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  • Da ich schon seit über 45 jahren Silber züchte, dabei auch 5 jahre MW, kann ich nur meine Tipps für die Silberung und Gleichmässigkeit wiederholen:


    Es ist viel einfacher und langfristig wirksamer, wenn man von einer hellen Silberung auf eine bessere Gleichmässigkeit züchtet denn umgekehrt.
    Mit zu dunklen Tieren eine Gleichmässigkeit gerade für Läufe, Kopf und Ohren zu erreichen, was ja gerade ein wunderbares Merkman unserer Silber ist gelingt nur sehr selten, da schlicht der Silberungsgrad an sich fehlt.
    Helle Tiere gleichmäßig dunkler mit guter Gleichmässigkeit der Aken zu züchten gelingt - natürlich nur mit Geduld und dem sprichwörtlichen "Blick".
    Symbolisch:
    Gleichmässigkeit lässt sich leichter erreichen über P3-P2-P1
    schwierig wirds bei P1-P2
    Ist es verständlich ?
    Mit den Köpfen ist das so ne Sache:
    In unserem Projekt hatten die Paarungen MWxDW nach 3 Generationen als Ergebnis DW schwarzsilber mit ansprechender Silberung, aber eben leider keine MW mehr !!
    Für die Leistungssteigerung sehe ich eigentlch nur eine sinnvolle Möglichkeit, sofern es nicht gelingt, die Mutterleisungen innerhalb der Rasse zu steigern - das wird schwierig.


    mfg Peter

  • Hallo Peter !


    Danke für die Erfahrungswerte !
    Ich habe ja momentan noch genug Auswahl an Tieren mit viel Silberung und auch eine Dame dabei, die schon mal wenigstens auf Stirn und Nasenrücken deutlich gesilbert ist.


    Ich bin dieses Jahr durchaus etwas eperimentierfreudig und habe noch ein paar Verpaarungen in Planung, um mal auszuloten, was sich wie auswirken mag.


    Gruß,
    Yvonne

  • Hallo Peter
    eine frage bz silberung


    Wenn die silberung 1cm vor den Pfoten aufhört ist das noch in Ordnung oder müssen die Pfoten voll ausgesilbert sein


    Ab wann sortiert man aus und nach welchen Kriterien. Ich möchte die alte Form erhalten .Bin mit neuem Rammler mit mehrKopf weil die Behanglänge zu Kurz ist draufgefahren
    und möchte dann die Jungen mit geschwisterrammler von der Häsin Decken.


    Gruss Jonny

  • Guten Morgen,


    Yvonne:
    Havanna sind schon problematisch, durch ihren wunderbaren Glanz aber eine interessante Herausforderung.
    Gerade bei ihnen setzt der Kopf oft sehr stark vom Rumpf ab, nicht nur wegen der fehelnden Silberung sondern auch, weil die Silberung doch nicht so deutlich zu tage tritt wie bei den schwarzen. Viel Erfolg mit deinen Experimenten :):):)


    Jonny:
    Silbererung sollte natürlich bis in die Spitze gehen, bei Schwarzen auffälliger denn bei Blauen.
    Wir haben bei den WM bis zu 4-5 monaten alle großgezogen und dann erst selektiert nach Größe, Form und Behang, Silberung ist erst zweitrangig.
    Bei den Blauen und dem "mehr Kopf " sollte man etwas vorsichtig sein, miss mal die Stirnbreite wirklich nach und vergleiche dann.
    Oft ist bei blauen Tieren das Fellhaar einfach länger und die Struktur fülliger, hängt mit der Farbe zusammen.


    mfg Peter

  • @ PeterW: Danke, gibt ja nichts zu verlieren... Schlimmstenfalls gibt es eben fast täglich Kaninchen auf unserem Speisezettel...
    Mein Mann befürchtet nur, dass doch noch ein paar neue Buchten gebaut werden müssen...


    Ich habe mal Deinen Tipp im Stall Revue passieren lassen und werde dann mal demnächst den Jungrammler von August mit einer meiner Häsinnen verpaaren.
    Beide Exemplare sind stark gesilbert und das auch schon mit guten Ansätzen im Kopfbereich.
    Eigentlich hatte ich eher vor, nur die nicht so stark gesilberten Rammler zur Zucht einzusetzen, da ich bei den Häsinnen leider nicht genug Auswahl in diesem Punkt hatte und zwei stärker gesilberte Exemplare nutze.


