Worte zum Jahreswechsel von Peter Mickmann online

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  • Hallo
    Für mich ist es immer wieder schön zu sehen, mit welcher Ruhe er immer
    wieder uns Züchter erklärt, warum ,wieso, und weshalb es zu einer
    Maßnahme-Sprich: - Entscheidung,- Beschluß - ect. kommt.
    Ich selbst muß es endlich schaffen, mir eine Scheibe davon abzuschneiden.
    Grüße Uwe

  • Hallo Torsten.


    Nach einem kurzen Blick in die Kaninchenzeitung kann ich meine Gedankengänge von vorhin doch hier einstellen.


    Demokratie: das Präsidium beschließt und das Volk geht auf die Straße bzw. schreibt Leserbriefe und meldet sich kritisch bei Veranstaltungen zu Wort, an denen Überbringer von Grußworten vom Präsidium anwesend sind.


    Wie bei Stuttgart 21.
    Alles schon längst beschlossen und demokratisch abgesichert und hinterher stellt sich raus, alles lief nur auf Täuschung hinaus und wenig hat Hand und Fuß. Nur die Milliarden Euro und noch ein paar mehr sind keine Täuschung.


    Selbst der Bundespräsident von Merkels Gnaden hat diese Art von Demokratie gestern bei seinem Antrittsbesuch in BaWü kritisiert.


    So geht's in Zukunft nicht mehr, ist eine Erkenntnis aus der Schlichtung.


    Gruß
    Karl

  • Hallo Hermann,


    bin mir jetzt nicht sicher, ob ich deinen Beitrag richtig verstanden habe (aufgrund des smileys) - glaube aber rauszulesen, dass Du mit diesem Beschluss konform gehst. Wen dem so sein sollte, empfehle ich die lektüre der aktuellen Kaninchenzeitung - Rubrik "Der Leser hat das Wort".


    Gruß Torsten

  • Hallo zusammen,


    nachdem nun jede/r wohl auch die Kommentare in der Fachzeitschrift gelesen hat - sicher auch nochmals die Argumentationen von Zfr. Mickmann - siehr die Sache doch wohl recht klar aus:
    1. Die Tierzahlbegrenzung dient der wirtschaftlichen Kalkulierbarkeit und der Risikominimierung der austragenden Verbände - in Verbindung mit einer leider unerwähnten Ausstellungsgebührenerhöhung von 50 % sicher eine sichere Sache.
    2. Die verkaufspflicht eines Tieres begründet mit der Wichtigkeit der Zuchtleistungsprüfung und des Zuchtaustausches wird enorm an Attraktivität - vor allem preislich - gewinnen; die Tiere werden wohl generell mit 250 Euronen zu haben sein.
    3. Dass GroßzüchterInnen die Bundesschauen als Verkaufsschauen sehen wollen und auch nutzen ist nachvollziehbar, es wird zu deutlichen Geldeinbusen kommen durch weniger verkaufte Tiere.
    4. Durch die enorme Preissteigerung werden weniger ZüchterInnen aus pekuniären Gründen ausstellen können, was natürlich auch die Übersichtlichkleit der Bundesschauen erhöhen wird.


    Unterm Strich darf doch aber mal gefragt werden, was diese Bundesschauen, die nur noch von "betuchten " ZüchterInnen aktiv besucht werden können bzw. normale Besucher eher gar nicht mehr kommen - Reisekosten, zu wenig kaufbare Tiere usw. -, mit einer Leistungsschau im Sinne der Rassekaninchenzucht zu tun hat !!!!!


    Ich war schon immer gegen Massenschauen und habe schon seit jahren immer wieder für eine Qualifizierung für die Bundesschauen plädiert, eine überschaubare Bundesschau aller SpitzenzüchterInnen aller Rassen , die sich für diese BS qualifiziert haben über verschiedene Schritte der Vorqualifikation, bei der alle die gleichen Möglichkeiten der Teilnahme haben.


