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  • Vielen Dank Peter, für deine, wie immer, ausführliche Erklärung.


    Ich bin immer von einem Impfintervall von 1 Jahr ausgegangen, nun, dann muss ich mich wohl drauf einstellen die Tiere häufiger impfen zu lassen.


    Allerdings, habe ich schon ein wenig Angst das dann die Tiere erkranken, und ich sie trotz Impfung wegen Myxo schlachten müsste. *seufz*

  • Ich kenne 3 HalterInnen, deren Tiere nach der Impfung schwer erkrankten und der TA sie schon einschläfern wollte, wir haben die Tiere davonbekommen - teilweise mit erheblichen Narben an Ohr und Kopf-, sie werden regelmäßig geimpft und hatten keinerlei Probleme bzw Erkrankungserscheinungen mehr.
    Alle 4 leben direkt an den Altrheinarmen.


    Vielen Dank Peter, für deine, wie immer, ausführliche Erklärung.
    Ich bin immer von einem Impfintervall von 1 Jahr ausgegangen, nun, dann muss ich mich wohl drauf einstellen die Tiere häufiger impfen zu lassen.
    Allerdings, habe ich schon ein wenig Angst das dann die Tiere erkranken, und ich sie trotz Impfung wegen Myxo schlachten müsste. *seufz*


    Hallo Karin,
    hast du das jetzt so verstanden, dass die Tiere durch die Impfung erkrankten?
    MfG
    Karl

    Die größte Ehre, die man einem Menschen antun kann, ist die, dass man zu ihm Vertrauen hat.
    Matthias Claudius

  • Hallo Karin,
    hast du das jetzt so verstanden, dass die Tiere durch die Impfung erkrankten?
    MfG
    Karl


    Hallo Peter,
    da war etwas missverständlich - könntest du uns das bitte erklären, bzw. richtig stellen?
    Danke
    Karl

    Die größte Ehre, die man einem Menschen antun kann, ist die, dass man zu ihm Vertrauen hat.
    Matthias Claudius

  • Hallo Karl,


    ich weiß jetzt nicht genau, was Du als mißverständlich siehst, da Du die Antwort von Karin`s letzter Ausage nicht vollständig zitiert hast ??


    Aber ok, vielleicht verstehe ich was Du meinst:
    Die Erkrankten Tiere der 3 ZüchterInnen - das vierte war der Kollege, der alle Tiere gegen Myxo in engen Intervallen imfen lässt -, die ich behandelt habe, waren alle geimpft, die Erkrankung trat zwischen 2-6 Wochen nach der Impfung auf.
    Ob die Ursache die Impfung selbst war oder ein neuer Myxoangriff wurde nicht eruiert,
    bei 2 Wochen kann es die Impfung selbst gewesen sein, danach vermute ich eher einen neuen Infekt, der aufgrund eines nicht vollständigen Schutzes zu Krankheitssymptomen führte, nicht jedoch zum finalen Exitus.
    Diese Unterscheidung ist jedoch von der Logik der Behandlung erst mal unerheblich, da in allen Fällen mit der Selbstheilung bzw. der Immunstärkung der Tiere gearbeitet wurde.
    Kurz:
    Die Behandlung der Tiere bestand darin, die vorhandenen Antikörper gegen Myxo zu unterstützen bzw. Nebenschauplätze zu unterdrücken.


    Verständlich - oder habe ich deine Frage falsch verstanden?


    mfg Peter

  • Ich kenne 3 HalterInnen, deren Tiere nach der Impfung schwer erkrankten


    Hallo Peter,
    es ging um diesen Satz, den man - so wie es Karin tat - interpretieren könnte, dass die Tiere durch die Impfung selbst erkrankten, was Du im Nachheinein auch nicht ausschließen würdest, etwas Genaues weiß man aber nicht.
    Ich würde davon ausgehen, dass eine Erkrankung durch die Impfung selbst ausgeschlossen werden kann und die erkrankten Tiere eben infolge eines hohen Infektionsdrucks, bzw. noch nicht erfolgter vollständiger Immunisierung erkrankten. Und dann gibts ja auch noch die möglichen 10 bis 30 % Erkrankungen trotz erfolgter Immunisierung.
    Wenn Tiere durch die Impfung selbst erkranken würden / könnten würde das ja im Endeffekt zur Verbreitung der Krankheit beitragen - und das darf ja wohl nicht sein.
    MfG
    Karl

    Die größte Ehre, die man einem Menschen antun kann, ist die, dass man zu ihm Vertrauen hat.
    Matthias Claudius

  • Ja, doch, Karl,


    genau das kann passieren bzw passiert mit inaktivierten bzw. abgeschwächten Erregern.
    Die durch die Impfung in den Körper gelangten abgeschwächten Erreger simulieren dort die Erkrankung und aktivieren dadurch die Antikörperbildung.
    Natürlich tragen die "Impfstofferreger" nicht zur Verbreitung der Krankheit bei, dazu sind sie zu schwach bzw. zu verändert,
    die Symptome die entstehen können, gleichen jedoch sehr oft den Symptomen der tatsächlichen Erkrankung.
    Ich glaube, das ganze ist komplizierter als ich gedacht habe,
    schick mir ne PN, vielleicht können wir das in einem Gespräch einfacher auf die Reihe bekommen.


    mfg Peter

  • Hallo Peter,
    mir persönlich macht die Problematik wenig Sorgen, weil ich mir bereits eine entsprechende Meinung gebildet habe, aber z. B. Karin wurde doch ziemlich verunsichert und sicher gibt es noch einige User im Forum, die Interesse am Thema haben. Was mir überhaupt in dem Thema fehlt, sind mehr Aussagen von Leuten, deren Kanichen direkt von der Krankheit betroffen waren oder sind, die persönliche Erfahrungen einbringen können. Wenn ich mich gut erinnere, hat sich nur ein Betroffener als solcher geäussert.
    MfG
    Karl

    Die größte Ehre, die man einem Menschen antun kann, ist die, dass man zu ihm Vertrauen hat.
    Matthias Claudius

  • Hallo zusammen!


