Transponder-Kennzeichnungssystem im ZDRK ?

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  • Da ich zum erstenmal auf einer BS ausgestellt habe, kenne ich diese Züchter nicht persönlich. Ich habe diese Züchter auch nicht nach ihrem Namen gefragt. Mit solchen Leuten wäre ein normales Gespräch sowieso zu dem Zeitpunkt nicht möglich gewesen. Du kannst mir es aber ruhig glauben dass ich es gehört habe.


    Gruß Franz

  • Hi!


    Zitat

    Ein Vorteil der abcd Bewertung ist auf Bundesschauen, das die Richter aus den verschiedensten LV´s kommen. Wie können dann solche Aussagen noch begründet werden?


    Vielleicht damit, dass der eine oder andere doch mehr Fingerspitzengefühl hat! ;)


    Zu Erfurt und meinen Tieren - dem Zuchtstand entsprechend!


    MfG Manfred

  • Da ich zum erstenmal auf einer BS ausgestellt habe, kenne ich diese Züchter nicht persönlich. Ich habe diese Züchter auch nicht nach ihrem Namen gefragt. Mit solchen Leuten wäre ein normales Gespräch sowieso zu dem Zeitpunkt nicht möglich gewesen. Du kannst mir es aber ruhig glauben dass ich es gehört habe.

    Hallo Franz,
    das Du das gehört hast, glaube ich dir.
    Aber stimmt immer alles was gesagt wird ?!


    Es sind noch bei jedem Wettbewerb die Schiedsrichter, Preisrichter, Wertungsrichter oder wie die Verantwortlichen immer heißen.
    Und wer packt sich schon gerne an die eigene Nase und gibt zu, dass die Leistung des Konkurrenten nicht doch besser ist?


    Ja es wir bestimmt bei 25.000 Tiere auch Fehlurteile geben.
    Auch ist bei größerer Konkurrenz innerhalb eine Rasse auch des Punktespektrum ein anderes.


    Ich hätte mir vielleicht bei meinen seltenen Rassen auch den einen oder anderen Punkt mehr gewünscht, auch bei anderen seltenen Rasse, die ich mir angeschaut habe. Aber es passte im Verhältnis, was ich dort gesehen habe.
    So viele Titel wie in diesem Jahr hat es für meinen Verein und meinen Club auf eine Bundesschau noch nicht gegeben.
    Ich wüsste nicht dass es einen Grund geben sollte warum, das W im Ohr unserer Tiere in Thüringen dafür einen Grund liefern sollte.


    Man sollte sich solche Thekenparolen anhören und sich dann ein eigenes Urteil bilden.


    Gruß Kai

    Fehler machen ist menschlich,
    dazu stehen zeugt von Größe,
    wer sie nur bei Anderen sucht, tut mir nur Leid.

  • Man sollte sich solche Thekenparolen anhören und sich dann ein eigenes Urteil bilden.


    Hallo Kai


    Genau das habe ich auch gemacht. ;) Zuerst werden halt die eigene Tiere als zu niedrig bewertet beurteilt, und dann wird halt zum Rundumschlag ausgeholt und gleich der ganze LV als benachteiligt hingestellt.Die Schuld wird doch immer bei den anderen gesucht. :rolleyes: Es ist aber auch manchmal zum verzweifeln, jeder hat nur 97er Tiere im Stall und nur ein paar Tiere erhalten auch die Punkte. :D


    Gruß Franz

  • Hallo,


    zum Thema Fingerspitzengefühl: In Erfurt stand ein Hammer-Zwergwidder blau-Rammler. Er machte einige Wochen vorher 97,0 Pkt. auf der Lokalschau, und die hätte er dort auch verdient gehabt. Nun zum Fingerspitzengefühl: Auf der Karte stand das Gewicht von 1910 gr. In Pos. 1 bekam er dadurch die 19,0 und ging somit mit nur 95,0 Pkt. vom Tisch. Gibt es nicht sowas wie eine +/- Toleranz bei Grenzgewichten? Ne Stunde später hat er wahrscheinlinch nur noch 1850 gr gewogen.


    Gruß,
    Hubert

  • Hallo Hubert.


