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  • Hallo,


    ich habe vom Nachbarn Topinamburknollen ohne Ende für meine Kaninchen hingestellt bekommen. Er hat seinen Garten "gesäubert". Habe selbst auch Pflanzen und lichte da immer zum Herbst Knollen aus für die Fütterung, der Rest bleibt für das nächste Jahr. Da ich jetzt noch ein Stück Land dazu bekommen habe, würde ich einen Teil der geschenkten Knollen gerne über den Winter bringen, um sie dann im Frühjahr auszupflanzen. Das Land muss erst noch gepflügt etc werden, da kann ich im Moment nichts machen. Wie überwintere ich die Knollen jetzt am besten, damit sie nicht matschig werden?


    Viele Grüße
    Angela

  • Lagerung
    Topinambur-Knollen sind weniger gut lagerfähig als Kartoffeln. Sie verlieren schneller Wasser und schrumpfen. Einige Tage lassen sich die frisch geernteten Knollen aber problemlos im Kühlschrank oder im kühlen Keller lagern. Dabei empfielt es sich, die Knollen ungewaschen aufzubewahren und erst vor der Verarbeitung die restliche Erde abzuwaschen.


    Lagerung bis ca. 3 Monate ist in Sand möglich: Topinambur-Knollen nicht waschen. Erde von Hand entfernen. Die langen dünnen Wurzeln nicht entfernen. Knollen in eine mit Sand gefüllte Kiste geben, mit ca. 5 cm Sand bedecken und im Keller kühl und dunkel lagern.


    Habe ich hier gefunden: http://www.topinambur.org/topi…nten-lagern-einmachen.htm


    Am Besten währe es gewesen gleich einzupflanzen!


    Warum willst du erst Pflügen?
    Eigentlich kannst du die doch gleich einpflanzen .

  • Hallo Angela,


    für eine ganz exakte Antwort fehlen noch Infos.


    Pflanze bitte nur die großen Knollen, die kleinen laufend verfüttern. Bedarf für die Pflanzung: Reihenabstand 50 - 60 cm; Abstand in der Reihe 30 - 40 cm - also 4 - 7 Knollen je qm. Bei kleinen Flächen mit viel Rand im Verhältnis zur Fläche kann man es auch etwas enger machen.


    Knollen sortieren und die großen für die Pflanzung in einen großen Topf oder Wanne (aber bitte mit Löchern) dicht an dicht einlegen. So die Erde (entweder aus dem Sack oder vom Garten/Acker) einfüllen, daß am Schluß die Knollen noch eine gute Handbreit mit Erde bedeckt sind. Im Freien aufstellen, bei Bedarf ab und an gießen.


    Die kleinen zum Füttern können auch etwas dichter oder mehrlagig so wie oben beschrieben eingepflanzt werden. An frostfreien Tagen kann dann der Bedarf für zwei Tage wieder ausgebuddelt werden.


    Die Pflanzware kann (von Okt.) - April an frostfreien Tagen dann am endgültigen Standort gepflanzt werden.


    Die Töpfe zum besseren Frostschutz etwas eingraben oder rundum und obenauf mit Laub bedecken. Ev. an windigen Stellen Laub gegen Windabtrift mit Netz oder Reisig schützen. Oft hilft auch, wenn die Verhältnisse nicht ganz so extrem sind, das Laub an der Oberfläche feucht halten.


    Schönen Gruß
    Karl

  • Hallo Karl,



    Pflanze bitte nur die großen Knollen, die kleinen laufend verfüttern.


    Ergeben denn die kleinen Knollen keine schönen Pflanzen, also nicht kräftig genug? Oder warum sollte man diese nicht pflanzen?
    Ich hab noch gar keine ausgemacht, wollte den Bewuchs auch erst noch etwas dichter werden lassen, da in diesem Frühjahr das erste Mal gesetzt. Sollte ich denn da die kleinen raussuchen oder einfach alles so belassen wie es ist?

    Ich rede nicht schlecht hinter dem Rücken anderer Menschen. Von vorn kann man ihre Reaktionen viel besser erkennen.

  • Hallo Karl,


    dann besorge ich mir am besten so einen großen runden Flechtplastikkorb vom Baumarkt, packe da die Knollen eng rein, grabe ein Loch auf dem Acker und versenke den Topf und fülle sandige Erde auf. Der Boden auf meinem neuen Land ist schön locker, da müßten die hinterher eigentlich sehr gut wachsen. Ich könnte auch so eine Mörtelwanne aus Plastik kaufen, aber die hat ja keine Löcher, wäre dann wohl nicht so günstig?


    Zur Frage, warum nicht gleich einpflanzen. Im Moment ist da zuviel Unkraut drauf, zwar noch einmal gemäht, aber das muss dort erst weg, sonst finde ich im Frühling die Topinamburpflanzen nicht zwischen dem Unkraut raus, wäre viel zu viel Arbeit. Das Einsetzen ginge so im Übrigen auch nicht. Pflügen macht ein Nachbar, aber den kann ich auch erst im Frühjahr dafür aktivieren.


    @ Claudia, ich glaube aus den Miniknöllchen wachsen nur so kleine mickerige Pflanzen, das wäre dann Platzverschwendung.


    Viele Grüße
    Angela

  • Hallo.


    Angela


    Damit es keine Mißverständnisse gibt: Bei der Pflanzware bitte nur eine Lage Knollen in den Korb, Topf oder Wanne. Bei den Futterknollen können es mehrere Lagen sein, sofern sie bald verfüttert werden.
    In den Mörtelkübel auf alle Fälle ein paar Löcher rein. Steht der Kübel unter Dach, geht es auch ohne Löcher, aber dann bitte nicht ständig Wasser am Boden anstehen lassen. Geht, aber viele haben nicht das nötige Gefühl dafür.,


    Pflügen im Frühjahr (was ist Frühjahr, bzw. ab wann ist Frühjahr?) ist nicht gut für die Bodenstruktur und das Bodenleben. Das ist immer nur ein zu vermeidender Notbehelf.


    Claudia
    Deine Frage hat Dir schon Angela beantwortet.


    @Speck
    Keller ist nicht gleich Keller und schon gar nicht immer ein Naturkeller. Wenn das so ein guter Tipp wäre, würden nicht alle davon abraten.


    Gruß
    Karl

  • Aha, also nur eine Lage, gut soll so sein.


    Deshalb pflügen die Bauern also alle ihr Land im Herbst um und lassen die Schollen liegen, ist tatsächlich eigentlich logisch. Nun, vielleicht kriege ich den Nachbarn ja doch dazu, dass er mir das Land demnächst noch einmal umpflügt oder er erklärt mir den Pflug und ich mache es selbst. Dann könnte ich die Knollen natürlich gleich in die Reihe bringen. Wäre schon praktischer.


    Viele Grüße
    Angela

  • Hallo Angela,


    wenn du im Garten Platz hast, würde ich den dort pfanzen und mir die Arbeit mit den Topf sparen. Ich denke so in normaler Erde sind die auch besser gegen Frost geschützt und musst ihn auch nicht gießen.


    Im Frühjahr kann er dann auch schon bissel vortreiben und dann kannst ihn auch noch bissel später auspflanzen, falls der Acker nicht gleich im März fertig wäre.


    Viele Grüße


    Frank

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