Neue Mutation? Löffelohren?

Werbepartner

Ohne_Titel_1

Kaninchen-Auktion

Jetzt mitmachen und helfen!

Zur Auktion >

  • Hallo,
    bin kürzlich im Internet darüber gestolpert, auch mit Bildern, "Löffelohr - Kaninchen" hat das schonmal jmand gehört/gesehen? Ist das eine neue Mutation?`Wie vererbt sich das? Wo kommt das her? Das was ich davon gesehen habe sah ganzschön besch.. aus...


    Grüße

  • Ich habe schon ein paar Löffelohr-Kaninchen gesehen, auch schon bei einem Züchter im Stall. Ich muss sagen, die meisten der als Löffelohr angepriesenen Tiere sehen mehr nach Farbenzwergen und Mischlingen daraus aus. Mir wurde von dem Löffelohrzüchter gesagt sie wurden ursprünglich aus den Hermelin gezüchtet, die möglichst kurze Ohreb haben und diese breiter sind als normal. Was ich aber inzwischen sehe: Löffelohr-Löwenkopf, etc. hinterlässt bei mir den Eindruck eines wilden Durcheinanders in der Entstehung.

  • Hallo,
    Ja mir sind die sogenannten löffelohren bekannt, vor allem bei den hobbyzüchtern sehr beliebt. Diese "Mutation" gibt es schon seit etlichen Jahren. Wie sich das vererbt bzw das zustande kommt, weiss ich auch nicht. Hatte ebenfalls mal ein jungtier mit löffelohren obwohl beide elterntiere keine hatten.
    Vielleicht ist hier ein anderer ZF mit der Entstehung vertraut.


    Gruß Grit

  • Ein sog. Löffelohr:





    Und ein Jungtier:





    Was ich bisher zur Vererbung mitbekommen habe ( bin ja auch in Hobbyzüchterkreisen unterwegs ) , vererbt sich diese Ohrform rezessiv, d.h. beide Elternteile müssen es tragen.


    Über die Enstehung ist mir nichts genaues bekannt. Richtig ist, dass diese Mutation wohl nur bei Farbenzwergen autritt in diversen Fellmutationen ( Satin, Löwe, Rex etc. ).






    Ich persönlich mags nicht, Jungtiere sehen damit aus wie Hamster, aber über Geschmack lässt sich bekanntlich nicht streiten.





    LG Juliane

    Schöne Grüße aus dem Süden Sachsen-Anhalts


    Juliane und ihre Zwergwidderbande


    Avatar: ZwW "Fly", ZwW weiß RA

  • Hi,


    ich denke, das wesentliche wurde bereits gesagt - rezessive Mutation, über die Entstehung nichts oder fast nichts bekannt. Den Ausspruch "Bis zum 1. April ist's noch ein bißchen Zeit!" finde ich in dem Zusammenhang unpassend. Er wertet das Thema sowie den Fragesteller ab und ich hätte mir von der Autorin eines Fachbuches eigentlich etwas anderes erwartet :( . Neugier und Wissensdurst finde ich toll, warum muss man das mit derartigen Bemerkungen bestrafen?


    Ich bin schon öfter vor meinen Fuchs- und Rexzwergen gestanden und habe mir deren Ohren angesehen. Je länger ich hinsah, desto mehr Unterschiede fielen mir auf! Gleiches gilt bei den Zwergwiddern. Hier habe ich z.B. einen Rammler mit einer sagenhaften Behanglänge und -haltung, hab's bis jetzt jedoch nicht geschafft, diese zu 100 % auf andere Tiere zu übertragen. Ich vermute, dass das Ohr in seiner Form und in seinem Aussehen nicht bloß von einem Merkmal, sondern von mehreren bis vielen bestimmt wird, deshalb bezweifle ich stark, dass die vorerwähnte Mutation rezessiv ist, aber - ich lasse mich gerne eines Besseren belehren.


    MfG Manfred

  • ich denke, das wesentliche wurde bereits gesagt - rezessive Mutation, über die Entstehung nichts oder fast nichts bekannt. Den Ausspruch "Bis zum 1. April ist's noch ein bißchen Zeit!" finde ich in dem Zusammenhang unpassend. Er wertet das Thema sowie den Fragesteller ab und ich hätte mir von der Autorin eines Fachbuches eigentlich etwas anderes erwartet


    Hallo, mein lieber king of mice! :D
    Weshalb ich so geantwortet habe, dürfte dir nach dem Post an Niggo schon klar sein. Nach all den Jahren, die wir uns kennen, müsste dir klar sein, dass ich nichts uninteressant finde. Aber, nach den vielen Lektüren, die ich mir inzwischen einverleibt habe, muss ich mich nicht schämen, wenn ich mal nichts genauer wissen will.
    Ich verstehe deinen Satzteil hätte mir von der Autorin eines Fachbuches eigentlich etwas anderes erwartet als Herausforderung. Den Ball schicke ich zurück, denn bei den mice ist das Phänomen lange bekannt. Die Genetikklassiker haben es schon beschrieben. WM. H. GATES, Louisiana State University, berichtete von den Anfängen ca. 1921. Eine Miss LYNCH reported a mutation in the house mouse in the form of “short-ears.” Die Dame setzte sich um 1925 mit Doctor W. E. CASTLE in Verbindung und überließ ihm "six short-eared males".