    Deine Forderung nach mehr Fingerspitzengefühl paßt aber überhaupt nicht zu der immer lauter werdenden Forderung nach geeichten Waagen.


    Geeichte Waagen bringen nun mal das einzige unbestechliche und objektive Kriterium in die Bewertung der Kaninchen. Und das möchtest Du nun schon im Vorfeld mit einer Toleranzgrenze kassieren?


    Bei ungeeichten Waagen darf es (und gibt es bei den meisten Richtern) eine Toleranzgrenze geben, aber nicht bei geeichten!


    Einzig über den Modus und den Wiegezeitpunkt (und da kann eigentlich nur der Zeitpunkt der Einlieferung ganz korrekt sein, da ab diesem Zeitpunkt das Tier dem Einflußbereich des Züchters entzogen wird) kann diskutiert werden!


    Gruß
    Karl

  • Hi,


    abgesehen davon, dass die heute in Gebrauch befindlichen Waagen nicht geeicht sind, hier gebe ich Karl völlig Recht, liegt es im Entscheidungsbereich des jeweiligen Preisrichters, ob er nun 1,89 oder 1,91 kg auf die Karte schreibt. Der eine hat eben Fingerspitzengefühl, der andere kann nicht über seinen Schatten springen und Fünf gerade sein lassen. Mir sind die ersteren lieber, weil es sich dabei meistens um Personen handelt, die in der Lage sind, nicht nur die Nachteile, sondern auch die Vorteile eines Tieres herauszustellen. Das unterscheidet meines Erachtens einen guten Preisrichter von einem Preisrichter.


    Das Beispiel hat einen Haken. Wer selbst Zwergwidder züchtet, weiß, dass es immer wieder Tiere gibt, die an oder auf der Höchstmarke von 1,90 kg sitzen. Dabei handelt es sich meistens um eindrucksvolle Tiere, die aufgrund ihrer Form, ihres Typs, ihres Kopf, ihres Behangs einen sehr guten Eindruck machen. Ich habe zurzeit ein derartiges Tier im Stall. Jede Ausstellung ist ein Risiko. Bis jetzt ging's gut und der Rammler wurde mit 96 bzw. 97 Punkten bewertet. Wenn man ehrlich ist, das versuche ich auch bei meinen Tieren zu sein, dann ist dieser Rammler definitiv zu groß. Damit wären wir wieder bei Huberts Beispiel. Ich kann dem Rammler die 20 im Gewicht geben, aber ich werde ihm in der Körperform oder im Typ einen Abzug bescheren. Das kommt ganz darauf an, wie das Tier letztlich aussieht, denn eines sollte schon klar sein ... wir sprechen von Zwergwiddern und die sind mit einem Gewicht von 1,7 bis 1,8 kg eben typischer.


    MfG Manfred

  • Hallo Züchter,


    wir befinden uns im Beitrag über die neue Kennzeichnung der Rassekaninchen und nicht über Eure persönlichen Eindrücke von die Bewertung zur Bundesschau 2011.


    Nach meinem erachten müßt Ihr mit diesem Thema eine anderen Seite im Forum benützen .


    Meine Anfrage hat gelautet was der Chip kostet für ein Tier bei der neuen Kennzeichnung und dazu bekam ich keine Antwort, sondern es begann eine Diskusion die von meiner Frage vollkommen daneben liegt.


    Bitte seit doch so freundlich und beantwortet meine Frage.!!! Denn der Preis ist ausschlaggebend.


    Gruß Kleinwidder

  • Hallo Kleinwidder.


    Diese Frage hatte ich schonmal, wenigstens teilweise, beantwortet. Wo die Kosten schlußendlich liegen werden, kann Dir sicher zum jetzigen Zeitpunkt kaum jemand beantworten.


    Vor einiger Zeit lagen die billigsten Chips bei ca. 3 €. Dabei ist noch nicht geklärt, wie das alles organisiert werden könnte.


    Bei den Pferden sieht es im Moment so aus:
    Zitatanfang


    Wie bekomme ich den Pass und den Transponder ?


