Bundesrammlerschau 2011

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  • Hallo Karl,


    ja, wir haben sie heute zu unseren KV-Züchtertag erhalten. Und es steht so drinne, besonders für ZGM besteht eine Abnahmepflicht von 2 Eintrittskarten, war auch noch nie so, oder?


    Gruß
    Steffi

  • Hallo,
    kann jemand einen Link zur AO der BRS einstellen?


    Sollte es so sein, werde ich zu dieser BRS keine Tiere stellen. Der LV Sachsen/Anhalt hatte zu einer LS auch diese Abzocke probiert und ist schön auf die Nase gefallen, war ein einmaliger Versuch damals durch unseren Landesvorsitzenden.

  • Hallo zusammen,


    so ganz kann ich die Aufregung hier nicht verstehen. Hat vielleicht aber auch damit zu tun, dass ich aus dem Rheinland komme und diese Regelung so gewohnt bin. Ich bin eher verwundert, dass es in anderen LV s anscheinend nicht so gehandhabt wird. Als Aussteller ist es für mich selbstverständlich die Schau auch zu besuchen. Von daher habe ich ja schon sowieso das Interesse eine Eintrittskarte zu erwerben. Zum Thema: 2 Eintrittskarten für Zuchtgemeinschaften: Bin mir jetzt nicht sicher, aber meines Wiissens nach ist das entweder in den AAB oder aber in den Bestimmungen über Zuchtgemeinschaften genau so geregelt.


    In einem haben aber alle hier recht: Mit den immer höheren Gebühren macht man sich als Ausstellungsleitung keine Freunde. Aber da gibt es anscheinend wirtschaftliche Zwänge, die das unumgänglich machen.


    Gruß Torsten

  • Hallo Thorsten,


    es gibt immer Gründe, dass jemand die Schau nicht besuchen kann, aber trotzdem ausstellt. Die Tiere werden dann meistens mit Sammentransport hin- und zurückgebracht. Wenn ich von vornerein weiß, dass ich die Schau nicht besuchen kann, sehe ich auch nicht ein das Eintrittsgeld zu bezahlen.


    Gruß,


    Hubert

  • Ist schon klar Hubert,


    aber der Veranstalter will natürlich auch eine gewisse Planungssicherheit haben. Und wenn ich (als Beispiel) 2000 Aussteller habe, kann ich dann schon mal - bei € 7,50 Eintritt- mit € 15.000 als Einnahme rechnen. Es gibt da so zwei Beipsiele an die ich denke. Die Bundesrammlerschau in Neumünster: Die weite Anfahrt hat sicherlich einige abgeschreckt. Wenn aber jeder Aussteller Eintritt bezhalt hätte, wäre das Minus sicherlich nicht so groß gewesen. Die letzte LV Schau im Rheinland war überschattet von den Wettervorhersagen (Winterchaos): Wären da nicht die Eintrittsgelder der Aussteller gewesen, wäre das wirtschaftlich sicher noch schlechter gelaufen. Klar, ich weiß dass man als Veranstalter immer auch ein gewisses Risiko trägt bzw. tragen muss, aber im Interesse der Mitglieder (für deren Beiträge man ja auch verantwortlich ist), muss man ja auch versuchen wirtschaftliche Risiken zu minimieren. Als Aussteller find ich das natürlich auch nicht gut. Die Probleme sind ja auch alle bekannt (wirtschaftliche Gesamtsituation, Hartz 4, usw.) aber wenn ein LV wegen einer schief gelaufenen LV- oder Bundesschau in eine bedrohliche Kassenlage gelangt, ist das Geschrei der Mitglieder anschließend -berechtigterweise- auch groß. Und es gibt nun mal das Problem, dass die großen Hallen, die wir für die großen Schauen nunmal benötigen auch nicht billiger werden. Wenn man sieht, was eine große Messehalle für eine Woche kostest, legt man die Ohren an. Rheinberg und beispielsweise Hamm gehören da sicher nicht zu den teuersten Standorten -kosten aber auch reichlich. Eine Halle wie in Karlsruhe (wenn da nicht aufgrund der besondernen Situation mit Sinsheim sicher ein Bonus gewesen ist), die absolut auf dem neuesten Stand ist oder auch Kassel ist sicherlich noch eine andere Hausnummer. Da braucht es schon Mut oder aber finanzielle Reserven um so ein Risiko einzugehen.


    Kein einfaches Thema. Ich glaube aber, dass jeder Ausstellungsleiter einer solchen Schau darauf aus ist, die Kosten für die Aussteller im Rahmen zu halten. Schon allein im Eigeninteresse.


