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  • Zudem berechen lässt sich in der (Farb-)Vererbung nichts - rein gar nichts, weil die Theorie zwar stimmt, die Praxis natürlich abweicht.


    Hallo.


    Ich finde, diese Aussage von Heidi ist zu pauschal. Völlig Unwissenden in Sachen Genetik vermittelt sie ein falsches Bild.
    Dann könnte man genausogut sagen, die "Mendelschen Regeln"*) stimmen in der Praxis nicht.


    Gruß
    Karl


    *) Die Gesetze von Mendel wurden in Regeln umgetauft, weil im nachhinein eben in vielen ähnlichen Fällen das Ergebnis nicht ganz den Annahmen von Mendel entspricht, da weitere andere und auch noch unbekannte Faktoren mit im Spiel sein können.
    Bei jedem Rechenwerk kommen falsche Ergebnisse zu Tage, wenn ich nicht alle Faktoren berücksichtige und in die Formeln einsetze.

  • Hallo Karl,


    Zitat

    Zudem berechen lässt sich in der (Farb-)Vererbung nichts - rein gar nichts, weil die Theorie zwar stimmt, die Praxis natürlich abweicht.


    Natürlich ist das pauschal, aber danke - ich habe ja dich! ;)

    Zitat

    Dein Zitat: Bei jedem Rechenwerk kommen falsche Ergebnisse zu Tage, wenn ich nicht alle Faktoren berücksichtige und in die Formeln einsetze.


    Eine annäherndes Rechenwerk (wollen wir es mal so nennen) da durchaus das Schema auf Seite 175 (2. Ausgabe = S. 185) abgeben. Alle Faktoren sind auch so noch nicht berücksicht, aber bezüglich der Fellfarbe ist das etwas aussagekräftiger.
    Du hast Recht, aus den früheren "Mendelschen Gesetze" sind Regeln, weil in diesem Fall Gesetze unumstößlich wären.
    :) Heidi


    Änderung: Satz eingefügt

  • Hallo Heidi,


    nun habe ich mich auch durch Dein Band 2 gearbeitet:-))))


    ich hätte Dir gerne die Fragen und Aussagen per PN geschrieben, aber das war mir nicht möglich!


    Mir ist dabei folgendes aufgefallen.
    Du beschreibst im farbigen Kasten auf S.95 drei Formeln von Typ der paartiellen Langhaarigkeit.


    1.) ABCDG Mv/ABCDG Mv=komplette langhaarigkeit
    2.) ABCDG Mv/ABCDG mv=langhaarige Merkmale nur am Kopf.....
    3.) ABCDG mv/ABCDG mv=.....ohne langhaarigkeit.....


    Ich verpaare ja nun seit 2007 gezielt Löwen und habe seit dem aber andere Erfahrungen gemacht.
    "Offen bleiben zudem die Fragen, ob nicht gar der Hilfsfaktor Mähne(M) selbständig wirkt....."
    Und genau das kann ich bestätigen!


    Die patielle Behaarung gibt sich ja schon im Nest preis durch den mit 2-3
    Tagen zu sehenden "Keil". Er zeigt auf welche Stellen der Jungtiere
    später dauerhaft (also MM!) behaart sein werden und ist unabhängig
    sichtbar von dem "Langhaargen" (v). Er tritt also IMMER bei den Teddys
    auf, 100% Keile (MMvv), sowohl bei den Löwen (MM, ohne v bzw nur bei
    einem Elerntier). Kaninchen , ohne sichtbaren Keil im Nest, bekommen die
    weniger ausgebildete Mähne, die mit einem Jahr so gut wie verschwunden
    ist (Mm)
    Bei den oben angegebenen Formeln, wären die Tiere meiner Erfahrung nach folgende:
    1.)Teddyzwerg
    2.)Fälschlicherweise umgangssprachlich Angora-Löwenzwerg, aber eigentlich wäre der Begriff
    Fuchs-Löwe der richtige, da der Langhaarbereich am Rücken nicht
    weiterwächst, sondern abhaart wie beim Fuchs
    3.)Fuchs...kein Löwe!kurzhaarig am Kopf und anghaarigkeit am Körper


    Dieses Tier ist aus einer Verpaarung mit einem Teddyzwerg (tätowiert, also
    keine Mischung)=MMvv und einem Fuchszwerg(auch reinrassig)mmvv
    So kam ein "Angora-Löwe" (Fuchslöwe)ohne Keil, also mit einfacher Mähne zustande

    mittlerweile ist die Rückenbehaarung einem Fuchszwerg gleich ...mit kleiner Mähne;-)
    Hier der Keil in einem Wurf, Vatertier ist der oben gezeigte Fuchslöwe Mmvv Mutter eine "normale Löwin" MM evtl. ein v
    4 der 6 Jungtiere weisen den Keil auf:

    Da in diesem Wurf nun die Möglichkeit Teddy, Fuchslöwe, Löwe mit einfacher
    Mähne und Löwe mit "doppelter" Mähne besteht, muss der Mähnenfaktor(M)
    unabhängig vom v möglich sein.


    Es ist ja nicht wirklich eine Frage die ich hier stelle, sondern vielmehr treffe ich Aussagen über
    Beobachtungen, aber trotzdem hoffe ich auf eine Antwort!
    Ich habe dazu sehr viele Fotos...von Nestbildern...1-14 Tag etc. Im Stall sitzen
    bei mir mit Ausnahme des Fuchslöwen nur Löwen mit doppelter Mähne, also
    Keilgeborene. Manche sind Langhaarträger und besitzen die Anlage v,
    haben aber selber kurze Haare am Rücken. Verpaart man die Anlagentiere
    fallen Teddys bis zu 50%.....


    LG Alex

  • Hallo Alexandra,
    darf ich dich bitte mit einer Antwort vertrösten, bis mein Beitrag zur "partiellen Langhaarigkeit" in der Kaninchenzeitung erscheint? Eingeschickt ist er schon.
    Wir können dann gern das "Gespräch" fortsetzen, wenn Interesse besteht. b_3 BG Heidi

    Ja sehr gerne, wann erscheint er denn????
    Da bin ich sehr interessiert!


    LG Alex

  • Ich habe ja schon einige hoch interessante Beiträge hier im Forum von Heidi gelesen.
    Jetzt bin ich hier auf den Beitrag gestoßen und habe mir gleich mal beide Bücher bestellt ^^
    Feedback kommt, wenn ich fertig bin mit lesen :D Auf jeden Fall bin ich gespannt ^^

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