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    Alte Bäume sind etwas Herrliches! Mit ihren mächtigen Stamm, den kräftigen Ästen und dem riesigen Blätterdach scheinen sie den Himmelzu tragen. Je älter ein Baum wird, umso schöner wird er auch.
    Die Birke macht da eine Ausnahme. Sie ist als junger Baum am schönsten. In ihrer Jugend übertrift sie alle anderen Bäume an Schönheit und Grazie.
    Die Germanische Rune Berkana, die Birke, steht für Mutterschaft, Kindheit und Schutz.
    Das Fest der Birke wird bei uns schon seit uralten Zeiten gefeiert, denn die Heimat dieses Baumes sind die nördlichen, gemäßigten und arktischen Gebiete.


    Der bekannteste Brauch um die Birke war der des Maibaums, der noch in unseren Zeiten fortlebt. Am 1 Mai holten die Bewohner des Dorfes eine große Birke aus dem Wald, schmückten sie mit bunten Bändern, Eiern, Brezeln und Kuchen. Manchmal wurde der Baum, wie es bei einem russischen Pfingstbrauch üblich war, mit Frauenkleidern behängt und so zur leibhaften Frühlingsgöttin gemacht.
    In der nacht zum 1 Mai stellten jungen Männer ihrer Angebeteten ein Birkenbäumchen vors Haus, als zeichen ihrer Liebe und symbolischen Heiratsantrag.
    Die Birke ist ein Lichtbaum. In einem dunklen Wald kann sie nicht gedeien. Birkenwälder sind immer licht und hell, das leichte Blätterdach lässt noch genügend Licht auf den Boden fallen. Zudem reflektiert die weiße Birkenrinde das Licht und wirkt hell und strahlend. Das Wort „Birke“ leitet sich von der indogermanichen Sprachwurzel bherg ab, leuchten, glänzen strahlen bedeutet.
    Kein Laubbaum ist so winterhart wie die Birke. Selbst ein eisiger Winter kann ihr nicht schaden, denn ihre luftgepolsterte Rinde ist ein guter Kälteschutz und ist außerdem besonders wasserundurchlässig. Diese Eigentschaft haben sich die Menschen nördlicher Breitengrade zu Nutze gemacht. Sie stellten aus Birkenrinde Dachschindeln zum Abdecken der Häuser her und schufen so wasserdichte , gut isolierte Dächer. Die Indianer Nortamerikas verwendeten die Rinde zum Bau ihrer besonders leichten Kanus.
    Die innere Rinde enthält viel Zucker, Öl und sogar Vitamin C. Essbar ist aber nur die zarte, gelbe Innenrinde, das Kambium, das vorsichtig abgeschabt werden muss, nachdem man die äußere Rinde entfernt hat.

    Ein weiteres Merkmal der Rinde ist ihr hoher Gehalt an Gerbstoff. Deshalb wurde sie üblicherweise auch zum Gerben gebraucht.
    Birkenrinde wurde auch als billiges Schreibmaterial verwendet. Das älteste beschriebene Birkenpapier ist ein Manuskript aus Turkestan, das aus der zeit von 350 nach Christus stammt.
    Die Birke, die als Moorbewohnerin so gut mit dem Wasser umzugehen weiß, kann als Heilmittel auch regulierend in den Wasserhaushalt des menschlichen Körpers eingreifen. Sie regt Blasen und Nieren an und hilft so bei Wassersucht, Gicht, Arthritis, Nieren- und Blasensteinen.
    Eine durchgreifende Wirkung hat der frische Birkensaft. Wenn im März und April die Säfte in den Stamm steigen, ist die günstigste Zeit, ihn zu gewinnen.
    Der frische Saft ist glasklar und schmeckt leicht süßlich. Zu einer Trinkkur genehmigt man sich davon täglich 2 Schnapsgläschen. Birkenwasser wirkt innerlich eingenommen blutreinigend, allgemein stärkend und befreit den Körper von krankmachenden Ablagerungen. Der Saft kann auch äußerlich angewendet werden. Er ist ein gutes Reinigungsmittel für schlecht heilende Wunden und Hautausschläge.


