Attakieren Spitzmäuse Kaninchen ?

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  • Hallo,
    ich habe heute einmal eine vielleicht etwas komische Frage.


    Ein Zuchtfreund berichtete mir, dass zwei seine Jungtiere erst Schorf im Nacken hatten.
    Als dieser schon abheilte, kam er in den Stall und sah die Wandungen blutverschmiert.
    Er meint, dass Spitzmäuse an den Schorfwunden die Tiere angefallen hätten.
    Ich habe von so etwas noch nie gehört.
    Habt ihr da Erfahrungen.


    Der Zuchtfreund hat einen vorbildlich ordentlichen Stall, bekommt aber sein Spitzmäuseproblem nicht in Griff.
    Ich dachte bisher, dass Spitzmäuse sogar als nützlich anzusehen sind.


    Gruß Kai

    Fehler machen ist menschlich,
    dazu stehen zeugt von Größe,
    wer sie nur bei Anderen sucht, tut mir nur Leid.

  • Hallo Kai,
    So etwas kenne ich nur von Ratten. Aber so wie du sagst, hat dein zuchtfreund Mäuse. Und wo Mäuse sind, sind für gewöhnlich keine Ratten. So unglaublich wie deine Schilderung klingt, können es dann nur spitzmäuse sein.

  • Hallo Kai, hallo Leute,


    die Gerüchteküche bitte abkühlen!


    Spitzmäuse sind kleiner und leichter als ein neugeborenes Kaninchen, niemals werden sie sich mit solchen und erst recht nicht mit einem größeren Kaninchen auseinandersetzen. Sie fressen kleine Wirbellose, auch mal Nüsse und Obst. Vergiß die Attacke-Nummer. Auch wenn Dein Zuchtfreund Spitzmäuse am Stall hat, können sie nicht die Ursache für das Problem sein.


    Wo Mäuse sind, sind keine Ratten, stimmt meistens. Spitzmäuse sind aber keine "Mäuse" im engeren Sinne - wenn man also Haus- oder Waldmäuse beobachtet, ist es auch gut - die vertragen sich mit Ratten auch nicht. Auch diese Mäuse greifen aber keine Kaninchen an, allenfalls versuchen sie, (Körner-)Futter zu stehlen. Hier geht nichts über eine korrekte Art-(oder wenigstens Familien-)bestimmung - ein Foto reicht.


    Schorf im Nacken und blutende Bisswunden können auch davon kommen, dass sich die Jungtiere untereinander fetzen - das kann man ganz sicher ausschließen, oder???


    Gruß
    Michael

  • Hallo Kai, möchte dir mal schreiben, was ich bei mir letzte Woche beobachtet habe. Eine Häsin von 2009, das erste mal Junge, 4 Stück. Letzte Woche hab ich meine Tiere ausgemistet und dabei beobachtet wie die Häsin ihre 5 Wochen alten Jungen dermaßen attackiert und besprungen hat, daß ich sie sofort von den Jungen entfernte. Das hab ich selber auch noch nicht gesehen, aber die Häsin war so hitzig daß sie auf die Jungen losgegangen ist!! Hätte ich die Häsin nicht aus der Bucht genommen, könnte ich mir gut vorstellen, daß das ein oder andere Jungtier auch eine Blessur davongetragen hätte. Gruß Franz

  • Also erst einmal Spitzmäuse stehen unter Schutz!!!!


    Diese würden nie und nimmer Kaninchen angreifen geschweige dann annagen, da sind sicher andere Ursachen zu suchen!


    Jeder der Spitzmäuse in seinem Garten hat kann sich glücklich schätzen, da sie einiges an Schadinsekten vertilgen. :yes:

  • Guten Morgen,


    so einfach ist das nicht mit den Spitzmäusen.


    Genau exakt heute vor einem Jahr wurde eine Häsin im Freilauf von 7 Spitzmäusen attakiert, erlitt erhebliche psychische Probleme und konnte erst nach langer Therapie dieses Goliath-David-Syndroms wieder zur Zucht eingesetzt werden.


    mfg Peter

  • Heut ist ein schöner Tag! :yes:

    Die größte Ehre, die man einem Menschen antun kann, ist die, dass man zu ihm Vertrauen hat.
    Matthias Claudius

  • Hallo Karl,


    in diesem Falle ist die Reihenfolge durchaus zu beachten, da es sich um die Panikattacken von "größeren" gegenüber "Kleineren" handelt und somit die Logik retrospektiv zu beachten ist :evil::evil::evil:


    Also genau richtig Goliath-David-Syndrom.


    mfg Peter

  • haha, ihr meintet wohl rezitieren!


    z. B. das hier:




