seit heute Uriniert die Häsin auf die 16 Tage alten Jungtiere.

Werbepartner

Ohne_Titel_1

Kaninchen-Auktion

Jetzt mitmachen und helfen!

Zur Auktion >

  • Hallo Johann,


    ich hatte so etwas auch schon mal. Bei mir war die Häsin total hitzig. Ich habe die Häsin rausgenommen und jeden Tag alle 24 Std. zum Säugen wieder zu den Jungen gelassen. Nach ca. 1 Woche hatte sich das mit der Hitzigkeit wieder gelegt.



    Gruß,


    Hubert

  • :S Frage:Uriniert sie wirklich auf die Jungtiere.????????


    Oder ist das Nest Wasserdicht so das die Jungtiere im eigenen Urin liegen,dieses kommt leider öfter vor als einem lieb sein kann.


    Dieses halte ich für wahrscheinlicher als (sorry) Huberts Theorie.


    Gruss aus dem schönen Norden


    Peter

  • Hallo,


    Johann ist ein erfahrener Züchter, er würde ein "undichtes" Nest erkennen.
    Und außerdem ist das Verhalten, dass eine meiner Meinung nach heiße Häsin,
    ins Netz uriniert, immer möglich.


    Deshalb ist der Weg, die Häsin aus den Stall zu nehmen, zumindest bis nicht nicht
    mehr hitzig ist, immer richtig.


    LG Blauauge

  • Da schließe ich mich voll an!



    Ich würde sogar soweit gehen, die Häsin zum Rammler zu geben, das habe ich letzte Tage mit der Hasenzwergin auch gemacht, jetzt ist sie viel ruhiger.



    LG Melanie :rabbit4:

  • Hallo Johann,


    Häsin erst mal raus und am besten gleich wieder belegen lassen,
    kurzfristig sicher sinnvoll,ob die Häsin beim zurücksetzten nicht den Stall durcheinanderwirft, .....musst Du einfach probieren, bleib aber dabei.
    Langfristig kann ich nur einen räumlich getrennten Zuchtrammlerstall empfehlen. Die Zuchtrammler sitzen bei mir am anderen Ende des Grundstücks - und Ruh ist im Wurfstall.


    mfg Peter

  • Hallo zusammen,


    den Zeitpunkt halte ich für ungewöhnlich, da die Hitzigkeit der Häsin eigentlich am 2. und 3. Tag nach dem Wurf am größten ist (@ Peter: da brauchts noch nichtmal Rammlerställe für ;) ) . Meiner Meinung nach: Trennen - wieder zusammen führen - beobachten - und dann hier berichten. Noch ein paar Tage und dann sollte es den Jungen aber auch nichts ausmachen, wenn sie halt nicht mehr bei der Mutter sind.


    Gruß Torsten

  • Hallo zusammen,


    den Zeitpunkt halte ich für ungewöhnlich, da die Hitzigkeit der Häsin eigentlich am 2. und 3. Tag nach dem Wurf am größten ist (@ Peter: da brauchts noch nichtmal Rammlerställe für ;) ) . Meiner Meinung nach: Trennen - wieder zusammen führen - beobachten - und dann hier berichten. Noch ein paar Tage und dann sollte es den Jungen aber auch nichts ausmachen, wenn sie halt nicht mehr bei der Mutter sind.


    Gruß Torsten

    Das stimmt, aber nur teilweise. =7 . Bitte daran denken, dass die Fortpflanzungssysteme der Kaninchen zeitversetzt funktionieren, also zu Beginn der 2. Trächtigkeitshälfte und dann natürlich auch 30 Tage später eine weitere Hitzigkeit "regelgerecht" entsteht. Sonst wären die bei Kaninchenhaltern die häufiger als bei uns Züchtern vorkommenden Doppelträchtigkeiten ja nicht möglich.


    LG Melanie :hollyday:

  • Hallo,
    Einfach nochmals belegen, um die Häsin zu beruhigen ist auch nicht unbedingt das Gelbe vom Ei. Funktioniert zwar mit Sicherheit, aber es könnte dann bald ein bissel eng im Stall werden. Könnte ja auch beim Folgewurf ....


    In dem Fall würde ich wie Hubert die Häsin ganz trennen und nur einmal täglich zum Säugen zusetzen.


    MfG
    Karl

    Die größte Ehre, die man einem Menschen antun kann, ist die, dass man zu ihm Vertrauen hat.
    Matthias Claudius

  • Hallo zusammen,


    wie Johann schon geschrieben hat, wurde die Häsin gestern erst einmal von den Jungen weggesperrt. Er war dabei als sie sich aufs Nest setzte und draufpinkelte. Und das hat sie definitiv vorher nicht gemacht. Erst jetzt wo die Jungen knappe 2 Wochen alt sind, zwar noch im Nest liegen aber die Augen schon aufhaben und zwischendurch auch rumlaufen.


    Heute morgen wurde sie zum säugen wieder zugelassen, das hat sie auch getan, und wurde anschließend wieder aus dem Stall genommen. Wir glauben auch das sie wieder hitzig ist, wollen sie aber vorläufig nicht decken lassen, da ich noch drei Häsinnen habe die werfen sollen/müssen.