    Gruß Torsten (übrigens ohne h)

  • Hallo Torsten,


    ich kann Deine Argumente nicht nach vollziehen. Sicher ist es immer ein wirtschaftliches Risiko, wenn ein LV eine BRS oder BS ausrichtet. Dies sollte von vorn herein klar sein und es ist in meinem Augen schlicht züchterfeindlich, wenn ich bei der Tieranmeldung quasi gezwungen werde eine Eintrittskarte käuflich zu erwerben. WIR BETREIBEN ALLE KANINCHENZUCHT ALS HOBBY !!!


    Als Züchter von GrM blau (Neuzüchtung) werde ich ohnehin schon durch die (unsinnigen) Bestimmungen der Bewertung von Neuzüchtungennur auf Landes- und Bundesschauen benachteiligt was die Mölglichkeit der Ausstellung meiner Tiere betrifft ... und nun soll ich quasi auch noch dafür herhalten, daß der veranstaltende LV kein wirtschaftliches Risiko eingeht. Ich möchte Dir an einer anderen Stelle mal zeigen, wo der Veranstalter ohnehin schon genügend Gebühren einnimmt - Ummeldegebühren. Die Meldefristen sind im Regelfall so weit vor einer Ausstellung, daß es ohne Ummeldung meist nicht geht. Die Erfahrungen zeigen doch immer wieder, daß ca. 10 % der Tiere umgemeldet werden - nimm bitte bei 10000 gemeldeten Tieren und einer Ummeldegebühr von 3,- € und rechne selber nach welchen Betrag (in dem Beispiel 3000,- €) der Veranstalter einnimmt ohne eine besondere Leistung dafür erbringen zu müssen.
    In dem Sinne Zwangseintritt für Aussteller ist Abzocke. :no:
    Gut Zucht


    Jens

  • Hallo Torsten,


    es wäre sicherlich auch nicht im Sinne des Veranstalters, wenn Züchter aufgrund solcher Mehrkosten ihre Tiere erst gar nicht ausstellen und eine Bundesrammlerschau mit z. B. 2000 Tiere dastehen würde.


    Gruß,


    Hubert

  • Hallo, ich möchte Torsten ein grpßes Lob aussprechen! :yes: Ich finde er hat Klar und deutlich die verschiedenen Balange und Ansichten versucht klar zu machen.

    Zitat

    WIR BETREIBEN ALLE KANINCHENZUCHT ALS HOBBY !!!

    Jens dieser Satz gilt nicht nur für uns Züchter sondern auch für unsere Verbandsoberen. Woher soll das Geld denn kommen? - Die Hallen kosten Geld - Verköstigung ist da vertraglich vergeben - Sponsoren kann man auch nicht aus dem Hut zaubern Auch ich habe im ersten Moment geschluckt, ader selbst bei uns im KV gibt es zur Kreissschau für jeder Mitglied eine Pflichtkarte. Wenn man eine solche Großveranstaltung übernimmt, braucht man finanzielle Planungssicherheit, und gerade nach den letzten BRS habe ich zumindest Verständnis für das Vorgehen. Gruß Kai

    Fehler machen ist menschlich,
    dazu stehen zeugt von Größe,
    wer sie nur bei Anderen sucht, tut mir nur Leid.

  • @ Hubert


    Das meinte ich ja mit dem Eigeninteresse.


    @ Jens


    Bei dem Thema Ummeldegebühren geb ich dir Recht - zumindest was die Höhe angeht. Es stimmt allerdings nicht ganz, dass dafür keine besondere leistung erbracht wird. Schließlich werden dann über Nacht noch für die umgemeldeten Tiere neue Bewertungskarten gedruckt und im Katalog müssen die Änderungen ja auch umgesetzt werden. Selbst im Computerzeitalter benötigt man dafür Helfer, die die Eingaben vornehmen.


    Zum Thema Risiko:
    Wie würdest du denn reagieren, wenn dein LV aufgrund einer schlecht gelaufenen Schau in die Insolvenz müsste? Dür würdest doch sicher auch mal danach fragen, ob sämtliche Möglichkeiten an Einnahmen zu kommen ausgeschöpft wurden. Wer wenn nicht die Aussteller (und natürlich auch Besucher) soll denn dazu beitragen, dass der Veranstalter keinen Verlust (besser natürlich noch Gewinn) macht. Übrigens sind € 3.000 im Verhältnis zu den Hallenkosten so gut wie Nichts.