    Formular bestellen per Fax, Mail , Telefon oder im Internet herunterladen (http://www.pferd-aktuell.de)
    Formular ausfüllen und an die FN zurückschicken (Halternummer zwingend erforderlich)
    Nach Eingang dieses vollständig ausgefüllten Formulars erhalten Sie die bestellte Anzahl Transponder, incl. gleicher Anzahl Anträge für Equidenpässe. Ein dazu befugter Tierarzt / eine sachkundige Person setzt den Transponder, füllt die Antragsunterlagen für Equidenpass sowie das Abzeichendiagramm aus und bestätigt es mit seiner Unterschrift. Die vollständig ausgefüllen Antragsunterlagen müssen incl. Abzeichendiagramm an die FN zurückgeschickt werden.
    Nach Erfassung der Daten wird ein Pass erstellt und an Sie verschickt.
    Zitatande


    Richte Dich mal vorsorglich darauf ein, daß der Preis mit allem Drum und Dran nicht unter 6 Euro liegen wird. Und das bei allen Tieren, nicht nur bei den ausstellungswürdigen.


    Gruß
    Karl

  • Noch ein Nachtrag:


    Zitiert aus: http://www.pferd-aktuell.de/TO…-.5408/Brand-erhalten.htm


    Die Politik versucht zur Zeit den Schenkelbrand bei Pferden abzuschaffen. Die Pferdezuchtverbände und die Deutsche Reiterliche Vereinigung (FN) kämpfen seit vielen Jahren für die bewährte Kennzeichnung mittels Schenkelbrand und Pferdepass und geben auch jetzt noch nicht auf. Für die nicht hundertprozentig sichere Identifikation eines Pferdes mittels Transponder soll eine jahrelang gut funktionierende, für jeden äußerlich leicht erkennbare Art der Kennzeichnung geopfert werden.


    Hintergrundwissen Schenkelbrand:


    Auslöser der Streitfrage Schenkelbrand war die effektive Tierseuchenbekämpfung in Deutschland.
    In Deutschland kennzeichnen die FN-Mitgliedszuchtverbände die registrierten Equiden seit Jahrzehnten mittels Schenkelbrand und leisten damit einen effektiven und funktionierenden Beitrag zur Tierseuchenbekämpfung.
    Der Transponder wurde ohne Not in Deutschland der organisierten Pferdezucht aufgezwungen, obwohl alternative Kennzeichnungsmethoden in der EU-Verordnung gerade für Länder wie Deutschland vorgesehen sind und allein ausreichend sicher sind. Gemäß EU-Vorgabe reicht der Schenkelbrand zur alleinigen Kennzeichnung voll aus! Daher lassen andere Mitgliedsstaaten wie z.B. Österreich, Spanien, Großbritannien und osteuropäische Länder die alternative Kennzeichnung mittels Schenkelbrand zu.
    Der Schenkelbrand ist unverwechselbar, sicher und leicht rückverfolgbar, vor allem aber weltweit kompatibel und für jeden Laien auch ohne Hilfsmittel mit bloßem Auge effektiv zu lesen. Neben dem Hauptaspekt der sicheren Identifikation dient er traditionell auch noch als Markenzeichen mit weltweiter Bedeutung.
    Der Transponder hat im Seuchenfall bei der Rückverfolgbarkeit (der Aufenthalte des einzelnen Pferdes) keinerlei Überlegenheit oder Zugewinn gegenüber dem Schenkelbrand und ist nur mit einem speziellen Lesegerät zu identifizieren, dass in der Regel nur Fachleuten zur Verfügung steht. Darüber hinaus gibt es weder ein weltweit oder europaweit vernetztes Datenbanksystem für Transponder.
    Der Transponder ist dem Schenkelbrand bei der Wiedererkennung registrierter Equiden nicht überlegen, im Gegenteil: Der Schenkelbrand ist unverwechselbar, sicher und rückverfolgbar, vor allem aber weltweit kompatibel und für jeden Laien, egal ob in Argentinien, USA oder China, lesbar. Das ist der Transponder nicht! Der Schenkelbrand ermöglicht seit Jahrzehnten ausnahmslos eine weltweite Identifizier- und Rückverfolgbarkeit. Transponder und Datenbanken, in denen die Transponderinformationen hinterlegt sind, können das nicht!
    Aussagen, dass der Transponder das Einschleppen und Ausbrechen von Pferdeseuchen verhindert bzw. verhindern kann, werden durch die in Deutschland aktuell aufgetretenen Fälle Infektiöser Anämie bei Pferden rumänischer Herkunft widerlegt; eine Kennzeichnung mittels Schenkelbrand hätte das Fälschen der Papiere definitiv erschwert, wenn nicht sogar verhindert.
    Bisherige Erfahrungen zeigen, dass der Transponder Ausfallraten in Höhe von bis zu zwei Prozent und mehr hat. Das bedeutet im Exportfall, dass diese Pferde nicht mehr rückverfolgt werden können und damit als Pferde deutscher Herkunft mit Zugehörigkeit zu einem deutschen Zuchtprogramm verloren sind. Dabei ist es weltweit ein begründetes Anliegen zahlreicher Menschen und nicht nur von Fachleuten, über die züchterische Herkunft eines Pferdes informiert zu sein.
    Das Vertrauen von Bund und Ländern kann in den Transponder nicht sehr groß sein, wenn der Bundesrat mit Verabschiedung der Viehverkehrsverordnung (ViehVerkVO) beschlossen hat, sich auf EU-Ebene gegen die verpflichtende Kennzeichnung von Schaf und Ziege mittels Transponder einzusetzen.
    Aussagen der Transponder sei ein "einfacher Piks ohne Belastung und Stress" und der Schenkelbrand bedeute "hochgradigen Schmerz wegen der Verbrennungen dritten Grades" sind haltlos, wie gutachterliche Stellungnahmen belegen, die ergeben haben, dass die durch den Schenkelbrand provozierten Schmerzen zwar bemerkenswert, aber als nicht "erheblich" im Sinne des Deutschen Tierschutzgesetzes einzustufen sind. Der Schenkelbrand verursacht auch keine anhaltenden oder sich wiederholenden Schmerzen im Sinne des Deutschen Tierschutzgesetzes.