    - Der Schritt für eine Bundeschau im Sinne einer tatsächlichen Bestenauswahl ist nicht schlecht, die Bestenauswahl allerdings an den Geldbeutel zu koppeln einfach grottenschlecht -


    Nur wer sich qualifiziert hat darf /muss 8 Tiere ausstellen, ansonsten ist keine Teilnahme möglich, das könnte ein Ansatz sein.
    Und dies bitte auch preislich für alle ermöglichen !!!!


    mfg Peter


    PS:
    Die Aussagen des ausführenden LV und des ZDRK sind schlicht widersprüchlich, eine Aussage stimmt nicht !!

  • Die verkaufspflicht eines Tieres begründet mit der Wichtigkeit der Zuchtleistungsprüfung und des Zuchtaustausches wird enorm an Attraktivität - vor allem preislich - gewinnen; die Tiere werden wohl generell mit 250 Euronen zu haben sein.


    Genauso wird es kommen! Wenn auch am Anfang noch einige Züchter weniger für ihre Tiere verlangen, werden diese früher oder später genauso viel verlangen. Mal ehrlich, warum soll ich meine Tiere für 30 oder 35 Euro anbieten, wenn andere 250 verlangen?


    Gruß Franz

  • Hallo zusammen,


    Argumente für oder gegen eine Tierzahlbegrenzung wird es sicherlich jeweils einige geben. Was allerdings nicht so recht in mein kleines Hirn reingeht ist, dass diese Begrenzung zentral verodnet wird. Warum entscheidet das nicht allein der Ausrichter? Das nur mit dem Sonderfonds zu begründen über den der ZDRK mit in die Haftung geht, naja.... Der Hinweis auf das Wetter ist wohl ein rhetorisch motivierter Vewrsuch eine Begründung zu finden. Wenn zu weniger Tieren auch noch weniger Besucher kommen ist das zwar dem finanziellen Erfolg einer Schau nicht zuträglich, was das allerdings mit der Tierzahlbegrenzung zu tun hat erschließt sich mir nicht so recht. War es in den vergangenen Jahren nicht auch so, dass gerade die schiere Masse der ausgestellten Tiere, bei den meisten Züchtern das Interesse für den Besuch begründet hat?


    Neu war für mich auch der Begriff der "Zuchtleistungsprüfung". Ist das in Verbindung mit einer Bundeschau jetzt wirklich ernstgemeint?


    Mit der von Peter erwähnten Qualifikation ist es nach meiner Meinung allerdings auch nicht so einfach. Da qualifizieren sich vier oder acht Tiere eines Züchters für die Bundesschau und dann sind die schon eventuell den Weg allen Irdischens gegangen oder krank oder der Züchter möchte sie nicht ausstellen , oder, oder....


    Gruß Torsten

  • Hallo Torsten,
    sicher ist das Thema nicht einfach,
    dass es aber in dein "kleines Hirn " nicht reinpassen soll möchte ich doch in Frage stellen :evil:


    Zu deinen Anmerkungen:
    Der ZDRK als Mitveranstalter kann dies durchaus tun, wobei ich eine andere Seite viel deutlicher vermute. nämlich, dass die einzelnen LV den ZDRK als Buhmann benutzen werden so nach dem Motto " wir hätten ja gerne, dürfen aber nicht"
    Damit kann man den Ärger wunderbar verschieben, denn mit Ärger aus der Züchterschaft musste ja gerechnet werden.
    Dazu kommt ein Punkt, den viele nicht verstehen wollen: die "schiere Masse" an Tieren wird zunehmend nicht nur pekuniär sondern vor allem tierschutzrechtlich immer problematischer, lass da mal jemanden richtig draufschauen.............und nicht umsonst betont der ZDRK immer wieder den "Tierschutz.


