Chinchillafaktor+Lohfaktor--- Weissgrannen

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  • Hallo zusammen...


    Ich habe da mal eine Frage bezüglich der dominant rezessiven Vererbung vom Lohfaktor und Chinchilla Faktor. Es geht darum dass ein Weissgrannenkaninchen ja beide Faktoren in sich trägt.


    Wie verhält es sich wenn ich einen einfarbigen Rammler mit einer weissgrannen Häsin verpaare und die F1 Generation ist uniform havanna.


    Würde wenn ich die F1 Generation später miteinander kreuze die F2 Genaration auch Lohfarbige und chinchillafarbig havanna farbige Nachkommen haben?


    Oder doch eher weissgrannen oder spaltet sich das ganze in einem bestimmten Zahlenverhältnis auf?


    Welcher der genannten Faktoren Chinchilla, Loh, weissgrannen dominiert über welchen Faktor?


    Mich würde das ganze mal interessieren :)


    LG


    Evelyn

  • Hallo Evelyn,
    ich wundere mich etwas, dass keine / keiner auf Deine Fragen eingeht - mich würde auch interessieren, wie sich die 3 verschiedenen rezessiven Gene gegeneinander verhalten, bzw. wie der Knoten nach einer Verpaarung wieder zu lösen wäre. Interessant wäre sicher noch zu wissen, wo die Reise überhaupt hingehen soll - was soll am Ende rauskommen? Dann könnte man vermutlich einen einfacheren Weg gehen.


    Ich stelle einfach mal die Erbformel zusammen (ich nehme an der einfarbige Rammler ist havanna?):



    havanna x weißgrannen
    A B c D g x a
    chi B C D go
    ergibt


    Aachi BB Cc DD ggo



    Nach meinen bescheidenen Kenntnissen (kleine Genetikschule Anfängerstufe) ergibt das nicht uniform havanna, sondern vermutlich schwarz oder/und schwarzloh, dreifach spalterbig (wobei ich nicht weiß ob der Ausdruck spalterbig für ggo richtig ist).
    Wie sich dann die F2 zeigt? - keine Ahnung - hier ist Spezialwissen gefragt - da genügt die "kleine Genetikschule" schon nicht mehr.


    Ich hoffe, einer unserer Spezialisten meldet sich. =6
    mfG
    Karl

    Die größte Ehre, die man einem Menschen antun kann, ist die, dass man zu ihm Vertrauen hat.
    Matthias Claudius

  • Bei angenommener Reinerbigkeit der Elterntiere (havanna x havanna weißgranne) ist die F1 uniform otter braun.


    Es spielen hier neben dem Chinfaktor und dem "Loh"Faktor noch der Breitbandfaktor und die Rotverstärker hinein. Ich tippe mal, dass die Fragestellung dahin zielt, ob man sich "mal eben" havanna-lohs ziehen kann. Dies klappt definitiv nicht ;-)


    Die F2 spaltet bei einer Geschwisterverpaarung auf in:
    25% reinerbig otter (go go)
    50% spalterbig otter (go g)
    25% reinerbig einfarbig (gg)


    weiterhin:
    25% reinerbig Breitband (ww)
    25% reinerbig kein Breitband (WW)
    50% spalterbig Breitband (Ww)


    Die Wahrscheinlichkeit für einen havannaloh in der F2 läge damit bei 6,25%.
    Falls ein Elternteil in der P-Generation nur weißgranne schwarz statt des angenommenen weißgranne havanna war, würde sich die Wahrscheinlichkeit nochmal vierteln und läge dann bei 1,56%.


    Hierbei habe ich die Intensität der Lohe und auch die Qualität der Brustlohe mal außer Acht gelassen.
    Wie sich die Rotverstärker vererben, darüber streiten noch die Gelehrten...... ich setze es mal als intermediärer Erbgang, dessen Ausgang sich schlecht vorhersehen lässt, an.


