Hallo!
Wo finde ich den eine entstehungsgeschichte von ZwW??
bzw Siam.gelb??
Im rasseverzeichnis findet sich ja "nur" züchterberichte.....
danke..
lg
Das Fachforum der Rassekaninchenzucht
Hallo!
Wo finde ich den eine entstehungsgeschichte von ZwW??
bzw Siam.gelb??
Im rasseverzeichnis findet sich ja "nur" züchterberichte.....
danke..
lg
Hallo,
ich habe mir mal erlaubt den Beitrag hierher zu verschieben,
weil er hier besser aufgehoben ist als bei Vorschlögen zur HP des Monats. =4
Hallo Patricia,
hast Du dir hier einmal die erbbiologische Betrachtung genauer angeschaut:
Rasse des Monats Mai 2005 - ZwW siamfarbig - gelb
Zumindest indirekt wird dort auch auf die mögliche Entstehung hingewiesen.
Gruß Kai
Hallo,
wenn Du etwas über die Entstehung der Zwerg-Hängeohren erfahren möchtest, hilft google oder auch der Besuch auf unserer Homepage, Untertitel "NHD". Neben der Historie und einer Rassebeschreibung finden sich da auch die meisten - auch außergewöhnlichen Beschreibungen der in den Niederlanden zugelassenen Farben. Die NHD gelten als die Ursprungsrasse auch der Deutschen Zwergwidder bzw. Widderzwerge.
LG Melanie
Die NHD gelten als die Ursprungsrasse auch der Deutschen Zwergwidder bzw. Widderzwerge.
Hallo Melanie,
wenn ich mir die Aussagen bezüglich des Letalfaktors, hier ja, dort nein, vor Augen führe, dann habe ich so meine leichten Zweifel ob des Zitates.
Gruß
Karl
Hallo Melanie,
wenn ich mir die Aussagen bezüglich des Letalfaktors, hier ja, dort nein, vor Augen führe, dann habe ich so meine leichten Zweifel ob des Zitates.
Gruß
Karl
Lieber Karl,
verstehe ich nicht. Wenn ich beispielsweise die Urhermelin (Polnische Weiße oder Oerestad) ohne Dwarf-faktor wieder herstellen möchte, brauche ich lediglich großrahmige Hermelin unter einander zu verpaaren, die das Zwergen-Gen nicht haben. Das gleiche gilt für die Zucht der Deutschen Zwergwidderform. Man nehme großrahmige NHD, und verpaare diese nur untereinander.
In beiden Fällen wird die Gefahr, dass noch "Zwergen-Gene" vorhanden sind, auf ein Minimum reduziert sein, auch wenn es noch viele Generationen nötig sein wird, streng darauf zu achten.
Ähnlich ist es ja auch mit den Restabzeichen von Holländern, Schecken und Silberung, die immer noch in vielen Rassen als "falschfarbene" Einzelhaaren, kleine Abzeichen oder Büschel zu sehen sind. (Weswegen ich auch kein Fan von der Idee bin, mit einfarbigen Tieren aus Scheckenwürfen gepaart mit Originaleinfarbigen weiterzuziehen).
LG Melanie
Hallo Melanie,
Deine Beschreibung der Eliminierung des Zwergenfaktors ist mir schon klar. Ich bin nur davon ausgegangen, wenn in Deutschland dieser Weg, im Gegensatz zu den Niederlanden, gegangen worden wäre, hätte man doch bestimmt mal was darüber finden sollen. Mit den Zwergwiddern habe ich mich noch nie intensiv befaßt, im Laufe der Zeit bekommt man jedoch einiges am Rande mit, wenn man sich dafür interessiert. Hier scheint sich tatsächlich eine Wissenslücke aufzutun. Ich finde es halt schon seltsam, daß früher der Unterschied mit dem Zwergenfaktor zwischen Deutschland und den Niederlanden bestand, heute scheint er ziemlich verwischt zu sein. Oder hängt das auch mit den Jahren der Versenkung dieser Rasse in Deutschland zwischen 1964 und 1972 zusammen? Nun stelle ich mir auch die Frage, ob der Zwergenfaktor bei Cook schon/noch drin war oder nicht. Kann das alles auch mit den mehrmaligen Gewichtsänderungen bei dieser Rasse zusammenhängen?
Da der Zwergenfaktor dominant (DW) ist, kann man ihn eigentlich problemlos aus einer Zuchtlinie eliminieren, falls gewünscht.
Über die Nichtverwendung der einfarbigen Schecken in Nichtscheckenrassen sind wir völlig einer Meinung.
Gruß
Karl
ZitatAlles anzeigenWidderzwerge wurden von Adrian de Cock aus Tilburg
seit 1952 gezielt gezüchtet. Er verwendete für seine Versuche Farbenzwerge
und Französische Widder. Durch Verwandtschaftszucht und Selektion,
sowie Einkreuzen von madagaskarfarbigen Englischen Widdern und
Farbenzwergen erzielte er in 12 jähriger Zucht die Widderzwerge, die 1964 das erste
Mal in Den Bosch gezeigt und in den Niederlanden
als Rasse anerkannt wurden. Im selben Jahr erfolgte die Einfuhr nach
Deutschland, wo die Rasse durch die zeitgleiche Zucht der Klein-Widder
vorerst keine große Beachtung fand. Als Rasse wurden die Widderzwerge
1973 in Deutschland anerkannt.
(soweit die Informationen aus Wikipedia)
Also weiß auch die sonst allwissende Wikipedia nicht viel mehr als wir. Übrigens stellt auch der ZDRK in der Rasseinformation für TGRDEU die Zwergwidder als eingeführte Rasse dar. Aufgrund des erheblichen genetischen Unterschiedes hätte man durchaus die Zwergwidder als Deutsche "einheimische" Rasse bezeichnen können.
Wenn aber bei Deutschen Zwergwiddern der DW-Faktor fehlt, der bei den NHD und den anglo-amerikanischen Mini (Dwarf) Lop unzweifelhaft vorhanden ist, wird es sich wohl so zugetragen haben, wie ich das beschrieben habe. Das wäre zumindest der leichteste züchterische Weg.
LG Melanie
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