    Zitatende

  • Hallo,


    jetzt muss ich was dazu sagen, wenn wir jetzt schon bei den Pferden sind: Der Schenkelbrand ist in keiner Weise unverwechselbar und einzigartig. Er besteht i.d.R aus einem Brandzeichen, dass das Zuchtgebiet bezeichnet und einer zweistelligen Zahl die die Nummer des Fohlens auf der jeweilgen Fohlenschau ist. Also z.B. das Hannoversche Brandzeichen und die 01 etc dürfte x-hunderte Mal vorkommen. Auch bei Pferden mit gleicher Farbe und gleichen (bzw. keinen) Abzeichen - und natürlich aus aus unterschiedlichen Jahrgängen.
    Da sind die Kaninchen mit der Vereinskennung und Monat-Jahr-Nummer schon sehr viel fortschrittlicher.


    Meine persönliche Meinung: Die Chips werden sicher billiger werden und damit als Alternative attraktiver. Das Grundproblem, dass viele Züchter ihre gemeldeten Würfe nach Belieben zusammenstellen wird damit aber nicht kuriert. Da hilft nur eine - wie auch immer geartete - bessere Überwachung. Oder eben Kollektion statt Zuchtgruppe. Der Chip wäre aber vielleicht eine Möglichkeit der Überwachung der Ausstellungshallen gegen Tierklau. Das ganze Meldesystem müsste dann eben EDV-kompatibler werden. Klingt vielleicht jetzt noch utopisch - aber denkt mal 10 oder 15 Jahre zurück, welchen Stellenwert hatten da Email und Internet?


    Viele Grüsse, Claudia
    (mit einem Pferd mit Schenkelbrand und einem Pony mit Ohrmarkierung...)

  • Vielen Dank für Deine schnelle Antwort bezüglich der Kosten für den Chip zur neuen Kennzeichnung


    Sollte dieses Vorhaben in die Tat umgesetzt werden ,dann lichten sich sehr schnell die Reihen der Züchter ,denn bei diesen Kosten hört sich das Hobby der Rassekaninchenzucht für viele Züchter auf.