    Quelle:
    das Buch von Susanne Fischer-Rizzi


    Blätter von Bäumen
    Eine uralte Eiche in der heimatlichen Landschaft, knorrige, jahrtausendealte Eiben, stolze Wetterbuchen oder Feenlärchen hoch im Gebirge.Was erzählen uns die geheimnisvollen Baumheiligtümer? Welche Geschichten verbinden uns mit ihnen? Der Baum ist eines der ältesten Symbole des Menschen und als Lebensbaum in allen Kulturen zu finden, genauso alt ist das Wissen um die Heilkraft der Bäume. Aus Wurzeln, Harz,Trieben und Blättern wurden seit je wertvolle Heilmittel hergestellt. Susanne Fischer-Rizzi hat die alten Geschichten, Sagen, Mythen, Lieder und Bräuche gesammelt, die uns seit Jahrtausenden begleiten und die - in Form von Christbaum, Palmweihe, Maibaum und Richtfest - noch bis in die heutige Zeit hinüberklingen. Aus ihrer langjährigen Erfahrung in der Pflanzenheilkunde hat sie jedem Baum ein Kapitel über seine Heilwirkungen hinzugefügt, mit erprobten Rezepten zum Selbermachen von Tees, Salben, Tinkturen, Umschlägen usw. Ergänzt werden sie durch Rezepte für schmackhafte Speisen und Getränken, wie Ahorneis,Tannenhonig, Schlehenlikör, Holunderkuchen oder Quittenbrot. In den einfühlsamen Illustrationen von Peter Ebenhoch kommen die Merkmale der Bäume und ihre Persönlichkeit zum Ausdruck. Ein reiches, stimmungsvolles Buch mit vielfältiger Information. Ein Muss für alle, die Bäume lieben.

    , zwei weitere Werke von ihr sind:

    Medizin der Erde
    Das große Standardwerk zur Heilpflanzenkunde, das seit über zwei Jahrzehnten die Pflanzeninteressierten begleitet und begeistert, in vollständig überarbeiteter und aktualisierter Neuauflage. Die 30 wichtigsten heimischen Heilkräuter, von Arnika bis Wegwarte, werden ausführlich und einfühlsam porträtiert, mit allen Angaben über Vorkommen, Erkennungszeichen zum Sammeln, Verwechslungsmöglichkeiten, Anbau über die Zubereitung von Tees, Tinkturen, Ölen und Tropfen und ihre Heilanwendungen für Mensch und Tier.


    Mit Tieren verbunden
    Tiere können uns wahre Begleiter, Verbündete und Seelengefährten sein, sie vermögen unsere innersten Gefühle anzusprechen und eine Verbindung zu tiefer liegenden, archaischen Schichten des Bewusstseins zu schaffen. In diesem außergewöhnlichen Buch, begleitet von eindrücklichen Fotos, nimmt uns Susanne Fischer-Rizzi mit auf eine Reise durch die Tierwelt und die Geschichte der Menschheit, von prähistorischen Zeiten bis heute. In der Beschreibung von zwölf Tieren verweben sich wie noch nie zuvor Mythologie, psychologische Archetypen, persönliches Erleben und biologisches Wissen zu eindringlichen Bildern unserer europäischen Kraft- und Seelentiere. Ein Buch, das zur Heilung der tiefen Entfremdung zwischen Mensch und Tier in unserer Kultur beitragen und eine neue Verbundenheit zwischen ihnen wachsen lassen kann.

    Wir bedanken uns bei Andreas Arlt für diesen sehr guten Beitrag und die Fotos. Ergänzungen und weitere Bilder bitte an webteam@rkz-forum.de. Auch andere Beiträge zu Futter- Wild- und Kräuterpflanzen bitte an erwähnte Mailadresse und wir werden diese dann hier veröffentlichen. Im weiteren Verlauf soll hier eine umfangreiche Sammlung zur Pflanzenkunde entstehen. Wir hoffen auf Eure Mitarbeit.

    (C) 2010 Trägerverein Rassekaninchenzuchtforum e.V./font>

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