahren?

    Wenn Wald- und Wiesenflächen als ständige Nachschubquelle nicht in unmittelbarer Nähe zur eigenen Verfügung stehen, ist der Arbeitsaufwand für die Heranschaffung artgerechten Futters auf Dauer kräftemäßig kaum zu schaffen. Bei einer größeren Gruppe von Kaninchen müssen praktisch täglich Schubkarren weise Wiesengrün herbei geschafft werden. Halbe Bäume und ganze Sträucher müssen im Verlauf eines arbeitsreichen Kaninchenjahres entastet und in kleine Käfig gerechte Teile geschnitten werden. Es steht für mich ganz außer Frage, dass artgemäßes Frischfutter, stetig- gleichmäßig und frisch, das Beste für Kaninchen ist und dazu als Ergänzung ein gutes Strukturmüsli … wir bieten im Moment unseren Kaninchen das Kaninatur von Andreas an – neben unserem Heu, Lageräpfel, Futterkarotten und eine Schale Wasser, die aber auch jetzt im Winter unbenutzt bleibt.

    Das eigentliche Problem ist doch: Die Erfüllung der arttypischen Ernährungsbedürfnisse von Kaninchen sind für den Halter unbequem und arbeitsintensiv (Ausnahme: extensive Freilandhaltung): Wiesengräser, Kräuter und Wiesenblumen verwelken nach der Ernte innerhalb weniger Stunden. Wird das Wiesengrün „warm“ geerntet und dann auch noch eine Zeit lang bei sommerlichen Temperaturen mit einem Wagen transportiert, ist es als Kaninchennahrung oft gar nicht mehr geeignet. Wiesengrün sollte morgens „taufrisch“ geerntet, kurz, aber v.a. dunkel und kühl transportiert, luftig, locker und kühl gelagert werden: So kann sich das Wiesengrün sogar einen Tag lang frisch halten; also als Kaninchenfutter dienen. Bzgl. der Frische müssen Kaninchen wesentlich anspruchsvoller sein als viele andere Pflanzenfresser. Das eigentliche „Kaninchenfutter“, wie Löwenzahn, Wiesenbärenklau, Wiesenkerbel, Haselnusszweige, .... gibt es nicht im Supermarkt um die Ecke zu kaufen. Lösungen müssen her. Bequem muss es auf jeden fall sein. Und verzichten will man auch nicht. :hollyday:



    Haben Kaninchen eine Frischkostauswahl und einen gesunden Lebenswillen, dann sind sie äußerst wählerisch, schnuffeln herum und gehen auf Futtersuche, so mein Eindruck. Nun können die meisten Halter – zumindest über Winter - nicht immer jeden Tag eine Frischkostauswahl bieten. Futterkarotten (20 kg für 4 Euro) oder eingelagerte Äpfel von einer Streuobstwiese haben wir immer da. Ab und zu gibt’s Grünkohl, Pastinaken und alles, was so in der Küche anfällt – das allermeiste Gemüse wird eh nicht gefressen. Inwieweit Kaninchen über ein hochwertiges Trocken-Strukturmüsli eine Art Selbstmedikation durchführen, ist offen. Wir testen im Moment, inwieweit unsere Kaninchen überhaupt von einem solchen Futter Gebrach machen.

    Viele Grüße, Verena

  • Hallo zusammen,


    bislang habe ich während der Aufzuchtphase und bei sich ankündigenden Problemen mit dem Nösenberger Müsli gute Erfahrungen machen können. Habe auch schon das Struktur Gold von Union ausprobiert, da ich auch hinsichtlich der Pellets überzeugter Union Fütterer bin. Die Inhaltsstoffe überzeugen mich hier, vor allem Ringelblumen und Apfel(-essig). Lediglich der eher subjektive Eindruck des "Aussehens" des Struktur Gold hat mich bislang daran gehindert zu wechseln. Es wird halt in Papiersäcken gelagert und ist auch von der Struktur her etwas feuchter. In diesem Jahr werde ich mal den Versuch mit Höveler (Pferde-)müsli machen, welches mein Vater im letzten Jahr schon versucht hat. Da er sehr zufrieden war und der Preis eindeutig dafür spicht werd ich es auch mal probieren.