    Hat man also mehrere dieser F2-Bauwerke zusammen....... gehen wir mal von 1,2 aus ..... müßte man sie solange miteinander verpaaren und immer auf die Lohfarbe selektieren..... bis..... nunja, da wäre man erstmal beschäftigt ;)


    Insgesamt also ein Unterfangen für das nächste Jahrzehnt

  • Hallo Anja,
    ich war von "nomalen" Weißgrannen schwarz ausgegangen, nicht von havanna weißgrannen, lag vielleicht auch da nicht richtig.
    Was mir an deiner Erklärung jetzt noch fehlt ist der Chin-Faktor - Danke im Voraus.
    Gruß
    Karl

    Die größte Ehre, die man einem Menschen antun kann, ist die, dass man zu ihm Vertrauen hat.
    Matthias Claudius

  • upps... den hab ich doch glatt unterschlagen :wacko: :)


    Hallo Karl,


    der Chinfaktor führt in der F2 zu:
    25% reinerbig chin (achi achi)
    50% spalterbig chin (A achi)
    25% reinerbig "nicht-chin" (AA)


    Wenn wir das nun in unsere Gesamtwahrscheinlichkeit hineinrechnen, kommen wir zu 0,39% reinerbig havanna loh (AA cc gogo ww) Nachkommen in der F2.
    Hab bestimmt noch etwas vergessen..... :whistling: :)


    Ich find solche Rechenbeispiele immer klasse, um einfach und simpel zeigen zu können wie wenig Sinn so manche "ach, probieren wir es aus"-Kreuzung macht..... auf dem Blatt Papier tut sowas keinem weh und ist daher ohne Nebenwirkungen (im Gegensatz zu praktischen Versuchen!)

  • Vielen Dank für die informativen Antworten... :)


    Ich frage es genau deshalb nach um später für die Praktische Arbeit gewappnet zu sein. Schön wäre es natürlich wenn man dann schöne Lohtiere bekommen würde aber wohl auch zu einfach :)


    Genetik ist halt doch komplizierter als gedacht. Ich würde sehr gern Zwergwidder havanna-loh züchten aber habe bisher niemanden gefunden der diese Tiere züchtet oder abzugeben hat. Das war auche in Beweggrund für meine Fragestellung. Leider wird da wohl nichts draus und ich solte dann wohl doch lieber einfarbige havannas züchten mit den entsprechenden Tieren :(


  • Wie sich die Rotverstärker vererben, darüber streiten noch die Gelehrten...... ich setze es mal als intermediärer Erbgang, dessen Ausgang sich schlecht vorhersehen lässt, an.

    Hallo Anja.


    Deine Aussage im zweiten Halbsatz des Zitates ist mir nicht ganz verständlich.
    Der intermediäre Erbgang läuft doch genauso nach den math. Regeln ab wie der dominant-rezessive, oder doch nicht?


    Gruß
    Karl



    Anhang

    Viele von uns "Hab-mich-lieb-Häschen-Züchtern" machen das genau so, möglichst viele Angaben über Rasse, Farbe, genaue Geburtsdaten, Trägereigenschaften und sogar Fotos in die Stammbäume einzubauen.

    Dieses Zitat aus einem anderen Thema möchte ich schon gern auch in diesem Thema untergebracht sehen.


    Was das soll, wer das auftröselt und wie es nach 10 Generationen aussieht, das hätte ich dann doch zu gerne gewußt und zu welchem Ergebnis das führen soll?


    Ich finde diese Aussage nicht nur blauäugig, sondern einfach nur Käse.





  • Hallo Evelyn,


    ich dachte, das ist alles klar verständlich.


    Oben steht als neue Überschrift "Anhang" und dann folgt ein Zitat von Niemka.
    Daher ist für mich eigentlich klar, daß "Käse" sich nur auf dieses Zitat beziehen kann.
    Nun alles klar?


    Gruß
    Karl

  • Hallo Zusammen!!!


    Wenn man Havanna (ABcDg) und Weißgrannen, havanna (achiBcDgo) verpaart kommen in der F1 Loh, havanna mit schlechter Lohfarbe (AachiBBccDDggo).


    In der F2-Generation spalten dann die A- und G-Reihe auf, so daß Havanna, Weißgrannen, havanna und schlechte Loh, havanna und Tiere mit der Erbformel achiachiBBccDDgg im Nest zu finden sein können. Die Prozente der jeweiligen Farben lassen sich durch die Neukombination der Gene nur bedingt voraussagen.


    Gruß Jens

  • F1 Loh, havanna mit schlechter Lohfarbe (AachiBBccDDggo).

    Diese "schlechte Lohfarbe" - also ohne Breitband und ohne Rotverstärker ist in vielen anderen Ländern als "Otter" anerkannt. In Frankreich gibt es dazu sogar eine eigenständige Rasse, das "Ziegenkaninchen".


