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    Bambus stammt ja ursprünglich aus dem asiatischen Raum, wo er gigantische Ausmaße erreichen kann. Er kommt aber auch auf anderen Kontinenten vor. Nach Europa kam er Mitte des letzten Jahrhunderts und findet seither immer mehr Anhänger.
    Auch, wenn man es ihm nicht ansieht, gehört Bambus in die Familie der Süßgräser. Es gibt etwa 115 Bambus-Gattungen mit ca. 1300 Arten. In seinen Ursprungsgebieten erreicht er Höhen von bis zu 35 m und mehr. Dies wird er in unseren Breiten auf Grund des Klimas allerdings nicht annähernd schaffen. Dafür ist es hier einfach zu kalt!
    Das Besondere an ihm ist der Umstand, dass er auch in leichten Wintern seine grünen Blätter behält und erst im Frühjahr einen Teil durch neue ersetzt.
    Es gibt Bambushalme in vielen Farben z.B. grün, gelb, ja sogar rote Halme kommen vor und natürlich mit Schattierungen. Die Blätter können genauso vielfältig sein z.B. kurz, länglich, oval und breit. Der Bambusspross kommt schon mit seinem endgültigen Durchmesser aus dem Boden. Er schiebt sich wie eine Teleskopstange auseinander. Bei guten Voraussetzungen schafft er bis 60cm Wuchs am Tag und nach etwa 2 Monaten ist der Wuchs abgeschlossen.
    Man unterscheidet zwei Arten von Bambus den Horst bildenden und den Rhizom bildenden.
    Auch, wenn man über ein sehr großes Grundstück verfügt, empfiehlt sich eine Rhizomsperre einzugraben, bevor man Bambus pflanzt. Die Ausläufer dürfen auf keinen Fall unterschätzt werden, da sie durch fast alles hindurch wachsen können. Ja sogar durch nicht sehr guten Beton haben es die Wurzeln schon hindurch geschafft und können dabei großen Schaden anrichten.
    Die Verwendung von Bambus ist nahezu unbegrenzt. Es wurden sehr alte beschriebene Bambusblätter gefunden. Er wird z.B. in der Bauindustrie, im Möbelbau, für Fußböden , in der Medizin und als Nahrungsmittel verwendet.
    Junge Bambussprossen haben einen Kieselsäuregehalt von bis zu 77%. Sie wirkt bindegewebsstärkend, stabilisierend auf Gelenke, Bandscheiben, Knochen und Wirbelsäule, die Elastizität der Haut wird gefördert und vieles mehr. Ein Extrakt aus den Blättern soll blutstillend wirken und bei Asthma helfen. Die chinesische Medizin setzt ja von je her auf Naturheilmittel, da findet auch der Baumbussaft „Tabaschir“ seinen Einsatz. Auch Bambuszucker oder Bambuskampfer genannt, wird er bei Bronchitis, Fieber, Wirbelsäulenschwächen, Nervosität und Blutungen verwendet.
    Es gibt zwei Tierarten, die ausschließlich vom Bambus leben. Das ist die Bambusratte und der bekannte Pandabär. Beiden Tieren wäre die vor einigen Jahren aufgetretene Bambusblüte fast zum Verhängnis geworden. Die Besonderheit der Bambusblüte besteht darin, dass die Pflanze nur einmal in ihrem Leben blüht und dann abstirbt. Da es keine großflächigen Bambuswälder mehr gibt, sind die Tiere qualvoll und in sehr großen Zahlen verhungert. Natürlich gibt es auch noch andere Tierarten, die von und mit dem Bambus leben. Da wäre der asiatische Elefant zu nennen.
    Da ich mehrere verschiedene Bambuspflanzen in meinem Garten habe, verfüttere ich ihn mit Erfolg an meine Kaninchen. Tiere, welche schon daran gewöhnt sind, fressen auch Teile der Halme mit, allerdings nur die grünen Teile. Die anderen Kaninchen fressen die Blätter ab und der Rest geht durch den Häcksler und als Mulch zurück in den Garten.
    Ich bedanke mich bei Wolfgang Eberts für die Bereitstellung der Bilder.
    http://www.bambus.de/

    Wir bedanken uns bei Andreas Arlt für diesen sehr guten Beitrag und die Fotos. Ergänzungen und weitere Bilder bitte an webmaster@rkz-forum.de. Auch andere Beiträge zu Futter- Wild- und Kräuterpflanzen bitte an erwähnte Mailadresse und wir werden diese dann hier veröffentlichen. Im weiteren Verlauf soll hier eine umfangreiche Sammlung zur Pflanzenkunde entstehen. Wir hoffen auf Eure Mitarbeit.

    (C) 2010 Trägerverein Rassekaninchenzuchtforum e.V.

  • Hallo,


    wer Bambus im Garten hat, jetzt noch die Pflanzen etwas zusammen binden, damit sie vom sicherlich irgendwann kommenden Schnee nicht umgebogen werden und brechen.
    Außerdem schützt man damit die Pflanze etwas vor dem Austrocknen.

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