    Viele Grüße,
    Yvonne

  • Hallo Yvonne,


    eine sehr gute idee, nimm für hellere Häsinnen immer auch einen Helleren Rammler, ansonsten wird die gleichmäßigkeit noch schwieriger.
    Für die Gleichmäßigkeit ist der Silberungsgrad wichtig, da ansonsten die Akren noch mehr absetzen.
    Wie ich schon mehrmals berichtet habe, sind die Silberungsgrade nicht additiv, auch wenn dies des öfteren gesagt wird, ich konnte es noch nicht feststellen.


    mfg Peter

  • So, meine beiden Häsinen von April 2010 waren ja sehr produktiv und haben mir erstaunlich große Würfe(10/9) gebracht.
    Umso erstaunter bin ich , dass die Damen auch gute Aufzuchtleistung bringen . (7 bzw. 8 konnten Sie gut aufziehen)
    Die beiden können da wirklich mit meinen Chin-Damen konkurieren.
    8 bzw 7 Jungtiere sind schon eine deutliche Steigerung zu den Würfen der Althäsinen im letzten Jahr.( Da gab es in der Regel 4 bis 5 aufgezogene Jungtiere ).


    Besonders positiv finde ich zudem, dass beide Häsinen dabei sehr zutraulich sind und weiterhin ihre Streicheleinheiten fordern.



    Nun bin ich natürlich gespannt, wie sich die bisher gefallenen Jungtiere entwickeln.


    Viele Grüße,


    Yvonne

  • Hallo Yvonne,


    herzlichen Glückwunsch. Bei diesen Zahlen kann man ja richtig neidisch werden ;-)
    Bei meinen Blauen hatte ich noch nie einen Wurf über 6, die Aufzucht dann 4 oder 5.
    Ich habe als Jahresziel 20 aufgezogene blaue Jungtiere. Da bist Du jetzt schon fast angelangt.
    Super! Weiter so!


    Gruss, Claudia

  • Ja, Claudia, ich habe momentan 22 Jungtiere( 10 Rammler und 12 Häsinnen). 7 habe ich ja schon von den beiden Althäsinnen im Dezember...


    Anfang und Mitte Februar sind dann nochmal zwei Häsinnen ausgezählt und für April möchte ich dann noch eine weitere junge Häsin aus dem Sommerwurf belegen lassen.
    So ein wenig Auswahl an Tieren für die Weiterzucht möchte ich dieses Jahr schon haben.

  • So, dann beleben wir diesen Thread doch mal wieder.


    Nun sind schon einige Jungtiere mehr im Stall, meine Wurfplanung ist bereits erfüllt.


    Nun heißt es, die Tiere aufziehen und schauen, welche davon den Vogel abschießen.
    Die ältesten Jungtiere lassen schon erkennen, wohin die Reise geht.


    Bei den Dezember Tieren scheint mich wieder das Thema Behanglänge vom letzten Jahr einzuholen, zudem habe ich bei dem einem Wurf sehr unschön getragene Behänge. ( Schwebendm und teilweise ein Ohr nach vorne gestellt, das Thema ist neu...)
    Die Januar Tiere tragen die Behänge bereits wesentlich schöner, und hier scheint es auch nicht so fürchterlich knapp mit der Länge zu werden.


    Viele Grüße,
    Yvonne

  • Hallo Yvonne,


    das Thema Behang sieht bei mir ähnlich aus. Von den 5 Dezembertieren sind erst bei 2 Tieren beide Ohren gefallen, die anderen 3 tragen Seitenscheitel ;-) oder die Ohren sind mal hier und mal da.
    Welche Behanglänge hast Du denn bei Deinen Dezembertieren? Mit dem Thema kämpfe ich ja auch immer. Wobei ich beim Betrachten meiner Bewertungskarten aus der vergangenen "Saison" immer wieder schmunzeln muss, wie sich die Behanglänge teilweise von Woche zu Woche um 2-3 Zentimeter verlängert oder verkürzt hat.
    So hatte ich ein Tier bei dem ich selbst mit schon fast tierschutzrelevantem Zug noch keine 36 cm messen konnte - auf der Bewertungskarte stand dann 38 drauf. Deshalb sehe ich das schon fast nicht mehr so eng.


    Bei meinem Februarwurf habe ich erstmals ein Tier mit steifer Blume. Bisher steht nur dieses Tier (brauche ja nicht erwähnen das es sich dabei um eine der herbeigesehnten blauen Häsinnen handelt...) fest, das nicht bis zur Ausstellungssaison gefüttert wird.


    Viele Grüsse, Claudia

  • Bei dem besagten Dezember Wurf wird der Behang bereits immer konstant getragen, also nix mit noch labilem Ohr und Seitenscheitel...
    Also mit gutem Willen komme ich auf 33 cm bei zwei Kanidaten, die anderen drei noch ein bis zwei cm weniger. Gewicht der Tiere liegt momentan bei 3 bis 3,3 kg.


    Der gleichalte Wurf der anderen Häsin hat einen 34 dabei, da wird der Behang aber wenigstens auch ganz gut getragen.