    Grundsätzlich verstehe ich aber die Probleme die Hubert hier zuvor schon geäußert hat. Es ist mit Müsli leichter -auch bzw. vor allem größere Rassen- großzuziehen aber es macht doch noch gewisse Probleme sie dann auch ohne negative Auswirkungen auf die Form (Wamme, Brustfell) auf Gewicht zu bringen. Da werden wir wohl noch ein wenig tüfteln müssen.


    Gruß Torsten

  • Hallo zusammen,


    immer wieder erstaunliche neue Aspekte, die es allerdings auch immer wieder zu relisieren gilt.


    Für mich ist es selbastvertändlich, dass RassekaninchenzüchterInnen zumindest teilweise ihre Tiere aus eigenen Produkten ernähren, Landwirtschaft und Gartenbau sind usus (gewesen), leider allerdings rückläufig.
    Als Konsequenz gibt es den Ausstieg oder den Umstieg, wobei sich diese wohl die Waage halten.
    Hauskaninchen sind in vielen Dingen der Wildpopulation ähnlich,
    in der Praxis unterscheiden sie sich jedoch erheblich vor allem bzgl. Futter, Haltung und erfolgreicher Reproduktion; gerade letztere spricht eindeutig für die Hauskaninchen und/oder deren Fütterung und/oder Haltung.
    Ich glaube das Und/oder zeigt recht deutlich, worin die Probleme liegen:
    Nur wenn alles zueinader passt kann man Erfolg haben.
    Und man muss sich klar sein, was man als Erfolg bezeichnet:
    Ist es eine deutlich gesteigerte Reproduktionsrate unter kontrollierter Bedingung = Einzelzuchthaltung,
    ist es ein möglichst geringer Verlust der Jungtiere durch altersangepasste Fütterung,
    ist es eine artgerechte Haltungsform mit all ihren Auswirkungen in Freilandhaltungen ( geringe Reproduktion mit erheblichen Jungtierverlusten),
    oder.....


    Die Futterkomponenten bzw. die Grundnahrungszusammenstellung bei Kaninchen ist die Wiese, kann aber auch die Steppe sein, von den Einzelbestandteilen ganz zu schweigen.
    Meine Tiere fressen Bananen mit Leidenschaft, trinken Milch besser wie Wasser und sind weder abgeneigt bei getr. Brot noch bei Maiskolben - alles Dinge, die die Natur unseren Wildkaninchen nicht oder doch nur bedingt bietet.


    mfg Peter
    PS: Es ist immer wieder erstaunlich , dass KaninchenfreundInnen immer wieder neue Dinge ausprobieren wollen, die bei anderen schon längst probiert und bewertet wurden :)

  • Meine Tiere fressen Bananen mit Leidenschaft, trinken Milch besser wie Wasser und sind weder abgeneigt bei getr. Brot noch bei Maiskolben - alles Dinge, die die Natur unseren Wildkaninchen nicht oder doch nur bedingt bietet.


    Ja Peter,
    bananen und Milch hab ich noch nicht ausprobiert, Brot, Mais und Möhren werden bei uns jeden Tag verfüttert.
    Bananen und Milch kann ich ja mal versuchen.
    Grüße Johann

  • Hallo Johann,


    ich wollte eigentlich nur darstellen, dass Kaninchen je nach Umgebung sich sehr unterschiedlich ernähren können,
    sicher werden sie in den Tropen nicht mit Bananen sondern eher mit Bananenblättern gefüttert - denkt mal an die Berichte in der Fachzeitschrift von U.Reber.


    Was ich damit sagen will ist einfach, dass es viele Grundnahrungsmittel gibt, mit denen unsere Tiere gesund leben können - aber bitte immer die ganze Pflanze und nicht nur Auszüge daraus bzw. behandelt.
    Und bitte auch großteils unseren Kaninchen nur die Pflanzen füttern, die nicht direkt für den Menschen gedacht sind, das schützt die Weltbevölkerung.
    Wenn hochwertige Lebensmittel an Tiere verfüttert werden bzw. noch schlimmer für Energiegewinnung genutzt werden halte ich dies für........, sorry.


    mfg Peter

  • ich wollte eigentlich nur darstellen, dass Kaninchen je nach Umgebung sich sehr unterschiedlich ernähren können,
    sicher werden sie in den Tropen nicht mit Bananen sondern eher mit Bananenblättern gefüttert - denkt mal an die Berichte in der Fachzeitschrift von U.Reber.