    Wir werden das jetzt halt mal beobachten und wenn sich das ganze gelegt hat die Häsin evtl. wieder ganz bei den Jungen lassen, wenn diese nicht mehr im Nest liegen.


    Gruß
    Kirsten

  • Hallo zusammen,
    erstmal Danke für die Ratsschläge.
    :yes:
    So wie es aussieht ist die Häsin wirklich hitzig, seit 2 Tagen ist sie von den Jungen getrennt und wird nur noch zum Säugen zugelassen.


    Von Wurfboxennässe kann keine Rede sein, denn die Jungtiere
    waren ja nicht an den Läufen sondern am ganzen Körper ( Kopf, Rücken ) nass.
    Johann


  • Zum einwand von Blauauge : Ich wollte nicht sagen das es nicht so währe.


    Da ich selber erst das bisschen Kaninchenerfahrung von 40 Jahren habe,habe ich mich auch schon das eine oder andere mal bei der Berühmten Stallblindheit ertappt.Wo ich anschliessend sagen musste das hätte ich aber wissen müssen. soooory


    Grüsse aus dem schönen Norden


    Peter


    Ps.Lipperland ist auch ganz schön :yes:

  • Hallo Johann,


    leider hat mir die Erfahrung gezeigt, das wenn Häsinnen auf ein oder mehrere Jungtiere urinieren, diese Tiere krank sind und von der Häsin als nichtüberlebensfähig angesehen werden. Die Tiere welche wir dann "gerettet" hatten, zeigten dann doch immer einen - meist neurologischen - Schaden und kippten dann später um. Eine hitzige Häsin hat bei mir aus diesem Grund noch nie auf ihren Worf uriniert. Ich kenne das wirklich nur von kranken/geschädigten Tieren.

  • Eine hitzige Häsin hat bei mir aus diesem Grund noch nie auf ihren Worf uriniert. Ich kenne das wirklich nur von kranken/geschädigten Tieren.


    Hallo,
    ich denke, dass umgekehrt ein Schuh draus wird - die Häsin pinkelt auf die Jungtiere, die Tiere und alles drumherum wird nass, die Nestwolle bietet im nassen Zustand keinen Kälte-Schutz mehr, die Tiere unterkühlen und werden dadurch krank.
    MfG
    Karl

    Die größte Ehre, die man einem Menschen antun kann, ist die, dass man zu ihm Vertrauen hat.
    Matthias Claudius

  • Hallo zusammen,


    ich darf die worte von Sivana noch etwas verstärken:
    Wenn Muttertiere merken, dass ihre Jungen nicht 100 % fit sind, verlassen sie diese und setzen einen neuen Wurf, kranke Jungte großziehen macht in der Natur keinen Sinn.


    Der Schuh passt schon Karl,
    in der natur würde eine Mutterhäsin den Bau einfach nicht mehr aufsuchen uns sich eine neue Setzröhre bauen,
    im Kaninchenstall "ignoriert" sie sie eben auf andere weise.


    mfg Peter

  • Hallo zusammen,


    noch immer trennen wir die Häsin von den Jungen, lassen sie nur zum säugen rein.
    Wenn die Jungtiere jedoch krank und nicht lebensfähig wären, wie hier vermutet wird, weil die Häsin aufs Nest uriniert, dürfte sie rein theoretisch die Jungen auch nicht säugen, wenn sie nur einmal am Tag zugelassen wird. Das tut meine Häsin aber. Sie säugt sie voller Hingabe, wird dann aber wieder weggesperrt, weil sie das Nest als Toilette benutzt. Auch werden die Jungen in keinsterweise von ihr attackiert.


    Gruß Kirsten

  • Hallo Kirsten,


    es ist richtig, dass du die Häsin von den Jungen getrennt hast. Sie war einfach nur hitzig und nicht mehr und nicht weniger. Manche haben einfach dann diese dumme Angewohnheit. Beim nächsten Mal muss es gar nicht der Fall sein. Ich kann mir vorstellen, dass es dieses Verhalten in der freien Natur nicht gibt. Denn die Jungen sind nicht so nah, weil sie in der Setztröhre sind und ein Rammler ist immer "griffbereit", der dieses Problem dann auf seine Art löst. :whistling: Unsere Hauskaninchen sind aber eingezwängt in einem Stall und wissen dann nicht, wohin, wenn die Hormone verrückt spielen. :D Wahrscheinlich werde ich jetzt wieder eines besseren belehrt. :S


    Das ganze hat auch nichts mit krank und nicht lebensfähig zu tun. Die Jungen würden es, wenn sie im nassen Nest liegen blieben. Klar säugt auch die Häsin die Jungen mit voller Hingabe, denn die Milch drückt und die Jungen verschaffen ihr Erleichterung. Die liebevoller Mutter erkennst du genau wie bei dir: sie sitzt breitbeinig fast auf Zehenspitzen über den Jungen, so dass sie sehr gut saugen können und schubst sie gerade, wenn sie noch jünger sind, mit der Schnauze in die richtige Richtung und leckt sie bei dem Vorgang liebevoll ab. Das eigentliche Säugen geht ruck zuck, aber die Pflege der Kleinen dauert dann noch etwas länger.


    LG Claudia

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!