    Was sind denn Rassekaninchenausstellungen anderes als Zuchtleistungsprüfungen :?::?::?:
    Dass AusstellungszüchterInnen sie oft als "Sportveranstaltung mit Siegern" sehen ist was anderes und hat mit den Grundsätzen des ZDRK eigentlich wenig zu tun.


    Das mit der Qualifikation ist sicher nicht einfach aber machbar. Im Grunde kommt doch die Tierzahlbegrenzung in Verbindung mit Zuchtleistungsprüfung dem ganzen sogar schon sehr nahe,es fehlt nur noch die soziale Preisabstufung - in vielen Kindergärten werden die Beirtäge nach dem Einkommen berechnet, warum auf unseren BS nicht ??



    Obwohl ich die Vorgehensweise des ZDRK und vor allem die Informationspolitik sehr kritisch sehe, sehe ich gleichzeitig alleine in den Formulierungen wie Zuchtleistung, Zuchtwert, Tierschutz und darin eingebettet Tierzucht - Schönheit und Leistung - die Organisation zumindest auf dem richtigen Weg.
    Bundesschauen müssen den Querschnitt deutscher Rassekaninchenzucht in seiner ganzen Breite repräsentieren, alle müssen die Möglichkit haben, dabei zu sein!!!!!!


    Großzüchter haben doch die Möglichkeit,ihre Tiere auf anderen Schauen zu verkaufen, vielleicht werden noch andere regionale Verkaufschauen hinzukommen.
    Wenn dann ein Elitetier auf der BS tatsächlich 250 Euronen kostet - das ist es dann auch wert :!:

  • Hallo Peter,


    wie stellst Du Dir denn eine Qualifikation vor? Etwa so, dass jeder Landesverband auf den Landesschauen seine drei besten Züchter jeder Rasse und Farbschlag ermittelt, und diese dann zur BS geschickt werden?


    Gruß,


    Hubert

  • Großzüchter haben doch die Möglichkeit,ihre Tiere auf anderen Schauen zu verkaufen, vielleicht werden noch andere regionale Verkaufschauen hinzukommen.



    Verkaufschau:


    Hallo Peter, hoffentlich hast du da niemanden auf einen Gedanken gebracht. Nicht das noch jemand eine Halle mietet und jeder kann dort seine Tiere zum Verkauf anbieten.Standgeld zahlen, mitgebrachte Bewertungskarte reinstecken und fertig. Name: "Bundeskaninchenmarkt" :D


    Gruß Franz


    PS. Zitat von PeterW

  • Hallo Peter,


    im Beitrag von Zfr. Mickmann heißt es "Dazu dienen die Ausstellungen mit ihren Zuchtwertbestimmungen nach dem äußeren Erscheinungsbild in erster Linie. " Für mich wird der Zuchtwert eine Tieres eigentlich erst in zweiter Linie vom äußeren Erscheinungswert geprägt. Von dieser Sichtweise her habe ich ein Problem mit dem Begriff Zuchtwertprüfung, der hier augenscheinlich so verwendet wird, dass die Gleichung gilt: Je höher die Punktzahl, desto höher der Zuchtwert des ausgestellten Tieres.


    Andersrum würde aus züchterischer Sicht sicherlich ein Schuh draus: Je höher der Zuchtwert der (vorherigen Generationen), desto höher die Punktzahl.


    Aber davon unabhängig bleibt festzustellen, dass die Beschlusslage wahrscheinlich nicht die Meinung der Mehrheit der Mitglieder und erst recht nicht der (potenziellen) Aussteller der Bundesschauen widerspiegelt.