    Hallo Peter,
    schon klar nur bei uns wirst du keine Bananenblätter finden. =7
    Ist ein Spass !!!!

  • Hallo Johann,


    da ich ja aus Deutschlands Toskana komme wachsen bei uns sogar Bananen und ohne Winterschutz Bitterorangen , bin selbst ganz erstaunt trotz der kalten letzten Winter.
    Und, die Kaninchen fressen die Blätter, auch die Zweige der Orangen werden angenagt - ein Bekannter füttert übrigens an seine Schlachter schon seit Jahren ganze Orangen.


    Wenn mein Urgroßvater sehen könnte, was man heute alles an Frischgrün anbieten kann und auch gefressen wird - das war der, bei dem ich die Disteln sorgfältig rauslesen musste- er würde wohl nur den Kopf schütteln :):)


    mfg Peter

  • Hallo,
    da nun sieben Beiträge ungerügt am Thema "Strukturmüsli" vorbei gelaufen sind =4 , möchte ich kurz auf das von mir im vergangenen Jahr gefütterte Strukturfutter eingehen. Laut Aussage einer Mitarbeiterin :) eines im Forum bekannten Futtermittelherstellers ist dieses Futter zwar etwas Getreide-lastig aber ich habe damit nur noch in einem Wurf Verluste gehabt (ich vermute die Mischung und die ungemahlene Darreichungsform machen es aus) und - um auf Torstens und Huberts Einwürfe bezüglich der Probleme des Erreichens des Gewichtes bei Großrassen zurück zu kommen - auch überhaupt keine Probleme mit dem Gewicht meiner DW gehabt. Im Gegenteil, ich habe noch nie so leicht und so hohe Gewichte erreicht. Tiere vom April hatten im Dezember bereits bis zu 7,5 kg, Tiere die von der Vererbung her bei max. 6,3 kg zu erwarten waren, erreichten 6,8 bis 7 kg (wohlgemerkt keine Deutsche Riesen, sondern Deutsche Widder). Ich denke, dass das "Geheimnis" in einer passenden Mischung aus Struktur und Power zu finden ist. Neben dem Strukturfutter hatte ich in den ersten Lebensmonaten auch immer etwas GRÜN zugefüttert, hauptsächlich Möhren und Kohl.
    Heute Abend habe ich eine Häsin - geboren im April - wg. Trächtigkeitsfeststellung gewogen, sie hat 8,9 kg, beim Decken wog sie 8,2 kg - mal schauen, wie sich die Nachzucht entwickelt.
    Ich muss noch dazu sagen, dass ich eigentlich nicht auf diese hohen Gewichte erpicht bin, aber kleiner werden sie schnell wieder.
    MfG
    Karl

    Die größte Ehre, die man einem Menschen antun kann, ist die, dass man zu ihm Vertrauen hat.
    Matthias Claudius

  • um auf Torstens und Huberts Einwürfe bezüglich der Probleme des Erreichens des Gewichtes bei Großrassen zurück zu kommen - auch überhaupt keine Probleme mit dem Gewicht meiner DW gehabt. Im Gegenteil, ich habe noch nie so leicht und so hohe Gewichte erreicht


    Hallo Karl,


    hast Du das Strukturfutter der Firma N. gefüttert? Wenn ja, wie lange hast Du es den Jungtieren gefüttert? Wenn ja, hast Du neben diesem Futter noch irgendwas anderes zugefüttert (ausser Heu) oder diesem Futter noch etwas zugemischt? Dies sind Fragen, die würden mich mal interessieren. Seitdem ich die Gewichtsprobleme meiner Riesen durch das Strukturfutter hier dargestellt hatte, bekam ich von mehreren Züchtern (nicht nur Riesenzüchter) Anrufe und E-Mails, die das gleiche Problem schilderten, und es waren nicht wenige. Sonst hätte ich vielleicht gedacht, es läge doch an meinen Tieren.


    Gruß,


    Hubert

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