    Heute weiß man, dieses Kurzohr (hat nichts mit dem Zwergenohr zu tun) kommt auch bei Kaninchen vor. Sicherlich schwer zu fassen: rezessiv, autosomal und doch in verschiedenen Aufspaltungen mendelnd.
    Schöne Weihnachten!

  • Danke dass nun doch noch ein paar Informationen zusammengekommen sind.
    Ich möchte mich auch entschuldigen falls ich in irgendeiner Form angriffslustig wirken sollte, allerdings ist es nicht verwunderlich, wenn jemand verärgert oder enttäuscht ist, der eigentlich nur etwas wissen wollte. Leider werden ja die meisten Fragen die über den Tellerand reichen einfach nur harsch zurückgewiesen oder ins lächerliche gezogen so wie hier. Um etwas Sympathie zu spüren müsste ich vermutlich erstmal 10 Jahre Blaue Wiener züchten und dann hier posten wie spannend das ganze war...
    Trotz allem wünsche ich schöne Feiertage und allen einen guten Rutsch ins neue Jahr!

  • allerdings ist es nicht verwunderlich, wenn jemand verärgert oder enttäuscht ist, der eigentlich nur etwas wissen wollte. Leider werden ja die meisten Fragen die über den Tellerand reichen einfach nur harsch zurückgewiesen oder ins lächerliche gezogen so wie hier. Um etwas Sympathie zu spüren müsste ich vermutlich erstmal 10 Jahre Blaue Wiener züchten und dann hier posten wie spannend das ganze war...


    Hallo Niggo,
    was ist dir denn über die Leber gelaufen?
    Das klingt jetzt ziemlich frustriert und stimmt so sicher nicht. Ich habe die Themen an denen du beteiligt warst auch immer verfolgt und kann deinen Ärger eigentlich nicht nachvollziehen.
    Gruß
    Karl

    Die größte Ehre, die man einem Menschen antun kann, ist die, dass man zu ihm Vertrauen hat.
    Matthias Claudius

  • Hallo.


    Ich möchte nur kurz auf Manfreds Einwurf oder besser gesagt Gedankengang zur Vererbung der Ohrform eingehen.


    Bei dieser Mutation scheint es tatsächlich so zu sein, dass sich die Ohrform reszessiv vererbt. Ist ein Elternteil ein Löffelohr und ein Elternteil nicht, beeinflusst das die Ohrform der Jungtiere nicht merklich. Allerdings gibt es wohl noch nicht genug Beispiele um das ausreichend zu belegen. Sicher ist, dass es wohl zu unterschiedlich stark ausgeprägten Typen kommen kann. Habe auch schon "Löffelohren" gesehen, die kaum von einem etwas breiten Ohr beim Farbenzwerg zu unterscheiden waren.




    Bleibe aber am Ball ;)





    LG Juliane

    Schöne Grüße aus dem Süden Sachsen-Anhalts


    Juliane und ihre Zwergwidderbande


    Avatar: ZwW "Fly", ZwW weiß RA

  • Ich habe diese Ohrform auch schon mal gesehen. Allerdings bei einem Menschen und es war nur ein Ohr betroffen, nachdem ich es langgezogen habe. :D


    Gruß


    Franz

  • hallo,
    war heute in einem Zooladen hier in der Gegend und hab Hundefutter geholt. Ratet mal was da hinter Glas im Stroh saß. Richtig. Löffelohren. Jetzt hab ich das ganze sogar mal live gesehen.
    Dabei musste ich an Heidis Vorschlag der "short-ears" bei Mäusen und/oder Kaninchen denken. Die Kaninchen auf den Bildern am Anfang des Threads vermitteln ja den Eindruck dass diese Löffelform mit der Kürze der Ohren zusammenhängt, heute im Laden die Löffelohren hatten allerdings ganzschön lange Löffel! Zwar seltsam löffelig geformt, aber eben recht lang, also kein Zwergenohr.
    Vielleicht haben die Tiere auf den Bildern weiter oben einfach nur so kurze Ohren weil sie aus Farbenzwergen entstanden sind und Form und Länge hängen nicht unmittelbar zusammen. (?!)

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!