    @ Karl Schwab: Schön, dass Du mich zitierst, natürlich ohne den Gesamtzusammenhang zu erwähnen. Wenn ich mich recht erinnere, war das aus einem Beitrag von mir zur Ehrlichkeit von Züchtern. Dann ergibt es auf jeden Fall einen Sinn. Denn aus einem entsprechend vollständigen Stammbaum mit Farben und Trägereigenschaften, teilweise auch Charaktereigenschaften und Fotos, kann auf einen Blick sogar ein ungeübter Mensch ohne Vorbildung erkennen, dass er eine genetische Atombombe kauft, wenn da in vier Generationen oder noch mehr 10 verschiedene Farben stehen - oder? Auf keinen Fall wollte ich damit andeuten, dass ich so ein Tier selber erwerben möchte. Wenn ich mich aber dagegen darauf verlasse, dass nach den Verbandsregeln des betreffenden Verbands das Tier neben der Rasse auch Farbrein sein müsste, und mich niemand aufklärt, dann passiert es, dass auch ich mich total verärgert fühle ...


    LG Melanie

  • Hallo Niemka,


    ob hier aus dem Zusammenhang gerissen oder nicht, eigentlich ist das für mich unerheblich. Allen Züchterinnen (und vielleicht ein paar wenigen Züchtern) die züchten wie es ihnen beliebt und was ihnen beliebt, bietest Du doch ununterbrochen eine verbandspolitische Heimat im BDK an.


    Denn man tau, sagt man in Norddeutschland.


    Alle, die sich an die selbst auferlegten Regeln in den Rassekaninchenvereinen halten wollen, werden kaum eine Träne vergießen. Es wird kein Mensch gezwungen in einen dem ZDRK angeschlossenen Verein einzutreten, wenn er Kaninchen züchten will. Wenn er aber in so einen Verein eintreten möchte, dann sollte er sich an die dort geltende Ordnung halten.


    Bei mir gab es, ohne die Schlachthasen, nie einen Mix oder eine Kreuzung. Weder bei Ausstellungen, noch im Verkauf. Und für alle Züchter, mit denen ich Tiere tauschte oder handelte, gilt dies ebenfalls. Daher empfinde ich es als Beleidigung, mir solche Aussagen wie von Silvia anhören zu müssen. Der neugegründete BDK-Verein in Hamburg müßte für sie doch die ultimative Alternative sein.


    Auch ohne solche Zuchtexperimente kann man sich in Genetik allgemein und auch der Farbvererbung fit machen.


    Weniger ist oft mehr. Vielleicht erinnert sich der eine oder andere an diese Aussage von mir im Zusammenhang mit der Mitgliederwerbung.


    Gruß
    Karl



    PS
    Schon einige Male habe ich mich gefragt, wie den alteingesessenen Mitgliedern in den 5 alten BDK-Vereinen zumute ist, wenn sie mitkriegen, wie für ihren Verband die Werbetrommel gerührt wird.

  • Bei mir gab es, ohne die Schlachthasen, nie einen Mix oder eine Kreuzung. Weder bei Ausstellungen, noch im Verkauf. Und für alle Züchter, mit denen ich Tiere tauschte oder handelte, gilt dies ebenfalls. Daher empfinde ich es als Beleidigung, mir solche Aussagen wie von Silvia anhören zu müssen. Der neugegründete BDK-Verein in Hamburg müßte für sie doch die ultimative Alternative sein.


    Auch ohne solche Zuchtexperimente kann man sich in Genetik allgemein und auch der Farbvererbung fit machen


    Gruß
    Karl

    Ach Karlchen,


    tut man das? Über jedmanden reden, der anwesend ist ohne ihn/sie persönlich anzusprechen und das wo Dir doch die Einhaltung der Form so am Herzen liegt?


    Ich bin bereits im ZDK und ich frage mich wie Deine Anti-Werbung für den ZDK und den ZDRK wohl bei dem viel beklagten Mitgliederschwund und der Vergreisung in den Vereinen ankommt. Aber macht nix. Ich fühl mich nicht beleidigt, sondern finde es ok, daß Du ganz ohne Experimente Deinem Hobby fröhnen kannst. Der Ami würde sagen "Whatever floats your boat". Mir wäre da eher langweilig und es ist doch auch so, daß bei den Ausstellungen die Preise eher nach politischen Richtlinien vergeben werden und die gönn ich Dir dann auch. Da kann man sich natürlich auch fragen warum überhaupt für Ausstellungen züchten.