    Die Januar-Tiere haben bereits zwischen 30 und 31cm , Gewicht hier zwischen 1,8 und 2,3kg.
    Gruß,
    Yvonne

  • Hallo Yvonne,


    jetzt hast Du mich doch neugierig gemacht und ich habe Waage und Zollstock ausgepackt:
    Die Tiere vom 24.12. haben um die 2 kg, die beiden Tiere mit Kokzidien-Problemen nur 1,3 und 1,5. Die Behanglänge ist zwischen 30 und 33,5 cm.
    Aus dem Wurf vom 30.1. ist ein Tier mit 1,6 kg und 27 cm und das andere mit 0,8 kg und 21 cm. Das zweite Tier ist extrem mickrig, selbst die Tiere vom 27.2. haben ja schon 600g und mehr.
    Ich denke das liegt an meiner Fütterung. Ich füttere dieses Jahr alle Jungtiere mit dem Natur-Struktur-Müsli von Noesenberger, sobald sie abgesetzt sind. Sie fressen das sehr gerne, vor den Kokzidien hat es sie allerdings nicht bewahrt. Vielleicht sollte ich doch Haferflocken untermischen, das war bisher immer mein Jungtierfutter.


    Viele Grüsse, Claudia

  • So, heute habe ich auch mal die Rammler von Anfang Januar durchgesehen. Bester Vertreter bisher: nen 34er Behang bei 2300g Gewicht. Bei dem bin ich dann mal auf die Endlänge gespannt.
    Der Rest liegt zwischen 31 und 33 cm Gewichte bei 1800 bis 2300g.
    Der kleinste hinkt mit 1600g hinterher und hat auch nur 29cm, die noch ziemlich schweben, bei den anderen fällt der Behang schon vorbildlich.


    Viele Grüße,
    Yvonne

  • Bei dem Thema war ich letztes Jahr zu zuversichtlich, Claudia, optisch sah der Behang erst mal für mich ok aus, so dass ich den Zollstock gar nicht rausgekramt habe, wird schon passen.
    Erst im September und mußte da dann feststellen, dass die Tiere alle mit etwas kurzen Behängen ausgestattet waren.
    Also dieses Jahr früher und öfter mal messen...


    Viele Grüße,
    Yvonne

  • Hallo Yvonne,


    hast Du denn im letzten Jahr die Tiere mit zu kurzen Behängen ausgestellt?
    Kannst Du meine Erfahrungen mit dem Messen der Behänge auf den Ausstellungen bestätigen?
    Eigentlich müssten dieses Problem ja alle Aussteller von Widderrassen haben. Ich fand es schon sehr merkwürdig, dass die gleichen Tiere auf den verschiedenen Schauen ganz unterschiedlich gemessen wurden.


    Viele Grüsse, Claudia

  • Ja, auf der Lokalschau hatte ich einen mit sehr kurzem Behang dabei, der hatte dann auch drauf stehen, Behang sehr kurz,war noch gerade mit 36 cm gemessen.
    Danach habe ich dann nur noch die mit etwas mehr Länge für die Kreisschau genommen. Und ja, die Unterschiede von 1-3cm hatte ich dann auch bei den Tieren :-)



    Zur Silberung habe ich jetzt ein Jungtier, dass jetzt bereits sehr stark silbert, als wolle er ein heller Großsilber werden,das havanna verschwindet flächenweise schon komplett. Komischerweise aber nur ein Kandidat, die Geschwister sind unauffällig.
    Hatte jemand das schon mal ? Die Eltern sind witzigerweise eher mäßig bis ideal gesilbert.


    Gruß,
    Yvonne

  • Hallo Yvonne,


    letztes Jahr hatte ich auch ein extrem gesilbertes Tier zwischen lauter normal gesilberten Wurfgeschwistern und von ebenso normal gesilberten Elterntieren. Hatte dann leider aber eine helle Kralle. Eigentlich hätte mich schon interessiert, ob so ein Tier dann Abzug bekommt, wenn es gleichmässig am ganzen Körper so hell ist. Es war aber schon noch als blaues Tier zu erkennen. Ganz wie HGrS wars also nicht.


    Viele Grüsse, Claudia

  • Guten Morgen,


    dass bei Silbern immer wieder mal Silberungen komplett aus der Norm fallen - bei dunklem Wurf sehr hell, bei hellem Wurf fast einfarbig - gibt es immer wieder und wiederlegt damit eine lineare, additive oä. Vererbung der Silberungsfaktoren, das ist aber ein anderes Thema.
    Ausstellen kann man auch sehr helle Tiere, allerdings werden sie meist zurückgestuft, oft nicht wegen der den reinen Bewertungskriterien, sondern wegen "Geschmackssache" - auch wenn der Standard die mittlere Silberung bevorzugt - aber was mittel ist, auch darüber liese sich tefflich streiten. Wichtig ist nur, das man die grundfarbe noch beurteilen kann.


    Zur Zucht kann man alle Tiere mit den unterschiedlichsten Silberungsgraden einsetzen, meine Zuchtrammler sind da immer recht unterschiedlich.


    mfg Peter

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