    Ich habe zwar jetzt einen Großteil der Seiten hier über Myxomatose gelesen, aber nicht ganz alles. Ich habe höchstwahrscheinlich ein Kaninchen mit Myxomatose gehabt, trotz Impfung. Gehabt deshalb, weil ich es sofort aus meinem Bestand entfernt und töten lassen habe. Um sicherzugehen hat meine TÄ Gewebeproben und auch Abstriche eingeschickt. Nicht billig, aber ich will es jetzt genau wissen. Mein Kaninchen hatte dicke, zugeschwollene Augen mit Vereiterung und ein Ohr war komplett zugeschwollen. Außerdem meine ich, auch "Pocken" gefühlt zu haben. Dieses Kaninchen war ausgebrochen und ein paar Tage bei uns in der Gegend herumgelaufen, bis es sich entschieden hatte, doch wieder zu uns zurückzukommen. Ich hatte gedacht, es hat eine Bindehautentzündung, weil die Augen gerötet und ewtas angeschwollen waren. Durch Polyspectran Augensalbe wurde dies zunächst besser. Da ich letztes Wochenende unterwegs war und die Kinder gefüttert hatten, konnte ich die Entwicklung nicht weiter verfolgen. Am Dienstag habe ich es dann entdeckt und sofort isoliert. Ich hatte mich so erschrocken, wie es inzwischen aussah. Ging rasend schnell. Die Ergebnisse der Proben und Abstriche bekomme ich Mitte kommender Woche. Meine Frage jetzt ist, womit kann ich jetzt alles, mit dem das Kaninchen in Berührung gekommen ist, wirksam desinfizieren? Meine gesamte Wäsche wasche ich zur Zeit mit Sagrotan Wäschedesinfektionsmittel. Jetzt geht es noch um den Stall und die Transportkiste. Bisher habe ich Bactazol genommen. Reicht das oder gibt es noch was besseres?


    LG Birgit

  • Hallo Birgit,
    ich habe mal ein Mittel bekommen, mit dem in Krankenhäusern und Arztpraxen desinfiziert wird. Da ich gerade gesehen habe, dass Du Physiotherapeutin bist, kommst Du vielleicht auch an sowas ran. Ich habe es dann noch mit Wasser verdünnt und die Ställe dann ausgespritzt.


    Gruß,
    Hubert

  • Hallo Hubert!


    Hm, das ist nicht so einfach, weil ich in einer Praxis arbeite, aber vielleicht kann meine Chefin das besorgen. Wie heißt es denn? Wir desinfizieren natürlich auch, aber im Moment weiß ich nicht, wie das Mittel heißt. Kann ich aber morgen sehen.


    LG Birgit

  • Ich muß mal nachsehen, ob was auf der Flasche steht, denn es wurde abgefüllt. Mir wurde gesagt, dass ich ca. 5-10 Minuten warten soll, bis ich wieder Kaninchen in die desinfizierten Ställe reinsetze.


    Gruß,
    Hubert

  • Hallo,


    Wenn es Myxomatose ist, hilft nur noch eine schnellstmögliche Impfung der noch nicht erkrankten Tiere. Alle anderen Tiere, auch wenn die Anzeichen auch noch so gering sind, sind schnellstmöglich aus dem Stall zu entfernen und einer Fachgerechten Entsorgung zuzuführen (1m Tief mit einer Schicht Branntkalk drüber).


    Zur Desinfektion kann ich aus eigener Erfahrung nur sagen, dass alles das was mit Desinfektion in der Humanmedizin eingesetzt wird, und an was man kommen kann, zu schwach ist. Ein Mittel vom Tierarzt für solche Zwecke ist da der bessere Weg. Ich persönlich benutze "Interkokask" schon einige Jahre. Man sollte nicht unterschätzen wie Wiederstandsfähig Viren und Keime seien können.


    Viel Glück, Thomas

  • Meine Tiere sind alle Myxomatose geimpft, jetzt auch wieder frisch. Die beiden haben es trotz Impfung bekommen. Weitere haben bisher keine Symptome. Züchten kann ich wohl aber dieses Jahr vergessen, oder wie sieht das aus? Wie lange muß ich warten?

  • Hallo Birgit,


    das ist absolut be....scheiden.
    Hast Du mit dem gleichn Impfstoff geimpft? - wechseln ist ratsam.
    Wenn deine Tiere trotz Impfung erkranken hast Du ein echtes Problem, das entweder durch die Impfreaktion kommt oder aber du lebst in einem Gebiet mit sehr hohem Infektionsdruck - was aus dem entwichenen Tier beinahe sicher zu schließen ist.
    Desinfektion der Ställe termisch ist vermutlich die sicherste Methode.


    mfg Peter

  • Hallo an alle,
    als Desinfektion für meine Hände habe ich immer Baktolin genommen, nach jedem Kaninchen die Hände wieder desinfiziert. Die Ställe habe ich mit heißem Dampf, Baktolin und Ardap behandelt.
    Bis auf den einen den der Tierarzt eingeschläfert hat sind alle durchgekommen. Ende März lasse ich meine Tiere wieder impfen. Ins Wasser der Tiere habe ich Globuli für die Imunstärkung und Vitaminpräperate getan. Das sind meine bisherigen Erfahrungen.
    Ich drücke Dir liebe Birgit ganz toll die Daumen!
    Viel Glück Cornelia

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