    Beim Thema Neuzüchtungen hast du Recht - das kann hier allerdings nur ein Randaspekt sein.


    Ich muss heute Abend aber auch noch mal in die AAB für Bundesschauen sehen - mal schauen, ob das Thema Eintritt da geregelt ist.


    Gruß Torsten

  • Hallo zusammen,


    Mammutveranstaltungen sind mMn eh grundsätzlich zu hinterfragen, lassen wir das aber mal beiseite.
    Bundesschauen sollten auch vom Bund finanziert bzw. die finanziellen Risiken getragen werden, dann wäre nicht jeder (kleine) landesverband in der Zwangslage, kein Minus zu machen bzw. Gewinne machen zu müssen.
    Ich kenne die aktuellen BRS-Preise noch nicht, aber mal ganz ehrlich, wer kann denn einfach so 100 Euro abzwacken, bei Zwang zur Eintrittskarte kommen oft noch Reise- und Übernachtungskosten dazu, da sind locker 300 Euro für eine Ausstellung weg, von der (Arbeits-)Zeit gar nicht zu reden.


    Naja, Rheinberg ruft - hoffentlich können es sich viele leisten auch zu kommen !!!


    mfg Peter

  • Hallo,
    alle Beiträge Für und Wider haben was für sich. Aber ich halte es grundsätzlich für ein Unding für etwas bezahlen zu müssen, das ich gar nicht in Anspruch nehmen kann oder will. Das scheint mir auch rechtlich etwas fragwürdig zu sein.


    Interessant wäre noch zu wissen, wie denn die Kosten für die Aussteller insgesamt aussehen und im Vergleich zur letzten BRS in Kassel - man muss ja letztlich die Gesamtkosten sehen und vergleichen.


    Vielleicht würde so ein Vergleich den Dampf ein wenig rausnehmen. Wer kann die Zahlen zur Verfügung stellen?
    MfG
    Karl

    Die größte Ehre, die man einem Menschen antun kann, ist die, dass man zu ihm Vertrauen hat.
    Matthias Claudius

  • Hallo Steffi und Leute,


    das wollte ich nun auch wissen, darum habe ich mich schlau gemacht. Die Meldepapiere sind vorläufig, das nun dazu.
    Die Preise setzten sich wie folgt zusammen:


    Ausstellgebühr pro Tier 12,-- Euro (Jugend 10,-- Euro), Futtergeld pro Tier 2,-- Euro, Dauereintrittskarte 7,-- Euro (Tageskarte 8,-- Euro), Porto 4,-- Euro, Katalog 10,-- Euro. Wie wir lesen, hat sich nicht viel getan am Preis. Wie auf jeder Landes- oder Bundesschau ist die Abnahme des Kataloges eine Pflicht. Das währe ja auch ein Ding, man stellt aus und will keinen Katalog erwerben.


    So Leute, wieder entspannen und weiterzüchten.


    Gut Zucht wünscht Hermann


    Hallo,


    ich hab da mal ne Frage:
    Seit wann muss man als Aussteller zur Bundesrammlerschau 2011 in Rheinberg eine Eintrittskarte bei der Anmeldung erwerben (Pflichtabnahme)?


    LG
    Steffi

  • Hallo Hermann,


    für 4 Tiere bezahle ich also 70 Euro ohne Eintrittskate, bei ZGM wären es 84 Euro.


    Dazu kommt Anreise - gegebenenfalls 2x - Einsetzen und Abholen - , habe mich verrechnet, für die meisten werden 100 Euro also nicht ausreichen.
    Sollte ich dort bleiben wollen - Urlaub und Übernachtugnskosten kommen dazu - also mit 300 Euro wird es knapp.


    ....aber was tut man nicht alles für sein Hobby !!


    mfg Peter

  • Hallo zusammen,


    wenn die Preise so sein sollten, wäre es schon verdammt teuer. In Karlsruhe kostete ein Tier € 8,00 plus € 2,00 Futtergeld. Das wäre allein für das Standgeld eine Erhöhung von 50 %. Kassel kostete € 8,00 pro Tier und € 1,50 Futtergeld. Da komme ich weniger mit klar, als mit dem Eintritt.


    Der Trend ist aber klar, hab ich auch schon woanders gehört: Man will von den Riesenschauen weg. Das gelingt natürlich mit höheren Preisen viel leichter. Tierzahlbegrenzungen werden künftig wohl auch die Regel sein.


    Gruß Torsten

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