    Als die kleine Spitzmaus eines Tages alleine im Bau sitzt, hört es leises Tappen. Sie rennt aus dem Bau und sieht vor sich einen langen schwarzen Schwanz! Er gehört dem Panther, der sich an die Geschwister der Spitzmaus heranschleicht. Mutig beißt die kleine Spitzmaus dem Panther in den Schwanz und vertreibt ihn. Alle Kinder sind gerettet, und auch die Eltern sind jetzt stolz auf ihren kleinen Nachwuchs. Wie hat das Junge aber den Panther erkannt? Die kleine Spitzmaus erzählt stolz, dass es den Panther gehört hat.


    zitiert aus:http://www.bilderbuchbilder.de/html/susan_gates.html

  • Hallo,
    also mal wieder ernsthaft zurück zum Thema: Wenn Spitzmäuse sogar Panther attackieren, warum nicht auch Kaninchen?


    Gruß
    Karl

    Die größte Ehre, die man einem Menschen antun kann, ist die, dass man zu ihm Vertrauen hat.
    Matthias Claudius

  • Hallo,


    finde ich auch. Und in einer ähnlichen Situation bei der "Selbstverteidigung" durchaus denkbar. Kennen wir von unseren "Hasen" auch.


    Beispielsweise hätte unser Hund eine Löwenzwerghäsin nicht kriegen (reißen) können, wenn die nicht (in Selbstüberschätzung ihrer Kräfte) versucht hätte, ihren Bau (Stall) zu verteidigen und sich dem Angreifer nicht entgegengeschmissen hätte...


    Bei einem "Kampf" um ein paar Futterkörner kann ich mir eine blutige Auseinandersetzung zwischen Spitzmaus und Kaninchen auch am 1. April nicht vorstellen ...


    LG Melanie

  • Hallo,
    wenn man den Link folgt, den Wolfgang eingestellt hat findet man folgendes:

    Ich war ja selbst sehr verwundert, als der Zuchtfreund es mir erzählte, es ist aber ein sehr gewissenhafter Mensch, sodass ich mich auf seine Aussage verlasse.
    Ich habe die Tiere selber noch nicht gesehen, werde aber bei Belegenheit mal ein paar Bilder machen.


    Gruß Kai

    Fehler machen ist menschlich,
    dazu stehen zeugt von Größe,
    wer sie nur bei Anderen sucht, tut mir nur Leid.

  • Hallo Kai
    Beim stöbern im Forum bin ich auf deine Frage gestossen.
    Als Kind wurde ich oft mit solchem Viehzeug konfrontiert. Eines ist Gewiss, durch Spitzmäuse kannst du in der kalten Jahreszeit auch mal das ein oder andere Tier im Nest verlieren,Fakt. Kommst du nicht schnell genug dahinter, so ist auch mal der Wurf hinüber, Fakt. Auch mit Ratten habe ich schon einige Erlebnisse durch, auch im Bezug auf Kaninchen. Diese Erlebnisse habe mich heute zu dem gemacht, was ich diesen Viehchern gegenüber bin, ein neurotischer Ängstling.

  • Hallööö, (auch wenn das Thema schon älter ist ;P)


    Hatte mal einen Bericht vor kurzem im TV gesehen und habe mal im Internet gestöbert nach einem Bericht mit ähnlichen Aussagen! Ich würde sagen wenn das Futterangebot immoment knapp ist das da auch mal ein Kaninchenjunges angeknabbert wird. Im TV-Bericht hatte die Spitzmaus eine ca. 1m lange Schlange mit einem Biss (Speichel) paralysiert und sie dann gemütlich aufgefressen.


    Hier ein Ausschnitt des Textes:

    Kein Tiger tötet häufiger, kein Löwe brutaler als das
    kleinste unter den Säugetieren. Sie ist derartig mordlustig, dass sie
    sogar Tiere, die doppelt so groß sind wie sie selbst, tötet und frisst.


    Nicht einmal größere Tiere wie Kröten, Eidechsen und Schlangen sind vor
    der Spitzmaus sicher. Sie verbeißt sich erst in den Nacken, dann in den
    Kopf der Schlange, damit ihr giftiger Speichel dort seine Wirkung tun
    kann. Das Nervengift lähmt die Muskeln des Opfers.


    Wenn man z.B. eine Wasserspitzmaus in ein Aquarium setzt, dann sind sämtliche Fische nach nur wenigen Stunden tot.



    Die Wissenschaftler haben herausgefunden, dass die Spitzmaus
    einen so schnellen Stoffwechsel hat wie sonst kein anderes Säugetier.
    Nach wenigen Stunden ohne Nahrung droht der Hungertod. Sie haben immer
    Hunger. Deshalb schlafen Spitzmäuse fast nie und suchen 22 Stunden am
    Tag nach Fressbarem.

    Lg

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