    Zu der Frage nach Chinfaktor+Lohfaktor und Weissgrannen kann ich sagen, ich habe ein ähnliches Experiment gemacht und die Ergebnisse kommen der von Anja beschriebenen sehr nahe.
    In der F1 Generation überwiegend otterfarbene, aber die F2 war dann wie Weihnachten. Allerdings habe ich mir das vorher ganz genau überlegt und das ging nur deswegen, weil ich die Vererbung meiner Tiere bis zu den UrUrgroßeltern (mit Bildmaterial) zurückverfolgen konnte, da sich so eine Stammbaumarbeit eben doch lohnt.


    Da die Farbe Weissgrannen-Havanna bei Zwergwiddern eine Rarität ist und ich nach langem Suchen keine Zuchttiere gefunden habe, mußte ich mir eben was überlegen, und siehe da ich hatte schon in der F2-Generation 5 vielversprechende Jungtiere. Tätowieren hätte ich die natürlich nicht gekonnt und hätte sie auch nicht als "reinrassige" Tiere getauscht oder gehandelt. Ich finde sie einfach superschön und sie haben mein Herz erobert und darum gehts doch beim züchten in der heutigen Zeit auch, oder?


    Diese sind mir bis auf eines an RHD verstorben, wie ich bereits in einem anderen Thread kundgetan habe und zwar auf Anraten der doch so beschlagenen "ZDK-Rassezüchter", die mir von der Impfung abgeraten haben. Von den gleichen Züchtern wurde beim letzten Vereinstreffen das Thema ME, mit dem hasihasi56 jetzt solche Probleme hat, und Kokzidose angesprochen. Kollegen die bereits über 30 Jahre Kaninchen züchten, verlieren wiederkehrend bis zu 50% des Bestandes und wenn man sie fragt was sie füttern, bekommt man die Antwort "nur Pellets"; weder Stroh, noch Heu noch Grünes. Und am anderen Ende des Stalles werden noch 100 Hühner gehalten, wo doch eigentlich jedes Kind weiß, daß Geflügel die größten Überträger der Kokzidose sind und Kokzidose hoch ansteckend ist. Was soll ich dazu noch sagen, außer daß mir außer an der RHD (die es ja eigentlich gar nicht mehr gibt), noch nie Jungtiere gestroben ist.


    Tut mir leid Karl, ich schere natürlich nicht alle Züchter über einen Kamm und bestimmt ist bei Dir alles ganz anders, aber das sind halt auch Leute vom Schlag ZDK und wenn bei 30-jähriger Erfahrung dann sowas rauskommt, soll man darauf hören? Das kann man vielleicht einem Jungzüchter von 6 Jahren erzählen, aber bitte doch nicht einem erwachsenen, erfahrenen Menschen. Meine Mitgliedschaft im ZDK habe ich jedenfalls mit Blut und Tränen bezahlt.


    LG Silvia

  • Hallo Silvia!
    Nicht auf die im ZDRK organisierten Züchter diesbezüglich schimpfen!

    Diese sind mir bis auf eines an RHD verstorben, wie ich bereits in einem anderen Thread kundgetan habe und zwar auf Anraten der doch so beschlagenen "ZDK-Rassezüchter", die mir von der Impfung abgeraten haben. Von den gleichen Züchtern wurde beim letzten Vereinstreffen das Thema ME, mit dem hasihasi56 jetzt solche Probleme hat, und Kokzidose angesprochen. Kollegen die bereits über 30 Jahre Kaninchen züchten, verlieren wiederkehrend bis zu 50% des Bestandes und wenn man sie fragt was sie füttern, bekommt man die Antwort "nur Pellets"; weder Stroh, noch Heu noch Grünes. Und am anderen Ende des Stalles werden noch 100 Hühner gehalten, wo doch eigentlich jedes Kind weiß, daß Geflügel die größten Überträger der Kokzidose sind und Kokzidose hoch ansteckend ist. Was soll ich dazu noch sagen, außer daß mir außer an der RHD (die es ja eigentlich gar nicht mehr gibt), noch nie Jungtiere gestroben ist.

    Erstmal liegt es an Jeden selber,ob er impfen lässt oder nicht.
    Zweitens weiß "jedes kleine Kind bei uns das man impfen muss wenn man ausstellen will,also wird die Seuche RHD auch noch bestehen!!!
    Und nur wenn man seinen Bestand regelmäßig durch impft wird man auch keine Sorgen damit haben und nicht nur wir Züchter sondern hier sind vor allem die Halter auch gefragt!!!
    Andreas

  • Schon einige Male habe ich mich gefragt, wie den alteingesessenen Mitgliedern in den 5 alten BDK-Vereinen zumute ist, wenn sie mitkriegen, wie für ihren Verband die Werbetrommel gerührt wird.

