Leberkokzidose - was tun

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  • Hallo,


    ich habe ein Problem nachdem ich 2009 fast die Hälfte meiner Jungtiere verloren habe und dann noch eine Zuchthäsin habe ich ein totes Tier zur Untersuchung einschicken lassen.
    Ergebnis - vermutliche Todesursache laut TA Leberkokziodose (höchste Anzahl der Ereger).


    Behandlung mit Baycox leider mit wenig Erfolg - habe außer weiteren Jungtieren auch noch einen guten Rammler verloren.
    Ein Zuchtfreund empfahl mir Sulfadimidin welches das weitere Sterben gestoppt hat.


    Dieses Jahr habe ich mit den "Überlebenden" weitergezüchtet mit den Ergebnis - heute das letzte Jungtier (12 Wochen) ohne äußere Anzeichen aus den Stall genommen.


    Jetzt bin ich fast soweit die Häsinnen in die Pfanne zu schicken, denn bei der Rasse meiner Frau gib es keine Probleme die in der selben Stallanlage sind.


    Jetzt meine Frage - das Messer oder hat jemand eine bessere Idee?




    Olaf

  • Hallo,


    die beste Adresse unter Kaninchen-Fachtierärzten: Dr. Rossi. Die entwickelt aus Kotproben, Untersuchungen Deines bisherigen Haus-TA etc. einen sog. "Stallimpfstoff" ganz speziell auf Dein Problem ausgerichtet.


    Dr. Gertrud Rossi


    Mittelweg 5


    14822 Borkheide


    Tel/Fax: 033845/41184


    Wenn die nicht mehr weiterhilft, dann ist nur noch das Messer Dein Freund.
    Und bitte nicht mehr experimentieren.


    LG und Alles Gute


    Melanie



  • Hallo Olaf.


    Kokzidien sind so gut wie immer in einer Kaninchenhaltung zu finden. Zum Problem werden sie nur, wenn sie sehr massiv auftreten oder die Tiere geschwächt sind oder das Immunsystem insgesamt nicht so gut ist. Da hast Du ja anscheinend ein Paradebeispiel vorzuweisen mit Deiner Rasse und der Deiner Frau.


    Sulfonamide sind das richtige Mittel bei Kokzidien.
    Aber neben diesem Antibiotika muß in jedem Fall auch der Kreislauf der Entwicklung des Erregers der Gallengangkokzidiose unterbrochen werden. Hast Du einen Tierarzt, mit dem Du diesen ganzen Komplex mal in Ruhe durchsprechen kannst?


    Es gibt viele Einzelmaßnahmen (Roste, häufiges Misten, Trennung Mutter - Jungtiere, weiträumige Entfernung des Mistes, Mist nicht als Düngung für Kaninchenfutter verwenden usw.) die aber alle auch aufeinander abgestimmt werden sollten.


    Und das Allerwichtigste zum Schluß: Selektion in der Zucht, damit auch Deine Rasse so stabil wird wie die Deiner Frau.


    Gruß
    Karl

  • Guten Morgen Olaf,


    Leberkoki ist tatsächlich ein Problem, das erst mit der Untersuchung der Leber seien Abschluß findet, d.h., wenn die Tiere gemerzt/gestorben sind.


    Meist merkt man es nur daran, dass die Tiere relativ langsam wachsen, schlechte Fresser sind und meist eher Eckenkocker.
    Sulfonamide sind die Mittel der Wahl, bei häufigem Auftreten ist eine Bestandskur sicher das Mittel der Wahl. Bitte die Kur machen, bevor man die Tiere wieder zur Zucht einsetzt!!
    Bei Koki empfehle ich immer das Ausbrennen bzw. Heißdampfen der Stallungen, alles andere ist nicht sicher genug.
    Karl hat dir ja gute Tipps gegeben,
    eine Merzung des ganzen Bestandes ist sicher nicht notwendig.


    mfg Peter

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