    Gruß Kleinwidder

  • Ich denke mal, man sollte es nicht so kompliziert machen. Wir haben in Österreich ein System das funktioniert. Das schwärzen der Ohren ist ein Prinzip das angewand werden kann. Das kostet kaum Geld und ist auch sehr gut praktikabel.


    Wenn man allen Diskussionen aus dem Weg gehen will kann man es ja auf einer Bundesrammlerschau mal ausprobieren. Auf einer Bundesrammlerschau hat man keine 25000 Kaninchen sondern halt mal 12-13000 Tiere. Da dürftees ja wohlkaum Probleme bereiten.


    Aber ich denke mal, dass sich trotzdem die Klasse durchsetzt. Leute ich kann als Preisrichter keinen Esel zu einem Rennpferd machenn. Dann brauche ich noch einen Obmann, wenn ich 97 oder 97,5 geben will.
    Ich habe es in Erfurtgesehen diee Vergabekommision besteht aus 4 Personen. Dann sind die 4 Personen plus mein Obmannn da, also alle 5 um den Finger zu wickeln und da einen raus hauen, das ist kaum möglich.

    Mein Prinzip lautet:
    " Ich muss mit gutem Gewissen meine Bewertungsurkunde unterschreiben können, und am Wochende mich in die Käfigreihen stellen können die ich bewertet habe"


    Man sollte allesnicht so hochpuschen, wie gesagt wenn ich ein Klassetiervor mirhabe muss ich was machen ebenso wenn ich eine Gurke vor mir habe.


    In Erfurt hatte ich ein Tiervon einem Preisrichterkollegen aus meiner Gruppe, das Tier machte 95,5 Punkte. Es war in Haarung. Soll ich da den Obmann holen und mit Gewalt auf 97 gehen nur weil es mein Kollege ist ? Nein das gibt es bei mir nicht.
    Also so ist das nicht.


    Ich sage auch bei den Perlfeh war der der Deutsche Meister verdient. Die Kollegen haben Charakter bewiesen und gleich die 1. Zuchtgruppe zum Deutschen Meister gemacht und das ist auch gut so !!!!


    Mir wird zu oft so getan als wenn die Preisrichtervereinigung eine Art "Maffia" ist.


    Qualität setzt sich meistens durch !!!!


    Kai ist zum zweitten mal Deutscher Meister geworden, der hat bestimmt in Karlsruhe und auch in Erfurt die Preisrichter vorher mit einem Geschenk beglückt oder ?
    Also 8 Preisrichter haben ein nettes Geschenk bekommen.
    Nein, die Tiere waren auf beiden Schauen offentsichtlich so gut, dass sie den Titel gewwonnen haben.

  • Hallo Heiko,


    es gibt aber solche und solche. Bleiben wir bei der BS in Erfurt. Wenn ich mir z. B. bei den Senioren die Zwergwidder blau des Dt. Meisters noch einmal vor Augen führe, dann kann ich wirklich nur noch mit dem Kopf schütteln. Die waren so schlecht, dass hätte sogar meine 7-jährige Tochter erkannt. Die Sammlung hätte höchstens 384,0/384,5 Pkt. verdient gehabt. Das gleiche beim Dt. Jugendvizemeister der Zwergwidder blau. Da waren bei den Senioren Sammlungen mit 381,5 Pkt. besser als diese, so hart es auch klingen mag. Bei dem Dt. Jugendmeister der gleichen Rasse stand eine V-Häsin, die war vorne so dermaßen kaputtgepflückt, dass komplett die Grannenhaare fehlten. Um das zu sehen brauchte man die Häsin noch nicht einmal aus dem Käfig zu nehmen, und der Jungzüchter hat es vor Ort auch noch bestätigt, dass ihm das Missgeschick beim Wammekämmen passiert ist. Ich habe ihm den Sieg vollends gegönnt, weil seine Tiere auch die besseren waren, doch ich frage mich dann doch schon mal, wie solche Bewertungen zustande kommen, denn sowas ist ein nB und nichts anderes.
    Bei einer anderen Bundesschau hat ein Preisrichter Tiere seiner eigenen Rasse Dt. Riesen wildfarben bewertet und einem Tier eines anderen Züchters 97,0 Pkt. verpasst, welches es nie und nimmer verdient hätte. Ein zweiter PR, auch Riesenzüchter, hatte ein anderes Tier dieser Sammlung wesentlich zu hoch bewertet. Der Züchter dieser Tiere wurde Dt. Meister. Am ersten Schautag sah man beide Preisrichter am Kofferraum dieses Züchters und suchten sich Tiere aus. Ein halbes Jahr später, hatte ich einen dieser PR am Telefon, weil er von mir eine Häsin haben wollte. Ich sprach ihn direkt darauf an. Er gab es zu und hätte es am liebsten wieder rückgängig gemacht.
    Doch Heiko, da siehst Du mal wie es auch gehen kann. Gott sei Dank, sind aber nicht alle so.