    Nun, alte Mitglieder im BDK sind in vielen Positionen, die Erneuerung bedeuten, ähnlich skeptisch, wie die alten Mitglieder im ZDRK und auch anderen Verbänden, beispielsweise in Holland. Das liegt in der Natur der Sache.


    In Punkto neue Rassen/Farben kam aber auf der letzten Tagung in Vörie auch die ganz klare Aussage der "Alten": Zeigt die Tiere her, und die Standardkommission beschäftigt sich damit!"


    Und ansonsten freuen sich auch die "alten" über "junge" Mitglieder, denn dann wissen sie, dass ihre Leistungen - besser: die ihrer Eltern - in den Jahren der Unterdrückung zwischen 1933 und 1947 bzw. 1949 und 1989 nicht verloren sind ...


    LG Melanie

  • Hallo Andreas,

    Erstmal liegt es an Jeden selber,ob er impfen lässt oder nicht.
    Zweitens weiß "jedes kleine Kind bei uns das man impfen muss wenn man ausstellen will,also wird die Seuche RHD auch noch bestehen!!!
    Und nur wenn man seinen Bestand regelmäßig durch impft wird man auch keine Sorgen damit haben und nicht nur wir Züchter sondern hier sind vor allem die Halter auch gefragt!!!
    Andreas

    Du hast völlig recht. Hätte ich meine Tiere früher geimpft, hätte ich das Problem gar nicht gehabt. Wie ich in dem Thread Jungtier tot, RHD? schon geschrieben habe, wollte ich meine Tiere ja impfen und mir wurde abgeraten mit den Worten:"Nee, brauchste nicht zu impfen. RHD gibts doch gar nicht mehr und wenn wir nicht durch die Ausstellungen dazu gezwungen würden, würden wir auch nicht impfen!" Blauäugig wie ich war, habe ich natülich einem "gestandenen" Züchter geglaubt. Ich wollte ja auch deswegen impfen, damit die Tiere die ich an Halter abgebe wenigstens schon 1mal geimpft sind, da das für die Halter natürlich auch viel teurer ist als für einen Züchter.


    Ich schimpfe auch nicht und habe mit den Vereinskollegen auch Kontakt, aber es muß halt auch mal gesagt werden was noch so alles in der Welt des Vereins rumgurkt. Die einen meinen Rassereine Zucht ist das allein glücklich machende, die anderen das Impfen unnütz ist. Was jemand macht ist gottseidank noch dem Einzelnen selbst überlassen.


    LG Silvia

  • Hallo Silvia,


    dass man gegen RHD den ganzen Bestand impfen muss, um überhaupt eine Sicherheit bei dieser erkrankung zu haben ist nicht der grund, warum ich auf dein mail vom 13. März antworte.
    Du schreibst, dass Hühner und ihre kokzidien eine sehr große Gefahr für kaninchen darstelllen würden, dies ist mir absolut neu.
    Kokzidien bei Hühnern - kann man übrigens gegen impfen - sind ganz andere denn die der Kaninchen, oder irre ich mich und es gibt ganz neue Untersuchungen ?


    mfg Peter


    PS: Das mit dem Sackfutter klingt ganz logisch und nachvollziehbar, deshalb füttere ich auch keines. :evil:

  • @ PeterW:


    Wenn das nicht die gleichen wie bei Hühnern wären, wäre der Feldversuch mit "PARACOX8" einem Impfstoff, der bislang nur für Hühner zugelassen wurde, wohl kaum zu erklären. Der läuft hier in NRW - nach mir vorliegenden Informationen, z.B. mit dem Lohclub Rheinland.


    LG Melanie

  • Hi,


    da frag' ich mich in Anbetracht der Erregerliste schon wie der Impfstoff wirken soll:


    Huhn ... Eimeria acervulina - Eimeria brunetti - Eimeria maxima - Eimeria mitis - Eimeria necatrix - Eimeria praecox - Eimeria tenella (z.B. Paracox 8)


    Kaninchen ... Eimeria perforans, Eimeria media, Eimeria irresidua, Eimeria magna, Eimeria intestinalis, Eimeria flavescens, Eimeria piriformis, Eimeria coecicola und Eimeria stiedai (z.B. Baycox)


    Erregerliste jeweils von hier http://www.vetpharm.uzh.ch/


    MfG Manfred

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