    Gruß Torsten

  • Hallo Hubert,


    eigentlich stelle ich mir das gar nicht so problematisch vor,
    in allen Sporarten wird dies doch schon seit langer Zeitz praktiziert, dass man bestimmte Normen erfüllen muss, um an einer Weltmeisterschaft teilnehmen zu können.
    Da gibt es sicher Profis, die dies wunderbar berechnen können.
    Zum Beispiel eine denkbare Möglichkeit:
    Im Jahre x werden von einem Züchter die Bewertungen der ausgestellten Tiere von mindestens 3 Ausstellungen bestimmter Kategorien - KVS,CS und LS - addiert, das Ergebnis muss einen bestimmten Durchschnitt erreichen.
    Dieser Züchter hat sich bei dem Erreichen der Punktzahl y für das Jahr x+1 = Folgejahr qualifiziert, auf einer BS 8 Tiere ausstellen zu dürfen.
    Eigentlich recht einfach, oder ?
    ...und hätte einen Vorteil:
    Wenn ich in x die Zahl der Qualifikanten bereits kenne, kann ich für x+1 = Folgejahr sehr einfach planen was die BS angeht ( Anzahl der Qualifikanten x 8 Tiere = absolute max. Tierzahl).
    Natürlich hat das ganze einen "Haken", den ich allerdings als handelbar betrachte:
    Unsere PR erhalten eine sehr verantwortungsvolle Rolle als Mitlenker der Zuchtwertrichtlinien und müssen sich evtl. von einigen geliebten "Hilfsmitteln" verabschieden und dafür mehr Schulungen besuchen - auch bei den PR darf es durchaus ein Ranking geben, nur die besten kommen zur BS :!::!::!:


    mfg Peter

  • Nochmals hallo,


    Torsten:
    Vielleicht bist einfach noch zu jung, um die Begrifflichkeiten in ihrer Ursprungsform zu sehen :)
    Ich versuche es mal zu erklären - wobei dies Herr Mickmann eigentlich auch sebst tun könnte :evil:


    Zuchtwertbestimmungen nach dem Phänotyp sind durchaus sinnvoll und werden auch bei allen anderen Tierarten angewandt, die genotypische Betrachtung kann nur vom Züchter selbst entscheidend sein, ein PR wird nur nach dem sichtbaren urteilen können. Wobei wir in der Rassekaninchenzucht zunehmend ein problem bekommen - hatten /haben die Hudezüchter aber auch -:
    Bestimmte phänotypische Merkmale lassen auf genotypische Anlagen schließen, die eigentlich nicht erwünscht sind - denk nur mal an die Themen Wamme, Beckenstellung, Blocktyp usw.
    Was jedoch dringlich scheint ist die Qualifikation unserer PR auf diese phänotypischen indirekten Merkmale.


    Die Meinung der Mitglieder ist in unseren Kreisen nur sehr schwer einzuschätzen und ich glaube ernsthaft, dass die meisten gerne bei einer BS ausstellen wollen, dies allerdings aus den verschiedensten Gründen nicht können, bei einer Qualifikation es aber tun würden _ das wäre ja schließlich auch wirklich eine Ehre.
    Die Meinung gerade in der Fachzeitschrift spiegelt die Meinung von "Großzüchtern" mit dem finanziellen Background wieder,
    die "kleinen normalen Züchter" melden sich da nicht zu Wort.


    Franz:
    Wäre doch aber ehrlicher, oder?


    So nach dem Motto ich will verkaufen zur Finanzierung meiner Zucht, wer will für welchen Preis.
    Auch Amateursportler machen "Preiswettkämpfe".


    mfg Peter

  • Hallo Peter,


    erstens, nicht jeder besitzt die Clubmitgliedschaft und fiele somit schonmal aus dem Ranking raus. Zweitens, dadurch würden, so schätze ich die Meldezahlen der Kreis- u. Landesschauen erhöht, wodurch sich automatisch auch wieder dessen Meldegebühren erhöhen würden. Ich glaube, letzendlich sind wir dann wieder beim Alten. Mehr Tiere und höhere Kosten auf vermeintlich kleineren Schauen. Dann könnte es sein, dass der Züchter X, der die Punktzahl erreicht hat gar nicht auf der BS ausstellen möchte. Somit würde dann der nächste nachrücken usw. usw.


    Gruß,


    Hubert

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