    Gruß,
    Hubert

  • Hallo Hubert,


    das ist traurig.


    Der Züchter bezahlt viel Geld, um auf einer solch großen Schau auszustellen dann hat er auch das Recht ne ordentliche und fachhgerechte Bewertung zu erhalten.



    Ich bin auch dafür eine Überwachungsorgan zu installieren, bei dem man auf Fehltritte hinweisen kann. Wenn der Fehltritt offentsichtlich und bewusst getätigt wurde gehört der Kollege für 5 Jahre für Bundes- und Landesschauen gesperrt.


    Hubert, auch ich kriege einen Hals wenn ich soowas sehe wie Du beschrieben hast.


    Aber das ist nicht die Regel, Gott sei Dank



    Als ich meine Prüfung bestanden habe sagte Walter Sator damals zu uns


    " Bewertet das Tier so wie es ist und nicht so dass Ihr wiederkommen dürft, denn die Züchter werden es merken dass sie mit der hochgejubelten Bewertung nicht weiter kommen und werden sich wieder an Euch erinnern. Ehrlichkeit setzt sich zum Schluß immer durch "

  • Das hat Walter Sartor sehr schön gesagt....Damit hat er Recht.


    Und das sind gute Worte, die man einem angehenden Preisrichter mit auf den Weg geben kann. :yes:


    Egal wie die Kennzeichnung aussieht, es wird immer unzufriedene Züchter geben. Transponder wird sich sicher nicht durchsetzen, aber eine Änderung wird es bestimmt irgendwann geben.


    Eigentlich wollte ich diese Transponderdiskussion nicht wieder ausgraben, sondern nur nach Eisengrau fragen. Wie lange ist er gesperrt?


    Liebe Grüße von Tatti

  • " Bewertet das Tier so wie es ist und nicht so dass Ihr wiederkommen dürft


    Also, dieser Teil des Spruchs will sich mir nicht so recht erschließen.
    Warum ist es gut, wenn der Preisrichter nicht mehr wiederkommen darf? Ich kenne es eher so, daß der Preisrichter sehr gern wiedergesehen wird, wenn er seine Sache gut gemacht hat




    und werden sich wieder an Euch erinnern. Ehrlichkeit setzt sich zum Schluß immer durch


    So kenne ich es eigentlich auch, daß der Preisrichter, der seine Sache gut gemacht hat, immer wieder gern gesehen ist. Und gut gemacht bedeutet nicht, daß jedes Tier viele Punkte macht, sondern nur so viel bekommt, wie es ehrlich verdient hat. Und dann gibt es auch so gut wie keine unzufriedenen Züchter, ganz bestimmt nicht auf lange Sicht. Einigen ganz wenigen Unverbesserlichen muß man vielleicht noch etwas zur besseren Erkenntnis verhelfen.

  • Einigen ganz wenigen Unverbesserlichen muß man vielleicht noch etwas zur besseren Erkenntnis verhelfen.


    Hallo im Neuen Jahr.


    Bei diesem Satz hatte ich eigentlich an die lautstark maulenden Züchter zwischen den Käfigreihen gedacht, die dabei meist (bis auf die wenigen berechtigten Ausnahmen) auf einem Auge blind sind.


    Er trifft jedoch auch genauso auf manche Preisrichter zu.


    Gruß
    Karl

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